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„Es sind auch deutsche Forschungsgelder nach Wuhan geflossen“
Interview mit Roland Wiesendanger – 5. Juli 2024

Mit seinen Thesen zum Labor-Ursprung des Coronavirus ist Roland Wiesendanger zum Enfant terrible der Wissenschaft geworden. Vieles spricht heute indes dafür, dass er recht hatte.

. Herr Wiesendanger, derzeit gibt es immer wieder Meldungen über eine drohende Pandemie mit dem Erreger H5N1, dem Auslöser einer sogenannten avitären Influenza – zu Deutsch: der Vogelgrippe. Verfolgen Sie die Studienlage hier bereits ähnlich intensiv wie vor vier Jahren bei Sars-CoV-2?

# Das ist in der Tat beunruhigend. Erst jüngst hat Robert Redfield, ehemaliger Direktor der amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention, vor einer neuen Pandemie, ausgelöst durch Gain-of-Function-Forschung mit Vogelgrippeerregern, gewarnt. Und aktuell lese ich eine interessante Preprint-Studie von drei Wissenschaftlern, die der Frage nachgegangen sind, ob die Verbreitung dieses Erregers in den USA im Zusammenhang mit amerikanischen Laboratorien stehen könnte, in denen zuletzt intensiv Experimente mit Vogelgrippeerregern durchgeführt wurden.

. Sie können den Blick auf Nachbars Garten also nicht lassen. Was hat Sie als Professor für Experimentelle Festkörperphysik 2020 überhaupt dazu bewogen, sich auf das Gebiet von Mikrobiologie und Virologie zu begeben?

# Es ging damals wie heute um grundlegende Werte, die uns allen am Herzen liegen: Es ging um Gesundheit, Frieden und Freiheit. Diese haben während der Corona-Pandemie extrem gelitten. Jeder Bürger sollte sich in einer solchen Situation aufgerufen fühlen, sich zu engagieren. Und dafür braucht es zuallererst einmal Wissen. Also fing ich an zu erforschen, was denn nun genau die Ursache dieser weltweiten Katastrophe namens Corona war.

. Die Übertragung eines Erregers von einem Tier auf einen Menschen auf dem Huanan-Fischmarkt im Zentrum der chinesischen Millionenmetropole Wuhan. So ist es doch bereits ganz zu Anfang in nahezu allen Zeitungen zu lesen gewesen.

# Es hat aber auch bereits früh auf der Internetplattform Research Gate Artikel gegeben – etwa von zwei chinesischen Wissenschaftlern –, die auf die Nähe des Pandemieausbruchs zu zwei virologischen Instituten in Wuhan hingewiesen haben. Durch die Fachliteratur war auch belegt, dass in Wuhan seit Jahren Experimente durchgeführt wurden, mit denen Coronaviren in die Lage versetzt werden, leichter an menschliche Zellen andocken zu können. Vor diesem Hintergrund war es merkwürdig, dass die Medienberichterstattung anscheinend alles darangesetzt hatte, die Laborhypothese zu unterdrücken. Die damalige Bundeskanzlerin hatte zur Primetime im Deutschen Fernsehen von der größten Bedrohung seit Ende des Zweiten Weltkriegs gesprochen – einer Bedrohung, in deren Folge es de facto zu notstandsähnlichen Maßnahmen gekommen war. Was wäre in einer derartigen Situation eine wichtigere Bürgerpflicht, als sich Gedanken über die Ursachen dieser Situation zu machen?

. Die Gedanken, die Sie sich gemacht haben, gefielen jedoch nicht allen. Der Asta der Universität Hamburg unterstellte Ihnen damals das Schüren von „antiasiatischem Rassismus“, die Wochenzeitung Die Zeit, um hier repräsentativ nur ein großes Medium zu zitieren, nannte Sie eine „tragische Figur“. Nun ist seither viel Bewegung in die Suche nach dem Ursprung der Pandemie gekommen, und besonders in den USA dürfte es mittlerweile mehr Anhänger der sogenannten Lab-Leak-Theorie – also jener Hypothese, nach der Sars-Cov-2 aus dem Labor entwichen ist – denn der Zoonose-Theorie geben, wie jüngst sogar in der New York Times zu lesen war. Hat sich eigentlich irgendjemand im Nachhinein mal bei Ihnen entschuldigt?

# Nein, niemand. Der Asta hat dazu keine Stellung mehr bezogen, und auch innerhalb der Universität Hamburg finden keine Gespräche mehr zu diesen Themen statt. Die Aufarbeitung, die wir auf nationaler Ebene so schmerzlich vermissen, gibt es auch lokal nicht.

