Tochter von Eva Wolfangel, Mitarbeiterin beim Deutschlandfunk, leidet an Taubheitsgefühlen und Konzentrationsstörungen
In einem Artikel des Deutschlandfunks (vom 03.04.2022) erzählt eine Mitarbeiterin über den Impfschaden ihrer 12-jährigern Tochter. Die Schilderungen sind relativ weit unten im Artikel versteckt. Eine weitere Betroffene, Jana Ruhrländer aus Nordhessen, die sich im Juli 2021 hat impfen lassen, darf in dem sehr langen Beitrag ebenfalls zu Wort kommen.
Der Artikel ist zwar schon etwas älter, aber wichtig finden wir es trotzdem, die offiziellen Impfschäden in den Medien hier auf dem Blog zu dokumentieren.
Viel Mühe gab sich der Deutschlandfunk zwei Impfschäden in einen Beitrag zu packen. Dabei gibt er wirklich alles, um diese in Dauerschleife zu relativieren. Unter viel „Bla Bla“ befinden sich dann die Fakten zu den beiden Impfgeschädigten.
Die Betroffene Jana Ruhrländer sagt in dem Beitrag allerdings selbst, dass sie alleine durch die Gründung einer Selbsthilfegruppe 100 Betroffene kennt. Sie leidet an einer Fatigue, ist also dauernd erschöpft, hat Nervenschmerzen, Herzrasen und ein Bluthochdruck begleitet sie außerdem.
Deutschland sucht nach Corona-Impfnebenwirkungen
„Die Corona-Impfung ist sicher.“ Statistisch gesehen stimmt das zweifellos. Trotzdem gibt es Impfnebenwirkungen – und die sollten ernstgenommen werden. Wie gut hat die Impfstoffüberwachung in Deutschland funktioniert? Und welche Befunde sind tatsächlich der Impfung zuzuschreiben?
Die Corona-Pandemie ist eine Zeit der Beschleunigung. Nie zuvor gab es so schnell so viele neue Erkenntnisse über einen neuen Erreger. Petra Dickmann, Intensivmedizinerin an der Universitätsklinik Jena und Expertin für Risikokommunikation, nennt das offensichtliche Beispiel: „Dass wir in so kurzer Zeit eine ganze Reihe von sicheren und wirksamen Impfstoffen haben, ist erst mal ein Fest für die Wissenschaft, das ist wirklich unglaublich.“ Doch gleichzeitig ist die Corona-Pandemie eine Zeit der Verunsicherung. Manche vermeintlich neue Erkenntnis stellte sich alsbald als falsch heraus. Vielleicht liegt die Verunsicherung auch daran, dass noch immer zu viele Menschen lautstark behaupten, die Impfung sei schlimmer als das Sars-Coronavirus-2. Fakt ist: Zehn Millionen der über 18-Jährigen in Deutschland haben sich noch nicht impfen lassen. Marcel Schorlepp, Sprecher der „Arbeitsgemeinschaft hausärztlicher Internisten“ in der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin: „Die Menschen haben ja Angst. Argumentativ können wir diese Angst auch erst gar nicht lösen. Aber sie müssen wirklich in ihrer Sorge und Angst da auch wahrgenommen und ernst genommen werden.“
„Alles ist sicher“-Bekundungen zu pauschal
Auf der einen Seite sind sich die Aufsichtsbehörden in der EU einig, dass die Impfstoffe – egal ob von Biontech, Moderna, AstraZeneca, Johnsson&Johnsson oder Novavax – den Sicherheitsanforderungen entsprechen. „Ich glaube, ein Medikament auch in der Häufigkeit ist noch nie so gut untersucht worden in der Kürze der Zeit und so sorgsam beobachtet worden.“ Auf der anderen Seite zeigen die Sicherheitsberichte für die Impfstoffe, dass es Impfschäden nun einmal gibt. Darum findet Bill Murphy, Immunologe von der University of California in Davis, diese Bekundungen tatsächlich zuweilen etwas übertrieben. „Manche Wissenschaftler sagen: Alles ist sicher, sicher, sicher.“ Diese Pauschalbekundungen beißen sich mit dem, was viele Menschen erleben. Allein im Bekanntenkreis der Autoren und der Redaktion gab es Fälle von unklaren Beschwerden nach einer Impfung, die Ärztinnen und Ärzte einfach abgetan haben. „Ich hatte ja das fragliche Glück, dass man eben schon was gefunden hat, was sich nicht leugnen ließ.“ „So erschien es mir auch, als ich da in der Klinik war. Dass es so die Einstellung war: Das gibt es nicht, weil das darf es nicht geben.“
Verdachtsfälle werden erfasst
Ein Arzt machte uns darauf aufmerksam, dass er und andere Kollegen vermehrt Patienten beobachteten, bei denen nach einer Impfung eine Gürtelrose ausbrach. Und dass nicht alle Kollegen solche Fälle den Behörden melden. Eine Frau berichtete, ihr Antrag auf Anerkennung eines Impfschadens sei beim zuständigen Versorgungsamt stecken geblieben. Die Sachbearbeiterin sei von der Fülle der Anträge so überwältigt gewesen, dass sie sämtliche Eingänge gelöscht habe. Natürlich ist das nicht im Geringsten repräsentativ. Aber es gibt offensichtlich eine relevante Zahl an Menschen, die Fragen haben und darauf keine guten Antworten finden. Bill Murphy: „Vielleicht fühlen die Leute etwas, und dann kommen sie in einen Zustand fast von Paranoia. Wenn sie nicht den Eindruck haben, sie haben die Informationen, die sie brauchen, dann greifen sie zu externen Quellen wie dem Internet, dann verlässt das Problem die Einflusssphäre medizinischer oder wissenschaftlicher Experten.“
Letzten Endes bündelt sich alles auf die Frage: Wie gut funktioniert die Überwachung der Impfstoffe in Deutschland? Sind die Daten wirklich so gut, wie sie sein sollten? Harald Prüß, Professor für Immunologie an der Charité in Berlin: „Das ist ein ganz heikles Thema.“
„Taube Beine“ nach einer Biontech-Impfung
Sich impfen zu lassen, war für Eva Wolfangel, die auch für den Deutschlandfunk arbeitet, selbstverständlich. „Ich durfte mich zum Glück früher impfen lassen, weil ich eine Autoimmunerkrankung habe. Ich reise viel, ich treffe sehr, sehr viele Menschen. Ich war auch die ganze Zeit über immer wieder im Ausland, ich war schon super froh, dass ich mich früh impfen lassen konnte.“ Auch ihre zwölfjährige Tochter hat sie bei erster Gelegenheit impfen lassen. „Sie hat sonst keine gesundheitlichen Probleme, noch nie sonstige Probleme gehabt. Bisher lief alles nach Plan, würde ich sagen. Sie hat dann im November die Biontech-Impfung bekommen.“ Ein Samstag. Am Sonntag ist noch alles in Ordnung. „Montags kam sie aus der Schule, hat gesagt: ‚Ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren, ich musste auch früher gehen, meine Beine fühlen sich so komisch an. Ich fühle die nicht mehr richtig, ich konnte nicht mehr sitzen.‘“ Sie sucht im Internet Rat. „Dann habe ich nur eingegeben bei Google: ‚taube Beine‘. Nur die zwei Wörter ‚taube Beine‘ – und Google hat ja dieses Feature, wo Google selber vorschlägt, was viele Leute googeln – und hat als Ergänzung dann vorgeschlagen: ‚nach Impfung‘. Dann habe ich aber gemerkt, es gibt insgesamt wenig Berichte darüber. Und dann habe ich die Kinderärztin angerufen, und sie hat dann gesagt: ‚Ja, woher soll es denn kommen? Natürlich kommt es von der Impfung.‘ Wenn es ihre Tochter wäre, würde sie ins Krankenhaus gehen, weil das muss abgeklärt werden.“
„Glauben die, wir sind so Querdenker?!“
Im Krankenhaus kommt es dann anders als erwartet – vor allem die Reaktion des Arztes: „Er hat die Reflexe getestet. Und dann hat er Fragen gestellt und im Prinzip hat er gesagt: ‚Also, wir glauben nicht, dass es von der Impfung kommt.‘ Und dann hat er meine Tochter gefragt: ‚Sag mal, bist du vielleicht hingefallen?‘ Und sie hat gesagt: ‚Nee‘, das hätte sie schon erzählt, wenn sie hingefallen wäre.“ Der Arzt bohrt weiter, erzählt Eva Wolfangel: „Ob sich meine Tochter denn im Vorfeld, ob sie gruselige Sachen über die Impfung gelesen hätte? Was sie sich denn für Geschichten angehört hätte? Dass sie jetzt glaubt, es kommt von der Impfung. In dem Moment war ich vor allem so ein bisschen schockiert und dachte: ‚Huch, was, was ist denn jetzt? Glauben die, wir sind so Querdenker?‘ Die, die dem Kind sagen: ‚Oh Gott, oh Gott, die Impfung ist gefährlich.‘ Aber dann würde ich doch mein Kind nicht impfen lassen.“ Sie besteht auf einer gründlichen Untersuchung. Tatsächlich messen die Ärzte: Die Nerven in den Beinen des Mädchens leiten die Signale schlechter als normal. Sie melden den Fall dem Paul-Ehrlich-Institut. Erst später wird Eva Wolfangel bewusst, was hinter den Fragen des Arztes steckt. „Ich fand es echt unverschämt, uns das auf den Kopf zuzusagen, nach dem Motto ‚Das bildet sie sich doch vielleicht einfach nur ein‘, oder ‚was haben Sie ihr denn da eingeredet?‘“.
