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Krankschreibungen unter Pflegekräften auf Rekordhoch: Atemwegsinfekte unter den Top 3 Diagnosen

Die tagesschau postet auf Instagram über das Rekordhoch an Krankschreibungen unter den Pflegekräften. Als Top Diagnose werden hier Atemwegsinfekte genannt. Die tagesschau vergisst zu erwähnen, dass in diesem Bereich das Personal, ohne die Beachtung der Tragezeitpausen, durchgehend FFP Masken tragen musste. Natürlich neben der bekannten Impfpflicht. Einrichtungen können das Tragen aber noch immer anordnen. Vielleicht sollte man die Auswertung der TK mal zum Anlass nehmen, sich kritischere Fragen zu stellen. Aber wie soll das gehen, wenn selbst eine Aufarbeitung im Bundestag zu den massiven Freiheitseinschränkungen der letzten Jahre blockiert wird? Eine Fehlerkultur gibt es in Deutschland nicht und schön blöd wären diejenigen, die das alles angerichtet haben, sich nun dem zu stellen. Die Fehltage bei den Pflegekräften liegen also auf einem Rekordhoch – aber die grün/rote Regierung, die gelobte alles besser machen zu wollen, beschäftigt lieber Stylisten, damit die Bilder von der Unfähigkeit des Sprechens ablenken.

Wen wundert es, dass Atemwegsinfekte bei Pflegekräften einer der häufigsten Diagnosen bei der Krankmeldung waren. Durchgehend mussten Pflegekräfte in den Einrichtungen FFP-Masken tragen, die Tragezeitpausen (DGUV Regel) wurden durchgehend nicht eingehalten, obwohl diese gesetzlich vorgeschrieben sind. Dies galt bis Anfang diesen Jahres und gilt teilweise auf freiwilliger Basis für Einrichtungen immer noch.

Tragezeitbegrenzung ist einzuhalten: Tragedauer von zwei Stunden mit einer anschließenden Erholungsdauer von 30 Minuten.
(S. 148 der DGUV Regel 112-190)

Mit 29 Fehltagen lagen die Pflegekräfte mit ihren Kranmeldungen 57% über dem Durchschnitt aller Beschäftigter. Trotz rot/grüner Regierung und einem „roten“ Gesundheitsminister – ändern tut sich nichts. Stattdessen wird lieber die Aufarbeitung der letzten Jahre durch die Bundestagsabgeordneten blockiert und die Pharmafirmen freuen sich dank Lauterbach über Gewinne in Milliardenhöhe.

Psychische Erkrankungen, Atemwegsinfekte und Rückenleiden: Diese Diagnosen wurden im vergangenen Jahr am häufigsten gestellt, wenn Pflegekräfte krankgeschrieben wurden. Mit durchschnittlich fast 29 Fehltagen lagen die Pflegekräfte damit 2022 rund 57 Prozent über dem Durchschnitt aller Beschäftigten. Altenpflegekräfte sind im Schnitt noch einmal viereinhalb Tage pro Jahr länger krank als Pflegekräfte im Krankenhaus.

Laut Daten der Techniker Krankenkasse (TK) nahmen die Krankschreibungen im Vergleich zu 2021 um 40 Prozent zu. Dabei sei der sprunghafte Anstieg nicht nur auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Seit Jahren beobachte man durchgehend hohe Fehlzeiten bei dieser stark belasteten Berufsgruppe, hieß es.

Wie hoch die Arbeitsbelastung insbesondere in der Krankenpflege ist, zeigt auch ein Bericht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Dort heißt es, dass trotz bereits hoher Arbeitsbelastung viele Befragte den Eindruck haben, dass die Arbeitsmenge, die sie in ihrer Arbeitszeit bewältigen müssen, noch größer geworden ist. Demnach gaben in den Jahren 2018 bis 2022 30 Prozent der Beschäftigten in der Krankenpflege an, in sehr hohem Maß von großen Arbeitsmengen betroffen zu sein. Die andauernde Belastung hinterlässt der Befragung nach Spuren: 75 Prozent der Krankenpfleger:innen gingen 2018 bis 2022 davon aus, ihre Arbeit nicht bis zur Rente ausüben zu können.

In der Altenpflege zeigte sich eine leichte Verbesserung. So berichteten elf Prozent der Beschäftigten in den Jahren 2018 bis 2022 davon, in sehr hohem Maß mehr Arbeit in der gleichen Zeit als vorher schaffen zu müssen. 2012 bis 2017 waren es noch 15 Prozent. Mit Blick auf die Zeit bis zur Rente gaben 2018 bis 2022 67 Prozent der Altenpfleger:innen an, wahrscheinlich nicht bis zur Rente in ihrem jetzigen Beruf arbeiten zu können.

93 Antworten auf „Krankschreibungen unter Pflegekräften auf Rekordhoch: Atemwegsinfekte unter den Top 3 Diagnosen“

Als die Pest in Florenz wütete, erlagen ihr auch sämtliche Ärzte der Stadt. Als der letzte Arzt dahingerafft war, entschwand die Seuche.

Auch wenn es schwierig ist. Ich versuche seit Jahren, dem industriellen Dreck, der hier „Lebensmittel“ heißt zu entkommen. Lest das Kleingedruckte auf den Verpackungen, macht euch über die Liste der E-Stoffe schlau, kauft soviele Lebensmittel wie möglich über den Kleinbauern, usw… Ich muß auch in der Familie laufend darüber diskutieren. Ich esse nicht alles!!!! Ich bin konsequent.
Außerdem nehme ich täglich die richtige Dosis Vitamin C, Vitamin D3, Glutathion und andere Spurenelemente. Ich denke, viele der Zivilkrankheiten, die heute existieren, resultieren aus den „Lebensmittel“, die heutzutage bedenkenlos konsumiert werden. Als Konsequenz werde ich mich nicht mit Sterbehilfe beschäftigen, ich sterbe pumperl gesund. Hoffentlich! Und zum Arzt gehe ich nur mit dem Kopf unter dem Arm. Haste mal eine Erkältung, bleib zuhause im Bett, eß keinen Zucker. Nimm keine Medikamente, die brauchen wir im Normalfall nicht. Lies mal den Flexner-Report. Ernähre dich natürlich und informiere dich, welche Kräuter und Gewürze nützlich sind.

@homedoc. „Tolle Empfehlungen“. Kräuterchen und Vitaminchen bei einer Blinddarmentzündung oder einem vereiterten Zahn helfen wirklich spitzenmäßig. Über manche Kommentare kann ich echt nur den Kopf schütteln. Sie „sterben als einziger pumperlgesund“. Na klar doch.

Hinter „pumperlgesund“ steht noch ein HOFFENTLICH und positiv denken ist nicht verkehrt. Und „mit dem Kopf unterm Arm zum Arzt“ deckt ihre erwähnten Ausnahmesituationen ab. Aber permanent an den worst case denken, wie ich eine Gallenblasenentzündung vermeiden kann nachdem ich zufällig von meinen Steinen erfahren habe, finde ich auch nicht gut. Passierte halt, einen Weg sie loszuwerden fand ich aber auch nicht.
Und in dem Kommentar steckt doch viel wahres, ich bin überzeugt dass Ernährung viel bringt, der vereiterte Zahn kommt vllt eher bei den ständig Cola statt Wasser Trinkern… und auch meine Erfahrung ist dass bei Halsschmerzen Salbeitee besser und günstiger hilft als Pillen, dass Vitamin D meine ohnehin niedrigen Blutfettwerte auf ein Minimum gesenkt hat (eine andere Veränderung meiner Gewohnheiten kommt nicht in Frage), sollte vllt erst untersucht werden und supplementiert statt Rezepte für lipobay & Co die willig eingelöst werden, aber damit könnte die Pharma nix verdienen…
Ich kenne 80jährige die noch ne Stunde joggen gehen, 90jährige die sich noch um den Garten kümmern und aussehen als wären sie gerade erst in Rente. Auch ich hoffe darauf sonst könnt ich aufgeben, was tatsächlich passiert keine Ahnung

@Judith. Bleibt Ihnen und homedoc alles unbenommen. Auch wenn Ihnen das jetzt ebenfalls nicht gefällt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wie gesund oder nicht gesund jemand bleibt zu 80 Prozent genetisch bestimmt wird. Wenn Ihre Vorfahren alle steinalt geworden sind, werden sie es mit großer Wahrscheinlichkeit auch. Vollkommen unabhängig davon wie Sie essen oder wie viel Cola Sie am Tag trinken. Selbstverständlich müssen Sie meine Sichtweise aber nicht teilen.

Was mir gefällt ist unwichtig, ich respektiere jede Meinung. Ich hatte nur den Eindruck, dass der Kommentar von homedoc als komplett sinnfrei befunden wurde und ich konnte meine Klappe nicht halten.

Ich würde die Prozente eher umkehren; 20% genetisch. Das mag mit daran liegen, dass ich mir schwer damit tue zu glauben, mir sind die Hände gebunden und ich bin einem Schicksal ausgeliefert. Ich bin adoptiert und damit komplett selig unwissend über meine Gene, aber meine Theorie wäre eher, dass wir gute und schlechte Gewohnheiten übernehmen. Auch ich habe diesbezüglich viel übernommen, und das kann gut oder schlecht sein. Und ich brauche diese Sicht, um mich nicht hilflos zu fühlen, sonst möchte ich erst Recht aufgeben und meinem Leben ein vorzeitiges Ende setzen.

