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Exklusive Clips zum Fall Ruhs – Zensur beim NDR? Öffentliche Sitzung plötzlich gelöscht!

Zensiert?! Hat der NDR die öffentliche Rundfunkrat-Sitzung bei YouTube löschen lassen? Bei uns siehst du, was wirklich zum Fall Ruhs & Berbner gesagt wurde – inklusive exklusiver Video-Ausschnitte, die sonst keiner mehr zeigt. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: Immer mehr ehemalige und aktive Mitarbeiter der Öffentlich-Rechtlichen äußern sich öffentlich – darunter Andreas Halbach (ZDF-Frontal), Thomas Berber (30 Jahre NDR), Frank Wahlig (ARD Hauptstadtstudio) und Alexander Teske (ehem. Tagesschau). Nun entfacht auf verschiedenen Platformen ein handfester Streit zwischen ÖRR-Journalisten. Halbachs Kollege schaltet sich ein und diffamiert ihn wegen seiner aktuellen Aussagen im Kulturausschuss in NRW. Er wirft ihm defizitäre Recherche vor und behauptet ihm fehle die Fähigkeit an Selbstkritik weshalb er auf eine Verschwörungstheorie zurückgreife.

Interessant, wie viele, die einst beim ÖRR gearbeitet haben oder dies noch tun, inzwischen Kritik an diesem äußern. Aber schaut man genauer hin, sind es oft die ehemaligen, die die schon in Rente sind, die sich aus der Deckung wagen, wenn es um Kritik geht. Und genau das ist der Grund, weshalb wir diese Zustände in Deutschland haben.

Der Kern der ARD war einmal ihre Unabhängigkeit. Die hat sie aufgegeben. Und damit ihre Existenzberechtigung aufs Spiel gesetzt.

Thomas Moser
freier Hörfunk-Mitarbeiter verschiedener ARD-Anstalten

Ihr Vorwurf:
Manipulierte Zahlen bei Corona-Demos
Systematische Ausgrenzung kritischer Stimmen
Mobbing und Einschüchterung in den Redaktionen – wer Fragen stellt, wird verdächtigt, AfD-nah zu sein.

Das Klima in den ÖRR-Sendern kippt – und jetzt sprechen Insider, was viele lange nur vermutet haben. Auf meinungsvielfaft.jetzt finden sich dazu einige Statements.

Frank Wahlig ist ein ziemlich bekanntest Beispiels dafür, war er doch derjenige, der öffentlich zugegeben hat, dass aus 300.000 Demonstranten in der Berichterstattung 30.000 gemacht wurden. Die Filme wurden im dritten Stock geschnitten und getextet. Eine Volontärin wurde mit einer Angel ausgesandt, damit sie die damals geltenden Abstände einhalten konnte. „Durchgeknallte Menschen findet man auf jeder Versammlung“, sagt Frank Wahlig „und man stellt so lange Fragen, bis man die entsprechenden Antworten erhält“.
Und hat man nicht das passende Klientel auf der Straße gefunden, dann haben sich die ÖRR-Angestellten einfach gegenseitig interviewt, das wissen wir inzwischen ja auch schon.

Jeder der vor Ort war – auch wir – weiß wie es aussah und dass die Zahlen der ÖRR gelogen waren – aber erzähl das mal den treuen tagesschau Anhängern.

Bei „Hart aber Fair“ (29.September 2025) sagt Petra Gerster (70), dass wir ein strenges deutsches Medienrecht haben und es wäre undenkbar, dass die ÖRR eine Lüge veröffentlichen ohne sofort zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Nach ersten beruflichen Erfahrungen im Fernsehen beim WDR und beim BR übernahm Petra Gerster 1989 die Moderation des Magazins ML Mona Lisa im ZDF. Diese Aufgabe nahm sie zehn Jahre lang wahr und erhielt dafür unter anderem 1996 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis.

Ab August 1998 war sie als Hauptmoderatorin im Studio in der Hauptausgabe der heute-Nachrichten um 19 Uhr zu sehen. Am 26. Mai 2021 verließ Gerster das ZDF, um in den Ruhestand zu gehen. Sie verabschiedete sich mit den Worten „Lebbe geht weider“, einem Zitat des ehemaligen Fußball-Trainers Dragoslav Stepanović.

