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Gastbeitrag

Die Tankstellen zeigen es allerorten an, wir haben ein Versorgungsproblem!

So langsam kommen einem beim Blick auf die Preistafeln der Tankstellen die Tränen – bald werden wohl viele Menschen arbeiten gehen, um sich den Sprit für den Arbeitsweg leisten zu können. Einer unserer Leser nahm das zum Anlass, um sich tiefergehend mit der Thematik „Öl“ zu befassen – was Deutschland bekanntermaßen nicht hat. Umso überraschter war er, festzustellen, dass man Öl und sogar Gas synthetisch aus Kohle herstellen kann.

Kann man Benzin und Gas aus Kohle gewinnen? Die Antwort mag Sie überraschen, denn sie ist „Ja“.
Wir möchten heute einen anonymen Gastbeitrag veröffentlichen, der uns in den vergangenen Tagen erreicht hat.

Über das Interview mit Alex Thomson beim Corona-Ausschuss wurde ich auf ein Video von Prof. Antony C. Sutton (The Best Enemies Money Can Buy: An Interview with Prof. Antony C. Suttonab 07:20 min) aufmerksam. In diesem Interview ging er auf die Frage ein, woher Deutschland sein Erdöl erhielt, um den Krieg zu führen. Die Antwort war ziemlich verblüffend, denn Deutschland hat Benzin und Gas synthetisch aus Kohle hergestellt. Eine unglaublich Aussage. Öl und Gas synthetisch aus Kohle herstellen. Kann das stimmen?

Nun, mein erster Gedanke war das englische Wikipedia zu konsultieren. Warum nicht das deutsche Wikipedia? Nach meiner Ansicht ist die Qualität des deutschen Wikipedias bestenfalls auf dem Niveau der „Aktuellen Kamera“, sprich Propaganda pur.

Unter dem Stichwort „Coal liquefaction“ (Kohleverflüssigung) wurde ich auch sogleich fündig:

Mitte der 1930er Jahre begannen Unternehmen wie die IG Farben und die Ruhrchemie mit der industriellen Produktion synthetischer Kraftstoffe aus Kohle. Insgesamt lieferte CTL (Coal to Liquid Fuels) in den 1940er Jahren 92% des deutschen Lufttreibstoffs und über 50% seines Erdölangebots.

Sie müssen zugeben ein nicht unerheblicher Teil. Womit sich mir schon die nächste Frage stellte: Warum hat man das in Deutschland aufgegeben? Auch dazu lieferte mir Wikipedia die passende Antwort:

Nach dem Krieg musste Deutschland seine Produktion synthetischer Kraftstoffe aufgeben, da dies durch die Potsdamer Konferenz 1945 verboten wurde.

Nun können Sie zurecht behaupten, dass in Wikipedia jeder Idiot schreiben kann was er will, wenn er Zugang hat. Daher machte ich mich auf die Suche nach einer besseren Quelle. Und es wird Sie überraschen, ich musste nicht lange suchen.

Laut dem „U.S. Department of Energy Office of Scientific and Technical Information“ ist es tatsächlich möglich aus Kohle Benzin und Gas herzustellen:

Die Studie zeigte, dass Benzin und Gas mit einem hohen BTU-Gehalt aus beiden Kohlen (subbituminous coal and Illinois No. 6 coal ) zu einem Preis gewonnen werden kann, der mit den derzeitigen Kosten für Rohöl und Erdgas konkurriert.

Die Studie wurde übrigens 1981 publiziert. Wer sich für die technischen Einzelheiten interessiert kann diese gerne bei Wikipedia nachlesen.

Ich überlasse des dem geneigten Leser darüber zu spekulieren, warum man nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr daran interessiert war diese Technik zu nutzen.


Aktuelle News, zu denen wir keine eigenen Beiträge veröffentlichen, findet ihr auf unserer neu eingerichteten Seite: News: Tagesaktuelle Artikel. Ihr findet diese entweder über den Reiter „Aktuelle Beiträge“ oder oben auf der Startseite als Link.