@Judith: Mit Ihrer Meinung liegen Sie völlig richtig, denn auch Dr. Strunz sagt: Das menschliche Genom wurde entschlüsselt und vor allem wurde erkannt, dass NICHT DIE GENE über Gesundheit oder Krankheit entscheiden. Auf die AKTIVITÄT DER GENE kommt es an, und sie wird vor allem durch den Lebensstil reguliert, durch Ernährung und Nährstoffe, durch Sport und Entspannung. Also gerade nicht durch Pharmatabletten.

https://www.drstrunz.de/aktuelles/2023/05/20230515_Der_Siegeszug_moderner_Medizin_begann_1999.php

@Alle: Jeder hat doch zum Teil recht. Plastisch gesprochen: Wenn Nahrung keinen EInfluss auf Gesundheit hätte gäbe es keine Vergiftungen. Wenn ich, mit der Anlage für sehr schlechte Zähne – in meinem Alter hatte mein Ezeuger keine mehr, und das trotz höherem gutem Beamtengehalt – Probleme mit den Zähnen habe, dann brauche ich einen guten Zahnarzt. Ich altere sehr langsam, denn auch mein Großvater lebt noch, der ist jetzt 96. Ich kannte bis zu meiner späten Jugend meine Urgoßmutter noch, die anderen dieser Generation wurden 93 bis 105 Jahre alt. (Bitte nicht den Genlaboren verraten, die 105 waren eine Urgroßtante!) Gute Nahrung hilft absolut, bei zu viel Zucker reagieren meine Gelenke. Gute Gene helfen gewisse Krankheiten nicht zu bekommen, in meiner Familie gabe es über Generationen nur einen Krebsfall, und der hat trotz hohem Alter noch viele Jahre gelebt. Dafür werden die meisten in hohem Alter von Schlaganfällen dahin gerafft. Ohne Arzt hätte ich am Alter von 23 eine Mischung aus Influenza, Bronchitis und anderen Atemwegsinfekten nicht überlebt. Das war zu einer Zeit, als mein Kopf nicht mehr wollte, weil viele private Probleme auf einmal auftraten. Übrigens hatte ich seitdem, und das ist jetzt genau 20 Jahre her, keine Atemwegsinfekte mehr, nur ein mal eine Nasennebenhöhlenentzündung. Ohne die Probleme wäre ich nie so krank geworden und ohne Arzt gestorben. Betont aber: Ein guter Arzt. Der war jeden Tag bei mir, Hausbesuch ohne Ankünigung, bis ich außer Lebengefahr war. Jeder hier hat zum Teil recht. Gesundheit sind Nahrung, Veranlagung, Psyche und die richtigen Ärzte und Medikamente. Und das kann durchaus für jeden unterschiedlich sein.

Der Dichter Rainer Maria Rilke starb 1926 mit 51 Jahren an myeloischer Leukämie, als Vegetarier und Wassertrinker.

Fragen Sie doch die 80jährigen Jogger und die 90jährigen Gärtner einfach mal, wie es ihren Klassenkameraden aus der Schulzeit so geht…da wird das Bild dann realistischer.

Wirklich Symptome – geringe – wahrgenommen habe ich erst durch das Wissen. Dabei wollte ich von dem Arzt nur hören dass ich die Essstörung schadlos überstanden habe.
Aber ich bin überzeugt leichte Symptome, die man nicht unbedingt behandeln muss haben viele und nicht wenige. Werden nur nicht erkannt. Immer mal wieder Magenschmerzen und Übelkeit, von Sodbrennen hab ich auch schon gehört, Schmerzen im Brustkorb, Bauchschmerzen die ich Menstruation und/oder den Myomen zugeschrieben habe. Alles ganz woanders, vermutlich sehr verbreitet mit 1000 möglichen Ursachen, und wird von den Ärzten nicht als Probleme der Gallensteine erkannt. Abgesehen von der extrem schmerzhaften Entzündung, und ich bin wirklich hart im nehmen, aber DAS brauche ich kein zweites mal, hat sich durch die OP weit mehr verändert als ich geahnt hätte.

Er hat doch geschrieben; „Und zum Arzt gehe ich nur mit dem Kopf unter dem Arm.“ Ich verstehe das als Bezeichnung schwerer gesundheitlicher Notfälle. Sein letzter Satz ist entscheidend und auch ich meide industriell verarbeitete Lebensmittel. In meinem Korb landen nur Rohprodukte wie frisches Obst und Gemüse.

Mit Sterbehilfe, Patientenverfügung u.ä. sollten Sie sich aber vielleicht doch beschäftigen. Wer garantiert Ihnen, dass Sie als topfitter 90-jähriger auf dem Fahrrad bei dem Rückweg vom Demeter-Bauernhof nicht von einem unaufmerksamen Autofahrer umgenietet werden und dann weder lebend noch sterbend wer weiß wie lange sich noch herumquälen? Darum geht es. Um unvorhergesehene Schicksalsschläge. Die haben nicht unbedingt was mit (un-)gesunder Ernährung zu tun. Wenn man dann die Entscheidung trifft, dass man – wie ja hier schon von anderen geschrieben wurde – sich nicht das Recht anmaßt, über Leben und Tod entscheiden zu wollen, ist das ja in Ordnung. Aber „sich befassen“ mit dem Thema sollte man schon. Das ist eben ein völlig anderes Thema als die Art und Weise der Ernährung.

Richtig liebe Frau Lescaux,

Vorsorge für Notfälle ist für jeden zu empfehlen.
Aber ohne jetzt nochmal alle Kommentare durchzulesen, ging es hier auch darum pflegebedürftig zu werden und in einem Heim zu landen etc wo man zweifelhaft versorgt wird unter Umständen wenn keine Angehörigen zur Unterstützung da sind. Und dieser Situation ggf zuvor zu kommen und sein Leben zu beenden.
Was das angeht denke ich schon, dass man viel dafür tun kann, lange fit und selbständig zu bleiben und nicht zwangsläufig irgendwann zum Frühstück zig Tabletten gegen Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes… nehmen muss um dann mit dem Rollator zur nächsten Bushaltestelle zu schlurfen.

Passend zu diesem thread noch eine Meldung aus Kanada:

In Kanada wird darüber debattiert, Menschen in einer ausweglosen ökonomischen Situation den Ausweg der medizinisch begleiteten Selbsttötung anzubieten……
Zwei Damen (Wissenschaftlerinnen der Universität von Toronto) haben im „Journal für Medizinethik“ einen Artikel geschrieben, in welchem sie begründen, warum es human sei, Menschen in ausweglosen wirtschaftlichen Schwierigkeiten den Ausweg der Selbsttötung anzubieten.

https://jme.bmj.com/content/early/2023/04/25/jme-2022-108871.abstract
https://norberthaering.de/news/soylent-gruen-wird-umgesetzt/

Mein Gott, gibt es denn niemanden mehr, der mit der Faust auf den Tisch haut???? Warum muss so etwas diskutiert werden. Das ist doch der reine Wahnsinn.

Das ist ein weiteres Beispiel für die sukzessive Verschiebung der Maßstäbe; daß Ihnen dies nicht gleichgültig ist, spricht für Ihre Alte Schule.
Leider kann man der jungen Generation, die das bestenfalls schulterzuckend hinnimmt, das gar nicht anlasten, sondern man muß das vielmehr uns anlasten, den 60er Jahrgängen. Wir sind es doch, die grandios versagt haben, nachdem die Altvorderen von den maßgeblichen Stellen abgetreten sind, diejenigen, die noch wußten, was Krieg, Leid, Entbehrung und Unfreiheit tatsächlich bedeuten!
Wir sind doch letztlich die Hedonisten, denen sehr früh Eigenheim und Karriere wichtiger waren als das Eintreten für Frieden und Freiheit! Wir waren es, die die Kinder mit Hilfe von elektronischen Medien ruhiggestellt haben! Wir waren es, die sie von der Natur entfremdet haben, sie weitgehend der Möglichkeiten beraubt haben, eigene Erfahrungen machen zu können!
Wir waren es, die die Negativauswahl für politische Ämter ins Groteske übersteigert haben, mit leider sehr realen Konsequenzen! Wir waren und sind es, die viel zu selten ein klares „Nein!“ aussprechen und dann dazu stehen, egal mit welchen Folgen (die meistens weniger kraß sind als befürchtet)!
Was die so herangewachsene Generation Z ganz bestimmt nicht tun wird, ist, unsere Renten zu finanzieren.
Was vermögen wir noch zu tun? Zuvörderst den Gedanken an einen Ruhestand aufgeben! Weitermachen, die materiellen und geistig- moralischen Reste besserer Zeiten versuchen zu bewahren, sich mit den Enkeln verbünden, so es sie geben sollte, auf derart praktische Weise Abbitte an der Generation Z zu leisten, die man sehr wahrscheinlich als eine verlorene wird betrachten müssen. Wenn wir solches geleistet haben, erst dann können wir uns reinen Gewissens in den zweiwöchigen Ruhestand verabschieden, in jene zwei ziemlich mühsame Wochen, bevor wir dann endgültig von allen Verpflichtungen entbunden sind.

@Steffen Duck, die Corona Pandemie und der Spritzenwahnsinn, haben Wunden und Narben offen gelegt, wo wir glaubten, wir hätten keine, bzw. wo wir glaubten, diese seien längst überwunden. Das Leben wird schön geredet, dabei sind wir an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr weiter geht. Deshalb kapitulieren? Nein, denn selbst das Bewusstsein im Vorhandensein von noch „geistig-moralischen Resten“ ist es Wert, an eine Zukunft zu glauben und für sie einzutreten. Werte sind absolut und dauerhaft. Solches Gut kann der Feind nicht rauben, sofern wir dem bösen Feind den Eintritt durch unseren eigenen Willen verwehren. Verborgene Türen gibt es nicht. Ein Lob auf die „Alte Schule“. Die Alten sind den Jungen weit voraus, vielleicht zu weit. Sie haben die Jungen hilflos zurückgelassen, ohne von ihrem geistigen Reichtum abzugeben, der sie fürs Leben befähigte, den sie selber vielleicht zu wenig wertgeschätzt haben, da bis jetzt alles wie am Schnürchen gelaufen ist. Hoppla, da ist der Alte hingefallen.

Wer noch nicht einmal „Frieden und Freiheit“ in der Familie umsetzen kann, der sollte keine großen Rosinen spucken. Da auch ich zu den „Baby-Boomer“-Jährgängen gehöre und die Digitalisierung im Büro durchaus zu schätzen wusste im Gegensatz zu praxisfernen Neo-Marxisten, die keine größeren Probleme sahen, als dass in Großraumbüros Sekretärinnen keinen Kaffeeklatsch mehr halten könnten, (was im übrigen völliger Blödsinn war), in den fahrradfahrenden Chinesen die Zukunft sahen und Mao als den Heiland der Neuzeit, sehe ich das größte Problem eher darin, dass Kinder nicht mehr Lebensmittel wertschätzen lernen (dass Reste einfach weggeschmissen wurden, erlebte ich bereits während meiner Schulzeit) und die Fähigkeit zur Selbstkritik regelrecht aberzogen wird. Und so erleben wir das Phänomen, dass eine Gesellschaft die einstigen Grundnahrungsmittel zum Industriemüll erklärt, Autorität ablehnt, aber Respekt fordert.