Hintergrundrauschen oder Risikosignal?
Auf der ganzen Welt sammeln die Gesundheitsbehörden Verdachtsfälle „unerwünschter Impfreaktionen“, wie das offiziell heißt. In Deutschland ist das Paul-Ehrlich-Institut zuständig. Denn schwere Impfreaktionen können so selten sein, dass sie in den klinischen Studien vor der Zulassung durchrutschen. Das ist immer zu erwarten. Die WissenschaftlerInnen am PEI registrieren, wie häufig Menschen Komplikationen nach einer Impfung melden. All diese Beschwerden treten allerdings auch zu Zeiten ohne Impfung auf. Das ist das Hintergrundrauschen. Übersteigen die Meldungen zu den Impfreaktionen das Hintergrundrauschen, sprechen die Impfüberwacher von einem „Risikosignal“.
Jeder kann solche Meldungen übrigens abgeben. Das PEI ist darauf für die Überwachung angewiesen.
Klaus Cichutek, der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, sagt bei einer Podiumsdiskussion des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig im Januar, die Nachverfolgung habe funktioniert: „Ich glaube, der Erfolg beim Tracken aufgrund der Verdachtsfallmeldungen für Nebenwirkungen und Impfkomplikationen, die wir bekommen, besteht darin, dass wir sagen können, dass wir schon in der Frühphase Nebenwirkungen entdecken konnten. Ich gebe als Beispiel: Beim Beginn der Impfkampagne mit Vaxzevria war es so, dass wir die sehr seltene Nebenwirkung des Thrombose-mit-Thrombozytopeniesyndroms erkennen konnten aufgrund der Verdachtsfallmeldungen, und haben dann kurzfristig dafür plädiert, die Impfung auszusetzen, was dann auch politisch umgesetzt wurde.“
Seltene Nebenwirkungen erkannt – und nachgebessert
Vaxzevria ist der Impfstoff von AstraZeneca. Er löste in einigen Fällen die Sinusvenenthrombosen aus. Auf ähnliche Weise entdeckten die Gesundheitsbehörden, dass die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech in sehr seltenen Fällen Herzmuskelentzündungen hervorrufen können. Die STIKO änderte jeweils ihre Empfehlungen. „Ich glaube, das zeigt sehr gut, dass wir in der Lage sind, aufgrund dieses Spontanmeldesystems sehr früh Risiken zu erkennen, und ich glaube, das sind alles Beispiele dafür, dass wir schnell Maßnahmen zur Risikoreduktion ergreifen konnten.“ Alle Verdachtsfälle prüft das PEI. Beispiel Todesfälle: Bis März 2022 hat das Institut Meldungen über 2.255 Todesfälle erhalten, die kurz nach einer Impfung aufgetreten sind. Im Sicherheitsbericht heißt es: „In 85 Einzelfällen hat das Paul-Ehrlich-Institut den ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung als möglich oder wahrscheinlich bewertet.“ Sie alle – schreibt das PEI – sind an bekannten schweren Komplikationen gestorben, an den Folgen einer Gerinnungsstörung wie Sinusvenenthrombosen nach einer AstraZeneca- oder Johnsson&Johnsson-Impfung oder an einer Herzmuskelentzündung.
Covid um Größenordnungen riskanter als Impfung
Bei der Krankheit, vor der die Impfung schützt, bei Covid-19, sehen die Sterbezahlen viel schlechter aus. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sagte Ende März 2022 in der Bundespressekonferenz: „Jede Woche sterben aktuell mehr als 1.000 Menschen in Verbindung mit einer Omikron-Infektion in unserem Land. Viele dieser Todesfälle hätten durch eine Impfung verhindert werden können.“ Seit Beginn der Pandemie haben sich in Deutschland gut 19 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das RKI hat insgesamt mehr als 128.000 Covid-Tote gezählt – das sind 6.400 Tote auf eine Million Erkrankte. Zum Vergleich: Die Zahl der Todesfälle nach Impfung, die das PEI anerkannt hat, entspricht einem einzigen Sterbefall pro einer Million Geimpfter.
15 Monate nach Beginn der Impfkampagne ist längst bekannt: Auch an der Impfung sterben Menschen. Aber um überwältigende Größenordnungen weniger als an der Krankheit. Und die STIKO hat wegen der Erkenntnisse ihre Empfehlungen angepasst. AstraZeneca zum Beispiel wird effektiv überhaupt nicht mehr verimpft.
Abwägung spricht klar für das Impfen
Eine positive Bilanz zeigt sich auch für schwere Komplikationen. Studien zur Verträglichkeit der Impfstoffe kommen aus Israel zum Impfstoff von Biontech und aus Großbritannien zu allen Corona-Impfstoffen der ersten Monate. Diese Erhebungen stützen sich auf besonders gute Daten. Die Ergebnisse zeigen: Nach Covid-19 treten doppelt so viele zusätzliche Herzmuskelentzündungen auf und fast neunmal so viele Sinusvenenthrombosen wie nach einer Impfung. Noch deutlicher wird das Bild bei Thrombosen, Lungenembolien oder akutem Nierenversagen: Von diesen Beschwerden gibt es nach Covid einhundert bis eintausendmal mehr zusätzliche Fälle als nach einer Impfung. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Gesichtslähmungen oder den aufsteigenden Lähmungen des Guillain-Barré-Syndroms. Harald Prüß von der Charité in Berlin: „Das Verhältnis der Impfung und der Verhinderung von neurologischen Beschwerden durch die Coviderkrankung steht in einem dermaßen günstigen Verhältnis, dass, glaube ich, wenn man sich diese Zahlen betrachtet, niemand Zweifel hat, dass das Impfen sinnvoll ist.“
„Long-Covid“-Symptome nach Impfung
Allerdings: Je seltener eine Komplikation ist, desto schwieriger ist es, sie zu entdecken und ihre Ursache zu ermitteln. Denn all diese Beschwerden treten ja nicht nur nach einer Corona-Impfung oder einer Covid-Erkrankung auf. Sondern auch aus vielen anderen Gründen. Darum kristallisiert sich erst langsam heraus, dass es nach einer Impfung auch zu neurologischen Symptomen kommen kann, die dem entsprechen, was Ärztinnen und Ärzte inzwischen als „Long-Covid“ bezeichnen.