49 Antworten auf „Die Tankstellen zeigen es allerorten an, wir haben ein Versorgungsproblem!“

Nach ein Nachtrag, der mit etwas vorsicht zu genießen ist, da er von chinesischer Seite kommt, aber:

„Shenhua Group’s newly-operated coal-to-liquid (CTL) project is capable of making profit as long as the international oil price keeps above $40 a barrel, said Chairman Zhang Yuzhuo. „

Die DDR hat das doch auch so gemacht. Man muss da aber sehr viel Energie reinstecken, ist wahrscheinlich nicht besonders wirtschaftlich Benzin aus Kohle zu synthetisieren und umwelttechnisch ist es auch bedenklich.

In D ist das Benzin so teuer, weil es mit sinnlosen Pseudo-Umweltschutz-Steuern belegt ist. Es ist paradox, dass das selbe Produkt in Polen 40 Cent/Liter günstiger ist. Deutschland ist halt Abzockerland Nummer 1 in jeder Hinsicht, die ganzen überflüssigen Verwaltungsapparate der faschistoiden Schreibtisch-Täter verschlingen auch sinnlos Unsummen an Steuergeldern, die den Arbeitnehmern geraubt werden. Man sollte den ganzen überflüssigen Müll mal gründlich und nachhaltig ausmisten, dann könnte vieles deutlich günstiger sein.

Nächste Woche wird die Operation Sunrise auf Eskalation geschaltet. Das bedeutet, dass die Regale in den Supermärkten bald leer sind. Wir stehen vor der größten Hungersnot, die es in Deutschland und weltweit je gegeben hat. Bereits jetzt sind 47 % weniger Lkw’s weniger auf den Straßen unterwegs als noch zu Jahresbeginn, ganz unabhängig von der Krise in der Ukraine. Wen interessiert da die Kohleverflüssigung? Das löst nicht die Probleme, so interessant der technische Ausflug in die deutsche Geschichte auch ist. Der Deutsche, und auch der grüne Deutsche, wacht erst auf, wenn sein Happi Happi weg ist, wenn es keine Wurstsemmel mehr gibt. Dann haben wir in der Tat ein Versorgungsproblem. Die doofen Jugendlichen und die doofen zugewanderten Schmarotzer mit ihren Smartphones in der Hand möchte ich dann Mal sehen, wie sie dann noch doofer schauen. HelloFresh wird’s gewiss richten. HelloFresh wird es natürlich nicht richten. Ich habe deshalb seit längerer Zeit vorgesorgt. Die kommende Hungersnot dürfte noch schlimmer sein als Corona, die Impfnebenwirkungen, der Pflegenotstand und dergleichen mehr.

Was soll mit diesem Artikel erreicht werden?

Klar kann Benzin und Gas aus Kohle hergestellt werden. Was ist Kohle anderes als ein Kohlenwasserstoff? Also ein Zustand von Kohlenstoff, wie Erdöl.

Klar können wir diese Preise zum Anlass nehmen einen anderen Rohstoff für die Herstellung zu benutzen.

ABER WELCHES PROBLEM LÖSST DAS?

Ich sage: GAR KEINS.

Wenn wir endlich mal ehrlich zu uns selbst sind, haben wir uns mit dem Automobil eine Menge Bequemlichkeit geschaffen und den Preis von ENORMER NATURZERSTÖRUNG bezahlt!

Problem ist nicht nur der Sprit, der verbrannt wird sondern die GESAMTE so genannte Wertschöpfungskette, zu der auch die Asphaltstrassen und die dafür nötige Waldrodung, Sumpfaustrockung, Flussbegradigung, … usw gehören.

Reicht diese Zerstörung noch immer nicht aus um ENDLICH MAL ÜBER DIE LÖSUNG DES GESAMTPROBLEMS NACHZUDENKEN?

(bereits Nikola Tesla hat prognostiziert das Automobil wird uns sämliche Waldreste kosten. Er hatte Recht, auch wenns im Detail anders ablief. Das können wir nicht mehr sehen, weil wir den Begriff Wald so verbogen haben, dass wir behaupten können der Bestand sei stabil… )

((Rudolf Diesel, übrigens, sah seinen Motor überhaupt gar nicht im Mobil, sondern stationär zum Betrieb von Pumpen und/oder Transmission! Er sah auch nicht Erdöl als benötigten Betriebsstoff, sondern aus Pflanzen gepressete Öle wie Rizinus, weil sowas jeder Bauer haben kann – hier scheint der Erdölindustrie ein wahrhaft unglaublicher Marketing“trick“ gelungen zu sein))

… die Menschen sind noch blinder als bei Corona-Spritzstoffen …

Klingt für mich nach jemanden der voll auf der Linie „für die Freiheit auch einmal frieren“ ist.