Die Technisierung hatte Tiere und Kinder als Arbeitskräfte überflüssig gemacht. Und während nach dem 2. WK durchaus noch das Potential der Großtechnik gesehen wurde, und Entwicklungen, die die Landwirtschaft revolutionierten und ohne die wir vermutlich schon längst verhungert wären, weil niemand es für möglich gehalten hätte, dass eine rapide wachsende Weltbevölkerung eine Überlebenschance hätte, wird heute dem Tierwohl mehr Aufmerksamkeit geschenkt als den Arbeitsbedingungen der Menschen, ohne die eine Gesellschaft niemals Bestand haben könnte. DAS ist erbärmlich!

„Warum muß so etwas diskutiert werden?“ – Sie stellen die richtige Frage. – Wenn Sie die voraufgegangenen Wortmeldungen verfolgt haben, dann bemerken Sie als ein Leithema, jeder solle sich gesund halten, möglichst keine Probleme haben (- wie geht das??), gesunde uralte Vorfahren haben, dann braucht er auch im Alter nicht mit dem Rollator zur Bushaltestelle zu schlurfen…ich vereinfache jetzt stark.

Natürlich ist es immer richtig, an die Selbstverantwortung zu appellieren. Aber: Wenn man diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, dann heißt das: Jeder, der krank wird, ist selber schuld. Irgendwie schon, oder? Und noch einen Schritt weiter: dann soll er auch sehen, wie er damit zurecht kommt. Hätte sich besser ernähren sollen, hätte fit bleiben müssen. – Auch die Pumperlgesunden werden aber eines Tages die überraschende Erfahrung machen, dass die Krankenhäuser voll sind mit Menschen, die vor längerer oder kürzerer Zeit ebenfalls „pumperlgesund“ waren. – Wenn eine Gesellschaft nicht mehr akzeptieren kann oder will, dass Krankheit und Hinfälligkeit und Sterben ein Teil des menschlichen Lebens sind, dann landen wir allerdings in dem, was Sie den „reinen Wahnsinn“ nennen.

Dass Menschen im Alter zwangsläufig Pflegefälle werden, ist eine Tatsachenbehauptung, die niemand mehr hinterfragt. In den 1970er Jahren mussten Rentner noch nicht schwerbehindert sein oder Multimillionäre, um einen Heimplatz zu ergattern. Altenheime trugen geänderten gesellschaftlichen Verhältnissen Rechnung, in denen jeder seinen persönlichen Freiraum zu schätzen wusste und nicht bevormundet werden wollte. Aber von Anfang an wurde den Kindern der Eindruck vermittelt, dass sie ihre Mütter und Väter „abschieben“, wenn diese ihre letzten Jahre in einem Altenheim verbringen, auch wenn Probleme ohne Ende vorprogrammiert sind, vor allem dann, wenn sich Eltern und Kinder schon vorher aus dem Weg gegangen sind. Und jetzt haben Kinder nicht nur ihre Eltern und Schwiegereltern an der Backe, sondern sogar noch die Stiefmütter und Stiefväter!

Das größte Problem im Alter ist doch nicht die Pflegebedürftigkeit, sondern dass die kleinen Dinge des Alltags zum Problem werden können – das beginnt mit der Fernbedienung, die – einmal verstellt -zum Intelligenztest für die Alten werden, die schon einmal unter Vergesslichkeit leiden, ohne dass sie gleich dement sind. Eine alleinstehende, rüstige 80-Jährige fühlte sich völlig im Stich gelassen, als sie sich eine Knieverletzung zuzog. Sie wusste nicht, wie sie die Treppen zu ihrer Wohnung bewältigen sollte, und die Arztpraxis, in der sie zur Behandlung war, ließ sie einfach stehen. Ein Bekannter, ebenfalls über 80, hatte mehr Glück und fand einen vorübergehenden Platz in einem Alten- und Pflegehem. Ein anderer Bekannter wurde trotz massiver Gleichgewichsprobleme und Gehbehinderung mit einer stundenweisen Pflegekraft sich selbst überlassen und musste die täglichen Fahrten zur ambulanten Behandlung mit einem Taxi bewältigen. Zwischenzeitlich ist er erwartungsgemäß noch einmal zu Hause gestürzt.

Hier läuft etwas gewaltig schief. Warum sind denn Alten- und Pflegeheime solche Schuldengraben? Wie kann es angehen, dass psychiatrische Einrichtungen geschlossen werden und die Bewohner geschlossener Abteilungen auf Pflegeheime umverteilt werden (so ein Neurologe)? Davon hört die Gesellschaft natürlich nichts. Sie hört nur, dass die Alten in ihren Betten festgebunden werden. Dass man niemanden ohne Grund festbindet, sollte ihr allerdings auch klar sein. Aber Hinterfragen gilt in der heutigen Zeit ja als respektlos, rassistisch und diskriminierend oder wird gleich als Hassrede für diskussionsunwürdig befunden.

Bedenkt man ferner, dass über die Hälfte des Gehalts an den Staat fließt und der Arbeitgeber noch einmal den gleichen Betrag abdrücken muss, dann liegt das Problem wohl eher in der Veruntreuung von Steuergeldern und einer Misswirtschaft, die sich kein einziger Haushalt in Deutschland leisten könnte, ohne innerhalb kürzester Zeit hoch verschuldet zu sein.

Bevölkerungsreduktion ist nach wie vor das oberste Ziel.
Es wird mit Vorsatz mehrgleisig gefahren,um sicher zu gehen,dass das Ziel erreicht wird.
Massnahmen für vorsätzliche Schädigung mit Tötungsabsicht:
Schädigende oder tötende Biowaffe mit Zwang,mit gezielter Falschinformation und mit 24/7 Manipulation in die Menschen gespritzt.
Der Tod lauert nun in jedem Gespritzten und kommt zeitversetzt entweder plötzlich und unerwartet oder nach schwerer Schädigung.
Abbau der Intensivbetten.Wer nicht behandelt werden kann,weil Betten fehlen,stirbt ebenfalls früher.Es betrifft alle Intensivfälle,egal mit welcher Erkrankung.
Falsche Behandlung der beatmeten Corona-Intensivpatienten wurde ganz bewusst so durchgeführt,um die Patienten umzubringen.
100% verstorben in etlichen Kliniken.Verstorben an Beatmung und Medikation.
Impfzwang im Gesundheitswesen.
Getötete oder schwer spritzengeschädigte Mitarbeiter können keine Patienten mehr versorgen.
Ergo sterben auch die Unversorgten früher.
Verweigerung der Aufarbeitung ist der beste Beweis für den schweren Vorwurf.Sie kennen und schützen ihr oberstes Ziel und sie arbeiten weiter daran.
Spritzschäden und Tod wurden/ werden mit voller Absicht herbeigeführt.
Machen wir uns nichts vor.
Die Arbeit im Pflegebereich/ im Gesundheitswesen wird weder erleichtert noch besser vergütet werden.
Wer die Spritzen überlebt,bekommt den Job solange mies gemacht bis er von selbst alles hinschmeisst.
Jede fehlende Pflegehand bringt die Verbrecher ihrem Ziel ein Stück näher.
Wir müssen alles im Zusammenhang betrachten.

Wer desperat werden will, möge bitte woanders kommentieren – als ob der Wunsch, sich dem System nicht ausliefern zu wollen, automatisch fatale Folgen hätte!
Wie wäre es denn beispielsweise mit einer privaten Honorierung des Arztes seines Vertrauens, mit einer privat bezahlten Medikation, mit der privaten Organisation von Pflege auf der Grundlage gegenseitiger Hilfe etc.? Ggf. kann da sogar steuerlich manches geltend gemacht werden …
Gibt es eigentlich Initiativen, keine Beiträge mehr in die GKV einzuzahlen, ähnlich einer Verweigerung der GEZ – Gebühren?
Ich habe diesen Blog immer als dem Leben zugewandt verstanden und bin nach wie vor dezidiert der Meinung, der Mensch habe kein Recht, sich zum Herrn über Leben und Tod zu machen. Suizid ist keine freie Entscheidung, weil damit im Vorfeld eine psychische Einengung verbunden ist, welche verhindert, Alternativen zu sehen, obwohl es solche gibt.
Nach Viktor Emil Frankl („Ja! zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager.“) ist es der falsche Ansatz, danach zu fragen, was man vom Leben denn noch erwarten könne, denn das Leben selbst ist es, das die Fragen stellt!
Selbst bei schwerer Krankheit, wenn man nicht mehr schöpferisch sein kann und auch nicht mehr genießen, so kann immer noch die persönliche Einstellung die Beziehung zu Mitmenschen benifizieren.
Und schließlich: Sollte es tatsächlich eine Entvölkerungsagenda der Globalisten geben, so wäre es menschlich höchst unzweckmäßig, denen noch in die Hände zu spielen!

Hoppala. Stellenweise ist Ihr Kommentar doch differenziert und überlegt. Aber dieser Einstieg! War das ungeschickt? Oder sind Sie tatsächlich der Meinung, dass diejenigen, die nicht die Mittel haben, hier und da und überhaupt alles privat zu finanzieren, dann bloß ihre Klappe halten und hier nicht kommentieren sollen? Das ist doch recht elitär. Wer wollte Ihnen das Recht absprechen, Ihre Meinung über die Gestaltung des Lebensendes hier zu äußern. Warum meinen Sie, dass Sie das anderen untersagen können?

„Wie wäre es denn beispielsweise mit einer privaten Honorierung des Arztes seines Vertrauens, mit einer privat bezahlten Medikation, mit der privaten Organisation von Pflege auf der Grundlage gegenseitiger Hilfe etc.?“

Haha, der war gut. Jedes Vertrauen in sämtliche, erreichbare Ärzte ist längst verloren, denn sie haben für die Pharma alle mitgemacht und lassen jetzt sogar ihre Opfer im Stich. Ich habe die katastrophale Behandlung (welche aus dem Notstand des Gesundheitswesens resultiert) im Krankenhaus am eigenen Leib erlebt.

