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Skandalheim in Bayern: „Die letzten Worte meiner Mutter waren: ’Bitte hol mich hier raus’. Danach hat sie nie wieder gesprochen.“

Senioren in einem bayerischen Seniorenheim verhungert
In einem Altenheim am bayerischem Schliersee erlitten Bewohner offenbar furchtbare Qualen. Die Staatsanwaltschaft prüft 17 Todesfälle und 88 Körperverletzungsdelikte. Vernachlässigt, unterernährt, dehydriert …

Senioren in einem bayerischen Seniorenheim verhungert

Die Mängelliste ist lang: „Trinkprotokolle waren teilweise fehlerhaft, Personallisten unvollständig geführt, Rufglocken funktionieren teilweise nicht.“

In einem Altenheim am bayerischem Schliersee erlitten Bewohner offenbar furchtbare Qualen. Die Staatsanwaltschaft prüft 17 Todesfälle und 88 Körperverletzungsdelikte. Vernachlässigt, unterernährt, dehydriert …

Angehörige von Bewohnern der Seniorenresidenz Schliersee äußern sich

Da haben die alten Leute um Hilfe geschrien und keiner ist gekommen.


„Mein Vater war nicht gewickelt, der war von oben bis unten voll Dreck.“

„Ich habe noch nie so viele halb verhungerte Bewohner gesehen.“

„Meine Mutter hat sich dort wundgelegen. Die offene Stelle war groß, ganz eitrig und entzündet. Ich habe sie entdeckt.“

„Er habe um jede Hilfe „betteln“ müssen. Stundenlang hätten Menschen in ihren eigenen Ausscheidungen sitzen müssen.“

„Eine alte, abgemagerte Frau, deren Hände mit Kot verschmiert waren, ihre Füße wundgelegen. Von einem Mann, der offene Beine hatte, aus denen Blut und Eiter auf den Boden tropften – wegen der unversorgten Wunden. Personal erlebte sie angetrunken, Bewohner halb verhungert und verdurstet.“

„Da haben die alten Leute um Hilfe geschrien und keiner ist gekommen.“

„Die letzten Worte meiner Mutter waren: ’Bitte hol mich hier raus’. Danach hat sie nie wieder gesprochen.“

Angehörige und Angestellte des Heims hatten schon seit Jahren Missstände in der Einrichtung bei der Heimaufsicht im Miesbacher Landratsamt gemeldet – doch diese ging nicht allen Beschwerden nach und nahm gar nicht alle auf. Der Miesbacher Landrat Olaf von Löwis (CSU) räumt das ein.

Die Seniorenresidenz Schliersee hat in der Region einen schlechten Ruf. Seit Jahren taucht es immer wieder als „Skandalheim“ in den örtlichen Medien auf, mehrmals wechselten die Betreiber. Im Mai 2019 übernahm der italienische Pflegeheimbetreiber Sereni Orizzonti das Haus. Das Heim wurde trotzdem nicht geschlossen. Das Amt verfügte lediglich über einen Aufnahmestopp.
Der Pressesprecher des Heims sagte: „Das ist ein Zeichen dafür, dass wir alle Standards einhalten.“

Diese unsäglichen Zustände werden von unserer Politik, allen voran Karl Lauterbach und Jens Spahn, welche sich als Gesundheitshelden aufspielen, voran getrieben.
Wo bleibt Gott verdammt die Schutzpflicht?

Update 27.03.2021

Durch einen Kommentar wurden wir auf eine Reportage zu dem Thema aufmerksam, die auf BR lief und die wir hier verlinken möchten:


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5 Antworten auf „Skandalheim in Bayern: „Die letzten Worte meiner Mutter waren: ’Bitte hol mich hier raus’. Danach hat sie nie wieder gesprochen.““

Tut mir leid ,aber wer das mitbekam und nicht wirklich was dagegen unternommen hat , hat sich für mich mitschuldig gemacht! Wie kann man seine Grosseltern, Eltern in solch einem Heim unterbringen ,sie besuchen und dann wieder mit gutem Gewissen in sein eigenes gemütliches Domizil gehen! Ich verstehe das einfach nicht , man schaut zu wie seine Angehörigen verwahrlosen und verhungern , verdursten , wundgelegen dahinvegetieren ? Was ist bloss mit unserer Gesellschaft los !? Dasselbe mit diesen Impfungen, es ist doch ziemlich bald deutlich gewesen , das alte und /oder kranke Menschen diese Impfung nicht vertragen und trotzdem wird sie heute noch geschwächten Menschen von ihren Mitmenschen angeboten! Was ist bloß mit uns los? Das Volk schafft sich selber ab, da braucht noch nicht mal jemand mit einer Waffee hinter einem stehen! Unfassbar!