Jana Ruhrländer bekommt ihre Impfung im Juli 2021 in einem Impfzentrum in Nordhessen. Die Impfung verläuft unspektakulär. „Ich bin nach Hause gefahren dann mit dem Bus, und neben mir saß ein älterer Herr, der danach sehr aufgeregt und zittrig war und ich habe den dann noch beruhigt und habe gesagt: ‚Jetzt haben wir es hinter uns und haben es geschafft.‘“
Abends hat sie brennende Kopfschmerzen, aber am nächsten Morgen ist alles wieder wie weggeblasen. „Nach drei, vier Tagen ging es dann los, dass auf einmal meine ganze linke Seite angefangen hat zu kribbeln.“ Das Kribbeln breitet sich auf ihren ganzen Körper aus, sie bekommt Sehstörungen. „Dann hatte ich auch die ganze Zeit wie so ein elektrisches Gefühl, das so durch mich durchgelaufen ist. Das war sehr merkwürdig.“
Sie hat riesigen Durst, aber was immer sie trinkt, läuft einfach durch sie hindurch. Im Krankenhaus können die Ärzte lediglich sehr hohen Blutdruck feststellen – das kennt sie gar nicht von sich. Und die Anfälle kehren immer wieder. Bis heute. „Das hat sich dann echt wochenlang wirklich eigentlich nach Sterben angefühlt.“
Auto-Antikörper als Auslöser?
Sie hat eine Fatigue, ist also dauernd erschöpft, Nervenschmerzen, Herzrasen, Bluthochdruck – die Ärzte stellen sie komplett auf den Kopf. „Man muss schon sagen, die Ärzte haben sich wirklich Mühe gegeben, was zu finden. Was man tatsächlich dann bei mir irgendwann gefunden hat, wo ich fast schon von Glück reden muss, weil bei ganz vielen anderen Betroffenen, die ich kenne, wurde wirklich gar nichts gefunden, außer dieser abnormen Pulswerte und Blutdruckwerte, das war dann eine leichte Zellzahlerhöhung im Liquor.“
Ursache? Unbekannt. Ein Fall wie der von Jana Ruhrländer ist schwierig zu beurteilen, sagt Harald Prüß: „Im Prinzip ist dieser Fall der Patientin exemplarisch, dass es im Einzelfall ausgesprochen schwer sein kann zu sagen, das steht in einem Zusammenhang zur Impfung, oder das hat andere Ursachen.“
Nach etlichen Arztbesuchen und Tests, die sie meist aus eigener Tasche bezahlt, findet ein Labor Antikörper gegen Oberflächenstrukturen auf ihren eigenen Zellen – Autoantikörper.
„Die sozusagen Long-Covid-ähnlichen Beschwerden nach einer Impfung, das ist ein ganz heikles Thema aus zwei Gründen. Denn zum einen glaube ich persönlich, dass es Nebenwirkungen nach Impfungen gibt, die die Neurologie betreffen, die können sehr unterschiedlich sein. Ich möchte aber das unbedingt verknüpfen mit dem Hinweis, dass diese Impfnebenwirkungen wahrscheinlich – oder dafür sprechen alle Daten – ausgesprochen selten sind. Das ist das Gute hierbei.“
Wir alle haben ein „Kausalitätsbedürfnis“
Und bei „Long-Covid“ nach der Impfung geben die Ursachen der Forschung noch mehr Rätsel auf als nach der Krankheit. Ein Grund dafür: Diese Impffolgen sind so selten. „Einen absoluten Wert wird einem seriös auch derzeit noch keiner nennen können.“ Das ist das eine Problem bei der ganzen Geschichte: Es fehlen gute Daten. Der zweite Grund: Solche Beschwerden können sehr viele Ursachen haben, auch ganz andere als Covid oder die Impfung. Harald Prüß verweist auf eine französische Studie. Dort wurde gezeigt, „dass eben Menschen, die völlig gesund sind zum Zeitpunkt X, dann eben zwölf bis 16 Wochen später vier Prozent immerhin davon Symptome entwickeln, die wir heute dem Covid-Spektrum zuordnen – also Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Müdigkeitssyndrom, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörung, Antriebsstörung, das könnte ich noch fortführen. Das heißt also im Klartext: Die Wahrscheinlichkeit für uns alle, die wir uns im Moment vielleicht noch als gesund bezeichnen würden, dass wir innerhalb der nächsten Wochen und Monate natürlich auch Symptome entwickeln, die ist per se relativ hoch.“ Höher als viele denken. Ein Beispiel: „Jeden Tag kommt es in Deutschland in der Neurologie zum Auftreten von um die 30 Diagnosen einer Multiplen Sklerose.“ Dann kommen unsere Psyche und unsere Wahrnehmung ins Spiel: „Wir haben ja alle ein gewisses Kausalitätsbedürfnis zu sagen, wenn ich jetzt wirklich vor einer Woche geimpft wurde, und jetzt habe ich diese Multiple Sklerose, das kann doch nicht sein, dass das Zufall ist. Und ich kann da auch jeden verstehen, der diese Assoziation hat und da erst mal gar nicht so sehr die nüchterne Statistik hören will, sondern da überzeugt ist. Das ist allzu menschlich, und jetzt habe ich nur das Beispiel der Multiplen Sklerose genannt, aber es gibt natürlich rheumatologische Erkrankungen, internistische Erkrankungen, alles Mögliche. Da summieren sich natürlich zu sehr hohe Zahlen an neu aufgetretenen Beschwerden, die einfach mit einer ebenso hohen Zahl von Impfungen überlappen.“
Pauschale Skepsis auch kontraproduktiv
Epidemiologen nennen das das Hintergrundrauschen, also die Fälle, die auch ohne Covid zu erwarten sind. Harald Prüß schätzt, dass bei den allermeisten Patienten hinter den neurologischen Symptomen etwas anderes als die Impfung steckt. „Aber um wen ich mir Sorgen mache, das sind eben diese wenigen Patienten, die dann tatsächlich eine Impfwirkung haben, die über das akute Ereignis hinausgeht und die sie längerfristig beeinträchtigt. Und dass denen dann natürlich auch Unrecht und unter Umständen sogar sehr Unrecht getan wird.“ Das kann für den einzelnen Patienten dramatisch sein, dann nämlich, wenn sich niemand zuständig fühlt. Aber auch für die Forschung und die Impfstoffüberwachung ist das ein Problem: „Wenn natürlich alle sagen, „das hat damit nichts zu tun“, erfolgt auch keine Meldung.“ Und dann fehlen diese Daten in der Statistik des PEI. Sie ist verzerrt. Das Risikosignal bleibt aus. Aus dem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts: „Das Melden von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen ist eine zentrale Säule für die Beurteilung der Sicherheit von Impfstoffen, da so zeitnah neue Risikosignale detektiert werden können. Dabei ist jedoch zu beachten, dass unerwünschte Reaktionen oftmals im zeitlichen, nicht aber unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung gemeldet werden.“ Harald Prüß: „Es ist wirklich so, dass die Meldung ans Paul-Ehrlich-Institut prinzipiell ja sehr einfach ist. Es gibt auf der Homepage direkt; es ist im Prinzip ein Klick…“
Hausärzte filtern, bevor sie Nebenwirkungen melden
Marcel Schorlepp von der Arbeitsgemeinschaft der hausärztlichen Internisten: „Manchmal ist es natürlich fast ein bisschen absurd, wenn jemand zu mir kommt und sagt: ‚Ich habe jetzt Kopfschmerzen und meine Impfung ist vor zwei, drei Monaten gewesen, gibt es da einen Zusammenhang?‘ Und genau für diesen Filter, dafür sind wir zuständig. Wir klären ja jedes Mal ab, ob diese Begleitwirkung oder Nebenwirkung eben da in dem Zusammenhang steht, ob die erwartbar ist, wenn sie bekannt ist, dann wissen wir das. Dann ist das sozusagen auch nicht meldepflichtig oder nicht meldesinnvoll, wenn jemand eben Kopfschmerzen hat oder selbst auch, wenn er mal eine Woche lang im Bett liegt. Aber eben das, worüber wir oft so sprechen, die Herzmuskelentzündung oder auch mal so eine Sinusvenenthrombose im Kopf nach Impfung – das würden wir melden.“