„Selbst bei schwerer Krankheit, wenn man nicht mehr schöpferisch sein kann und auch nicht mehr genießen, so kann immer noch die persönliche Einstellung die Beziehung zu Mitmenschen benifizieren.“

Leben um einzig „… die persönliche Einstellung die Beziehung zu Mitmenschen benifizieren.“?
Du erkennst hoffentlich den Widerspruch in Deiner Darlegung. Der Mensch hat sehr wohl ein Recht über den eigenen Tod zu entscheiden, wenn ihm seine Umwelt das Leben lebensunwert gestaltet oder ihm jegliche Lebensgrundlagen entzieht. Mein Kommentar ist nicht dem Thema Suizid, sondern dem Thema Pflegenotstand gewidmed. Wenn der Gesetzgeber den eigenen Sterbewunsch nicht dulded, soll er für die Grundwerte des Lebens und eine würdige Pflege im Alter sorgen. Wenn Pflegesysteme nicht mehr funktionieren und alle Lebensumstände sich zur Qual entwickeln, wird keiner kommen und einem die Last abnehmen. Offenbarst Du Dich damit einem Arzt, wird er Dich sedieren und kapitalverwertend in Betreuung und Klapse bringen. Die tatsächlichen Ursachen werden ihn nicht interessieren, denn sie sind politischen Ursprungs. Dann mache ich das doch lieber mit mir selbst aus. 😉

Wie wäre es beispielsweise mit den Ärzten, welche die Heidelberger Ärzteerklärung unterzeichnet haben? Die Webseite ist prima auch als einschlägige Suchmaschine verwendbar.
Das System ist in der Tat an dem Punkt angelangt, wo man als Beitragszahler keine Leistungen mehr bekommt. Was macht man da als Patient? Man sucht nach Alternativen.
Interessanterweise ist der medizinische Behandlungsbedarf in der Gesellschaft keine feste Größe (auch diese Aussage findet man bei Viktor Emil Frankl in seinem Buch, bezogen natürlich auf weit fürchterlichere Umstände).
Die Finanzierungsquelle für Gesundheitsleistungen war immer das gesamtgesellschaftliche Bruttoinlandsprodukt – es gab nie eine andere. Warum also sollten sich die Menschen Gesundheitsleistungen nicht leisten können?
Ich gebe zu, für die Mehrheit wird es nicht einfach sein, dem System den Rücken zu kehren, schon in der Ablehnung der Datenübertragung in eine elektronische Patientenakte sehen viele ein persönliches Problem (da könnte es ja sein, daß man bestimmte Leistungen nicht erhält etc.).
Kurzum, es wird immer mehr nötig sein, das zu sichern, was einem wichtig ist – eine Diskussion um diese Fragen ist weitaus zweckmäßiger und dem Leben dienlicher als die Erörterung der Art und Weise des persönlichen Endes.
(Die Reißleine dient beim Fallschirmsprung zur Öffnung des Fallschirmes – sie zu ziehen dient der Erhaltung des Lebens!)
Herzlich, Steffen Duck!

Sie haben je nicht unrecht, aber ich muß ja trotzdem die Beiträge löhnen, wie soll man (ich) sich dem System entziehen?
Prinzipiell bin ich bei Ihnen, aber erstmal Ärzte finden, also welche, die sich systemischer Erkrankungen bewusst sind, nicht ein Ego mit sich schleppen, keinen Tunnelblick haben, einen unterstützen, also so leicht ist das alles nicht… Es gibt zu 98,5% nur Extreme, auf der einen Seite schulmedizinische Deppen und auf der anderen Seite die Zuckerkugel-Fraktion. Und in der Gemengelage mußt erst mal jemanden finden…
🙋‍♂️

Einen Königsweg gibt es sicher nicht, den würden ja sehr viele sehr schnell gehen. Beispielsweise könnte man sich selbständig machen, da hat man mehr Möglichkeiten, sich dem System zu verweigern – einfach ist das dennoch nicht.
Finanzkundige sprechen derzeit ja davon, daß man früher Verluste im Anleihemarkt kaum akzeptiert habe, heute sei das anders, da seien die Anleger schon froh, wenn die Verluste nicht gar so hoch ausfielen – und nur deshalb funktioniert das System dort überhaupt noch, weil sich sukzessive die Maßstäbe verschoben haben!
Man kann das mit dem Gesundheitssystem vergleichen, Fachärzte verschiedener Richtungen in eigener Praxis sehen sich derzeit mit einer so schlechten Honorierung konfrontiert, daß sie mitunter sogar Geld mitbringen müssen, um den Praxisbetrieb aufrechtzuerhalten. Das tun sie nur, weil sie hoffen, diese Situation möge sich alsbald wieder bessern, und dann hätten sie ihre Praxis hinübergerettet. Ähnlich denken Klinikmanager, wenn sie ihre roten Zahlen sehen.
Wenn es aber nicht besser werden sollte, dann ist klar, daß die Reserven irgendwann aufgebraucht sein werden. Dann werden Praxen geschlossen, einige aber werden versuchen, privat weiterzuarbeiten (viele Augenärzte haben es bereits vorgemacht). Dann wird dem Patienten, so er die Leistungen unbedingt benötigt, nichts anderes übrigbleiben, als diese privat zu bezahlen, GKV- Beiträge und Überziehung des Dispo hin oder her.
Auch dies wird das untergehende System eine zeitlang verhindern wollen, welche Maßnahmen dazu ergriffen werden, kann man sich leicht denken, mit Druck auf Ärzte und Patienten.

Ich habe mich bereits darauf eingestellt, bei abnehmender Fähigkeit, mein Leben selbst zu gestalten, die Reißleine zu ziehen. Dem Gesundheits- und Pflegenotstand werde ich mich mit Sicherheit nicht ausliefern. Da der selbstbestimmte Freitod dem „Humankapital“ gesetzlich verweigert bleibt, habe ich mich mit den Methoden beschäftigt und mir einen großen Grill samt 6 Kg bester Holzkohle zugelegt. Bin also „bestens“ vorbereitet und habe dafür auch keine Skrupel. Eine Studie dazu wurde bereits veröffentlicht. https://dignifieddying.nl/publicaties/DE/2008%20Wege%20zum%20humanen,%20selbestimmten%20Sterben.pdf Leider befaßt sie sich vorwiegend mit der Methode über Fasten (welche zwingend Begleitung erfordert), Helium oder Medikamente, welche schwerlich zu beschaffen sind. Wer eine schmerzfreie Methode sucht, findet auch zum Kohlenmonoxyd die richtige Anleitung. Nun habe ich keine Angst mehr vor dem Ende, nur den richtigen Zeitpunkt zu wählen, wird nicht einfach sein. Auf keinen Fall will ich in einem der Siechhäuser lebendig begraben werden. Vielleicht lege ich mir noch Unterhemden mit rotem Aufdruck „Keine Reanimation!“ zu, um meinem Wunsch Ausdruck zu verleihen. Zwei Drittel meines bisherigen Lebens glaubte ich noch an die Gesellschaft und ihre Vernunft. Nun weiß ich es aber besser … 🙂

Auch ich, 68, aber noch gesund und munter, mache mir Gedanken, wie ich dem Aufenthalt in einem Pflegeheim entkommen kann.

Das Dilemma, in dem ich mich befinde, ist, dass ‚Selbstmord‘ – wie immer man ihn umschreibt – für mich nicht in Frage kommt, denn nach meiner Weltanschauung steht es mir nicht zu, mein Leben zu beenden. Ich bin den östlichen Mysterienschulen verbunden, in denen das Verhungern als einzige Methode nicht als Selbstmord gewertet wird. Schon immer gingen Weise, Asketen, Mystiker zu gegebener Zeit in den Wald, um zu verhungern. Bei uns wird das neuerdings Sterbefasten genannt, doch uns Wohlstandsmenschen fällt das sicher nicht so leicht. Egal wie man es nennt, der Zeitpunkt ist der entscheidende Faktor, man muss es tun, solange man noch entscheidungsfähig ist.

Meine Mutter war dement, sie wollte nicht mehr essen, doch wurde ihr Nahrung eingeflößt, denn nur lebend war sie für die Gesundheitsindustrie von Nutzen. Für sie wäre Verhungern die Erlösung gewesen. Ich fand leider kein Gehör, so siechte sie über fast fünf Jahre, zum Glück zu Hause, dahin.

Kennt jemand Organisationen oder Gemeinschaften, die sich mit Sterbefasten ernsthaft befassen? Ich würde gern mehr darüber erfahren.

Ohgott, Ihr macht mir Angst. Haltet bitte so lange wie möglich durch. Wenn es gar keine wachen Seelen mehr auf diesem Planeten und insbesondere in Deutschland gibt, was soll dann aus mir werden. Ich habe rein statistisch noch ein paar Jahrzehnte vor mir.
Hoffnung habe ich derzeit aber auch keine mehr.

@Anne, weiter unten sprach ich vom menschlichen Totalversagen als der eigentlichen Ursache des systemischen Versagens. Warum ist das so? Weshalb handeln Menschen böse? Weshalb können Menschen die Welt nur noch im Grauschleier betrachten? Muss das sein? Ist die Welt wirklich so schlecht, nicht mehr lebenswert? Weshalb konnte die Impfung derart erfolgreich sein, auf einen solch fruchtbaren Nährboden fallen? Liebe Anne, Sie sind der beste Beweis, dass es nicht so sein muss. Eine kleine Funzel kann ein ganzes Zimmer erleuchten. Viele Funzeln können die Nacht zum Tag machen. Dann können Sie auch wieder die Schönheit eines Gänseblümchens, vielleicht sogar viel mehr, sich selbst als einzigartiges geistig seelisches Wesen betrachten. Das werden Sie bleiben, denn Sie haben einen Selbstwert. Durch dieses Denken wird die Welt zwar nicht besser, aber die Betrachtungsweise ändert sich. Sie stehen auf der Sonnenseite. Nein, das ist nicht die Letzte Generation der hoffnungslosen doofen Klimakleber. Wir können es besser. Lassen Sie sich nicht beirren.

