Der Allgemeinmediziner Dr. Rüdiger Pötsch aus Mühldorf ist am 04.11.2023 verstorben. Er war einer der wenigen mutigen Ärzte, welcher sich laut und deutlich gegen die geltende Meinung der Medizin und Politik stellte. Auch beim Corona Ausschuss sprach Dr. Pötsch und erwähnt, dass er sich sein ganzes Leben lang berufspolitisch engagierte. Er war 15 Jahre lang Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Oberbayern und innerhalb dieser Zeit 4 Jahre Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Außerdem war er seit über 25 Jahren Delegierter zur Bayerischen Landesärztekammer und jedes Jahr beim Deutschen Ärztetag. Außerdem war er ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht München.
Einige zweifelten an der Echtheit, nun gibt es allerdings auch eine offizielle Traueranzeige, worauf ein Leser hinwies.
Und interessiere mich vehement für das Trauerspiel, was hier seit 1,5 Jahren abgeht. Und da ich ein Freund der deutlichen Aussprache bin, habe ich auch verschiedene Publikationen geschrieben und freue mich, dass ich auch hier ihnen ein bisschen etwas berichten kann.
Dr. Rüdiger Pötsch, beim Corona Ausschuss
- Arzt für Allgemeinmedizin, Mühldorf
- Ehem. Mitglied Bundesvorstand kassenärztliche Vereinigung
- Ehem. Vorsitzender des Zulassungsausschusses Ärzte Obb.
- Ehem. Delegierter Obb z. Dt. Ärztetag
- Ehem. ehrenamtl. Sozialrichter
Neben all seinem Engagement im Bereich der Medizin engagierte er sich darüber hinaus, indem er beispielsweise Briefe an den Präsidenten der Bundesärztekammer und Karl Lauterbach schickte. Reinhardt forderte die Abschaffung der kostenlosen Tests für Impfunwillige (wir berichteten). Pötsch wurde mit seinem Brief sehr deutlich und gab unmissverständlich zu verstehen, dass die Verabreichung der Impfung in seinen Augen einer Studienteilnahme gleiche: „Sind Sie etwa der Meinung, ein Bürger könne – mit welchen Mitteln auch immer – dazu gedrängt werden, an einer Phase IIIb-IV-Studie von Biontech-Pfizer oder anderen Impfstoffherstellern teilzunehmen? Wollen Sie die Impfpflicht “durch die Hintertüre” als staatshöriger Befehlsempfänger einführen?“
Auch an Karl Lauterbach wendete er sich, als der sich mit einem Schreiben durch die Krankenkassen an die Ü-60-Jährigen wendete, um diese dazu zu animieren, sich impfen zu lassen. An Herrn Söder richtete er eindringliche und deutliche Worte, als der Hausärzte über Twitter (X) dazu aufforderte AstraZeneca auch ohne Zulassung zu verspritzen.
Dr. Rüdiger Pötsch spricht beim Corona Ausschuss
Auch hier spricht er beispielsweise das Thema mit dem AstraZeneca Impfstoff an:
Eine der spannendsten Wochen in diesem Jahr, das war die Woche vom 15. März an. Da hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder um die Mittagszeit vorgeschlagen, doch die gesamte Regierung mit AstraZeneca vorab zu beimpfen. Und einige Stunden später, so um 15:30 Uhr, hat das Paul-Ehrlich Institut bekannt gegeben, dass AstraZeneca vom Markt genommen wird, das war am Montag. Dienstag/Mittwoch also in 48 h fand eine – das ist jetzt Ironie – eine Langzeituntersuchung bei der EMA statt mit dem Ergebnis, man könne die Kausalzusammenhänge zwischen AstraZeneca und der abgelaufenen schweren Sinusvenenthrombose im Gehirn inklusive der Todesfälle nicht beweisen. Und als Lösung hat man sich dann eine Änderung des Beipackzettels überlegt. Diese Woche war aber noch nicht ganz zu Ende, denn am Donnerstag wieder um die Mittagszeit hat sich Herr Ministerpräsident Söder berufen, gefühlt zu sagen, wenn das jetzt nicht zugelassen wird, dann müssten wir auf eigene Verantwortung impfen …
Ihr Mut und ihre Entschlossenheit, trotz möglicher Diffamierung, waren bemerkenswert und werden in Erinnerung bleiben. Obwohl die Person nicht mehr unter uns ist, bleibt ihr Erbe als jemand, der unbeirrt für das eintrat, woran er glaubte. Dieser Verlust tut uns für die Angehörigen aufrichtig leid. Möge die Erinnerung an seine Tapferkeit und Standhaftigkeit Ihnen in dieser Zeit Trost spenden.
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5 Antworten auf „Dr. Pötsch (†): Söder rief dazu auf, die Regierung vorab mit AstraZeneca zu impfen“
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines,
das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Darum wird dieses eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
unbekannter Verfasser
Ruhen Sie in Frieden Herr Dr. Rüdiger Pötsch – vielen Dank für alles was Sie für uns alle getan haben.
Meinen herzlichen Dank für Ihren Mut und Ihre Aufrichtigkeit, Herr Dr. Pötsch!
Ebenso geht auch mein aufrichtiges Beileid an Angehöringe, Freunde und Bekannte.
Mögen Sie in Frieden ruhen und als ein herausragendes Vorbild für Ihren Berufsstand ewig im Erinnerung bleiben!
RIP Wenn Menschen mit Verstand diesen Planeten verlassen haben wir viel zu erleiden, bis dieser Platz neu belegt wird. Die Corona Hetzer leugnen zwar noch, aber das Eis wird immer dünner, denn die todeszahlen der Geimpften wird immer größer!
Das ewige Licht leuchte ihm, Ruhe in Frieden. Amen.
Rüdiger Pötsch
ruhen Sie in Frieden!
Dieser Art Verluste schmerzen weniger in Maßen als der ganze Wahnsinn der letzten knapp 4 Jahre. Ich meine damit:
Ein sehr großer Verlust in meinen Augen 🙁 und als „gläubiger“ Mensch auch nicht leicht zu verstehen, wieso gerade diese uns verlassen.
Doch sollte dort wo all diese tapferen Widersacher nun sind, ein friedliches Paradies vorherrschen, dann natürlich verstehe ich das als „gläubiger“ Mensch sehr gut. Das haben sie sich mindestens verdient.
Mein herzliches Beileid auch an die Lebensgefährtin und an die Söhne!