. Wie geht denn der Mensch Roland Wiesendanger mit diesem anhaltenden Schweigen um?

# Auf der persönlichen Ebene habe ich viel Rückhalt in meiner Familie und in meinem Bekanntenkreis. Zudem habe ich Tausende E-Mails, Briefe und Anrufe erhalten. Dieser Zustrom reißt bis heute nicht ab. Aus all diesen Rückmeldungen ziehe ich Kraft, aber ich habe daraus auch etwas Wichtiges gelernt. Nämlich dass das, was in den Medien zu lesen ist, oft in einem gravierenden Widerspruch zu dem steht, was der Bürger auf der Straße denkt.

. Dennoch, auch die wohlmeinendsten Worte stellen den öffentlichen Ruf nicht wieder her; zumal dann nicht, wenn sie nur im privaten Kreis geäußert werden.

# Ach, wissen Sie, ich bin ein international ausgerichteter und agierender Wissenschaftler. Es tangiert mich nicht, was deutsche Leitmedien über mich verbreiten. Und auch die schlimmsten Anfeindungen – bis hin zu Falschaussagen – haben mich nicht zum Rückzug bewogen. Dafür steht auch zu viel auf dem Spiel. Es geht nicht um mich, es geht um die Konsequenzen, die drohen, wenn wir jetzt nicht mit einer Aufarbeitung der Pandemie beginnen sowie über die möglichen Folgen einer Fortsetzung der sogenannten Gain-of-Function-Forschung sprechen.

. Warum will die Wissenschaftsgemeinde davon noch immer nichts wissen?

# Weil die Wissenschaftler viel zu lange schon daran beteiligt waren. Man kann sehr leicht recherchieren, dass bereits Anfang der 1990er Jahre verstärkt Experimente durchgeführt wurden, Coronaviren in biotechnologischen Laboren zu verändern. Dies kann man allein schon auf der Basis von Patentrechten nachvollziehen. Die Zahl der Patente, die auf die Modifikation von Coronaviren angemeldet wurden, ist von Anfang der 1990er bis heute kontinuierlich angestiegen. Und wenn man weiß, dass man nur jene Dinge patentieren lassen kann, die nicht natürlich entstanden sind, dann weiß man, dass es sich bei diesen Patenten um menschengemachte Viren handeln muss.

. Dass einiges für die Lab-Theorie spricht, zeigt schon ein Blick in die Geschichte. Jüngst etwa ist im angesehenen Magazin The Lancet eine Studie des Oxforder Tropenmediziners Stuart Blacksell erschienen, die sich mit dem Ausbruch von Krankheitserregern aus Laboren beschäftigt. Laut Blacksell soll in den Jahren zwischen 2000 und 2021 insgesamt 16-mal das Entweichen eines Erregers aus einem Labor gemeldet worden sein; zweimal ging es dabei um die Maul- und Klauenseuche, dreimal sogar um Sars-Cov-1. Solche Zahlen müssen doch jeden Wissenschaftler hellhörig machen.

# Viele halten diese Zahlen sogar für stark untertrieben.

. Dass die Zahl der Ereignisse eines Ausbruchs vermutlich weit höher liegt, davon geht auch Blacksell selbst aus.

# Die von Ihnen erwähnten Ausbrüche des Sars-Cov-1-Erregers sind übrigens interessant. Es hat damals Ausbrüche in Peking, in Singapur, aber auch in Taiwan gegeben. Sie alle ereigneten sich zu einem Zeitpunkt, als längst klar war, dass Sars-Cov-1 gefährlich, ja potenziell tödlich sein könne. Und trotzdem ist es zu diesen Lab-Lecks gekommen. Das macht das potenzielle Entweichen von Sars-Cov-2 nicht unbedingt unwahrscheinlicher, finden Sie nicht auch?

. Gibt es hier also eine Art Schweigespirale?

# In den Leitmedien auf jeden Fall. Ich selbst habe in den zurückliegenden Jahren immer wieder miterleben müssen, wie Presse und Fernsehanstalten bestimmte Perspektiven und Hypothesen unter den Tisch gekehrt haben. Noch weit schlimmer aber ist die Tabuisierung in den wissenschaftlichen Vereinigungen. Ich bin ja selbst Mitglied der Leopoldina sowie von vier weiteren Akademien und wissenschaftlichen Gesellschaften. Da herrscht ein eisiges Schweigen. Man will sich damit – Wissenschaftsfreiheit hin oder her – nicht auseinandersetzen. Dabei brauchen wir gerade in den Wissenschaften die Diskussion und das Infragestellen von Hypothesen. Das ist die Grundlage unserer täglichen Arbeit.