Meinen Segen haben Sie. …

Was für einen Kurzschluss tätigen Sie hier?

Wie kommen Sie von Tankstellenpreisen auf die Frage ob für Freiheit gefroren werden muss?

Führen Sie mir mal aus wie das a) zusammenhängt und b) in der realen Welt zusammenhängt.

Und dazu gleich: was verstehen Sie unter „frieren“?

Bei mir „frieren“ Leute bei 16C im Wohnzimmer. Ich nicht. Das ist weil ich meinen Körper an Herbst/Winter gewöhne, indem ich bewusst wenig heize und viel draussen bin. Für die Gas und Stromrechnung bedeutet das: ich bin in der deutschen Statistik gar nicht messbar, weil unter der Unterkante. Und ich friere – wie gesagt – nicht.

Einfaches Ja oder Nein genügt nicht bei der Gemengelage, die Sie implizit herbei meinen.

Wenn Sie nichts dazusagen, kann nicht nicht wissen, dass Sie dem gesamten Brei auch noch den Gauck
untermengen.

Ihre weitere Interpretation (Entnehmung aus meinen Worten) zeigt Sie haben absolut nicht begriffen was ich schrieb; statt das es Ihnen auffällt und Sie zb. rückfragen, etwa um sicher zu gehen, drücken Sie einfach meiner Person Ihre Meinung auf und gleich noch ein Rollenbild – obwohl Sie exakt *nichts* über meine Person wissen, ausser dem einen Satz, den Sie sich selbst mehr als grob zurecht biegen.

Dies gegeben muss ich Ihnen bis auf weiteres Diskursunfähigkeit bescheinigen.

Sie haben viel zu tun. Erst wenn Sie Meinung aus Ihrem Kopf geworfen haben, werden Sie lesen können was geschrieben steht … und an Diskurs teilnehmen können ….

Sie können das angehen indem Sie meine Fragen beantworten, bevor Sie mir welche stellen. Oder auch auf eigenem Weg. Alles kann helfen, nur Meinung nicht.

War urologist_… der Autor dieses Artikels? Er reagiert sehr auffällig unangenehm auf Arguemten.

Reicht es nicht schon so, überall Traumtänzerei in Politik und Medien vorgeführt zu bekommen? Braucht es jetzt auch noch Hobby-„Energieexprten“?

Was soll dieser Unsinn?

Nein, mit der Kohle in Deutschland könnte man keine günstigere Energieversorgung Deutschlands und auf längere Sicht gewährleisten. Und wenn man es sich noch so sehr und fest wünscht …

Hallo mein lieber Herr Storz, wie sieht es denn mit einer Antwort auf:

„Ok, wie viel Benzin, Gas, Strom, sprich Energie brauche ich um 1 Liter Erdöl aus der Nordsee via Ölplattform zu extrahieren und in Benzin zu verwandeln? Die Ölplattform ist noch nicht gebaut.

Würde mich echt einmal interessieren.

Und dann können Sie aufzeigen wie viel Benzin, Gas, Strom, sprich Energie man braucht um 1 Liter Benzin via Kohleverflüssigung zu generieren. Die Anlage ist noch nicht gebaut.“

aus? Hat Dr. Hofmann-Reinecke (Tichys Einblick) noch nicht geantwortet?

Noch ein Nachtrag für die Zweifler: China hat bereits mehrere Anlagen in Betrieb. Bspw. das „Shenhua Ningxia CTL Project“ (seit 2016 in Betrieb lt. Wiki).

Wie man lesen kann sind werden die Kosten wie folgt geschätzt:

„Figures have suggested that it costs $67-82 a barrel to produce CTL fuel (figures from SASOL). But with prices of Brent crude approaching $150 per barrel at times in 2008, these figures begin to make economic sense.“

https://www.hydrocarbons-technology.com/projects/shenhua/

Deutschland sitzt auf größten Kohlevorkommen in Europa. Wenn man wollte könnte man eine staatliche Gesellschaft gründen, die die Erzeugung in EUR zum Herstellungskosten sicherstellt. Hätte den Vorteil, dass man USD-Diktat umgehen könnte und nicht den Weltmarktpreis für Kohle bezahlen müsste.

Wird aber natürlich nicht passieren.