Liebe Christa, [mag sein, dass Sie hier (https://www.youtube.com/@Thanatos-Television) ggf. Hinweise finden bzgl. Ihres Hauptanliegens.]

Was jeder unbedingt vorher machen kann und sollte (besser heute als morgen): eine Patientenverfügung erstellen, die einen solchen Passus enthält:

▶ Hunger und Durst sollen auf natürliche Weise gestillt werden, gegebenenfalls mit Hilfe bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. ▶▶ Ich wünsche, dass keine künstliche Ernährung unabhängig von der Form der künstlichen Zuführung der Nahrung (z.B. Magensonde durch Mund, Nase oder Bauchdecke, venöse Zugänge) und keine künstliche Flüssigkeitszufuhr erfolgen. Mundpflege ist ausdrücklich erwünscht. ◀

Eine Patientenverfügung ist auch in jungen Jahren sinnvoll, denn Verkehrsunfall (oder auch Schlaganfall) sind keine Seltenheit. Und dann ist man gewappnet, sich aus dem Leben zu schleichen, ohne von Aasgeiern daran gehindert zu werden. (Wichtig ist allerdings, dass der Bevollmächtigte der PV hinreichend taugt.)

Dergleichen sollte zwar bekannt sein, aber selbst diejenigen, denen es bekannt ist, schieben es gerne vor sich her, weil sie irrigerweise glauben, dass derlei ja noch viel Zeit hätte und womöglich ein schönes Testament für wichtiger halten. (1. Patientenverfügung – 2. Vorsorgevollmacht – 3. Testament)

Ihrer Mutter (und Ihnen) hätte eine PV mit dem erwähnten Passus sehr geholfen, und ich bin sicher, dass hier einige (ggf. viele) sind, die sich mit dieser Thematik (für sich selbst und für ihre Angehörigen) noch nicht ausreichend befasst haben.

Martin

@Corona-Blog-Team: Der Themenkomplex der vorletzten Dinge (PV, VV, Test.) wäre es wert, in einem eigenen Thread behandelt zu werden.

Grundsätzlich alles richtig – vor allem, dass das Thema wichtig ist. Der von Ihnen zitierte Passus hätte das Problem von Christa und ihrer Mutter (bzw. von allen denen, die bewusst nichts mehr zu sich nehmen wollen) eher nicht geholfen. Ich hatte das so verstanden, als ob „Nahrung eingeflößt“ bedeutete, dass der dementen Dame, die zu Hause lebte, von wohlmeinenden Pflegern Essen und Trinken auf „natürlichem Wege“ aufgenötigt wurden. Aber wie dem auch sei. Wer sich mit dem Gedanken an Sterbefasten trägt, sollte den Passus noch ergänzen. Nämlich dahingehend, dass eine evtl. Abwehrhaltung bzgl. Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme als Wunsch zum Sterbefasten zu akzeptieren ist und auch nicht versucht werden darf, diese Abwehrhaltung durch „Füttern auf natürlichem Wege“ zu überwinden.

Ja, Sie haben schon recht: sicherer ist sicherer.

„Hunger und Durst sollen auf natürliche Weise gestillt werden, ggf. mit Hilfe …, ▶ aber nicht gegen den erkennbaren Wunsch, nicht gefüttert werden zu wollen. “ — das wäre sicherer.

Wenn jemand heute einen schweren Schlaganfall erleidet und nach zwei, drei Monaten Pflege den Mund bei der Fütterung (*) nicht mehr freiwillig öffnen würde bzw. nicht mehr schlucken würde, dann wäre die Fütterung wohl Nötigung, die ein fähiger PV-Bevollmächtigter im Sinne des PV-Gebers (auch mit dem zuerst genannten Passus) verbieten könnte. Insbesondere da eine aufgenötigte Fütterung ja auch sehr schnell zum Verschlucken und Ersticken führen kann.
Eine künstliche Ernährung wird mit dem Passus zumindest prinzipiell untersagt.

Sollte die demente Pflegeperson aber noch ‚freiwillig‘ schlucken (und nicht versuchen, das Verfütterte wieder auszuspucken), dann wird es sehr schwierig. Da muss man sich dann bei absehbar beginnender Demenz rechtzeitig ins Benehmen setzen und ggf. einen fähigen Palliativ-Mediziner und/oder Medizin-Juristen zu Rate ziehen.

Eine Patientenverfügung zu schreiben, die alle Eventualitäten berücksichtigt, ist sehr schwierig. Deswegen: rechtzeitig schreiben und sukzessive überarbeiten. Und eine ‚unvollkommene‘ PV ist besser als gar keine.
Aber sehr viel hängt davon ab, ob sich der PV-Bevollmächtigte auch wirklick stark macht für seinen PV-Geber.
___________
* Der saloppe Begriff ‚Fütterung‘ meint das in der Pflege übliche ‚Nahrung anreichen‘.

Danke MBE für die wertvollen Hinweise, werde mal wieder einen Blick in meine PV werfen.

Danke Margot Lescaux für die treffende Formulierung ‚von wohlmeinenden Pflegern Essen und Trinken auf „natürlichem Wege“ aufgenötigt wurden.‘

Genau den Wohlmeinenden möchte ich zuvorkommen, mich für das Verhungern entscheiden, bevor ich ein Pflegefall werde, das ist die Gratwanderung.

meine Mutter (89) war nicht dement, aber durch einige Fehlbehandlungen im Verlauf der letzten 3 Jahre in einem Krankenhaus sah das Leben nicht mehr gut für sie aus. Sie hat sich jedes Mal in bewunderswerte Weise wieder hochgekämpft, aber nach dem letzten Desaster hätte sie in ein Pflegeheim gehen müssen, da die Familie die Pflege nicht mehr weiter hätte stemmen können.
Sie hat dann Essen, Trinken und Medikamente verweigert. Man hat ihr nur intravenös Flüssigkeit verabreicht. Sie hatte eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung, so dass wir jegliche Zwangsbehandlung untersagen konnten. Nach ca. 4 Wochen ist sie dann gestorben. Die Zeit war hart, aber sie konnte sich noch von allen verabschieden und ist dann friedlich eingeschlafen.

MeinKopf sagt:
14. Mai 2023 um 0:31 Uhr
*
„Helium oder Medikamente, welche schwerlich zu beschaffen sind.“
*
Unter hohem Druck abgefülltes Helium ist frei verkäuflich und wird aus Erdgas gewonnen.
*
„Beim Kauf von Helium sollte man auf Qualität achten und nicht bei zweifelhaften, sehr günstigen Anbietern kaufen. So kann man sicher gehen, dass das Gas kein Wasserstoff enthält, welches sehr leicht entzündlich und hochexplosiv ist. Ballongas von hoher Qualität trägt meist die Bezeichnung 4,6.“
Gibt es in jedem Baumarkt!
*
Zwei Drittel meines bisherigen Lebens glaubte ich noch an die Gesellschaft und ihre Vernunft. Nun weiß ich es aber besser …
*
Willkommen im Club der einsamen Herzen!

@Tom Gross, Sie schreiben: „Beim Kauf von Helium sollte man auf Qualität achten und nicht bei zweifelhaften, sehr günstigen Anbietern kaufen. So kann man sicher gehen, dass das Gas kein Wasserstoff enthält, welches sehr leicht entzündlich und hochexplosiv ist.“ Helium kann echt gefährlich sein. Das kann einen glatt umbringen so gefährlich und hochexplosiv kann das sein. Die sehr wahrscheinlich unbeabsichtigte Komik, die da mitschwingt, konnte ich mir nicht verkneifen.

Andreas Graf sagt:
14. Mai 2023 um 17:07 Uhr
*
„Helium kann echt gefährlich sein. Das kann einen glatt umbringen so gefährlich und hochexplosiv kann das sein.“
*
Das ist Ihre Interpretation!
*
Manchmal, verehrter Herr Andreas Graf, ist es besser den Mund zu halten und unklug zu erscheinen, als ihn zu öffnen und jeden Zweifel daran zu beseitigen.

@Tom Gross 14. Mai 2023 um 20:19 Uhr
„Andreas Graf sagt: 14. Mai 2023 um 17:07 Uhr
*
„Helium kann echt gefährlich sein. Das kann einen glatt umbringen“

Ja, das sollte es doch auch, oder?!?!
Um Suizid ging’s doch bei der Überlegung, Helium zu benutzen…
L.G. B.B.

Brigitte Breidenbach sagt:
15. Mai 2023 um 12:19 Uhr
*
Ja, das sollte es doch auch, oder?!?!
Um Suizid ging’s doch bei der Überlegung, Helium zu benutzen…
L.G. B.B.
*
Beide, der Suizidant und der Luftballons fliegen lassen will, müssen vor gefährlichen Nebenwirkungen, durch minderwertiges Helium, geschützt werden. Der Eine um nicht „qualvoll“ zu sterben, der Andere um sich keine Verbrennungen zuzuziehen.
L.G. T.G.

Die Pflegekräfte sind überwiegend geimpft gewesen und bekamen danach wohl die Corona-Infektion, die zur Krankschreibung führte:
Im Heim meiner Mutter waren im November/Dezember 2022 extrem viele Altenpfleger mit Corona zu Hause. Und dort hatte die Heimleitung darauf gedrängt, dass sich alle haben (vorher) impfen lassen.

Auch von den Rettungskräften der Rettungsdienste habe ich das gehört. Eine Mitarbeiterin sagte mir, dass sie nach jeder Impfung Corona bekam.

Meine (mittlerweile fertige) ehem. echt hübsche Nachbarin ist beim UKSH tätig.

Seit Monaten sind die Hälfte aller Leute da abwechselnd krank, sie sagt dass alle
Abteilungen schon länger am absoluten Grenzwert der Versorgung arbeiten.

Alle dort kennt sie seit teilweise Jahrzehnten; machen nicht nur „so“ mal krank…

Ach ja; Turbodemenz im Freundeskreis nimmt grade Fahrt auf. PacMan Syndrom!

Bin ich sowas von froh, diese Gen*acke nicht im Körper zu haben.

Und noch ein Nachtrag; Jens Scholz kippt grade kräftig Öl ins Feuer beim UKSH.