. In Ihren Analysen und Stellungnahmen zum Ursprung von Sars-Cov-2 gehen Sie immer wieder auch hart mit den Fachjournalen ins Gericht.

# Weil es in diesem Zusammenhang zuweilen Publikationen gegeben hat, die den einfachsten Standards nicht entsprochen haben.

. Haben Sie Beispiele?

# Es hat im März 2020 einen Artikel von fünf hochkarätigen Virologen in der Zeitschrift Nature Medicine gegeben, in dem diese behauptet haben, dass ein Laborursprung von Sars-Cov-2 nicht plausibel wäre. Heute, nach der Offenlegung von E-Mail-Korrespondenzen dieser Virologen durch Klagen nach dem Informationsfreiheitsgesetz, wissen wir, dass dieser Artikel ganz klar auf einem wissenschaftlichen Betrug fußte. Und auch die wissenschaftlichen Inhalte dieser Publikation sind in keiner Weise nachvollziehbar. Es hat sogar eine Petition an die Herausgeber von Nature Medicine gegeben mit der Aufforderung, den Artikel zurückzuziehen. Geschehen aber ist nichts. Und das ist nur ein Beispiel von mehreren hochproblematischen Fachartikeln, darunter auch zwei in der Zeitschrift Science.

. Sie selbst werden als Autor von über 600 Fachartikeln geführt. Würden Sie sagen, dass da in den vergangenen Jahren Standards ins Rutschen geraten sind?

# Ich habe mich dazu entschieden, Wissenschaftler zu werden, weil ich das Abenteuer Wissenschaft immer schon sehr spannend fand und das Ziel hatte, die Geheimnisse der Natur zu erforschen und die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit jeweils wahrheitsgemäß zu veröffentlichen. Was aber jetzt im Wissenschaftssystem offenkundig geworden ist, zeigt eine gravierende Wende. Immer öfter erscheinen heute Artikel oder angebliche wissenschaftliche Dokumente, die mit Wahrheitssuche überhaupt nichts zu tun haben.

. Sondern womit?

# Es geht in vielen Fällen nur noch darum, bestimmte Narrative durchzusetzen. Die jetzt entschwärzten RKI-Protokolle zeichnen doch ein erschreckendes Bild davon, wie es um die Wissenschaft im 21. Jahrhundert und die Aufforderung „Follow the Science“ bestellt ist. Und das betrifft bei Weitem nicht nur die Medizin oder die Mikrobiologie. In unzähligen Disziplinen wird jetzt offensichtlich, dass es einzig noch um die Durchsetzung einer politischen Agenda geht. Nehmen Sie nur die Klimawissenschaften: Wenn Sie sich heute die 30 alarmierendsten Szenarien und Vorhersagen zum Klimawandel aus den letzten 50 Jahren anschauen, dann werden Sie feststellen: Diese Vorhersagen sind alle nicht eingetroffen.

. Weil die Modelle so schlecht waren?

# Ich will keine Kollegenschelte betreiben, aber im Verhältnis zur Wirklichkeit sind alle Modelle – jeglicher Weiterentwicklung und Verfeinerung zum Trotz – viel zu vereinfachend. Die Erdatmosphäre ist ein hochkomplexes System, das in Wechselwirkung steht mit den räumlich inhomogen verteilten Landmassen und den Meeren; es unterliegt den zeitlich sich verändernden Einflüssen der Sonne, der kosmischen Strahlung sowie vielen weiteren zeitlich sich verändernden Größen. Um die Komplexität auch nur zu erahnen, müssen Sie Thermodynamik, statistische Mechanik, Strömungslehre, Strahlungsphysik, Astrophysik und viele weitere Teilgebiete der Physik verstehen. Das hat nichts mit rechter oder linker Weltanschauung zu tun. Das ist Teil der Wissenschaft komplexer Systeme, und diese sind nun einmal nicht zuverlässig mit einfachen Modellen zu beschreiben.

. Wieso konnte die Politik überhaupt zum zentralen Gatekeeper der Wissenschaften werden und darüber bestimmen, was als Information und was als Desinformation gilt?