Shanxi Lu’an CTL Plant, CTL , 160,000 mt/a Fischer–Tropsch liquids
2014
ICM Coal to Liquids Plant ,CTL ,13,200,000 (Nm3/d) syngas capacity; gasoline , 2015
Yitai Yili CTL Plant ,CTL , 30,000 BPD Fischer–Tropsch liquids ,2015
Yitai Ordos CTL Plant Phase II , CTL , 46,000 BPD Fischer–Tropsch liquids
2016
Yitai Ürümqi CTL Plant ,CTL , 46,000 BPD Fischer–Tropsch liquids, 2016
Shenhua Ningxia CTL Project ,CTL 4 million tonnes/year of diesel & naphtha ,2016

https://en.wikipedia.org/wiki/Coal_liquefaction

Das Deutsche Volk wird nur durch täglichen Schmerz lernen. Schwere Impfnebenwirkungen, explodierende Energiepreise und Lebensmittelpreise, Materialknappheit, steigende Kriminalität und Enteignung durch Inflation und Nullzinspolitik.
Leider muß sich dieser Trend noch stark verschlimmern. Nach dem Aufstehen müssen bereits die Schmerzen einsetzen, noch besser ist, er würde erst gar nicht mehr nachlassen, bis das ignorante, naive Volk endlich einlenkt und den kriminellen Bodensatz aus den Parlamenten jagt.
Schon zehn Jahre vor Corona konnte ich die Denkweise vieler Landsleute nicht im Entferntesten nachvollziehen. Selbstzweifel führten immer zur Stärkung der eigenen Position. Schon damals war die Abwicklung Deutschlands so offensichtlich. Wer es aussprach, war ein Rechter usw. usf.

Versorgungsproblem? Ich sehe vor allem ein galoppierendes Blödheitsproblem.
Weite Teile der deutschen Bevölkerung glauben immer noch, dass man ohne Kohle, Gas und Atomkraft eine Industrienation am Leben erhalten kann.
Wissen, das noch vor 50 Jahren allgemein zugänglich war und auch in der Schule gelehrt wurde (Kohleverflüssigung z.B.) ist in der Versenkung verschwunden. Man kann übrigens aus Kuhscheisse Treibstoffe gewinnen. Weiß auch keiner. Bzw. will keiner wissen.
Das einzige wirkliche Versorgungsproblem das wir haben ist die Bereitstellung von Hirnzellen bei den uns regierenden Politclowns. Es gibt (noch) genügend Energie auf der ganzen Welt. Man muss sie halt kaufen und bezahlen.
Genau hier liegt das Problem : Wir werden zurzeit Opfer von Schwachsinnigen, die teure Energie mit Abgaben noch weiter verteuern, Spekulanten, die an sich ausreichend vorhandene Energiequellen verknappen und damit ebenfalls verteuern und geschichtsvergessenen Ideologen, die sich weigern, über (längst vorhandene) Alternativen zu den aktuellen Energieträgern überhaupt nachzudenken.
In diesem Zusammenhang empfehle ich die Worte des weisen Pep Guardiola anlässlich einer Pressekonferenz seines Klubs Manchester City (sorry, den Link habe ich gerade nicht zur Hand).

> Versorgungsproblem? Ich sehe vor allem ein galoppierendes Blödheitsproblem.

Danke für die Worte.

Das ist in der Tat das einzige Problem – bei allen Problemen.

Übrigens : Habe ich ganz vergessen zu erwähnen.
Wir haben im Geschichtsunterricht gelernt, weshalb Deutschland die Kohleverflüssigung ausgebaut hat. Um autark zu werden!
Die Vollpfosten des derzeitigen Regimes wissen wahrscheinlich nicht einmal um die Bedeutung dieses Begriffs.

Deutschland ist fest im Griff von WEF-Politikmarionetten, die keinen Bezug zur Nation und Volk haben, korrupt sind und fleißig die Hand aufhalten.
Natürlich kann man nicht erwarten, daß sich für diese Aufgabe die Besten anbieten, es sei denn, sie sind kriminell und damit bestechlich. Ansonsten bleibt nur die negative Auslese für diese Aufgabe übrig. Annalena Baerbock, Ricarda Lang, Nancy Faeser und Konsorten.

Noch sind Wahlen möglich und damit die Abwahl der Alt-Parteien. Wer die Möglichkeit nicht nutzt, nur jammert, darf sich nicht beschweren.

