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Corona-Warn-App – wer bekommt wie viel Geld?

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung ist für die Nutzer kostenlos, für die Steuerzahler aber keineswegs.
Für Wartung, Pflege und Betrieb der App und anderer Komponenten veranschlagt der Bund in diesem und im kommenden Jahr insgesamt rund 48 Millionen Euro, allerdings inklusive Umsatzsteuer, die zum Teil an ihn zurückfließt.
Softwarekonzern SAP erhält 9,5 Millionen Euro für die App-Entwicklung, zuzüglich Umsatzsteuer, plus zwei Millionen für die Wartung der Software in den Jahren 2020 und 2021.
Auf die Telekom-Tochter T-Systems entfallen maximal 7,79 Millionen Euro für die Inbetriebnahme (ebenfalls plus Steuern) sowie 43 Millionen Euro für den Betrieb der App. Darunter fallen Kosten für die Wartung und den Betrieb der Server, für die Infrastruktur, die IT-Security sowie die Hotline.
Zudem sind für Werbemaßnahmen zunächst 3,5 Millionen Euro eingeplant. Die Penetrationstests, mit denen die Android- und die iOS-App sowie vermutlich auch das Backend auf Sicherheit vor Angriffen überprüft werden, kosten 107.000 Euro.

Bisher wurden 6.453.606 Downloads gezählt, teilte das Bundesgesundheitsministerium am Mittwochvormittag mit.

Hier findet ihr unseren Beitrag mit der Kritik an der App.

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