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Transgenderideologie ist frauenfeindlich und homophob

Monika Gruber kennen viele als Kabarettistin und von der Großemonstration in Erding. Jetzt gibt sie in einem aktuellen Interview Einblicke darüber, wie sie zum Thema Meinungsfreiheit, Transgenderideologie – welche sie als frauenfeindlich und homophob empfindet – Selbstbestimmungsgesetz und dem Gendern steht. Sie selbst fühlt sich beim jahrelangen Gebrauch des „Generischen Maskulinum“ nicht ausgeschlossen. Sie geht davon aus, dass geschaut wird, wie weit gegangen werden kann und nimmt auch Stellung zur sexuellen Frühaufklärung von Kindern.

Transgenderideologie, Selbstbestimmunsgesetz, Meinungsfreiheit

Am 11. Juni 2023 berichteten wir über die Großdemonstration in Erding – „Söder mit fehlender Bierzeltmentalität überfordert, schreit den Menschen „haut selber ab, wer so agiert ist kein Demokrat für unser Land“ entgegen“. Für uns war diese Veranstaltung nicht ganz einzuordnen, schließlich wurde genau das getan wofür wir nicht stehen: Menschen aus dem Diskurs auszuschließen.
Doch jüngst gibt es zu der Veranstalterin, der Kabarettistin Monika Gruber, ein Interview mit Ludwig Brühl von ADF International.

Aufmerksam wurden wir durch das Zusenden des Links über WhatsApp. Ja, noch immer nutzen gerne auch kritische Menschen weiterhin WhatsApp – obwohl es inzwischen deutlich bessere (im Sinne von datenschutzfreundlicher) und freiere Alternativen wie Signal gibt.
Die letzten Monate haben wir das Thema Corona stark vernachlässigt, weil uns klar ist, wir drehen uns um uns selbst. Die Komfortzone will kaum jemand verlassen und vom Lesen hübsch aufbereiteter Artikel hat sich selten bis nie etwas verändert.
Aber nun scheint sich in der deutschen Wirtschaft so langsam die Verarmung des Staates widerzuspiegeln und politische Entscheidungen Früchte zu tragen.
Die Autoindustrie beispielsweise wurde an die Wand gefahren und es stellt sich die Frage: welcher Autokonzern wird als erstes das Signal senden – in Form von beispielsweise Kurzarbeit.
Beängstigend, wenn man doch darum weiß, ab wann Menschen immer besonders gut zu regieren waren.

Hat man mit Humor mehr Meinungsfreiheit?

Die Menschen wollen befreit lachen, sagt die Kabarettistin Monika Gruber und schwere Themen werden – wir kennen es doch alle – damit abgetan, dass es uns noch ganz gut geht.
Auch die Diskursfähigkeit Deutschlands spricht sie an – andere Meinungen werden nicht mehr zugelassen. Sie selbst erlebt bei sich auch eine Art Canceln, in gewissen Formaten wird sie nicht mehr geladen und manche Kollegen wollen nicht mehr mit ihr reden. Seit der Demonstration in Erding wollen manche auch nicht mehr mit ihr auf ein Bild. Schweigen kann sie nicht mehr, weil ihr Gerechtigkeitssinn dies nicht mehr zulässt.

Dass ja genau die Leute unten sitzen, die man meint, über die man sich lustig macht. Die lachen quasi über sich selber, was ja schön ist.

Monika Gruber

Dieter Nuhr sei laut ihr sehr kritisch und lege den Finger in die Wunde. Wir können das nicht ganz nachempfinden, sprach er sich doch mit einer etwas befremdlichen Herangehensweise für die Covid-Spritze aus.

Mit seinen überraschend positiven Äußerungen zur Impfung gegen Covid-19 scheint er seine Fans nun irritiert zu haben. In einem WDR2-Podcast meldete er sich aus der Sommerpause zurück und sprach über das Impfen. Er habe seine Immunisierung bereits hinter sich und es gehe ihm „wirklich gut“ – genau wie „den ganzen anderen Geimpften auch“, sagte er. Zudem verglich er die Impfung gegen das Coronavirus mit Impfungen gegen Gelbfieber und Grippe .„Damals hat doch gar keine Sau eine Impfung hinterfragt”, meinte er. Er würde sich, wenn möglich, auch gegen Zahnschmerzen impfen lassen und dafür drei Tage leichte Nebenwirkungen in Kauf nehmen.