Danke an Frau Merkel , Hr Span und Hr Lauterbach . Das ist erst der Anfang der Katastrohpe die die Regierung verursacht hat. Pflegenotstand, schließung der Krankenhäuser , Impfung die keine ist , Pandemie , die es nicht gibt , das ist Völkermord und die Politiker müßen vors Gericht und weg von der Regierung. Freie Meinungsäußerung ist im Grundgesetz verankert. Das ist meine.

Es gibt bei BR 24 eine sehenswerte Reportage zu diesem Heim.
Kontrovers DIE STORY Unterernährt und verwahrlost. Das Skandalheim vom Schliersee. Ein gutes Zeugniss wie sehr man bemüht ist die vulnerable Gruppe zu schützen. Ich weiß nicht wovor Heimbetreiber sich wirklich fürchten müssen aber ich kann auch nicht verstehen das es immer wieder Mitarbeiter gibt die solch unhaltbare Zustände mittragen.

Das habe ich in Düsseldorf erlebt, als ich als ungelernte Kraft in der Altenpflege gearbeitet habe. Die Firma wurde von einem jungen Türken geleitet, seine Freundin hat dort ebenfalls gearbeite (ich vermute wegen gewisser Privilegien wie Dienstauto). Alle haben damals im Jahr 2004 in der Stadt in NRW mit den mit Abstand höchsten Mieten 5,50 Euro die Stunde verdient und wir standen ständig unter Druck. Ich habe beispielsweise teils Arbeitszeiten von 22 Stunden gahabt, und das teils über zwei oder drei Wochen. Das sah so aus, daß ich über Tag eine Einzelbetreung hatte, die fing um 8 Uhr im Privathaushalt an. Davor musste ich aber erst mit den Leuten in der Alten-WG, in der ich über Nacht Schicht hatte (Ab 18.00 Uhr am Tag zuvor, Arbeit ging bis etwa 22 Uhr, ich hatte im Flur eine miefige Pritsche, auf der alle schliefen, die dort Dienst hatten, direkt an der Treppe zu den Zimmern. Wenn es ruhig blieb habe ich tatsächlich von 22.15 Uhr oder 22.30 Uhr dort bis 5.00 Uhr schlafen können. Dann musste ich alleine die 7 bis 9 Frauen bis 6.15 wecken, waschen und anziehen. Der Wagen kam, wir fuhren zur Tagesbetreuung, ich bin am Bahnhof aus dem Wagen gesprungen und direkt zur Tagesbetreung gegangen, die (wie erwähnt) um 8 Uhr zum Glück in direkter Umgebung des Bahnhofs anfing. Die ging bis 16.00 Uhr. Um 16.30 war ich zu Hause, habe geduscht, bin manchmal eingenickt, war um 18.00 wieder am Gebäude der Tagesbetreuung, um mit den alten Damen zur WG zu fahren. Viele Kollegen haben den Frust einfach auf die alten Menschen abgelenkt. Ich habe nach drei Monaten aufgegeben, ich hatte keine Kraft mehr. Zum Ende hin bin ich neben einer Baustelle, auf der vom Dach aus Steine runter geworfen wurden, einfach eingeschlafen. Aber die alten Menschen habe ich nie schlechtbehandelt, nur habe ich sie bestimmt nicht so gründlich gewaschen und betreut, wie es unbedingt notwendig wäre. Es ging einfachnicht, der Tag hatte nicht genug Stunden.

Ganz ehrlich, bei den Statements die hier im Text angeführt werden, da frag ich mich …, also müssen doch Menschen mitgekriegt haben, was da passiert..
Was macht man da, wenn man so etwas mitbekommt? Geht man nach Hause und nimmt sich vor morgen zum 15. mal die zuständigen Behörden anzurufen?? Und wenn die nicht reagieren ist halt doof??Während man von verhungernden und verdurstenden Menschen weiß, die in ihrer eigenen Scheiße sitzen?? Mir ist das Ganze unverständlich!!

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