„Ich habe ein echtes Masken-Attest. Maskengegner machen mir das Leben schwer.“
Ausgerechnet der Volksverpetzer Mike Sachs präsentiert sich auf deren Blog als Opfer, ein Opfer, dessen gesamte Familie maskenbefreit ist und ausgerechnet die Person die besonders laut ins Horn der Regierung pustet, beschwert sich, dass er in der Öffentlichkeit angefeindet wird, da er keine Maske trägt.
Aber der Reihe nach, der Volksverpetzer (wobei „Hetzer“ trifft es bei diesem Blog doch eigentlich besser) Mike Sachs erinnert, in einem Blogbeitrag für seine Leser, daran, dass er unter den „Maskenverweigerern“ wie er Menschen wie sich gerne nennt, eine Außnahme darstellt.
Wieso?
Weil der Volksverpetzer Mike Sachs eben gerne eine Maske tragen täte, aber wegen Vorerkrankungen nicht kann. Im selben Atemzug wirft er aber anderen Menschen vor, die von der Maskenpflicht ebenfalls durch ein Attest befreit sind, „Sie laden sich ein gefälschtes Attest aus dem Netz und ähnliches, um die Regelungen zu umgehen und ähnliches“.
Über seine Wenigkeit, schreibt er dann ganz bescheiden:
„Nämliche [sic!] die Leute, die aus (echten) gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind. Und selbst bei dieser Gruppierung muss und sollte man nach Ausmaß und Schwere der Erkrankung(en) und nach Notwendigkeit der Befreiung differenzieren. Mein Hausarzt hat mich zu Beginn der Maskenpflicht von jener aus mehreren gesundheitlichen Gründen befreit, da ich bestimmte chronische Lungen- und Herzerkrankungen habe.“
Faszinierend ist wie der Volksverpetzer Mike Sachs, die Maßnahmen lobhudelt, sich dann aber beschwert, dass er als Maskenverweigerer diskriminiert wird …. das soll noch einer verstehen.
„Ich persönlich bin ein Befürworter der Maskenpflicht und den pandemiebedingten Maßnahmen, die derzeit getroffen werden. Ich kann es auch aus verschiedensten Gründen nicht verstehen, wie man Corona und den teilweisen Schutz der Alltagsmasken verleugnen kann und sich gegen die ganzen Maßnahmen stemmen kann. Es ist auch unverständlich für mich, warum es keine ausreichend rechtliche Handhabe gibt, noch stärker gegen diese Pamdemie-Leugner:innen durchzugreifen – Meinungsfreiheit hin oder her, denn hier geht es nicht um Meinungen, sondern um Tatsachen.“
Mike Sachs, das können wir auch nicht verstehen, wie permanent behauptet wird, dass es Menschen in übergroßer Zahl geben soll, die Corona leugnen.
Denn Corona Viren gibt es, seit wann? Genau schon seit den 1960er Jahren.
Es ist aber toll, dass du dir das Recht als besonders solidarischer Mensch heraus nimmst keine Maske tragen zu müssen, aber im selben Atemzug andere Menschen die dies ebenfalls nicht können, aburteilst.
Im nächsten Abschnitt kommen einen dann fast die Tränen, wenn der Volksverpetzer Nummer Eins dann über sein trauriges Einzelschicksal spricht.
„Als Nutzer einer MNS-Befreiung oute ich mich öffentlich als eine Person mit chronischen Erkrankungen und der sogenannten Risikogruppen. Vorher hatte ich nie Probleme damit zu sagen, dass ich „behindert“ bin, gewisse Beeinträchtigungen habe und einer Risikogruppe angehöre. Vor der Pandemie aber konnte ich selber entscheiden, wem und wann ich dies anvertraute. Jetzt jedoch zeige ich es jedem öffentlich und direkt, obwohl ich das eigentlich nicht möchte. Dies führt dazu, dass ich mich zunehmend diskriminiert und ausgegrenzt fühle und ich mich jedes Mal erklären und entschuldigen muss, dass und vor allem WARUM ich keine Maske oder einen Schutz trage, um andere vor mir zu schützen. Für mich ist es auch absolut nicht einfach nun auf andere angewiesen zu sein, da ich vorher überwiegend alles selber gemacht habe. Und ja, ich bin so erkrankt, dass auch die Krankheiten mich in meinen Vorhaben und Tätigkeiten einschränken, jedoch nicht so sehr wie das mit der Alltagsmaske.
Im „virtuellem Leben“ führe ich auch vermehrt Diskussionen über das (notwendige) Tragen der Maske und der Maßnahmen. Auch dort muss ich mich regelmäßig rechtfertigen, warum ich so “verantwortungslos” sei und keine Maske trage. Immer wieder kommen Kommentare wie „Stell dich nicht so an“, „WARUM brauchst DU keine zu tragen, ICH leide seit Jahren an schwerem Asthma und bekomme keine Befreiung“, „Wie kann man mit einer Maske NICHT atmen können? ALLES nur Einbildung“ und viele andere.“
Am Ende wird es nochmal richtig rührend, da spricht der Volksverpetzer nämlich darüber, dass seiner ganzen Familie Atteste ausgestellt wurden – ist hier die Rede von Gefälligkeitsattesten (?), oder sind diese vielleicht selbst aus dem Netz herunter geladen worden?
„Mich belastet es auch ganz stark, dass es nicht nur Einfluss auf mich hat, sondern meine Familie mit darunter zu leiden hat. Eigentlich sind auch sie von der Maskenpflicht befreit. Aber denen gehen die Bemerkungen, Anfeindungen und dauernden Erklärungszwänge so stark gegen den Strich, dass sie für sich entschieden haben, in der Öffentlichkeit Maske zu tragen.“
Dann richtet er aber nochmal einen tollen Appell an die Gesellschaft – hält sich aber selbst nicht dran – bitte urteilt nicht vorschnell…
„Bevor ihr anderen wieder einmal über euer Gegenüber (vorschnell) urteilt und diese Person abstempelt und in eine gewisse Schublade stecken wollt, fragt sie doch einfach und setzt euch mit der Lage auseinander, in der sich diese Person befindet. Für viele mag es sich nach Entschuldigungen anhören, um die Maske nicht tragen zu müssen. Und es ist wohl oft auch so. Aber in bestimmten Fällen hat es einen speziellen (medizinischen) Hintergrund. Ich für meinen Teil wünsche es niemanden, in einer solchen Situation sein zu müssen.“
Eine Antwort auf „Der schwere Alltag ohne Maske: von Einem, der keine Maske trägt, aber gerne würde“
Behindert ist der!