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Überlastung der Intensivbetten? Analyse zeigt nur 4 % aller Intensivpatienten waren an Covid erkrankt

Im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums – das Ministerium um Jens Spahn – wurde nun ein Projektbericht durch die Technische Universität Berlin veröffentlicht. Im Jahresdurchschnitt waren lediglich 2% der Betten mit Covid-19-Fällen belegt. Gesamt gab es ein Minus von 2.464.988 Fällen im Jahr 2020.

Beirat diskutiert und verabschiedet Analyse von Prof. Augurzky und Prof. Busse zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise

Am 30. April 2021 wird dieser Projektbericht von der Technischen Universität Berlin „RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung“ veröffentlicht. Der Titel lautet: „Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise“. Die Ergebnisse sind für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020. Dies wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (Jens Spahn) erstellt. Die Mitglieder des Beirates betonen, dass die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat.
Projektteam
Prof . Dr. Boris Augurzky (RWI/Leiter), Prof . Dr. Reinhard Busse (TU Berlin/Leiter), Alexander Haering (RWI), Dr. Ulrike Nimptsch (TU Berlin), Dr. Adam Pilny (RWI) und Anna Werbeck (RWI)

Die Analyse der Leistungsdaten aller deutschen Krankenhäuser zeigt, dass trotz der Aufforderung der Bundesregierung im Frühjahr 2020, planbare Leistungen zu verschieben, die stationäre Versorgung in Deutschland im ersten Pandemiejahr 2020 flächendeckend gewährleistet werden konnte.

Beirat des Bundesministerium

Im PDF ist folgender Abschnitt besonders interessant, denn lediglich 2% machten die Covid-19-Fälle bei der stationären Versorgung aller Betten aus.

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Weiter heißt es: Für viele andere Krankheitsbilder war der Rückgang in diesem Ausmaß jedoch unerwartet, zum Beispiel bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Krebsbehandlungen.

Ein paar Seiten später, sticht eine Tabelle besonders ins Auge, denn diese zeigt auf, dass bei allen DRG-Krankenhäusern 2019 gesamt 19.241.830 Fälle behandelt wurden, dahingehend 2020 lediglich noch 16.776.842 Fälle. Das heißt es gab einen Rückgang von gesamt 2.464.988 Fällen.

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Interessant sind auch die beiden Schlusssätze auf der Website des Bundesgesundheitsministerium von Jens Spahn von den Mitgliedern des Beirats.

Die Mitglieder des Beirats betonten, dass die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat. Darüber hinaus haben sie die Hoffnung, dass die Expertise des Gremiums weiterhin genutzt wird, und auch im Jahr 2021 die Auswirkungen der Pandemie auf die Krankenhäuser transparent betrachtet werden.

Beirat des Bundesministerium
Screenshot – Text von der Website des Bundesgesundheitsministerium

Wir vom Corona Blog Team stellen uns die Frage, warum jetzt noch mal gab es die Einführung der Maskenpflicht, Abstände, Lockdowns, Grundrechteentzug? Wenn man sich also die Aussage des Rückgangs von behandelten Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Krebsbehandlungen ansieht, beschleicht einen das Gefühl, dass es unzählige Maßnahmengeschädigte geben muss, denn es ist ein Rückgang von gesamt 2.464.988 Fällen zu verzeichnen.


Das gesamte PDF hier zum Download


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