Vor vier Wochen prophezeite Christian Drosten noch einen schlimmen Sommer und hatte „schlimme Befürchtungen“. Er zeichnete Szenarien von bis zu 100.000 Neuinfektionen am Tag.
Nun, die Zeiten ändern sich. Die CDU stürzt in sämtlichen Umfragewerten ab, draußen wird es schöner und die Straßen und Parks sind voll – dritte Welle hin oder her. Die Menschen zieht es nach draußen. Da naht Hoffnung am Ende des Himmels – die Propagandamaschinerie der Öffentlich Rechtlichen verspricht einen „Sommer der Hoffnung“. Auf die Frage, warum das Szenario vor vier Wochen noch so düster war sagte Drosten:
Es war eine Zusammensetzung von dem, was Modellierer mir sagen – ich bin ja selbst kein Modellierer – und dem was ich eigentlich erwartet hatte […] und dann hatte ich gedacht, naja, also zu der Zeit wird dann wahrscheinlich auch in der Politik und auch in der Rechtsprechung der Reflex kommen, dass jetzt die Begründung für die Beschränkungen weniger durchgreifend ist und dass man jetzt einfach lockern muss.
Christian Drosten am 09.05.2021
Ist also wieder einmal das Modell von „irgendeinem“ Modellierer Schuld, der halt mal wieder einen Parameter falsch geschätzt hat. Ist ja kein Problem, so ein Land im Lockdown kostet ja nicht täglich unzählige Millionen. Da dann noch die Rechtsprechung vielleicht mal auch Recht sprechen könnte, prophezeien wir halt düstere Szenarien um die Menschen bei der Stange zu halten.
Aber natürlich darf die Freude nicht zu lange anhalten, Zuckerbrot und Peitsche. Und deshalb wird von Drosten und dem ZDF schon mal die vierte Welle vorbereitet:
Was vor einigen Monaten noch ironisch als „Dauerwelle“ bezeichnet wurde, wird nun wohl wirklich so kommen.
Ach ja – die Kleinen, unter 12 Jährigen, darf man natürlich nicht impfen. Wenn ein regierungstreuer Mann wie Drosten so etwas sagt, lässt dies natürlich aufhorchen. Zu viel schlechte Erfahrungen haben wir doch in dieser Pandemie mit solchen negierenden Aussagen gemacht. Wir erinnern uns zum Beispiel an einen Tweet des Bundesgesundheitsministeriums vom 14.03.202:
Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit / die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT!
Bundesgesundheitsministerium am 14.03.2020
Wir können uns also auf häppchenweise Lockerungen über den Sommer einstellen – die CDU darf nicht zu weit absacken – und ein bald beginnendes Impfen unserer Kinder. Die vierte Welle wird dann von einer Mutante bestimmt werden, gegen die dann nur eine Doppel-Boosterimpfung schützt. Sterben werden die Menschen dennoch – vornehmlich die Senioren – und zwar nach wie vor alleine. Schöne neue Welt.
Hier gibt es das ganze Interview mit Christian Drosten:
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2 Antworten auf „Die vierte Welle und ein Impfprogramm bei Kindern sind in Vorbereitung“
Auch wenn change.org wohl vor allem als Überdruckventil da ist, habe ich an dieser Petition teilgenommen – das Thema bewegt sehr viele Leute: https://www.change.org/p/jens-spahn-keine-corona-impfpflicht-f%C3%BCr-kinder
Es ist unfassbar, was die Regierung plant.
https://reitschuster.de/post/keine-nebenwirkungen-bekannt-regierung-will-auch-kinder-durchimpfen/