Jedes Volk ist seines Glückes Schmied.

Natürlich kann aus Kohle (im wesentlichen Kohlenstoff) Gas, Benzin, Kerosin, Diesel, (im Wesentlichen Kohlenstoff und Wasserstoff) … hergestellt werden. Wer das jetzt als irgendwie besonders aufregend findet, hat im Chemie-Unterricht nicht aufgepasst. 😉

Aber was soll jetzt daraus für eine tolle Erkenntnis gewonnen werden?

Das Problem bei Kraftstoffen ist immer, dass die Gewinnungs- und Herstellungs- und Verteilungskosten – am einfachsten im erforderlichen Energieaufwand dargestellt – ausreichend geringer sein müssen als der dann gewonnene Energiegehalt.

Wir sind schon heute bei dem Erdöl in der Nähe des Bereiches, wo die aufzuwendenden Kosten (der Energieaufwand) immer mehr in der Nähe des Energieertrags liegt.

Ganz einfach auf ein klares Bild heruntergebrochen: wenn man 1 L Erdöl an Energie aufwenden muss um 1 L Erdöl energetisch verwerten zu können (als Benzin, Kerosin, Diesel, …), dann ist das offensichtlich völlig witzlos. Es mag dann irgendwelche Ausnahme-Anwendungen geben, wo das Sinn macht – aber bei 99% der Anwendungen ist so ein Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis von 1:1 völlig vernichtend.

Also, um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: natürlich kann man aus Kohle andere Brennstoffe machen (man kann sogar mit Holz Auto fahren, siehe „Holzvergaser“), aber für jede Umwandlung muss weitere Energie aufgewandt werden und damit wird die Aufwand-Ergebnis-Bilanz immer schlechter.
(Übrigens auch ein Problem dieser so Hoffnungsvoll propagierte Wasserstoff-Wirtschaft. Schwachsinn! Die Umwandlungskosten sind viel zu hoch, die Speicher- und Transportverluste (H2 ist das kleinste Atom, kann durch Metallgitter wandern) schwierig handhabbar. Der einzige Grund, warum dieser Unsinn im Umlauf ist, ist dass den „armen auf die Zukunft hoffenden Leuten“ (weil die gegenwart unerträglich ist) doch ein Hoffnungslichtchen aufgesetzt werden muss. Also schwadroniert man von Wasserstoff aus Sonnenlicht. Das ist in keinem auch nur annähernd mit unserem heutigen Energieeinsatz vergleichbaren Umfang möglich. Vielleicht 1% des heutigen Energieeinsatzes ließe sich durch so eine Wasserstoff-Wirtschaft realisieren. Also der Energiebedarf der 1% Reichsten ließe sich realisieren. Darauf läuft es wohl hinaus.)

Um Missverständnissen vorzubeugen: mit „Metallgitter“ ist die Atomstruktur von Metallen gemeint. Anders ausgedrückt: Wasserstoff geht durch massives Metall (langsam natürlich) durch. Aber das nur am Rande.

Um meine Aussage nochmal zu konkretisieren:
Kohle muss erschlossen, gefördert, gebrochen, gereinigt, getrocknet, gesiebt, transportiert werden, bevor es überhaupt nutzbringend eingesetzt werden kann. Jeder dieser Schritte erfordert Energie. Stellen wir uns vor: in Form von Kohle. Wenn man, um 1 kg Kohle einsatzbereit zu machen 1 kg Kohle an Energie aufwenden muss …
Nun erfordert die Kohlevergasung oder -verflüssigung WEITERE, ZUSÄTZLICHE Energie.

Und bei der Gelegenheit das klassische Missverständnis bei „Peak Oil“: es geht nicht darum, dass irgend wann einmal keine Öl mehr da wäre. Es wird immer Öl da sein. Aber die Gesamt-Gestehungskosten steigen ständig. Anfang des letzten Jahrhunderts ist tatsächlich noch irgendwo einfach so aus dem Boden noch Öl gesprudelt. Musste also einfach abgeschöpft werden (aber auch da war eine energieaufwändige Raffinade erforderlich).
Heute muss das Öl mit zusätzlichem massivem Energieaufwand, durch Wasser einpumpen, oder zB mit Fracking, aus dem Boden gezwungen werden.