Jana Ruhrländer, eine von Impfnebenwirkungen Betroffene aus Kassel: „Ich habe dann auch Selbsthilfegruppen gegründet. Wir sind inzwischen bestimmt hundert Leute. Wenn man von 100 Leuten 90 Prozent mit diesen Autoantikörpern hat mit den dazu passenden Symptomen, dann ist das zumindest etwas, was man irgendwie sich mal genauer anschauen sollte. Das hat halt bisher keiner getan.“
Zitat Paul-Ehrlich-Institut: „Es ist ausdrücklich erwünscht, dass auch solche Reaktionen berichtet werden, deren Zusammenhang mit der Impfung eher fraglich sind.“
Seltene Impfreaktionen können durchs Raster fallen
Harald Prüß von der Charite: „Alle haben relativ viel zu tun, das hat man ja auch in der Pandemie gesehen, wie sich das noch mal zuspitzt. Und dann noch mal nach einem Praxistag mit 100, vielleicht 150 Patienten von all denen, wo so was im Entferntesten möglich wäre, eine Meldung ans PEI zu erstatten, das ist – selbst wenn es nur ein paar Klicks sind auf der Homepage – dann doch ein ziemlicher Aufwand. Der ist ganz praktisch für die meisten gar nicht möglich. Und damit haben sie auch schon wieder eine Verzerrung.“ Die Daten beim PEI sind also unvollständig. Bei leichten Impfreaktionen ist das sicher kein Problem. Aber bei Beschwerden, die sehr selten und noch nicht hinreichend bekannt sind, kann es schon dazu führen, dass sie durchs Raster fallen. „Wenn bestimmte Symptome vorhanden sind, dann hat nach meiner persönlichen Auffassung auch jede Patientin und jeder Patient das Recht, dass man sich darum kümmert, dass versucht wird, herauszufinden, was ist die Ursache dieser Beschwerden, und können wir sie vielleicht sogar behandeln. Denn im Prinzip geht es um die Frage der Versorgungsgleichheit. Meine persönliche Meinung ist, dass wir in Deutschland eine ausgesprochen große Versorgungsungleichheit haben.“
Chance auf optimale Versorgung Glücksache?
Überall in Deutschland haben sich Menschen impfen lassen. Doch längst nicht überall ist die medizinische Versorgung gleich gut. „Es ist ja keineswegs so, dass jeder Patient in Deutschland die gleiche Chance hat auf die identische Diagnostik bei einer bestimmten identischen Symptomkonstellation. Das hängt davon ab, wo wohnt man? Wie ist die Dichte an Fachärzten? In der Neurologie haben wir ja auch mit vielen seltenen Erkrankungen zu tun – ist ein Facharzt mehr in diese Richtung spezialisiert oder in eine andere? Wie ist die Triagierung, um mal diesen Begriff zu verwenden, beim Hausarzt? Kann er sich das vorstellen und verweist deswegen schnell weiter? Vergeht erst einmal viel Zeit? Und so weiter.“
Menschen wie Jana Ruhrländer laufen von Arzt zu Ärztin. Bei Long-Covid-Ambulanzen bekommen sie Absagen, weil sie ja nie an dem Virus erkrankt sind. „Meine allergrößte Angst ist es natürlich, dass es sich manifestiert in so ein chronisches Erschöpfungsyndrom und nicht mehr weggeht.“ Selbst im dritten Jahr der Pandemie, im zweiten Jahr der Impfkampagne, und obwohl das Wissen über das Virus und die Vakzine in atemberaubendem Tempo wächst – bis gesicherte Informationen zu den schier unüberschaubaren Aspekten von Krankheit und Impfung erhoben, geprüft und publiziert sind, vergehen immer noch Monate. Harald Prüß: „Da können Sie sich vorstellen, dass natürlich auch jetzt im Februar 2022 noch keine einheitliche Richtlinie existiert, wie Neurologinnen und Neurologen in Deutschland diese Patienten diagnostizieren und behandeln sollen.“
Der Fall BKK Provita
Die Impfzahlen stagnieren. Der Bundestag berät die allgemeine Impfpflicht. Die Stimmung wird zunehmend gereizt. So sieht es Petra Dickmann, die Medizinerin und Expertin für Risikokommunikation von der Universität Jena: „Mein Eindruck ist auch, dass sich die Kommunikation auch radikalisiert hat, dass man so sehr stark in diese Schwarz-Weiß Unterscheidung eingegangen ist: Wer sich nicht impfen lässt, ist ein Impfgegner und demokratiefeindlich.“ Das zeigt eine Anekdote ganz beispielhaft: Ende Februar schrieb Andreas Schöfbeck, Vorstand der Krankenkasse BKK Provita aus München, dem Paul-Ehrlich-Institut einen Brief: „Die unserem Haus vorliegenden Daten geben uns Grund zu der Annahme, dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen nach Corona-impfung gibt.“ Schöfbeck hatte zusammen mit einem Datenanalysten die Daten der zehn Millionen BKK-Kundinnen und -Kunden nach vier Abrechnungscodes durchsucht. Damit rechnen Ärztinnen und Ärzte Behandlungen wegen unerwünschter Impfnebenwirkungen und Komplikationen im Zusammenhang mit Impfungen ab. Wie schwer sie sind – das geht allein aus diesen Zahlen nicht hervor. Das PEI fordert die Daten an. Ohne die Ergebnisse abzuwarten, entfachen Medien und Fachverbände wie der Virchow-Bund einen Shitstorm gegen die Krankenkasse und ihren Vorstand. In der Tat haben Schöfbeck und sein Analyst Kontakte ins Querdenker-Milieu. Und auch das Schreiben wirft einige Fragen auf. Aber kaum ein Kritiker hat sich die Analyse tatsächlich angesehen. Letztlich nicht einmal das PEI, denn Andreas Schöfbeck verliert seinen Vorstandsposten, bevor die Behörde die Daten erhält. Die Sache verläuft im Sand.
„Einheitsfront“ gegen Impf-Skeptiker?
Anscheinend hat sich fast so etwas wie eine Einheitsfront entwickelt, die sich auf alles und jeden stürzt, der die Impfung in Frage stellen könnte. Das beobachtet auch der Mainzer Internist und Hausarztsprecher Marcel Schorlepp. „Der Umgang damit, glaube ich, kippt auch im ärztlichen oder im praktischen medizinischen Bereich manchmal schon. Oft wird von Wut und Ärger über diese Impfverweigerer geredet, das ist sicherlich überhaupt nicht zielführend. Manchmal aber eben auch geschuldet wirklich einer Ermüdung, die jetzt im Rahmen der Pandemie auch im medizinischen Bereich auftritt. Nichtsdestotrotz sind wir die Profis und müssen damit umgehen.“
Eva Wolfangel ist nach ihrer Erfahrung ernüchtert. „Ich habe schon das Gefühl, dass es in der jetzigen Stimmung so polarisiert ist, dass wenig zum Beispiel über Nebenwirkungen gesprochen wird. Und so erschien es mir auch, als ich da in der Klinik war. Dass das so, dass es so die Einstellung war, das gibt es nicht, weil das darf es nicht geben.“
Und doch zeigte sich nach zwei Nächten in der Klinik, dass die Leitfähigkeit der Nerven ihrer Tochter eingeschränkt war. Erst nach ein paar Tagen verschwanden die Taubheitsgefühle wieder vollständig. Offenbar haben auch andere Menschen solche Nebenwirkungen gemeldet, denn seit Ende 2021 stehen sie in den Warnhinweisen auf dem Beipackzettel des Biontech-Impfstoffs.