Für sie ist die aktuelle Realität in Deutschland auch sicherlich nicht existent: Stichwort Habeck-Schwachkopf-Affäre oder dass es eine US-Sendung „60 Minutes“ braucht um aufzuzeigen wie deutsche Staatsanwälte, begleitet durch die Polizei, in Deutschland Hate Speech verfolgen.

Aber nicht nur Wahlig, auch der ehemalige tagesschau Redakteur äußert sich im Interview mit der ehemaligen tagesschau-Sprecherin Eva Herman. Das Interview ist gar nicht mal so alt und darauf aufbauend haben sich auch andere Menschen kritisch zum ÖRR geäußert, auch dies wollen wir hier aufgreifen.
Beispielsweise spricht Andreas Halbach (Redakteur von ZDF – Frontal) im Kulturausschuss in NRW am 25.09.2025 offen über die begrenzte Meinungsfreiheit beim ÖRR und gibt konkrete Beispiele dafür. Besonders interessant finden wir die Plenumssitzung zum „KLAR“ Format mit Julia Ruhs.

Leiter von „KLAR“ „Migration: Was falsch läuft Thomas Berbner (60) berichtet über Mobbing beim NDR

Auch von der Plenumssitzung vom NDR am 26.09.2025 mit Thomas Berbner (Leiter von „KLAR“ „Migration: Was falsch läuft) gibt es einen Mitschnitt. Dieser wurde auf X bei Lutz Olaf veröffentlicht. Es gab dazu wohl eine Aufzeichnung der gesamten Plenumssitzung, die vorgestern Abend auch noch abrufbar war – inzwischen ist diese aber nicht mehr verfügbar. Deshalb dachten wir, wäre es viel zu schade diese beiden Mitschnitte nicht hier zu veröffentlichen.

Interessant finden wir auch, dass man bei nius erfährt, dass Ruhs eigentlich ursprünglich eine Trans-Gender Doku drehen wollte, mit all den negativen Seiten. Doch dies ist nicht zustande gekommen – ihre Reaktion im Video ist bezeichnend.

Konkret geht es um die Sendung von KLAR „Migration: Was falsch läuft“ die mit Julia Ruhs gedreht wurde. In dem Ausschnitt sieht man Jörg-Michael Schmitt (Heimatverband MV), der eine Frage an Berbner formuliert. Er fragt nach der Haltung der Redaktion, bezüglich der Einmischung von innen – ob diese es als unter Druck setzen empfunden haben oder als konstruktiven Auftakt eines schönen Diskussions-Wochenendes.

Thomas Berbner ist ein deutscher Fernsehjournalist und Dokumentarfilmer. Er war Korrespondent in Washington und Berlin, und Redaktionsleiter für aktuelle Berichterstattung in tagesschau und tagesthemen sowie für ARD-Sondersendungen aus dem Sendegebiet des NDR.

Berbner erwähnt, dass die Redaktion es als nicht sehr konstruktiv empfunden hat und zeitliche Abläufe seit Ausstrahlung der Sendung haben das Team darin auch bestätigt. Am 09. April 2025 wurde die Sendung mit Ruhs ausgestrahlt und am 10. gab es dazu eine erweitere Kritikrunde in der Morgenkonferenz. Da diese nicht zum Abschluss geführt werden konnte, sollte noch eine zweite stattfinden. Diese wurde auf die Woche nach der Osterwoche gelegt – der Gesprächsbedarf war allerdings so brisant, dass bereits am Gründonnerstag eine Gesprächsrunde stattgefunden hat.

Leider wird mein gesamtes, bisheriges Team samt tollem Chef jetzt Geschichte sein. Das ‚Klar‘-Team beim NDR wird zukünftig ein anderes sein. Es wird beim NDR in einer anderen Abteilung angesiedelt. Das tut weh, denn ‚Klar‘ war unser Baby.

Julia Ruhs

Ein Tiefpunkt in der Debattenkultur in diesem Haus

Die Rede ist auch von einem Brief, der nicht vorab verschickt wurde, sondern unmittelbar vor der Konferenz direkt an die Geschäftsleitung und nicht an die Redaktion. Dadurch konnte sich niemand aus der Redaktion darauf vorbereiten.