Zudem machte er sich darüber lustig, dass Impf-Skeptiker glauben, Impfen mache unfruchtbar. Wer dies glaubt, der könne „auch gleich glauben, dass der Storch die Kinder bringt. Das ist ähnlich wissenschaftlich.”

Transgenderideologie – frauenfeindlich?

Im Interview spricht Gruber auch die immer präsenter werdende Genderiodeologie an. Dabei kommt sie auf den Boxkampf von Imane Khelif zu sprechen. Nach 46 Sekunden ist der Boxkampf vorbei, weil sich Angela Carini geschlagen gibt. Beim deutschlandfunk heißt es dazu in einem Artikel: „Ich habe große Schmerzen in der Nase und ich habe ‚Stopp‘ gesagt. Es ist besser, nicht weiterzumachen, meine Nase blutete schon nach dem ersten Treffer“, sagte Carini, die ihrer algerischen Gegner“in“ nach Ende des Kampfes den Handschlag verweigerte. Sie erklärte sogar, sie habe ihr “Leben schützen” müssen. Ihr Trainer sprach von einem „unfairen Kampf“.
Lustig finden wir auch die Berichterstattung in den typischen „Leitmedien“. Beim ZDF etwa, wird mit keinem Wort z.B. „transgender“ erwähnt, oder dass Khelif eben eigentlich ein Mann ist. Von einem erhöhten Wert „des männlichen Sexualhormons Testosteron“ ist dort die Rede – mehr aber auch nicht. Die gute alte Lückenpresse, die wir seit Corona erst so richtig durchschaut haben.

Interessant dazu sind die Ausführungen von Katherine Deves, Sprecherin der Gruppe „Save Women‘s Sport Australia“ in einem Welt Artikel zu einer transgender Gewichtheberin:

Hubbard, 43, aus Auckland hieß früher Gavin und lebte bis zu ihrem 35. Lebensjahr das Leben eines Mannes. Die rund 130 Kilogramm schwere Neuseeländerin ist aber transgender. Sie fühlte sich dem Geschlecht, das ihr bei der Geburt zugeschrieben worden war, nie verbunden. Daher ließ sie ihr Geschlecht operativ ändern.
[…]
Auch Katherine Deves, Sprecherin der Gruppe „Save Women‘s Sport Australia“, spricht von unfairen Wettkampfbedingungen, sobald Hubbard die Bühne betritt. „Weil Männer Leistungsvorteile haben, die in ihrem biologischen Geschlecht begründet sind. Sie übertreffen uns in Geschwindigkeit, Ausdauer, Kraft“, erklärt Deves. Nur den Faktor Testosteron zu berücksichtigen, führe in die Irre. „Wir vernachlässigen die Anatomie, die schneller zuckenden Muskeln, die größeren Organe. Männer erholen sich schneller, haben stärkere Knochen, kein gekipptes Becken und sind deshalb weniger anfällig für Knie- und Sprunggelenksverletzungen.“ Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, betonte die Australierin mit Blick auf Hubbards vermeintliche Vorteile gegenüber ihren Kontrahentinnen.

Gruber wirkt im Interview irritiert und spricht an, dass sich Alice Schwarzer für Frauenrechte eingesetzt hat und sie verwundert, dass das jetzt dazu führt, dass beispielsweise Frauen bei „Frauenboxkämpfen“ eben regelrecht von Männern verprügelt werden.

Regina Halmich: Wir müssen lernen auch mal eine andere Meinung auszuhalten

Am 31. Juli 2024 veröffentlicht Regina Halmich zu dem Boxvorfall ihre Meinung mit den Worten „Klare Meinung!“. Kurz darauf am 2. August sieht sie sich wohl nochmal dazu veranlasst dazu Stellung zu nehmen und schreibt „Wir müssen lernen, andere Meinungen auszuhalten! Ich setze auf Dialog und Lösungen. Diskutieren muss endlich wieder erlaubt sein, ohne in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden. #meinemeinung Ps: Hass und Hetze gegenüber der Boxerin Kehlif verurteile ich aufs schärfste!! Hört auf damit.

Natürlich darf dazu auch ein Faktencheck der tagesschau nicht fehlen, dort heißt es:

„Das ist einfach eine typische Strategie von rechts“, bewertet Julia Monro die transfeindliche Desinformation. Sie ist Mitglied des Bundesvorstands des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland (LSVD), der sich auch für die Rechte von trans- und intergeschlechtlichen Personen einsetzt. Ziel der Desinformationskampagnen ist es laut Monro, in der Gesellschaft zu polarisieren und zu verunsichern.