Wenn man für 1 L Diesel an der Tankstelle 1 L Diesel (oder das Energie-Äquivalent in Kohle) gebraucht hat, um den Diesel dort hin zu bringen, ist es völlig egal, wie viel Öl (und gilt ebenso für die Kohle) noch irgendwo ist. Die Nutzung ist dann energetisch schlicht sinnlos. Ein Nullsummenspiel. Außer Spesen nicht gewesen ….

Ok, wie viel Benzin, Gas, Strom, sprich Energie brauche ich um 1 Liter Erdöl aus der Nordsee via Ölplattform zu extrahieren und in Benzin zu verwandeln? Die Ölplattform ist noch nicht gebaut.

Würde mich echt einmal interessieren.

Und dann können Sie aufzeigen wie viel Benzin, Gas, Strom, sprich Energie man braucht um 1 Liter Benzin via Kohleverflüssigung zu generieren. Die Anlage ist noch nicht gebaut.

Auch das würde mich einmal interessieren.

Wir könnten uns zunächst mal aufzeigen wie absurd unser Anspruch auf Energie ist!

Wie noch absurder unsere stehts implizite Festlegung ist, dass der permanent steigen müsse und dies keinerlei Konsequenz bedeutet.

Allein wenn ich das Masseverhältnis von KFZ zu Fahrer bedenke, zb. 1.3 Tonnen zu 80kg, muss ich die Menschen als ABSURD DUMM bezeichnen. Insbesondere wenn sie damit ausfahren um ein 1kg Brot + Semmeln zu erwerben.

… und auf der Basis werden nun gesamtgesellschaftliche Rechnungen über Effizienzunterschiede bestimmer Energieformen angestellt …

Lächerlich.

Das lächerlichste sind die FFF-Hüpfer (leider). Bei MCBlöd mampfen, im Leben schon zehn Smartphones weggeworfen haben drei X-Boxen, 4 Gameboys, 4 Computer, …, mit dem elterliche SUV zur Demo gekarrt werden, ein Klamottenverbrauch wie die vorgelebten YT-Influenzer, mit den Eltern im Urlaub schon dreieinhalbmal um die Welt gedüst, … und jetzt gegen die „Oma-Umweltsau“ hetzen (die in ihrem GANZEN LEBEN wahrscheinlich nicht so viel CO2 erzeugt hat, wie die Kiddys bis die erst 20 geworden sind …).

Geht Verstrahltheit noch blöder? Oder besser: noch verhetzter?

Ja.

Ich kann in Anspruch nehmen nicht Schuld zu sein an dieser Generation. … und dennoch werde ich von ihr erpresst. Bzw. mit ihr.

Zu dumm ihre Dummheit wahrzunehmen.

Klingt für mich nach jemanden der voll auf der Linie „für die Freiheit auch einmal frieren“ ist.

Meinen Segen haben Sie. …

Wichtiger Begriff:
„Der ERoEI (Energy Returned on Energy Invested) ist in der einfachsten Form das Verhältnis von Energie die ich aus etwas (z.B. der Ölquelle oder des PV-Moduls über die Lebenszeit) herausbekomme im Verhältnis zur eingesetzten Energie (u.a. den Aufwänden für die Ölexploration und Förderung – oder z.B. die der Produktion, Montage und des Betriebes der PV-Anlage über die Lebenszeit).“

Vielleicht hilft Ihnen diese Seite etwas weiter:
https://limitstogrowth.de/

(ohne damit etwa allem, was dort steht, zuzustimmen)

Ich hoffe, dass jedem sofort klar wird, dass um 1 kg Kohle einsatzbereit zu machen 1 kg Kohle an Energie aufzuwenden ein völlig sinnloses Konzept wäre?
Das ist wohl heutzutage, wo Strom aus der Steckdose kommt nicht mehr völlig logisch.

Also nochmal und ausdrücklich: wenn man, um eine Einheit (zb 1 Kilo-Kalorie) Energie bereitzustellen, eine Einheit Energie aufwenden muss, dann hat man nachher genau Null Energie gewonnen.

Aufgrund Ihrer Argumentationslogik gehe ich davon aus, dass Sie versuchen ihre Weisheiten von den Beispielen von Dr. Hofmann-Reinecke (Tichys Einblick) zu extrapolieren.

Vielleicht schreiben Sie einmal Dr. Hofmann-Reinecke, damit er Ihnen eine in sich konsistente und mathematisch belastbare Argumentationkette und entsprechendes Modell liefert.