Berbner wendet sich an „Björn“ und moniert, dass vorher ein Brief geschrieben wurde, im ganzen NDR 250 Unterschriften eingesammelt wurden und das Team überrascht war.

Dann sagt Berbner, dass Björn Personalratsvorsitzender ist und diesen Brief ebenfalls unterschrieben hat. Es wurde durch die Art und Weise der Kritik sehr viel Gift in die Debatte getragen sagt er – es ging um Demokratie und AfD Eingrenzung. Für sachliche Kritik an dem Format sei er offen.

Er wendet sich nochmal an Jörg-Michael Schmitt und sagt, sein Team sei durch eine ganz schwere Zeit gegangen. Weinende Teammitglieder und Menschen, die nicht mehr in den Dienst kamen, sondern lieber von zu Hause aus gearbeitet haben, weil sie von Kollegen beschimpft wurden, ob sie denn in der AfD wären.

An dieser Stelle stellen wir uns die Frage, wie so etwas so einfach geht, dass jemand sagen kann, er möchte von zu Hause aus arbeiten. Beachtlich, wie flexibel man beim ÖRR – zwangsfinanziert – doch arbeiten kann. Dass Berbner erst jetzt anspricht, dass ein Tiefpunkt der Debattenkultur in diesem Haus stattfindet, ist beachtlich, wenn man doch die Berichterstattung des NDR sieht. Seit 30 Jahren arbeitet er beim NDR und erst jetzt fällt ihm dies auf?

Dann wird Dr. Nico Fickinger (Vorsitzender des NDR Rundfunkrats, Unternehmensverände HH/SH) eingeblendet und er kritisiert, dass der Brief intern war und nun Unterzeichner genannt werden und dies hinter den Kulissen ausgemacht werden muss. Im Hintergrund ist daraufhin deutliches, energisches Klopfen auf Tische zu hören.

Berbner ergänzt, dass der Brief schon nach wenigen Wochen bereits an ein Portal mit den Namen durchgestochen wurde. Wieso man nicht zu seiner Unterschrift stehen und seine Meinung öffentlich vertreten kann, ist wohl heutzutage Standard.


Dr. Ann-Kathrin Tranziska (Politikerin bei Die Grünen, bis 2022 Co-Landesvorsitzende von den Grünen in Schleswig Holstein, 2009 machte sie sich mit dem Unternehmen Experimentini selbstständig, pro:fem Verbund Hamburger Frauen- & Mädcheneinrichtungen e.V.) spricht in einem extra hochgeladenem Video von der Irritation der letzten Wochen durch das Agieren von Frau Ruhs. Die Informationen gingen an die Welt und das nicht durch den Programmausschuss, sondern vorher, bevor sie getagt haben, sagt sie. Sie spricht das Buch von Ruhs an, welches sich in diesem Zusammenhang sehr gut verkauft.

Auf dem Laptop von ihr kleben Aufkleber wie „Kein Marathon den Faschisten“ links oben, dann oben in der Mitte „Eat the Rich“, darunter „Alpakas gegen Rechts“.

Die Leitordnung sieht vor: Der Intendant hat immer das letzte Wort

Des weiteren äußert sich Andreas Halbach (Redakteur von ZDF-Frontal) im Kulturausschuss in NRW vom 25.9.2025 als Sachverständiger zur Meinungsfreiheit und Manipulation in der Berichterstattung. Es gibt dazu auch eine persönliche Mail von Andreas Halbach im Vorfeld.

Und natürlich war zu erwarten, dass Kritik darauf folgen wird, auch dass diese auf diese Art und Weise erfolgen wird. Hans Koberstein ebenfalls Redakteur bei Frontal sah sich gezwungen auf linkedin auf die Aussagen von Halbach zu reagieren.