Eva Wolfangel: „Ich verstehe das voll, dass Menschen da sich radikalisieren an solchen Fragen. Und dass das extrem die Gesellschaft polarisiert, wenn man das Gefühl hat, so was wird totgeschwiegen. Ich bin auch radikaler darin geworden, dass ich finde, wir brauchen Transparenz und müssen mit den Leuten ehrlich sein. Ich finde, das kann man den Menschen zutrauen, das kann man ihnen erklären, das muss man ihnen auch erklären, weil wenn jemand so behandelt wird wie ich, der auch nur eine Idee skeptischer ist, geht es nach hinten los.“
Die Kommunikation muss besser werden
Informationen über die Impfungen stehen eigentlich ausreichend zur Verfügung. Aber sie kommen offensichtlich nicht bei genügend Menschen an. Die Kommunikation muss besser werden, sagt Petra Dickmann, die Professorin für Öffentliche Gesundheit von der Uniklinik Jena. „Was mir da manchmal fehlt ist tatsächlich diese Vogelperspektive wieder. Die sagt: ‚Wie sieht es denn jetzt aus? Muss ich jetzt erst in einer Unterseite des Paul-Ehrlich-Instituts nach Impfstoff-Nebenwirkungen fahnden?‘ Das ist so ein bisschen, da wird es dann so ein bisschen schwer gemacht.“ Jede und jeder muss diese Informationen leicht finden und verstehen können. „Es geht ja tatsächlich darum, dass man eine Einrichtung hat, eine Behörde oder eine Institution, die tatsächlich die Daten zusammensucht, analysiert und bewertet und diesen Service auch anbietet.“ Und die Forschung? Die braucht ihre Zeit. Zum Beispiel bei der Suche nach einem eindeutigen Indikator für den Zusammenhang von Impfung und einer fehlgeleiteten, selbstzerstörerischen Immunreaktion. Gute Forschung braucht zudem gute Daten. Ein Forscherteam meldete Ende November 2021 im Fachblatt Eurosurveillance, die Impfungen hätten in 33 Ländern Europas insgesamt fast 470.000 Menschen ab 60 das Leben gerettet. Deutschland fehlt in der Studie – diese Informationen abzurufen, war nicht möglich.
Bedenken ernstnehmen für mehr Impfakzeptanz
Deutschland braucht also bessere Daten. Da könnte ein Impfregister weiterhelfen. Aber das ist nicht einmal nötig, findet Harald Prüß, der Immunologie von der Charité. „Das wäre ja lösbar, indem man entweder sagt, es werden alle Impfungen erfasst, das ist vielleicht dann etwas zu aufwendig. Das heißt, man könnte es natürlich auch statistisch vereinfachen und sagen: Jede zehnte oder jede hundertste Impfung wird erfasst, und die Person, die geimpft wurde, wird automatisch nachuntersucht – hat sie Beschwerden oder nicht? Dann hätten wir mit einem vergleichsweise geringen Aufwand ein sehr, sehr genaues Bild, welche Beschwerden dann auftreten, wie häufig sie sind, wie der Langzeitverlauf ist, man kann die dann gezielt nachuntersuchen und so weiter.“ All das kann die Akzeptanz der Impfungen nur verbessern. Marcel Schorlepp, der Sprecher der hausärztlichen Internistinnen und Internisten: „Und da braucht es natürlich eine Form von Vertrauen, da braucht es eine Form von Information, von Wissen und aber auch von der ehrlichen Anteilnahme.“ Das Gefühl, Ernst genommen zu werden. Bill Murphy, der Immunologieprofessor von der University of California in Davis: „Wir müssen das von zwei Seiten angehen: Wir müssen einem Patienten, der sich unwohl fühlt, sagen können: Wir arbeiten daran, das zu verstehen.“ Denn die Impfungen sind sehr sicher. „Meiner Meinung nach müssen wir bei Impfungen alles so gründlich untersuchen, dass es keine Überraschungen mehr gibt. Ich würde aber immer diese Einschränkung hinzufügen: Sie sind angemessen sicher. Impfungen sind auf jeden Fall sicher, wenn man die Schwere der Krankheit betrachtet.“
03.04.2022 Deutschlandfunk
34 Antworten auf „12-jährige Tochter einer Mitarbeiterin beim Deutschlandfunk leidet nach Impfung an Taubheitsgefühlen & Konzentrationsstörungen“
„Wie gut hat die Impfstoffüberwachung in Deutschland funktioniert?“
Dazu das Video von Dr. Klaus Hartmann auf YT „Wie sicher sind Impfstoffe wirklich?“ unbedingt anschauen (nuoviso Kanal)! Er hat lange an entsprechender Stelle im PEI gearbeitet und die frappierenden Mißstände dort konstatiert. Gruselig…
Tut mir Leid um die Tochter, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Der Deutschlandfunk zählte in der Coronazeit und selbst danach noch zu den schärfsten Einpeitschern der unsinnigen und schädlichen Regierungsmaßnahmen, zu den eifrigsten Impfgegener-Hassern und zu den aktivsten Impf-Propagandisten. Jeder, der auch nur ein einziges Wort der Kritik äußerte, wurde von ihnen zum Verbrecher erklärt. Meinetwegen könn alle Mitarbeiter und Angehörigen lebenslang in der Hölle schmoren.
ES war für mich unerträglich diesen Bericht zu lesen von….die “Impfung“ ist sicher und Nebenwirkungen sooo selten…. ich habe einiges Übersprungen, weil es mich wütend macht so einen Mist zu lesen.
„Ich glaube, ein Medikament auch in der Häufigkeit ist noch nie so gut untersucht worden in der Kürze der Zeit und so sorgsam beobachtet worden.“ – Höhö. Natürlich. So flächendeckend eingesetzt und untersucht und dann sind die Untersuchungsergebnisse umgehend in die Tonne gewandert und alle Leute abgeschossen worden, die über die Untersuchungsergebnisse sprechen wollten.
Es sollte ein neues Unterrichtsfach geben, 4 bis 5 mal in der Woche „Querdenken“. Ab der 11. Klasse zusätzlich „Bauchgefühl“.
Und dann auch noch wahlweise als Grund- oder Leistungskurse! Dann könnten die Fächer sogar Teil der Abi-Prüfung werden!
Oder neue Fächer wie: objektive Wahrnehmung , Faktenkontrolle… oder noch besser: Geschichte der Farma-industrie mit den Schwerpunkten Lügen und Skandalen.
Wer sollte diese Fächer „unterrichten“?
Eine Generation von Lehrern, die doch selbst ihren Eltern nicht mal gelernt haben, worauf es im Leben ankommt?
Die Menschheit lässt sich doch schon seit Jahrzehnten systematisch entwerten resp. entmenschlichen.
„ … Lehrern, die doch selbst ihren Eltern nicht …“
muss heißen: „… die doch selbst VON ihren Eltern nicht …“
Hat das Graphenoxid die Nerven „abgeschossen“ das passiert in letzter Zeit sehr vielen (kann nur der Klimawandel sein).
Das arme Kind ist jetzt auch gestraft hätte die Mutter nur mal früh genug quer gedacht. 🙁
Falls die Mutti hier liest: vielleicht anstatt ständig zu neuen Kurpfuschern zu rennen das Mädel mal ordentlich (und zwar mindestens 1 Jahr lang) entgiften (Protokolle hierzu findet man auf gewissen „Querdenker-Nazi-Seiten“ online) z.B. https://www.orwell.city/2021/07/more-antioxidants.html
„Glauben die, wir sind so Querdenker?‘ Die, die dem Kind sagen: ‚Oh Gott, oh Gott, die Impfung ist gefährlich.‘ Aber dann würde ich doch mein Kind nicht impfen lassen.“
Dumm wie Brot – wieder so eine woke Mutter, die ihr Kind der Pharma geopfert hat. Wär sie bloß mal „so Querdenker“ gewesen…
„Aber dann würde ich doch mein Kind nicht impfen lassen.“
Aber wo kein Hirn ist, kann man sich auch keine Gedanken machen…
Außer „„Ich durfte mich zum Glück früher impfen lassen, weil ich eine Autoimmunerkrankung habe.“
Noch ein Boosterchen zum weiteren Glück gefällig???