# Ich denke, das ist der entscheidende Punkt einer sich immer stärker abzeichnenden Wissenschaftskrise. Denn unter der Überschrift „Bekämpfung von Desinformation“ wird nun immer offensichtlicher Wissenschaftspolitik betrieben. Es wird festgelegt, was sagbar und was nicht mehr sagbar ist, und damit kann man als Wissenschaftler nicht mehr vorurteilsfrei forschen und publizieren. Wenn das so weitergeht, dann ist für mich als Wissenschaftler ein Punkt erreicht, an dem ich mich fragen muss, wohin das Wissenschaftssystem in Gänze steuert. Und um das ganz klar zu sagen: Diese Wissenschaften sind die Basis einer modernen Gesellschaft. Wenn wir die aktuellen Entwicklungen also weiter zulassen, dann sehe ich schwarz – nicht nur für die Wissenschaft, sondern für die Zukunft der Moderne. Mit diesen Methoden fallen wir in eine Zeit vor der Aufklärung zurück.

. Welche Rolle spielt bei „diesen Methoden“ das Geld?

# Das Geld ist für viele Wissenschaftler ein wichtiger Anreiz. Leider. Die Abhängigkeit von Drittmitteln ist in den letzten Jahren immens gewachsen. Das führt dazu, dass die Gewichtung der ehemals freien Forschung mehr und mehr in Richtung einer programmmäßigen Auftragserfüllung übergeht. Die Politik definiert, was die großen und gesellschaftlich relevanten Themen sind, und die Wissenschaft hat die passenden Studien hierzu zu liefern. Die Politik legt vielfach auch fest, welche Erwartungshaltung mit der jeweiligen Forschung verbunden ist und welche Methoden zur Erfüllung dieser Erwartung eingesetzt werden dürfen. Schon durch die Formulierung von Ausschreibungen wird der Erwartungsrahmen oftmals festgelegt. Wenn man diesen als Wissenschaftler nicht erfüllt, kann man in vielen Fällen keine Förderung erhalten. Die Wissenschaft ist zunehmend abhängig geworden und kann gesteuert werden – nicht zuletzt durch zeitlich befristete Forschungsförderprogramme.

. Das gilt ja auch – und vielleicht sogar ganz besonders – für die von Ihnen so kritisierte Gain-of-Function-Forschung, also der künstlich herbeigeführten Mutationsbeschleunigung von Krankheitserregern. Welches Interesse hat die Politik an dieser Forschung?

# Gain-of-Function-Forschung ist ein weites Feld. Wenn Sie mit Virologen über dieses Thema sprechen, dann werden die Ihnen gewiss Beispiele nennen können, die zeigen, dass diese Art der Forschung sinnvoll für den medizinischen Fortschritt gewesen ist.

. Das klassische Beispiel, das gerne genannt wird, ist die Impfstoffforschung. Man behauptet, dass man mit Gain-of-Function-Forschung der Natur einen entscheidenden Schritt vorauseilen könne, um auf diese Weise rechtzeitig Vakzine für zukünftige Epidemien zu entwickeln. Gibt es Ihres Wissens auch nur ein historisches Beispiel für diese Behauptung?

# Nein, kein einziges. Der Chef eines großen Pharmakonzerns hat sogar einmal gesagt, dass niemand in der Pharmabranche je auf die Idee käme, auf ein derartiges Pferd zu setzen. Es gebe nämlich schlicht und einfach viel zu viele Mutationsmöglichkeiten. All diese Optionen könne niemand auch nur annähernd im Voraus vorhersagen. Es sei denn, und da wird es jetzt perfide, er betreibt eine derart gefährliche Gain-of-Function-Forschung, dass er daraus schon beizeiten erahnen kann, dass es möglicherweise zu einem Entweichen des Erregers aus dem Labor und somit zu einem Pandemieausbruch kommt.

. Quasi der Kampf gegen die Geister, die man selbst gerufen hat?

# In der Wissenschaft würde man eine derartige Idee natürlich als vollkommen absurd zurückweisen. Doch die meisten Gelder für die Gain-of-Function-Forschung stammen nicht primär aus der Wissenschaftsförderung, sondern werden aufgrund militärischer Interessen bereitgestellt. Das heißt, wir reden da gar nicht von klassischer Gain-of-Function-Forschung, sondern von „Dual Use Research“. Das heißt, diese Forschung wird nicht nur für einen möglichen zivilen Nutzen vorangetrieben, sondern ebenso aus militärischen Erwägungen. Man hat diesen Forschungsbereich nach dem 11. September 2001 in den USA verstärkt ausgebaut. Die Begründung dafür lautete, dass man damit gegenüber möglichen biotechnologischen Bedrohungen gewappnet sein wollte. Darüber hinaus ging es natürlich auch darum, selbst Biowaffenforschung zu betreiben – offiziell aus Gründen der „Biodefence“ und des „Anti-Bioterrorism“.