Die neuerdings „Mitarbeitenden“ haben sowas von „gestrichen“ die Schnauze voll.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Scholz

Sein Bruder der „demente Olaf“ lädt grade 250k Fachkräfte pro Jahr aus Afrika ein…

Laut meiner Nachbarin, sind nur 20% aller mitteleuropäischen Kollegen im UKSH „denkfähig“!
Sie meint damit Polen, Tschechen, Ukrainer, Serben, Kurden, bis Georgier usw. bli bla blub.
Großteil der „Negroiden“ in DE geborenen und sozialisierten Menschen kann man kpl. vergessen.

Ach egal; ich wähle morgen wieder mal die Grünen ;-@ Erinnert mich an Sackratten auf U96…

Müsste echt mal U69 gurgeln; kommt dann wohl Merkel als Stellung raus…

Gruß an Pullach.

Der Gaul wird geritten, bis er tot ist. Vielleicht ist er schon tot. Das hinterlässt Spuren: „75 Prozent der Krankenpfleger:innen gingen 2018 bis 2022 davon aus, ihre Arbeit nicht bis zur Rente ausüben zu können.“ Das bedeutet, innerlich haben sich bereits, obwohl noch im Job tätig, viele Pflegekräfte verabschiedet. In Deutschland sind die Prioritäten falsch gesetzt. Das vorhandene Budget fließt nicht dahin, wohin es fließen soll. Es ist bereits soviel Geld in falsche Kanäle geflossen, sodass, wenn plötzlich Geld vorhanden wäre, das System irreparabel beschädigt ist. Wie gesagt, der Gaul ist tot. Ich bin froh, dass meine Mutter, übrigens ungeimpft, mit 92 1/2 Jahren noch daheim sein kann. So einem System möchte ich sie nicht ausgeliefert wissen. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass einen solche Zustände, wie @Arne sie beschreibt, „traumatisieren“ können.

Wir haben 16 Jahre lang zusehen müssen, wie die unionsgeführte Regierung die Umverteilung von unten nach oben machte. Damit das möglich ist, wurde dort, wo es wichtig wäre, Geld auszugeben, z.. B. für das Pflegepersonal gegeizt.
Aber die Bürger haben das immer noch nicht begriffen. Denn in den Umfragen liegt die Union erneut vor den anderen:
So wird das nichts mit einer menschenwürdigen Pflege und Pflegekräften, die Lust auf ihren Beruf haben.
Denn dazu müsste man viel mehr Kräfte einstellen und viel mehr bezahlen.
Das ist aber etwas, was die Union am wenigsten will und tun wird.

Die Pflegeheime sind doch meistens staatlich und nicht privat. Ergo ist „Besitzer“ der Staat. Was nach der Wende mit der Infrastruktur getrieben wird, spottet jeder Beschreibung. Steuern waren einst dazu gedacht, Einrichtungen des Gemeinwohls zu finanzieren. Aber für das Gemeinwohl ist bezeichnenderweise kein Geld mehr da. Das wird mit vollen Händen für das Stopfen der Löcher rausgeschmissen, die der Staat erst verursacht hat. Arbeit wird doch unbezahlbar gemacht! Über die Hälfte des Bruttolohnes fließt an den Staat. Deshalb blöken doch alle nach „Fachkräften aus dem Ausland“, weil die vom Staat subventioniert werden.

Ich meine, dass Pflegeheime meist privat und nicht (mehr) in staatlichem Besitz sind. Es gibt auch (noch) Pflegeheime in kommunaler Obhut, soviel ich weiß…
Ja, die Privatisierung von einst in staatlichem Besitz und Obhut befindlichen Dienstleistungen für die Grundbedürnisse des zivilisierten Lebens, ist sehr weit vorangeschritten. Und was ist dabei besser geworden? Man denke da z.B. an die Deutsche Bahn, Post usw… Das ging schon vor der sogenannten Wende los. Immer mehr Privatisierung von Dienstleistungen die in ehemals staatlichem Besitz und Obhut waren, sind nun mehr oder weniger dem freien Wettbewerb ausgesetzt.
Kann das auf Dauer gut gehen? Ich denke nicht..Und das ist ja auch deutlich zu bemerken.
Wenn ein Staat für seine Bürger, die horrende Steuern zahlen und andere hohe Abgaben für Krankenversicherung und Rentenversicherung haben, keine entsprechende Versorgung gewährleistet, dann ist etwas gewaltig in Schieflage geraten in diesem Staat.

Da gebe ich Ihnen völlig Recht. Die Infrastruktur darf nicht in privaten Händen sein. Selbstlosigkeit und Konkurrenz schließen einander aus. Deshalb waren das Transportwesen, Kommunikationswesen, Energie- und Wasserversorgung etc. bis zum Mauerfall staatlich. Den privaten Betreibern darf man daher auch keinen Vorwurf machen. Jede Geschäftsunternehmung zielt schließlich darauf ab, Gewinne zu erwirtschaften, und der Unternehmer trägt das Risiko, ist also auch gezwungen Rücklagen zu bilden. Dass der Staat dann aber auch noch durch Subventionen für eine Wettbewerbsverzerrung sorgt, ist Wahnsinn mit Methode …

Das stimmt.
Die Privatisierung von vielen Einrichtungen hat m. E. zu einer schlechteren Versorgung geführt.
Wenn es möglich ist, dass sich die Leiter solcher Einrichtungen durch ein zu hohes Gehalt bereichern können, muss es eine Überwachung geben. Diese scheint öfters zu fehlen oder nicht zu funktionieren.
Ich weiß von einer Privatperson, die gleich 2 private Pflege-Heime betreibt. Sie hat ein sehr teures Hobby und hat nicht nur die Zeit sondern wohl auch das Geld dafür.
Da stimmt m. E. etwas nicht…

Das stimmt nur, wenn die Heime ganz in privater Hand sind und die Heimbesitzer schnell reich werden wollen. Solche gibt es zweifelsohne.

Es gibt aber auch Heime in kirchlicher Hand, deren Heimleiter angestellt sind. Hier würde ich es für wahrscheinlich halten, dass diese, wenn sie die Möglichkeit bekämen, mehr Fachkräfte einstellen würden.
Der Personalschlüssel, der von der öffentlichen Hand vorgegeben wird, gibt das nicht her.
So wurde es mir von der Heimleitung des Heimes meiner Mutter mal erklärt.

„Unionsgeführte Regierung“ 🤣 Eine Sozialistin als Kanzlerin und eine Regierung, die mit den Roten und Gelben nach der Pfeife der Grünen tanzt … Und jetzt brocken in Deutschland lebende Türken ihren Landsmännern die Suppe ein, die diese dann auslöffeln dürfen. Und keiner hinterfragt diesen Schwachsinn, sondern die türkischen Türken haben noch zum Schaden den Spott, weil sie sich anhören müssen: „Bekommen wie bestellt“.

Wenn Sie Frau Merkel für eine Sozialistin halten, so irren Sie sich damit sehr:
Ich möchte an das Jahr 2013 erinnern:
Damals wollte die EU die Abgaswerte für Kfz senken.
Deutschland stimmte allerdings (mit Altmaier als Umweltminister und mit Merkel als Kanzlerin) dagegen, so dass die Abgaswerte nicht gesenkt wurden, da es keinen einstimmigen Beschluss mehr geben konnte.
Der Hintergrund war, dass die Anteilseigner von BMW Quandt und Klatten, zuvor eine Großspende von 690.000 Euro an die CDU gaben.
Es war Merkel also wichtiger, die Interessen von BMW zu befriedigen, als die Interessen des Volkes in Form einer saubereren Luft, die durch die Senkung der Abgaswerte möglich gewesen wäre.
Ist das sozial? Merkel hat das getan, was die CDU immer tut:
Die Interessen der Großunternehmer und der Reichen zulasten der sozial Schwachen verfolgt.

Und dieses Kasperletheater nehmen Sie etwa für bare Münze? Die EU musste doch nur mit dem Finger schnippsen, und über das Rauchverbot gab es keine Diskussionen mehr wie über viele andere Entscheidungen, mit der die deutsche Wirtschaft zunehmend unter Druck gesetzt wurde. Aber was hatte der Streit über die Abgaswerte denn gebracht? Die Automobilindustrie ist die nächste Bastion, die fällt oder schon gefallen ist. Seit dem Mauerfall wird die Abrissbirne unter dem Beifallsgeheule der Sozis geschwungen, und der dumme Michel glaubt auch noch an das Märchen von dem „bösen Kapitalismus“ und dem „edlen Ritter Sozialismus“ der auf weißem Ross und in glänzender Rüstung dahergeritten kommt: „Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus.“ Das wäre zumindest eine Erklärung für die Nebelkerzen, die unablässig geworfen werden. 😖

Ein Problem wird man aber vielleicht nie lösen können.
Sich um die körperliche Pflege eines Menschen zu kümmern, zu dem man keine emotionale, persönliche Bindung hat(te), das wird einfach immer eine Tätigkeit bleiben, die niemand gerne machen wird, oder?

Ich finde, hier müsste man auch manchmal etwas ehrlicher sein.
Es wird immer von Belastungen und fehlender Anerkennung geredet, aber es ist halt auch einfach ein teils „ekliger“ Job. Ja, man gewöhnt sich, aber angenehm ist das nicht, fand ich auch nach Monaten noch.
Wenn man einen Menschen mag oder wenigstens eine persönliche Beziehung aufbauen kann, weil man wirklich nur wenige Menschen (und dafür umfassend) betreut, wäre das vielleicht etwas anders.