Aus aktuellem Anlass. Der Journalist, der da laut AfD „auspackt“, ist ein langjähriger Kollege von mir (Andreas Halbach). Von wegen „unterdrückte Berichterstattung“. Ich drücke mich jetzt mal ganz allgemein aus:

Wer mit erheblicher Selbstüberschätzung und womöglich defizitärer Recherche mit Themenvorschlägen scheitert, wie es uns allen immer wieder mal passiert, und daraus mangels Fähigkeit zur Selbstkritik eine Art Verschwörungstheorie strickt, ist aus meiner Sicht kein Journalist, der professionell handelt.

Grotesk.

Interessant finden wir auch, dass Halbach ein anderer ehemaliger tagesschau-Redakteur Alexander Teske zur Seite springt. In seinem Post auf X und seiner Antwort als Kommentar bei linkedin, sagt Teske ganz klar, dass Koberstein mit keiner Zeile Halbachs Anschuldigungen entkräftet. Das kommt Teske bekannt vor.

Ein langjähriger ZDF-Kollege von Andreas Halbach unterstellt ihm nach seinen Aussagen im Landtag von NRW zu unterdrückter Berichterstattung öffentlich „erhebliche Selbstüberschätzung“, „defizitäre Recherche“, „mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik“ und „Verschwörungstheorie“.
Er sei „kein Journalist, der professionell handelt“. Alles sei „grotesk“. Gleich im zweiten Satz bringt er ihn mit der AfD in Verbindung, um ihn zu markieren. Danach diffamiert er ihn, um seine Glaubwürdigkeit zu untergraben.

Da fragt man sich, wieso der Mann so lange für das ZDF arbeiten konnte. In keinem einzigen Satz widerlegen der Kollege Andreas Halbachs Behauptungen inhaltlich. Das kommt mir bekannt vor.

Was ist denn mit der Wohnung, welche die sozial schwache Familie dann doch nicht bekommen durfte?

Was ist mit der Berichterstattung über den RBB und Schlesinger – war das tatsächlich kein Thema?

Und gab es die Sprachregelung zum Dienstwagen des Intendanten im ZDF?

Darf er tatsächlich für 500 Euro im Monat ein 150 000 teures Auto fahren?

Interview mit Alexander Teske

Eva Herman im Interview mit Alexander Teske (ehemalige tagesschau-Redakteur): „Er beschreibt ein Klima, in dem eine konservative Haltung kaum geduldet wird, alternative Medien pauschal als „böse“ gelten und über die AfD praktisch nicht berichtet wird. Am Ende entscheidet sowieso nur der CVD (Chef vom Dienst), was gesendet wird. Für Teske hat das gravierende Folgen: Millionen Zuschauer erhalten ein verzerrtes Bild von Politik und Weltgeschehen. Erst nach seinem Ausstieg hat er erkannt, wie sehr Berichterstattung und Realität auseinanderklaffen. Heute warnt Teske vor dieser Einseitigkeit, berichtet von persönlicher Ausgrenzung im Kollegenkreis und anhaltender öffentlicher Anfeindung.“

Wenn man Karriere machen will, darf man nicht widersprechen. […] Erstmal ist ja das Weltbild „der Chef vom Dienst“ deshalb so wichtig, weil die enormen Einfluss haben bei der tagesschau. […] Mich hat total irritiert, dass man nicht weiß wie man Chef vom Dienst bei der tagesschau wird und wer diese Menschen sind, aber die kennt man öffentlich nicht. Die treten öffentlich auch gar nicht in Erscheinung, man kann es sich auch nicht ergoogeln, werden nicht irgendwo vorgestellt , man kann nicht mit denen in Dialog treten, man kann sich auf diese Stellen auch nie bewerben. […] Man muss sich vorstellen die verdienen seit 20 Jahren über 100.000 Euro und dann hat man eben auch so ein gewisses Weltbild. Dann fährt man mit dem Auto aus der Tiefgarage morgens raus und auf den Parkplatz beim NDR und hat sein schönes Häuschen im Vorort und das ist dann eben auch das Weltbild. Linksgrün ist man vielleicht weil man eben früher in seiner Jugend bei der Antifa war, aber heute ist man da eben schon ein bisschen mehr angekommen im bürgerlichen Milieu auch, aber hat sich den Idealismus von früher bewahrt.

Alexander Teske, ehemaliger Tagesschau-Redakteur

Was haltet ihr von der zunehmenden Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern?

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