Für uns erschließt sich nun wie so oft bei den Öffentlich-Rechtlichen dies Argumentation nicht ganz. Welche „rechte“ Strategie soll dahinter stecken, wenn Menschen einen Boxkampf zwischen Mann und Frau als ungleich empfinden. Machen Regina Halmich und Stefan Raab dies bewusst, dann ist das ihr gutes Recht. Wenn sich ein Mann allerdings als Frau fühlen will/muss, dann ist das an sich seine persönliche Sache, aber sportlich gesehen, ist es aufgrund gewisser anatomischer Merkmale einfach ungerecht.

Wir wollen hier kurz die anatomischen Unterschiede aus dem Welt-Artikel kurz festhalten:

  • Geschwindigkeit
  • Ausdauer
  • Kraft
  • schneller zuckende Muskeln
  • größere Organe
  • schnellere Erholungsphase
  • stärkere Knochen
  • kein gekipptes Becken und sind deshalb weniger anfällig für Knie- und Sprunggelenksverletzungen


Sollten wirklich irgendwelche erhöhten Hormonwerte dazu führen, dass jemand daraus ein Nachteil entsteht, muss dass natürlich nochmal ganz anders diskutiert werden.

Genderideologie ist frauenfeindlich und homophob

Im weiteren Verlauf geht Monika Gruber auf Jordan Peterson ein. Wir haben uns kurz um ihn bemüht, da er uns bislang kein Begriff war, aber ziemlich schnell wird bei de Suche klar, beliebt ist er im Mainstream nicht. Er ist ein kanadischer klinischer Psychologe, Sachbuchautor und emeritierter Professor und scheint die Genderpolitik zu kritisieren. Damit ist für uns alles klar.
Worauf Gruber im Interview hinweist, wurde von Jordan Peterson am 09.01.2023 auf seinem YouTube Video veröffentlicht. Bei Jugendlichen bei denen „Gender dysphoria“ (Geschlechtsinkongruenz, Gender identity disorder) diagnostiziert wurde ist es so, dass zu 90% zwischen dem Alter von 18 und 19 Jahren das naturgegebene Geschlecht angenommen wird. Die 10% die es nicht tun, von denen sind 90% homosexuell.

Selbstbestimmungsgesetz

Auch das Thema des Selbstbestimmungsgesetzes wird aufgegriffen. Monika Gruber lässt sich bald geschlechtsumwandeln: denn sie fühle sich als die Reinkarnation von Walter Scheel dem ehemaligen Bundespräsident und bestehe auf dessen Pension, einen Fahrer und ein Büro. Da sie dies so fühle, kann ihr das auch keiner abtrünnig machen, ansonsten fühle sie sich diskriminiert.

Das Selbstbestimmungsgesetz soll trans-, intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen erleichtern, ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen.
[…]
Das Selbstbestimmungsgesetz wurde am 12. April 2024 vom Deutschen Bundestag beschlossen. Eine Zustimmung des Bundesrats ist nicht erforderlich. Das Gesetz soll zum 1. November 2024 in Kraft treten.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen

Auch das Klima kommt auf den Tisch und Gruber findet hier ebenfalls klare Worte. Bei den Deutschen schwankt es immer zwischen Wehleidigkeit und Größenwahn und sie glaubt nicht, dass andere Länder fürs Klima ihre Wirtschaft kaputt machen werden und so dem Deutschen Vorbild folgen werden.

Gendern – es wird immer geschaut wie weit man gehen kann

Es braucht kein Gendern laut Monika Gruber, weil sie findet, dass das „Generische Maskulinum“ nicht ausschließend ist – im Gegenteil es ist ja schon inklusiv. Problematisch findet sie die Einstellung und Haltung, dass man das Gendern schon machen kann, weil sie denkt, dass es dadurch immer weiter an die Spitze getrieben wird, beispielsweise mit der sexuellen Frühaufklärung für Kinder.

Anmerkung: Wir sind es inzwischen leid, YouTube Videos mühevoll anderswo hochzuladen. Die Menschen müssen und wollen gerne weiterhin auf diese Art und Weise manipuliert werden. YouTube löscht und zensiert das, was nicht in den allgemeine Meinungskorridor passt und die Menschen bejubeln es trotzdem weiterhin. Wir können dies nicht ändern und sind es wirklich leid. Deshalb werden wir uns ab heute nicht mehr die Arbeit machen Videos anderswo hochzuladen.

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