@Arne, glauben Sie im Ernst ein Unternehmer interessiert sich dafür ob seine Abeiter ihren Job gerne machen!? Natürlich muß es eine Pflege geben, genauso wie die Produktion von Lebensmitteln und dem Bau von Wohnungen. Denn das alles sind menschliche Bedürfnisse!
Das Problem ist nur, daß nicht dieser Bedürfnisse wegen produziert wird sondern nur der Profite wegen. Der Lohn den ein Pfleger bekommt steht in keinem Verhältnis zu dem was sich die Besitzer von Pflegeeinrichtungen als Profit in ihre privaten Taschen stecken! Und genau das ist das Problem, der Privatbesitz von Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Fleischfabriken, Wohnungsbau usw.
Die Behauptung daß sich eine Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser „rechnen“ müssen ist eine Propagandalüge! MFG

@Erfurt 13. Mai 2023 um 7:03 Uhr
„Die Behauptung daß sich eine Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser „rechnen“ müssen ist eine Propagandalüge!“

So ist es – es geht um maximale Ausbeutung der alten Menschen und der Pflegekräfte. Übrigens auch der Angehörigen der zu „Pflegenden“, da die Rentner eher nicht in der Lage sind, die exorbitanten „Hotel“-Preise mittels ihrer Rentenbezüge zu zahlen. Als eine Bekannte meiner Mutter 2013 ins -auch ziemlich ungepflegte- „Pflege“-Heim kam, kostete es bereits 4.000 Euro monatlich…
Das ist der Preis für die Privatisierung, sprich Ausverkauf an mafiöse Strukturen, des Gesundheitswesens – eine Barbarei, die sich Demokratie nennt, aber wehe, man spricht Sozialismus als Alternative an…
MfG

Das Schlimme liebe Brigitte ist, daß es die Westpropaganda geschafft hat, den Menschen Glauben zu machen daß Kommunismus und Terrorismus untrennbar zusammengehören.

Grüß mir die Öschern 😉

@Erfurt 13. Mai 2023 um 17:14 Uhr
„den Menschen Glauben zu machen daß Kommunismus und Terrorismus untrennbar zusammengehören.“

Und nicht nur das, lieber „Erfurt“ es geht noch verheerender: Auf den Artikel „Aussichten auf 2030: 20 Minuten Städte, keine Flugreisen und kein Fleisch mehr“
https://tkp.at/2023/03/28/aussichten-auf-2030-20-minuten-staedte-keine-flugreisen-und-kein-fleisch-mehr/
behauptet ein Leser, dass es sich um “Perfekter Kommunismus bzw. Faschismus!” handelt.
Wow, Kommunismus und Faschismus in einem Atemzug zu nennen, das gleichzusetzen, ist schier unfassbar und zeugt von tiefenindoktriniertem Hass und Unkenntnis…
Die Öschern sind eher nicht grüßenswert 😉 – ein dummes Volk, das Karl-den-Sachsenschlächter ehrt und den Nazi-Kriegsherrn Selenskyi mit dem Preis im Namen dieses Massenmörders feiert…
L.G.!

Jeder Kommunist ist zwangsläufig auch ein Nationalist, da er „eine Identifizierung und Solidarisierung aller Mitglieder einer Nation anstrebt“: „Und willst du nicht mein Bruder sein, schlag‘ ich dir den Schäldel ein.“ Dass Menschen sich zunächst im eigenen Land solidarisieren müssen, liegt auf der Hand. Denn bereits bei „Corona“ konnte man beobachten, dass die deutsche Solidarität, bzw. das, was die Deutschen unter Solidarität verstehen, nicht zwangsläufig nationenübergreifend sein muss.

Solidarität führt automatisch immer zur Ausgrenzung derjenigen, mit denen man sich nicht solidarisch erklärt. Und so haben Nicht-Systemkonforme viele Namen: Klassenfeind, Rassenfeind, Volksfeind, Feind der Demokratie … Und wie entledigt sich man des Problems? Ein Feind wird verfolgt, inhaftiert und wenn nötig, sogar getötet, denn: „Der Zweck heiligt die Mittel“ oder: „Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“

Eine Ideologie, die nicht alle Menschen hinter sich weiß, kann niemals friedlich durchgesetzt werden, und so waren es in schönster Regelmäßigkeit die kommunistischen Staaten, die durch Unmenschlichkeit in die Schlagzeilen kamen, und auch im 3. Reich waren die zum NS „konvertierten“ Kommunisten die am meisten gefürchteten Zeitgenossen.

Ja klar, und hinter dem „Eisernen Vorhang“ flossen Milch und Honig, und die Bewohner waren so glücklich und zufrieden, dass sie mit Waffengewalt an der Ausreise gehindert werden mussten. 😖

@Brigitte Breidenbach, der Ausverkauf des Gesundheitssystems an mafiöse Strukturen, genannt Privatisierung, ist ein Grundübel. Der Sozialismus ist allerdings keine Alternative. Das ist nur der Pendelausschlag in die andere Richtung, ins andere Extrem. @Arne hat bereits angesprochen, dass es in der Pflege nicht rein um die Pflege geht, sondern um Emotionen, die leider der Profitgier zum Opfer fallen. Emotionen sind in der Pflege so wichtig, wie die Luft zum atmen. Das ist ein rein menschliches Problem. Schön wäre es, wenn das im Sozialismus gelöst werden könnte und nicht nur eine Worthülse darstellt.

@Erfurt, Gegenfrage, was hält den Menschen von der Profitgier ab? Ist das nicht die Kernfrage? Was ist mit dem Menschen los, weshalb ist er unfähig geworden, Emotionen auszudrücken? Das sind Dinge, die unabhängig von Systemen sind, egal in welchem System Sie leben. Weshalb ist die Demokratie, die an sich nicht schlecht ist, die die beste aller Möglichkeiten darstellt, in dessen System wir jahrelang gut gelebt haben, derart pervertiert? Wir haben kein Systemversagen, sondern ein menschliches Totalversagen. Wer hat die Politiker denn gewählt?

Lieber @Graf, die Profitgier habe ich heute beim Wandern zu spüren bekommen. Tonnenweise bringen die Weinbauern Pestizide aus. Mit welchem Recht vergiften die uns? Mit welchem Recht dürfen die Luft und Trinkwasser und Muttererde auf Jahrzehnte vergiften?

Mit welchem Recht betreibt man neuerdings in Thüringen Fracking und versaut das ganze Grundwasser? Im Übrigen:

CO2 löst sich in Wasser zu Kohlensäure. Insbesondere wenn es regnet. Chemie 7. Klasse 😎 Also Regen reduziert den CO2-Gehalt der Troposphäre. CO2 war noch nie ein Problem für die Menschheit. Das Problem sind vielmehr diejenigen die behaupten daß ihnen Wind und Sonne und Öl und Gas gehören und damit Profite machen. Schönen Sonntag 🙂

Könnten Sie mir bitte ein historisches konkretes Beispiel nennen, wo der „Sozialismus als Alternative“ funktioniert hat?

@Mitleser, nennen Sie doch ersteinmal ein Beispiel dafür wo der Kapitalismus demokatisch ist, allen Menschen eine warme und bezahlbare Wohnung bietet, allen Menschen einen Arbeisplatz bietet, Frauen und Männer gleichberechtigt sind, Menschen keinen Hunger leiden müssen, Menschen nicht diskriminiert werden usw.

Hat Ihnen dieser ganze Coronazirkus nicht gereicht um zu begreifen daß es gar nicht um die Versorgung menschlicher Bedürfnisse geht in dieser ach so tollen BRD?

Darüber dürfen Sie gerne mal nachdenken! MFG

@Erfurt 14. Mai 2023 um 15:33 Uhr
„ein Beispiel dafür wo der Kapitalismus demokatisch ist,…“

Lieber „Erfurt“, wenn man es nicht besser weiß und keine Ahnung hat, es aber auch nicht wirklich wissen will, dann flüchtet man in die allgegenwärtige, immer gern propagierte Lügengeschichte von der Demokratie!
Der Kapitalismus kann ja gar nicht so schlimm sein, wenn die meisten (ganz offensichtlich…) noch so gut (und egoistisch) davon profitieren… Sarkasmus aus.

Und wer auch ernsthaft immer noch glaubt, dass Wahlen etwas ändern (können), dem sei mit Horst Seehofer gesagt (bei einem Interview bei „Pelzig hält sich“):
„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“
Schlaf gut weiter, deutscher Michel – das Erwachen wird grausam…
L.G.

Nett, dass Sie mir das Nachdenken empfehlen – trauen Sie offenbar anderen nicht zu…
Ich brauche mich ja nur zu erinnern: die allerlängste Zeit meines Lebens habe ich in einem Land verbracht, in welchem die Leute ihre Wohnung bezahlen konnten, niemand sich Sorgen um Strom- oder Gasrechnungen machte, Arbeitskräfte gesucht wurden, keiner an Hunger litt (- eher an Übergewicht) , und ich nicht als Frau diskriminiert wurde. Niemand wollte mir vorschreiben, wie ich meine Muttersprache zu gebrauchen hätte in Wort und Schrift. Auch Hausfrauen wurden geachtet für die Arbeit, die sie leisteten. Keineswegs stöhnten sie unter dem entsetzlichen Patriarchat – meistens bestimmten sie, wo es langging in der Familie und waren für die Finanzen zuständig. In den Schulen, die ich 13 Jahre lang besuchte, habe ich niemals „Gewalt“ erlebt, Schulpsychologen waren uns Schülern unbekannt – habe sie nie in Aktion erlebt. . Meine Eltern , „einfache Leute“ in der üblichen Krankenkasse, leisteten weder für ihre Brillen (außer für modische Gestelle und „Tönung“), noch für ihren notwendigen Zahnersatz (außer für das Gold bei Kronen) Zuzahlungen. Auch nicht bei Medikamenten. An die letzten Jahre meiner Eltern denke ich heute mit Dankbarkeit zurück, was die medizinische Betreung zweiter Krebspatienten betraf. – Ja, wo war das bloß? In der BRD – in der Vor-Merkel-Zeit.
(Vereinfacht gesagt.)

Moooment! In der sozialen Marktwirtschaft der BRD (bis zum Mauerfall) waren die Infrastruktur und die Einrichtungen des Gesundheitswesens weitestgehend staatlich. In der sozialen Marktwirtschaft galt immer die Maxime: „Gemeinwohl geht vor Eigennutz“. Aber nach der Wende hieß es auf einmal, dass wir eine „freie Marktwirtschaft“ hätten. Die Sozis hatten von Anfang an nicht die soziale Marktwirtschaft verstanden und daher schon immer hinter dem „Eisernen Vorhang“ den Garten Eden gewittert. Und so setzten sie die Segel Richtung Sozialismus.