. Aber die USA haben doch 1972 die Biological Weapons Convention der UN mit unterzeichnet?

# Formal ist Biowaffenentwicklung weiterhin geächtet. Darüber gibt es überhaupt keinen Zweifel. Auch hat man Ende der 1980er Jahre in den USA den sogenannten Biological Weapons Anti-Terrorism Act verabschiedet, der es keinem US-Bürger und auch keiner amerikanischen Institution erlaubt, Know-how über Biowaffen an andere Länder zu transferieren. Sollte sich im aktuellen Kongressausschuss, der den Umgang der US-Politik mit der Pandemie untersucht, herausstellen, dass der ehemalige Regierungsberater Anthony Fauci sowie namhafte Leute aus seinem Umfeld diese gefährliche Forschung nach Wuhan nicht nur ausgelagert haben, sondern dass dadurch eine weltweite Katastrophe mit vielen Millionen Toten resultierte, so wären die involvierten Personen nach amerikanischem Recht persönlich haftbar zu machen. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass sich die Demokraten in der letzten Anhörung Anfang Juni so vehement für Fauci ins Zeug geworfen haben. Man kann die Frage nach dem Ursprung des Coronavirus eben niemals trennen von all diesen politischen Aspekten sowie den militärischen Interessen auf Fortsetzung der Biodefence-Forschung.

. Sind Ihres Wissens eigentlich auch deutsche Forschungsgelder nach Wuhan geflossen?

# Ja, und zwar vonseiten mehrerer Forschungsförderorganisationen. Damals waren solche deutsch-chinesischen Kooperationen gewollt – gerade auch vonseiten der deutschen Politik. Dies lässt sich allein schon an dem Besuch von Angela Merkel in Wuhan Anfang September 2019 erkennen. Sollte es je einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie geben, was ich hoffe, dann wird man auch diesen Aspekt thematisieren müssen.
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# Roland Wiesendanger ist Physikprofessor an der Universität Hamburg sowie Ehrendoktor der Technischen Universität Posen. Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Wissenschaftsakademien, darunter auch der beiden nationalen Akademien „Leopoldina“ und „acatech“. Er ist ferner Fellow mehrerer internationaler Wissenschaftsorganisationen und ist durch über 600 wissenschaftliche Publikationen sowie über 600 wissenschaftliche Vorträge in verschiedenen Wissenschaftsbereichen weltweit bekannt und vernetzt.
. Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero.
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https://archive.ph/JDZQa # [https://www.cicero.de/innenpolitik/interview-mit-roland-wiesendanger-corona-wuhan-labortheorie-gain-of-function] # S.L.L.T.

Auswandern nach Russland: Hürden.

„… Meine Firma, die auch eine eigene Abteilung zur Betreuung ihrer ausländischen Mitarbeiter hat, hat mir ein Arbeitsvisum verschafft. Soweit so gut. Was ich nicht wusste, dass ich dafür jedes Jahr bei der Ausländerbehörde antreten und massive medizinische Untersuchungen über mich ergehen lassen muss. Nur dann wird das Visum verlängert. Auch leben – also wohnen – darf ich mit diesem Arbeitsvisum nicht, wo ich will.
Was sind das für Untersuchungen?
Man durchläuft verschiedene Stationen. Das Blut wird untersucht, man muss zum Drogenarzt, dann wird man geröntgt und auf Allergien und Hauterkrankungen durchgetestet. Dann muss man sich noch einem Gremium stellen – bei mir waren es drei Ärztinnen, die einen befragen – z.B. ob man psychische Probleme oder Schlafstörungen hat. …“

Das hat auch sowas faschistoides, vom Menschen, der nie krank sein darf und nur das Bleiberecht für vom Gesetz her als gesund und makellos Definierte.

Übrigens wurde der Begriff „Defektologie“ gegen 1910 in Russland erfunden und in der UdSSR „bespielt“ und verwendet.. https://de.wikipedia.org/wiki/Defektologie

https://tkp.at/2024/07/07/nicht-mehr-im-russischen-exil-gescheitert-an-der-buerokratie/

Deutschland bereitet sich auf Krieg vor: Geheimer Operationsplan vorgestellt.

https://philosophia-perennis.com/2024/07/06/deutschland-bereitet-sich-auf-krieg-vor-geheimer-operationsplan-vorgestellt/