Wir haben kein Versorgungsproblem. Es sind die Steuern, die das Problem sind. Wenn sämtliche Steuern abgezogen wären, sind es maximal eine Teurone für den Liter.

Habe heute aus der Nachbarschaft gehört, dass deren Arbeitskollegen derzeit die Regale in den Supermärkten leeren in Bezug auf Öl.
Dachte die wollen jetzt Sonnenblumen-Öl in den Tank schütten. Jemand sollte denen unbedingt sagen, dass sie statt die Regale mit Salat-Öl zu leeren, doch besser die Lager mit Kohle ausräumen sollten!

Hallo,

wartet mal bis viele Spediteure und Transportunternehmen in die Pleite gehen. Die meisten Waren werden mit dem LKW geliefert. Dann haben wir ein riesiges Problem. Schöne Grüße

Wenn man die Leuna-Hydrierwerke nicht kennt, dann ist das eigentlich schon fast eine Bildungslücke. Tatsäche ist aber, daß bis Sommer 43 das Rückgrat der deutschen Treibstoffversorgung die Erdölfelder Rumäniens waren, v.a. um Ploiești herum. Erst nach dem massivsten aller Bombardements durch die Allierten wurde Treibstoff mehr und mehr aus anderen organischen Verbindungen hergestellt.

Hydrocarbon Sources in Germany (1940–1945):

Source tpa bpd %
Coal Liquefaction 3918000 94760 60.1%
Petroleum 1920000 46440 29.5%

Zumindest nach L.P. Dancuart, A.P. Steynberg, in Studies in Surface Science and Catalysis, 2007, sieht die Verteilung etwas anders aus

https://www.sciencedirect.com/topics/materials-science/synthetic-fuel

Und was die Bomadierung angeht: „Die Flugabwehr schoss zahlreiche der US-Bomber ab; der Angriff hatte „keine Einschränkung der allgemeinen Produktion“ zur Folge.[2]“

„This mission was one of the costliest for the USAAF in the European Theater, with 53 aircraft and 660 air crewmen lost. It was proportionally the most costly major Allied air raid of the war,[7] and its date was later referred to as „Black Sunday“.“

Das Zitat der Fußnote 2 bezieht sich auf den Angriff im Sommer 42. Im Jahr danach holten die Amis das nach, was sie 42 eigentlich erreichen wollten. Die von dir angegebenen Werte beziehen sich als Durchschnittswerte auf 5 Kriegsjahre, die letzen 1,5 Kriegsjahre wurde fast ausschließlich hydriert, also knapp 100% des Treibstoffs kam aus Kohle etc. Die Qualität war mittlerweile unerheblich, da die meisten Rüstungsgüter ohnehin nicht lange lebten. Ein DB605-Jagdflugzeug-Motor hatte hatte damals eine durchschnittliche Lebensdauer von weit, weit unter 100 Betriebsstunden. Dafür hatten die Dinger „Notleistung“, d.h. Wasser-Methanol-Gemisch, Wasserstoff, o.ä., die ihnen noch einmal 500PS mehr herauskitzelten, was die Motoren noch schneller verschleißen ließ. Willst du das ins Auto einbauen? Also die ganze Idee, heutige Automotoren sicher mit Hydrierbenzin betreiben zu können, halte ich eigentlich für recht gewagt.

„Im Jahr danach holten die Amis das nach, was sie 42 eigentlich erreichen wollten.“

Quelle?

„die letzen 1,5 Kriegsjahre wurde fast ausschließlich hydriert“

Quelle?

„heutige Automotoren sicher mit Hydrierbenzin betreiben zu können, halte ich eigentlich für recht gewagt.“

Auch dazu: Gibt es dazu eine Studie, die diese These unterstützt?

Wenn ich mich richtig erinnere, dann vertragen die heutigen Motoren sogarBioethanol (E10), was bei älteren Motoren, wenn mich nicht alles täuscht, nicht der Fall ist

Nach Auskunft meines Vaters (Bergmann bei der Ruhrkohle AG) wurde dort in den 70er Jahren weiter an dem Thema geforscht, später aber eingestellt.