Nach dem Mauerfall wurde doch alles daran gesetzt, die Wirtschaft zu schwächen – das begann unmittelbar mit der Wende mit den Milliardenklagen wegen Entschädigung der Zwangsarbeiter und Auszahlung von Lebensversicherungen an die Opfer des Holocausts. Wundert sich denn keiner, warum erst nach Jahrzehnten – ausgerechnet nach Wiedervereinigung – dieses Fass aufgemacht wurde? Es handelte sich ja nicht um Unternehmen der DDR, sondern um Unternehmen der BRD. Und so wurde m. E. mit voller Absicht aus der einst sozialen Marktwirtschaft ein Schneeballsystem gemacht, das mit Kapitalismus so viel gemeinsam hat wie der strippende Weihnachtsmann mit Weihnachten. Kapital ist nach Marx vorgeleistete Arbeit, keine Glaubenssache (Kredti!).

Alles, was jetzt passiert, dient doch nur dem einzigen Zweck, den „Kapitalismus“ als Sündenbock unter dem Applaus der Gesellschaft in die Wüste zu jagen können, um dann mit großem TamTam den Sozialismus zu feiern. War Strauß ein Visionär? Er kannte „seine Pappenheimer“.

„In der Altenpflege zeigte sich eine leichte Verbesserung. So berichteten elf Prozent der Beschäftigten in den Jahren 2018 bis 2022 davon, in sehr hohem Maß mehr Arbeit in der gleichen Zeit als vorher schaffen zu müssen. 2012 bis 2017 waren es noch 15 Prozent.“

Was ist das denn fuer eine verdrehhte Rechhnung? Selbst 1% waere noch eine *Verschhlechhterung*, da sich die Zunahmme ja aufden davor liegenen Zeitraumm bezieht (indem es auch schon eine hohe und weiter ansteigende Belastung gab). Nur das „Ausmass der Verschlechterung der Situation“ hat sich verbessert. Es ist mal wieder der (leider ueblichhe) Trick, Verschlechterungen zu verschleiern.

So wird z.B. bei einem absinken der Neuverschuhldung so getan, als wuerden daduch die Schulden sinken, aber das Gegenteil ist der Fall: Die Schuhlden steigen weiter, nur nicht mehr ganz so schnell wie zuvor. Um wirklich Schulden abzubauen, wuerde man eine *negative* Neuverschuldung benoetigeen … Entsprechhend hier: Eine *Verbesserung* fuer die Pflegekraefte waere es nur, wenn die Pflegekraenfte *gar* *nicht* *mehr* „mehr Arbeit in der gleichen Zeit als vorher schaffen müssen“ sondern im Gegenteil *mehr* Zeit fuer die fuer sie anfanllenden Arrbeiten zur Verfuegung haetten.

Die Tagessschau macht das was sie soll: Von der Unfähigkeit des Systems ablenken. Unfähigkeit in Sachen Versorgung bzw. Befriedigung menschlicher Bedürfnisse wie Arbeit, ne warme Wohnung, Essen, Trinken und ein funktionierendes Gesundheitswesen. MFG

Fällt den Pflegekräften, die sich über die Arbeitsbedingungen beklagen eigentlich auf, wieviel Zeit auf die mediale und politische Diskussion von Impfpflichten und Maßnahmen verwendet wurde und wieviel Zeit auf die Diskussion des schon lange vor Corona bestehenden Pflegenotstandes?

@Henning, den Pflegekräften würde ich da keinen Vorwurf machen. Was mich jedoch immer wieder aufs Neue erstaunt ist, daß es unglaublich viele Menschen gibt die vom Kapitalismus keine Ahnung haben und jeden Scheiß glauben der im Fernsehen gezeigt wird. MFG

„Krankschreibungen unter Pflegekräften auf Rekordhoch“

Da müssen wir uns aber keine Sorgen machen – für Nachschub ist durch Fachkräfte aus Fremdland schon gesorgt: „Letztes Bundesland verzichtet auf Studiengebühren für zukünftige “Fachkräfte”“
https://ansage.org/letztes-bundesland-verzichtet-auf-studiengebuehren-fuer-zukuenftige-fachkraefte/

Diese ein’wandernden‘ „Fachkräfte“ werden ganz sicher auch in den Ausbildungsberufen vortrefflich privilegiert… Währenddessen ringen unsere Pflegekräfte mehr mit dem Tod als mit dem Leben, das zumindest gesundheitlich maximal geschädigt ist.
Ich schließe mit Max Liebermann…

@Brigitte Breidenbach, die einheimische deutsche Restbevölkerung sind nur noch die Arbeitssklaven für die eingewanderten Migranten. Auch hier im Großen wird der Gaul geritten, bis er tot ist. In der baden-württembergischen Stadt Pforzheim ist die Bevölkerungsstruktur bereits gekippt. Laut https://www.pforzheim.de/fileadmin/user_upload/statistik/2021/Pforzheimer_Bev%C3%B6lkerung_2021_-_Teil_1.pdf hatten Stand 2021 von 126.998 Einwohnern 57,1 % der Einwohner einen Migrationshintergrund. Die Migranten kommen aus 138 Nationen. Die Bevölkerungszahl wächst und wächst dank der Zuwanderung. Pforzheim ist die sogenannte Goldstadt, aber nicht wegen der eingewanderten Goldstücke. Pforzheim hatte einst eine blühende Uhren- und Schmuckindustrie. Pforzheim geht des Goldes verlustig, hat seinen Glanz verloren.

Mich überrascht, dass man beim Jahr 2020 keinen Knick nach unten bei den Fehltagen sieht. Wenigstens von den Bürojobs kenne ich es so, dass alle mit Homeoffice viel weniger Fehltage hatten. Warum wohl? Offiziell: Weniger Ansteckungsgefahr. Meine Wahrheit: Die Leute klinken sich halt einfach so mal aus, wenn sie im Homeoffice sind.

Sie haben vollkommen recht, mir ist ähnliches bekannt: wer zuhause arbeitet, kuriert sich dort „beim Arbeiten“ aus. Es bedeutet aber im Umkehrschluß nichts anderes, als daß ohne HomeOffice die Fehltage steil(er) nach oben gingen…

Ich habe mal als Ü30 ein Pflegepraktikum gemacht und weiß daher, wie übel das sein kann, wenn man behandelt wird wie ein Stück Dreck.
Abgesehen davon aber frage ich mich, was solche Statistiken wirklich aussagen.

Wenn ich mich als Arbeitnehmer krankmelde, dann gehe ich ebenfalls zu dem mir dafür bekannten Hausarzt, stelle mich vorne an die Rezeption, sage, dass ich eine Krankmeldung brauche, werde gefragt, wegen was, ich antworte (wie die meisten anderen) „grippaler Infekt“, ich werde noch nach der Dauer gefragt, ich sage was ich will, und 2 Minuten später bin ich wieder draußen. Ohne den Arzt auch nur von weitem gesehen zu haben.

Insofern… Erkältungs-Diagnosen würde ich mich Vorsicht genießen.

Um mal nicht auf die Atemwegsinfektionen einzugehen, sondern auf die so oft krankgeschriebenen Kräfte in der Altenpflege: die lassen ihren Frust und ihre Überarbeitung leider oft genug an den ihnen anvertrauten (und von ihnen abhängigen!) alten Leuten aus, die dann auch noch leiden müssen. Die sind nicht nur abhängig, sondern auch das schwächste Glied in der Kette und können sich meist nicht mal wehren. Sehe ich gerade in der älteren Verwandtschaft, und das ist alles andere als schön.

Habe ich im Krankenpflegepraktikum auch so erlebt. Hat mich regelrecht traumatisiert. Da kamen Ü80-Patienten halbwegs fit auf Station, und nach paar Tagen lagen sie nur noch im Bett, waren angeblich nachts so unruhig gewesen und aufgestanden, das geht ja gar nicht, fortan bekamen sie Psychopharmaka und bauten (in jeder Hinsicht!) enorm ab. Man sagte dann sogar, die Patienten hätten Demenz, was ich absolut überhaupt gar nicht nachvollziehen konnte.
Ich sprach die Oberärztin drauf an, die zuckte nur mit den Schultern.

Bei Entlassungen lief das dann übrigens so, dass 3 Tage vorher die Dosis für alle relevanten Medikamtnen ungefähr verdoppelt wurden. Es wurde in den Besprechungen dann auch ganz offen gesagt, dass man das tue, damit der Patient bei Entlassung bessere Werte habe.

Das war übrigens das Krankenhaus, das einem immer genannt wird, wenn man fragt, welches einem empfohlen werden kann.
Sind sicher alle ähnlich übel, aber das war definitiv kein Krankenhaus, in dem ich gerne ausgeliefert wäre.

@Arne. Ich habe ähnliches bei meinen Besuchen in einem Altenpflegeheim gesehen. Es war fürchterlich. Viele der alten Menschen waren so stark sediert, dass sie eingeschlafen mit dem Kopf über ihrem Teller am Mittagstisch saßen. Die die noch halbwegs wach waren wurden mit einer phonetischen Lautstärke angebrüllt, dass mir schlecht wurde. Ich habe ruhig versucht darauf aufmerksam zu machen, dass die alte Dame die ich besuchte exzellent hörte. Vergeblich. Die Altenpflegerin schrie nicht nur unvermindert weiter, sondern war aufgrund ihres sehr harten Akzents und der Geschwindigkeit in der sie sprach selbst für mich kaum zu verstehen. Die Insassin dieses Grauens, die ich besuchte sagte mir ganz ruhig, dass man alte Menschen hier nicht leiden könnte. Das Ende vom Lied. Sie verweigerte fortan bei vollem Bewusstsein das Essen (kannte sie von früher, wenn Alte keinen Bock mehr hatten, sich täglich auf’s neue schikanieren zu lassen). Mit ihrem „Sterbefasten“ war sie dann nach 3 Wochen erlöst.

So traurig.
Ich beneide jeden, der Kinder/Angehörige hat.
Ohne ist man vollends ausgeliefert.

Trotzdem – neues Thema – denke ich manchmal, dass man das gesamte Gesundheitswesen einmal komplett trockenlegen müsste. Und dann nach Bedarf wieder anfangen.
Diesen ganzen aufgeblasenen Überbau wegschmeißen. Dann mit dem Unmittelbaren wieder anfangen. Dem Menschen, dem was er ganz unmittelbar braucht. Punkt.

Das ist ein finanzielles Fass ohne Boden, das noch dazu die „Empfänger“ der „Leistung“ unmenschlich und nicht zu ihrem Vorteil „behandelt“.

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