Aber verschonen Sie bloß Ihr Kind, das Sie als Mutter nicht verdient hat – die Kinderärztin hat’s Ihnen eindeutig genug gesagt…
„Dumm wie Brot“,
das gleiche dachte ich auch, was als beruflich Tätige/r (kommt wohl von „Tat“) beim Deutschlandfunk eigentlich Voraussetzung ist, und somit wundert es doch überhaupt nicht, dass die Tochter an Konzentrationsstörungen und einer Taubheit leidet:
Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm 🙁
Taubheit und Null Funktionen im Kopp bei der Mutter – da kann einem der Nachwuchs nur leid tun, wenn die Mutter dann auch noch denkt hier liegt ein Impfschaden vor, dabei ist es ihr Schaden…
Für die Staatspropaganda taugt praktisch alles. Das Prinzip ist immer wieder dasselbe, Menschen werden in Schubladen gesteckt und so verschwinden wie von Zauberhand sämtliche Klassenunterschiede und deren Klassenzugehörigkeiten. Natürlich entstehen infolge dieser ganzen Lügerei jede Menge Widersprüche und Streitgespräche. Aber auch über Shitstorms freut sich die Propaganda, denn damit wird dasselbe Ziel erreicht.
Es ist immer der gleiche Quark. Nur, die, die es angeht, halten still. Die Planer und Regisseure des Impftheaters, die Freimaurer-Satanisten, spielen ihr Spiel. Als hätte der Teufel je etwas Gutes im Sinn gehabt. Das ist der größte dämonische Spass, wenn naive Geimpfte wie Jana Ruhrländer mit Aussagen -„was man irgendwie sich mal genauer anschauen sollte. Das hat halt bisher keiner getan.“- daherkommen. Nein, das schaut keiner genauer an. Dafür ist das Netzwerk zu gut geölt und geschmiert. Die Franzosen sind da anders. Da landet die eine oder andere Fuhre Mist vorm Ministerium.
“Es ist immer der gleiche Quark. Nur, die, die es angeht, halten still.”
https://twitter.com/FredyMehrcurry/status/1639620133642551296
Ich bin leider auch betroffen. Ich habe seit einigen Wochen, wenigen Monaten Taubheiten in Hand und Gesicht, vorwiegend auf der einen Seite.
Es macht mir Sorgen. Das sollten doch „die“ haben und nicht ich…
Eine Gedanke komm hierbei in mich hoch… kann diese Taubheit durch die, wie festgestellt, bedenklichen Inhaltsstoffen der sogenannten Tests und Masken verursacht worden sein?
Die typischen Symptome der „Impfnebenwirkungen“ koennen selbstverstaendlich auch unabhaengig von der „Impfung“ auftreten. Wenn es aber vorher nicht bemerkte Haeufung solcher Faelle gibt (und die kann man weltweit beobachten, je hoeher die Impfquote desto haeufiger), dann waere das ein Risikosignal. Allerdings hat das PEI eine Methode entwickelt, durch „kretive Buchfuehrung“ solche Risikosignale zu verschleiern:
https://tkp.at/2022/05/15/das-pei-vernachlaessigt-seine-ueberwachungsaufgaben/
… und das bereits seit Beginn der Impfkampagnen.
Die Menschen sind auch vor „Corona“ schon krank geworden, und Taubheitsgefühle können viele Ursachen haben, die unbedingt abgeklärt werden müssen. Dass Ärzte auf der einen Seite ohne Differentialdiagnose von „Long Covid“ ausgehen, nur weil jemand in der Vergangenheit erkältet war mit positivem Virennachweis oder positiv getestet war ohne irgendein Symptom, ist doch grotesk! Denn es dürfte nach drei Jahren Pandemania nicht einen einzigen Menschen mehr geben, der nicht irgendwann mit dem Virus in Kontakt gekommen ist. Die Argumentation, dass wegen der Häufigkeit der Impfungen Gesundheitsbeschwerden eher mit dem „Zufall“ zu erklären seien als mit der Impfung, sollte dann doch wohl erst recht auf eine „Corona-Infektion“ zutreffen, von der es im Allgemeinen bekannt ist, dass über 90% der (gemeldeten) Infizierten von einer Infektion nichts mitbekommen bzw. nur Erkältungsbeschwerden haben.
Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis unvoreingenommen umsehe, dann komme ich zum Schluss: „Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder bleibt wie es ist.“
@Bin ungeimpft Wahrscheinlich haben Sie sich entweder die Mrna einer frisch geimpften Person eingefangen, dann sind Sie auch ,,geimpft“, oder sie haben zu viele Spike-Proteine von geimpften Personen abbekommen. Irgendwann kann der ungeimpfte Körper das nicht mehr bewerkstelligen, wenn es zu viele werden, und man wird auch krank. Deshalb so WENIG Kontakt wie möglich zu den gepiksten Personen!! Es ist sehr schwer, besonders wenn man täglich arbeiten muss. Das war alles geplant. Es werden nur sehr wenige überleben auf Dauer. Ganz schlimm finde ich die Situation, wo die Eltern geimpft sind, mit Babys und Kleinkindern ungeimpft. Man weiß noch nicht genau was dies in den Körpern der Kinder auf Dauer auslösen wird. Sie sind ununterbrochen den Exosomen, sprich Spike-Proteinen, der Eltern ausgesetzt. Werden sie krank werden oder werden ihre Immunsysteme standhalten? Das macht mich ganz krank.
Unser Immunsystem ist darauf spezialisiert, Krankheitserreger aus der Luft zu filtern. Daher wurde mir als Kind regelrecht eingetrichtert, möglichst immer durch die Nase zu atmen. Schleimhäute und Flimmerhärchen halten Feinstaub ab und machen Krankheitserreger unschädlich, bevor sie den Weg in die unteren Atemwege finden. Bei Viren drängt sich mir der Vergleich mit einem trojanischen Pferd auf. Die Symptome einer Virusinfektion werden daher auch durch die Immunreaktion ausgelöst, anders als bei Bakterien, deren Gifte die gesundheitlichen Probleme verursachen. Aus diesem Grund sind Virenhemmer und fiebersenkende Mittel umstritten.
Man darf es nicht oft genug wiederholen: Es gibt keine Therapie gegen eine Virusinfektion, es gibt nur Therapien, die die Symptome bekämpfen. Doch woher sollen die Ärzte mit Sicherheit wissen, ob eine heftige Immunreaktion notwendig ist, um die Viren in Schach zu halten, oder auf eine „Überreaktion“ zurückzuführen ist? Und was ist, wenn der Arzt die falsche Entscheidung trifft?
In einem Bericht des SWR über Brustkrebs kam ein Krebs der Brustdrüsen zur Sprache, der in den meisten Fällen von alleine wieder verschwindet, ein Arzt also normalerweise niemals eine Krebstherapie befürworten würde. Aber diagnostiziert er den Krebs, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als eine Therapie einzuleiten, denn sollte sein Patient nicht zu der glücklichen Mehrheit zählen, wird der Patient Himmel und Erde in Bewegung setzen, um den Arzt zum Sündenbock zu machen. Ich sehe daher in der „Versicherungsmentalität“ das eigentliche Problem, weil nicht mehr die Notwendigkeit der Behandlung im Mittelpunkt steht, sondern die Haftungsfrage.
„Keine Therapie“ stimmt natürlich nicht ganz. „Omas Hausmittel“ wie Bettruhe und das klassische „Ausschwitzen“ haben sich noch immer bewährt.
Schon mal an Shedding gedacht? Ich habe nach ein paar Stunden Besuch von mehrfach geboosteten sonderbare Symptome: grippeartige Gefühle, irgendwo plötzliche heiße Schwellungen, z.B. an den Lippen, letztens am Oberarm, irgendwo am Körper auftretende Herpesbläschen. Da ich nicht weiß, wie und ob das Shedding jeweils bei mir wirkt, ist es jedes Mal eine Überraschung.
