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Kann ich so nicht bestätigen. Wir hatten (im Deutsch-LK) u. a. „Faust“ bis zum Abwinken.

Es war und ist meiner Erfahrung nach schon immer so, daß die Lehrpläne sich zum einen von Schule zu Schule (staatliche Schule oder Privatschule) an den Ideologien derer orientier(t)en, die in der jeweiligen Schule die Fäden ziehen/zogen, weil sie die Finanzen in den Händen halten/hielten, über die entsprechenden Kontakte verfügten und somit dementsprechend einflußreich sind/waren. Da bedingt das eine das andere. Aber das ist ja bekannt und nichts Neues.
Das heißt also bei staatlichen Schulen ist das entweder nur das Kultusministerium eines Landes (die Kultusministerien der Länder) oder manchmal ist es auch zusätzlich ein Verein mit bspw. dem Namen „Freunde und Förderer“ der Schule.
Und bei Privatschulen sind die Financiers zu einem Teil die sogenannten „Freunde und Förderer“ der Schule (u. a. auch (besonders) vermögende Eltern und Familien der Privatschüler), zu einem anderen Teil (in Form eines Zuschusses) das Kultusministerium und zu einem weiteren Teil die Eltern der Privatschüler, gestaffelt nach deren Einkommensverhältnissen.
Wer dabei so angesehen werden möchte, als daß er mit „den großen Hunden P…. gehen kann“, der läßt sich beim Schulbeitrag nicht lumpen.

Und selbstverständlich ist nicht außer Acht zu lassen, daß der Lehrstoff auch schon immer an die jeweilige „Schulart“, also Haupt- oder Realschule oder Gymnasium, etc. „angepaßt“ wird/wurde, um einem unterschiedlichen „Bedarf“ gerecht zu werden.

Was diesen „Bedarf“ angeht, spielt eine nicht unwichtige Rolle das „Klientel“ resp. die Schüler hinsichtlich deren familiärer, nationaler, kultureller als auch sozialer Hintergründe als auch deren Möglichkeiten, das schulische Angebot annehmen und die darin verlangten Leistungen erbringen zu können oder zumindest grundsätzlich gewillt und weitestgehend in der Lage zu sein, diese anstreben zu wollen.
Eine weitere wichtige Rolle spielt auch die Dauer und die Intensivität der von der jeweiligen Schule angebotenen und von den Schülern dort verbrachten Schulzeit.

Meiner Ansicht nach geschieht mit den heutigen Kindern/Jugendlichen/Heranwachsenden zu wenig Beziehung/Erziehung zu Hause durch die Eltern, weil diese einem unermesslichen Drang nach Anerkennung und einem Geltungsdrang hinterherrennen, welcher dadurch, daß heutzutage beinahe alles als „challenge“ gesehen werden will, kaum Raum läßt, um ihren Kindern ein Kennenlernen „tieferer Werte“ vorzuleben.

Erziehungsarbeit wurde und wird schon seit langem immer mehr in die Schulen verlagert. Sei es aus Bequemlichkeit, Dauerstress der Eltern oder der Unfähigkeit bzw. der Courage, Verantwortung für ihre Kinder zu übernehmen. Und das nicht nur in Form von wochenendlicher Bespaßung, Urlauben oder finanziellen Zuwendungen.

Es ist nicht die Aufgabe von Schulen egal ob staatlich oder privat, Hauptschule, Realschule oder Gymnasium, elterliche Erziehungsarbeit zu ersetzen oder gar zu übernehmen. Genausowenig ist es an einem Kultusministerium und folglich an einer Schule, den Lehrplan an einer Regierungspropaganda auszurichten und/oder den Lehrstoff dem „Gedankengut“ eines sozialen Milieus anzupassen.

Vielmehr ist es an Institutionen, die sich für die Bildung zuständig zeichnen, sich als politisch neutrale Orte zu positionieren.
Es ist an diesen Institutionen, in ihrer Kernaufgabe resp. dem Unterrichten als Ort zu fungieren, an dem umfassend und differenziert „nach vorne“ gelehrt/unterstützt wird.
Es ist nicht an diesen Institutionen, auf subtile Weise (, weil es „Mode“ oder (gerade) „politisch korrekt“ ist) existente Misstände politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher oder glaubensbezogener Art und deren daraus resultierende Konsequenzen als Lehrstoff zu etablieren, um diese so dauerhaft als Politpropaganda zu halten.

Die Frage hinter allem ist doch immer, wem die Sache dienlich ist.

Wenn die Berichte über die Situation in vielen deutschen Städten (Beispiel: Innenstadt Mannheim) hinsichtlich einer exponentialen Zunahme, um (noch) nicht zu sagen Übernahme durch Menschen anderer Nationen und vor allem fremder Kulturkreise stimmen, dann müssen bei solchen „Ideen“/Vorhaben wie in dem Artikel geschrieben die Alarmglocken läuten.

Es geht nicht nur um (Schul)Bildung. Es geht um Traditionen (s. Oktoberfest München, Weihnachtsmärkte). Es geht um Deutsches Kulturgut (s. nun die Idee dieses Rappers). Es geht um (wieder einmal und immer wieder) um einen „religiösen“ Glauben. Und so weiter und so weiter. Das alles hat System. Überall wird sukzessive unterwandert, herummanipuliert, dann abgeschafft.
Und warum? Warum wird das geduldet? Warum läßt „man“ es geschehen? Und wer ist „man“ überhaupt? Solange etwas nicht unterbunden wird resp. solange einem Übergriff keine Grenzen gesetzt werden, wird sich diese Form des „sich Einverleibens“ weitergehen bis nichts mehr übrig ist, was eine bspw. kulturelle „Vielfalt“ ausmacht.

Das Tun (und ich unterstelle auch die „wahre“ Absicht) dieses Rappers Haftbefehl ist wohl kaum als „deutsches Kulturgut“ zu bezeichnen denn als solches zu verstehen (im Sinne von begreifen).