Ein weiteres Problem des Steinkohlebergbaus ist allerdings, deshalb wurde er eingestellt, daß die Kohleflöze schräg liegen und im Ruhrgebiet alles ausgebeutet war und man immer weiter nach Norden graben mußte, in immer größere Tiefen. Auch im Saarland konnte Kohle zuletzt nur aus großen Tiefen gefördert werden. Das machte den Bergbau unrentabel. Das besonders vor dem Hintergrund, daß Importkohle, die teilw. im Tagebau gewonnen werden kann (Australien) , deutlich günstiger war.

Also, unabhängig von Importen wäre wir dabei nicht. Hier käme höchstens Braunkohle in Betracht, die aber erheblich weniger Energie gespeichert hat.

Deutschland steht auf Platz 6 in der Welt, was die Kohlevorkommen angeht und auf Platz 1 in Europa
https://www.worldometers.info/coal/coal-reserves-by-country/

Stand 2016 würden die Kohlevorkommen noch ganze 155 Jahre ausreichen. Und das gilt nur für die bekannten Kohlevorkommen.

https://www.worldometers.info/coal/germany-coal/

Doch dank der „Grünen Pest“, die sich in diesem Land breit gemacht hat, haben unsere Vollidioten*innen in der Regierung sichergestellt, dass jede globale Energiekrise Deutschland richtig schön erwischt.

Kohleverflüssigung und –Vergasung der 1940er Jahre in Deutschland gehörte in den 1970er Jahren noch zum Standard-Abitur-Lehrstoff. Wenn das heute Viele überrascht, wurde dieses Wissen zwischenzeitlich vermutlich ersetzt durch Ideologie-Konformen angeblich menschengemachten Klimawandel und „Strom kommt aus der Steckdose und kann in den Leitungen gespeichert werden“

Das synthetische Benzin (Bergiusverfahren, Fischer-Tropsch) auf Braunkohlenbasis wurde bereits im Jahre 1927 in Leuna großtechnisch produziert. Es war weltweit die erste Anlage. Unter Hitler wurde die Benzinsynthese massiv ausgebaut, um einen maximalen Anteil der Eigenversorgung zu sichern. Während des Krieges war die Wehrmacht vor allem auf Mineralölprodukte aus Rumänien angewiesen.

Die synthetische Produktion (Verbrauch) von Mineralöl erreichte im Jahre 1943 ihren Höhepunkt mit einem Anteil von 51% (rund 5750 t/a).

Ok, meine Quelle sind die Angaben von L.P. Dancuart, A.P. Steynberg, in Studies in Surface Science and Catalysis, 2007

Da wird an Anteil von 60.1% nur von der Kohleverflüssigung genannt. Hinzu kommen dann noch einmal 9,1% durch die FT Synthetisierung.

Mach also ca. 70% synthetischer Kraftstoff.

ch hab sogar noch eine Quelle gefunden:

Fischer-Tropsch Synthesis, Catalyst and Catalysis
Anthony N. Stranges, in Studies in Surface Science and Catalysis, 2007

„Deutschland hatte die erste technologisch erfolgreiche synthetische Kraftstoffindustrie, die im Zeitraum 1939-1945 achtzehn Millionen Tonnen (130 Millionen Barrel) aus Kohlen- und Teerhydrierung und weitere drei Millionen Tonnen aus der F-T-Synthese produzierte. Nach Kriegsende setzte die deutsche Industrie die Produktion synthetischer Kraftstoffe nicht fort, da die Potsdamer Konferenz vom 16. Juli 1945 dies verbot.“

https://www.sciencedirect.com/topics/materials-science/synthetic-fuel

Wir werden seit Ende des 2. Weltkriegs nach Strich und Faden verarscht!

Herzlichen Dank an das Corona-Blog Team!

Das ist es ja, es schon so vieles synthetisch machbar, auch was Additive für Dieselverbrennung angeht, oder die Reduzierung von NOx. Aber es ist politisch und ideologisch nicht gewollt.
Woher kenn ich das, ach ja, Deutschland, 33-45 und DDR 49-89. Welche Sozi-Faschisten sitzen heute auf der Reg-Bank? Richtig, links-grün-rot versiffte mit schwarzen SS-Anhang…
P.S. Das Bild ist aber schon wieder 2, 3 Tage alt, der Diesel ist deutlich teurer… 😉🤣🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬 Dauert hoffentlich nicht mehr lange bis die Leute merken, daß sie der Weg zur Arbeit mehr Netto kostet, als wenn sie vom Amt die Kohle kriegen für’s Füße hochlegen.

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