Ich finde es unglaublich wie diese knalhart belogenen „Impflingen“ und „Impfbeschädigten“ immer noch so realitätsblind sein können. So tief im Glauben oder solche feige, nicht selbstständig nachdenkenden, folgsame Herdewesen.
Wie viele Menschen nicht beschädigt worden sind durch diese Giftspritzen und immer noch nicht aufmerken oder aussprechen dürfen, dass sie mehr Beschädigten durch diese Injektionen kennen als Menschen, die die letzten 3 Jahre plötzlich und unerwartet durch eine Grippe gestorben sind. Ich würde wütend sein und Gerechtigkeit wollen.
Ist wie das Verhalten der Mitglieder einer Sekte oder kleine, abhängige, noch unwissende Kinder einer totalitären Elternschaft.
Es wird und muss noch verrückter werden vorher es besser werden kann, vermute ich.
Überraschung: Ums Impfen an sich ging es noch nie. Es ging und geht immer nur um Unterdrückung!
Grabt ruhig immer immer mehr solche eingewobenen Meldungen der Öffentlich-Rechtlichen aus und liefert denen ALLES was sie brauchen um eine Erfüllung des Bildungsauftrags juristisch feststellen zu lassen.
(Ihr sargnageld damit das Leuchtturm ARD Projekt bevor es Wirkung zeigen kann)
„In 99% der Fälle sitzt das Problem vor dem Computer.“ Was auf die Computertechnik zutrifft, dürfte auf alle Bereiche des Lebenszutreffen. Der „Faktor Mensch“ spielte aber von Anfang an nicht die geringste Rolle. Noch immer wird von „verhinderten Todesfällen“ durch die Impfung gesprochen, obwohl in den meisten Fällen die Betreffonen bereits in einem Alter waren, in dem „die Einschläge immer näher kommen“: Kasperletheater im Altenheim: Kasper: „Seid ihr alle da.“ Die Alten im Chor: „Jaaa!“, Kasper: „Aber nicht mehr lange.“
Doch es galt von Anfang als ein absolutes Tabu, diese Wahrheit auszusprechen. Es lohnt, sich in den Archiven zu „blättern“. Da gibt es beispielsweise ein Interview mit dem Pathologen Püschel vom April 2020, das IN DER TAGESSCHAU ausgestrahlt wurde. Man greift sich an den Kopf, dass trotz der damals veröffentlichten Tatsachen gesundheits- und gesellschaftsfeindliche Maßnahmen weiter aufrecht erhalten, ja sogar noch verschärft werden konnten.
Und jetzt haben Ärzte für alle Fälle, in denen sie früher ratlos mit den Schultern gezuckt oder ihre Patienten zum Psychologen geschickt haben, eine Diagnose: „Long Covid“, und wer geimpft war und die gleichen Symptome hat, hat nach Ansicht der Ärzte eben auch „Long Covid“, weil eine Impfung eine Infektion oder gar Erkrankung nicht verhindern kann. Es drängt sich mir die „Me-Too-Lawine“ auf, die losgetreten wurde, als die ersten „Missbrauchsopfer“ auf der Besetzungscouch und in anderen Einrichtungen in die Schlagzeilen gerieten.
Ich will hier weiß Gott nichts verharmlosen, aber ich kenne die Menschen und ich kenne mich: Wir sehen das, was für uns wichtig ist, und Einbildung war seit jeher die größte Bildung. Bei allen Betroffenen mit Nebenfolgen – sei es „Covid“ oder die Impfung – die in Videos jemals zu sehen waren, muss ich mich auf deren Wort verlassen. Ihre Krankheit kann ich ihnen nicht ansehen. Und das macht mich schon nachdenklich, weil man kranke Menschen normalerweise nicht bei der Apfelernte sieht wie ein Rentnerehepaar, das in einem Interview über seine Gesundheitsbeschwerden nach „Covid“ klagt, und warum sollte ein Impfopfer, das wie ein Gesunder geht und spricht, nicht mehr im Büro arbeiten können? Ein Bürojob ist weniger anstrengend als Hausarbeit, und die Finger kann er auch noch wie gewohnt bewegen im Gegensatz zu einer Bekannten, die eine rheumatische Arthritis in den Fingern hat.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass fast alle Ärzte und Beschäftigte im Gesundheitswesen eine zweiffellos gesundheitsschädliche Agenda mittragen (ich kenne niemanden aus diesem Bereich, der eindeutig gegen die Impfung oder die Maskentragepflicht Stellung bezogen hätte). Denn auch bei dem Vorwurf, dass unsere Vorfahren es hätten besser wissen müssen, darf niemals die die Anzahl der Opfer gemessen an der Gesamteinwohnerzahl Deutschlands aus den Augen verloren werden, so dass auch damals schon zutraf, was heute auf die meisten zutreffen dürfte: Sie wussten zwar „davon“, aber sie GLAUBTEN es nicht, und „Nichts Genaues weiß man nicht.“ Das ist ein gewaltiges Problem, dem man ganz gewiss nicht dadurch beikommen kann, dass niemand mehr weiß, wem er denn in diesem Maskentheater noch trauen darf.
Tatsächlich, ja.
DAS wird absolut logisch erklärbar / nachvollziehbar SOBALD Sie anfangen wie ein Propagandist zu denken UND die Massenspychologie dahinter sehen.
Die irre – aber eben logische – Logik ist, dass sich die Hirne derart an Widerspruch gewöhnt haben, dass sie Abgrund/Rot/Untergang/Gefahr empfinden, wenn ihnen KEIN Widerspruch serviert wird. Es ist eine komplett verkehrte Welt im Kopf etabliert, eine wo Wahrheit = Angst + Gefahr bedeutet, während die SIcherheit im Widerspruch und Vergessen gesucht wird. Denn eines ist wirklich sicher: die nächste Lüge kommt bestimmt! Wer also in diesem Zustand ist, kann sich stehts darauf verlassen die nächste Ausrede serviert zu bekommen, eine, wo er nicht Schuld ist an seiner Handlung. Immer. Widerspruch IST Sicherheit in dieser geistigen Welt.
… Bernays selbst ging nicht so weit, aber von Walter Lippman gibts wohl Zitate die das besser/anders erklären und ich könnte auch aus Jaques Elliurs Buch „Propaganda“ zitieren, hötte ich es gerade zur Hand …
Mit obigem Wissen wird vorstellbar was passiert: die „tragen“ das nicht mit, sondern führen ihren Teil aus bei gleichzeitiger Verweigerung das Gesamte wahrnehmen zu wollen. Etwa wie Ameisen, die tagein tagaus Tannnadeln heranschleppen aber nicht wissen wollen WIE und DAS daraus eine Ameisenhaufenkonstruktion errichtet wird, in der sie ALLE leben müssen.
GENAU wie mit de Ameisen … tatsächlich wurde das nie „aus den Augen verloren“, sondern es nie hinein gelangt, weil ALLES getan wurde das Gesamte gar nicht erst erblicken zu müssen. Sehenden Auges und Geistes nicht erblicken zu müssen!
Das war und ist keine Frage des Nichtglaubens, sondern eine des vorsätzlich selbstbewirkten Nichtwissenwollens.
(im Gegensatz zu Ameisen sind Menschen derart smart – und dumm)
„Das war und ist keine Frage des Nichtglaubens, sondern eine des vorsätzlich selbstbewirkten Nichtwissenwollens.“
Wer aus dem Rathaus kommt, ist immer schlauer. Wir dürfen nicht vergessen, dass damals ein völlig anderer Zeitgeist herrschte. Frankreich war damals noch der Erbfeind. In Grenznähe wurden die Einwohner daher bereits 1939 das erste Mal evakuiert. Die Dramen (Menschenversuche etc.) fanden in den Lagern statt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Und wer das Glück hatte, entlassen zu werden, sagte nichts, aus Angst, wieder inhaftiert zu werden. In Zeitungsberichten erfuhren die Leser dann, wie gut es den Inhaftierten gehe. Da wurden dann Bilder von den badenden Häftlingen gezeigt. Dass das Wasser verkeimt war, wurde natürlich verschwiegen. Der Reichskristallnacht folgte ein „bedrückendes Schweigen“, so Loriot in seinen Kindheitserinnerungen. Genugtuung oder Schadenfreude hätte keiner empfunden, ganz im Gegenteil, schrieb er. Natürlich galt Körperverletzung als Straftat, aber wenn es „die Richtigen“ traf, dann schauten die Ordnungshüter auch damals schon weg.
