„Heilmittel oder Zankapfel? Vertrauen in das Gesundheitssystem während der Corona-Krise“, so der Titel des aktuellen Papers vom 15. September 2020.
Autor dieser Studie ist Marius R. Busemeyer – Professor für Politikwissenschaften – meines Erachtens nach sollte er als Politikwissenschaftler neutral über diese Krise in seinem Paper schreiben, dem kommt er, so empfinde ich es, nicht nach.
Wobei uns hier in dieser Studie eine markante uns wesentliche Aussage interessiert.
Meines Erachtens nach wird uns da als Bevölkerung ja ganz schön etwas vorgegaukelt ….
Im Gesamtdurchschnitt der Bevölkerung waren lediglich
48,2 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Bundesregierung „ziemlich“ oder „sehr wahrheitsgetreu“ informiert habe.
„[…]Nachdem in der Anfangsphase der Corona-Krise noch weitgehend Konsens über die Notwendigkeit von Maßnahmen in weiten Teilen der Bevölkerung herrschte, mehren sich die Zeichen einer gesellschaftlichen Polarisierung im Umgang mit COVID-19.
Ein wesentlicher Antrieb für die Corona-Proteste im Frühjahr und Sommer 2020 war sicherlich nicht nur der Widerstand gegen Pandemie-bedingte Einschränkungen, sondern auch ein gewisses Misstrauen gegenüber der Informationspolitik der Bundesregierung.“
„Die Befragung deckte diesen Aspekt durch folgende Frage ab:
‚Was glauben Sie: wie wahrheitsgetreu hat die Bundesregierung über den Ausbruch des
Coronavirus informiert?’“
In diesem Papier, werden Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung des Konstanzer Exzellenzclusters „The Politics of Inequality“ vorgelegt, die von Ende April bis Anfang Mai 2020 unter 3.200 Befragten durchgeführt wurde.“