Ebenfalls darf nicht unterschlagen werden, dass im 3. Reich die Definition eines „Juden“ ganz und gar nicht eindeutig war. „Wer Jude ist, bestimme ich,“ sagte Göring. Und so gedenken wir heute verfolgten jüdischen Nonnen und Pfadfindern, was völliger Blödsinn ist. Christen können keine Juden sein und umgekehrt. Tatsächlich war die katholische Kirche bereits im 3. Reich nicht gut gelitten, und die heutige Kirchenhetze trägt die Handschrift der Nationalsozialisten. Unter dem Vorwand des „moralischen Sumpfes“ wurden damals zahlreiche katholischen Einrichtungen geschlossen und die christliche Pfadfinderbewegung verboten. Über 2.500 kath. Priester wurden nach Dachau deportiert. Doch was lernen die Kinder heute? Juden wären aus der Pfadfindergruppe ausgeschlossen werden. Dass es zur „Endlösung“ erst kam, als der 2. WK auf dem Höhepunkt war und erste Niederlagen eingefahren wurden, scheint auch niemanden zu stören. Wer um das Leben seiner Angehörigen zittert, soll sich noch Gedanken um Menschen machen, von denen er nichts weiß, bzw. von denen in der Öffentlichkeit ein genauso moralisch verwerfliches Bild gezeichnet wurde wie heute von den „Querdenkern“, „Impfgegnern“ und „Rechten“? Der Jargon der Presse, mit der sie die „Volksschädlinge“ bedachte, hat doch auffallende Ähnlichkeit mit den Kommentaren zu den „Impfverweigerern“.
Verständnis ist in einer empathiesüchtigen Gesellschaft wohl zum Fremdwort geworden …
meine Worte beschreiben den gesamten Prozess, welcher zu einem 1939 führt, zu einem Idioten wie Göring mit seinen Positionen, dem eine grosse Menge weiterer Idioten auch noch zujubeln, sogar dann noch als Berlin bombardiert wurde, nachdem er zuvor öffentliche brüstete er wolle Meier genannt werden und einen Besen fressen, wenn ein einziger Britischer Bomber Berlin erreicht (ja, wirklich, gibt nen Zitat).
DERSELBE Prozess führte auch Franzosen, dem Erbfeind. Er führte zum Bau der Lager, zum deren Betrieb … er führte genauso zum Ersten Weltkrieg und dem Versailler Vertrag, … zur allgemein bekannten aber selbstverleugneten Marionetten Regierung von Weimar …
Die damaligen Generationen SIND SCHULDIG! Denn sie haben all das nicht nur geschehen lassen, sondern herbeigeführt. Im Kollektiv der Dummen. (siehe Bonhöfer) NICHTS kam unerwartet, sondern baute sich offen sichbar über Jahrzehnte auf
… und ob Sie lesen wollen oder nicht: die Jesus Geschichte entspringt ebenfalls diesem Prozess, sie kultiviert das einseitige Denken, Wahrnehmen und Umdarstellen. Ist damit der ideale Nährboden für kollektive Katastrophen stetig wachsenden Ausmasses.
(und ja, Sie erkennen richtig: was heute den Kindern geleert wird ist alles realitätsverdrehender Blödsinn – AUCH Folge dieses Prozesses / Geisteszustands)
((ich musste auch lesen das Deutschland seine heutigen Naturschutzgebiete im Prinzip dem Göring persönlich verdankt: er kannte Moral gegenüber den Tieren, griff durch mit Gesetzen gegen Wilderei & Fällen und harten Strafen und verhinderte damit, dass die dumme Bevölkerung das letze Hirsch/Reh/Wildschwein ausrottet und den Wald gleich mit rodet … MAXIMAL PEINLICH für die Nachfahren, das gerade ihm verdanken zu müssen – aber wer weis das schon heutzutage …))
Wo sehen Sie eine Schuld? Dass unsere Vorfahren es erstmalig in der Geschichte ermöglichten, dass in der BRD Arbeiter und Frauen mehr gesellschaftliche und wirtschaftliche Freiheit hatten als jemals zuvor in der Geschichte? Marx hatte zwar eine Gesellschaftsänderung zum Wohl der Arbeiterklasse im Sinn, war aber als Sprössling einer jüdischen Anwaltsfamilie Angehöriger der Klasse, die ihm verhasst war und muss sich daher vorwerfen lassen, „geistiger Brandstifter“ für den wachsenden Antisemitismus in Europa gewesen zu sein. Die Nationalsozialisten und die Marxisten hatten den materialistischen/kapitalistischen „Juden“ als Rassen-/Klassenfeind gemeinsam. Doch während das von Marx heraufbeschworene „Gespenst des Kommunismus“ in Europa umging und in Russland zu blutigen Revolutionen und zum Sturz des Zaren führte, setzte sich Hitler nicht nur mit Worten für die Arbeiter und insbesondere deren Kinder ein.
Damals gab es noch keine Völkerverständigung im heutigen Sinne. Die Menschen dachten sich nichts Böses dabei, als sie den Naturvölkern die Existenz einer Seele absprachen und sie daher missionieren wollten. Das mag uns heute befremdlich und überheblich erscheinen, aber es liegt in der Natur der Sache, dass Menschen alles als „normal“ empfinden, was sie gewohnt sind. Nur die Abweichung von der Norm versetzt sie in Aufregung, weil sie Gefahr für Leib und Leben wittern. Dies als „Rassismus“ zu verurteilen, ist m. E. Ausdruck einer gefährlichen Ignoranz der menschlichen Natur.
Noch nicht einmal 100 Jahre reichten aus, dass wir ein völlig verzerrtes Bild unserer Vergangenheit haben, und dann drücken wir der Bibel unseren Zeitgeist auf, der dazu geführt hat, dass der Mensch in den Zentrum des Glaubens gestellt wurde und Gott keinen Platz mehr in unserem Leben hat?
So lief es nicht. Diese Freiheitsode vom Aufstieg usw. sollen wir heute glauben, tatsächlich ist es einmal mit sich selbst verdreht und verklärt.
Ich kann hier nur auf die Megamachine von Scheidler verweisen, ist zu viel zu tippen -> https://www.megamaschine.org/
Die Technikfeindlichkeit hat Methode. Wer sich mit der linken Propaganda eines Klaus Traube, ehemaliger Atommanager, der – obwohl er die Sicherheit deutscher AKWs niemals in Frage stellte – in den fahrradfahrenden Chinesen die Zukunft sah, näher beschäftigt, erkennt, welch Geistes Kind die „letzte Generation“ ist. Die Chinesen sehen jedenfalls nicht ihre Zukunft im Fahhradfahren, und die Deuschen können es nicht mehr ohne Akku …
ja.. die e-Radler …. eine stetig grösser werdende Gruppe, vor der ich nur noch flüchte. Halte ich nicht aus, wie die vom Sport in der Natur fabulieren, während der Motor die Arbeit verrichtet und vorher selbige Natur zu einem autobahngleichen Rad“weg“ aus dem Weg ausphaltiert wurde …
… im Flachland …
und die Bürokraten tröten in genau dieses Horn, machen populistische Aktionen; die hiesige „städtische Klimaschutzmanagerin“ ist “ symbolisch für mehr Klimaschutz und Radverkehr“.
Recht hat sie, im Sinn des Wortes: „symbolisch“, alles nur noch.