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10. Sicherheitsbericht des PEI: 49.961 Fälle von Impfnebenwirkungen, gestrichene Angaben und unplausible, geschönte Statistiken

Nach langem Warten ist er endlich erschienen: der neue Sicherheitsbericht des PEI. Auf den ersten Blick versprechen neue, tiefgrüne Tabellen die Sicherheit der Covid Impfstoffe. Doch beim zweiten Blick erkennt man unplausible Rechnungen, beschönigende Vergleiche und gestrichene Informationen. Der Teufel steckt mal wieder im Detail.

Am 07.05.2021 ist nach fast vier Wochen Wartezeit der 10. Sicherheitsbericht des Bundesinstituts für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) veröffentlicht worden. Er enthält Daten, die bis zum 30.04.2021 gesammelt wurden.

Würden Sie von Frankfurt in den Urlaub fliegen, wenn Sie wüssten, dass jedes Jahr drei voll besetzte Boeing-747 von dort abstürzen und alle Insassen umkommen?

Allgemeine Daten zur Impfung – 2.106 Dosen zu wenig

Bis zum 30.04.2021 wurden in Deutschland 22.393.183 Menschen mit einem der Coronavirus Impfstoffe von BioNTech-Pfizer, Moderna, AstraZeneca oder Johnson & Johnson geimpft. 6.397.291 Personen erhielten davon auch schon die zweite Impfung. Die Impfungen verteilen sich wie – wahrscheinlich – folgt auf die einzelnen Impfstoffe:

Impfstoff1. Dosis2. Dosis
BioNTech-Pfizer15.394.9415.934.726
AstraZeneca5.731.54044.006
Moderna1.266.702400.559
Johnson & Johnson2.106
Gesamt22.395.2896.379.291

Warum das „wahrscheinlich“?
Nun genau an dieser Stelle findet man die erste kleine Ungereimtheit in dem neuen Meisterwerk des PEI: Die Summe der ersten Dosen passt nicht zu der Aufschlüsselung auf die einzelnen Impfstoffe. Das PEI hat dort 2.106 Dosen zu wenig angegeben – oder bei der Aufschlüsselung eben 2.106 Dosen zu viel.

Dieses Rätsel kann nur das PEI lösen – aber ehrlich gesagt können wir uns nicht erklären, wie so etwas im Jahre 2021 passieren kann. Entweder das PEI beschönigt sogar die Anzahl der Impfdosen oder die „Experten“ brauchen dringend Nachhilfe in Basisfunktionen von Tabellenkalkulationsprogrammen. Die Summenfunktion gibt es schließlich nicht erst seit diesem Jahrhundert:

Sind da 2.106 Impfdosen zu viel oder zu wenig an den Mann gebracht worden?

Außerdem ist auffallend, dass das PEI die Information über die Altersverteilung der Geimpften entfernt hat bzw. nicht mehr angibt. Im letzten Sicherheitsbericht war zumindest ganz grob in Personen unter 60 Jahren und in die darüber unterschieden worden – die Angabe wurde gestrichen. Auch bei den Tagesberichten des RKI oder dem Impfdashboard der Bundesregierung findet man diese Angabe nicht. Das ist unverständlich, da solch eine Aufschlüsselung essenziell zum Einschätzen der Gefährlichkeit in den verschiedenen Altersgruppen ist – aber dazu kommen wir später noch im Detail.

Impfnebenwirkungen und Todesfälle – 19.000 mehr Fälle

Mittlerweile ist die Anzahl der Nebenwirkungen auf 49.961 Fälle angestiegen – das sind knapp 19.000 mehr Fälle als noch im 9. Sicherheitsbericht vor vier Wochen.
524 Menschen sind im Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung verstorben. Das jüngste Opfer ist (noch) der 24 Jahre alte Mann aus Albstadt.

Um diese Zahl von 524 Menschen ins Verhältnis zu setzen, vergleichen wir sie mit einem kleinen Beispiel:

Am Frankfurter Flughafen wurden vor der Pandemie, 2019, im Jahr 70,6 Millionen Fluggäste abgefertigt. Umgerechnet auf 70,6 Millionen Geimpfte würden die Nebenwirkungen, die zum Tode führen, zu 1.652 Todesfällen führen. Anders ausgedrückt:

Würden Sie von Frankfurt in den Urlaub starten, wenn Sie wüssten, dass jedes Jahr drei dort startende, voll besetzte Boeing-747 abstürzen und alle Insassen umkommen?

Durch einen Leserkommentar wurden wir auf noch eine weitere Auffälligkeit bei der Todesanzahl hingewiesen: Im PEI Bericht werden hier an verschiedenen Stellen verschiedene Angaben gemacht:

Einmal ist von 524 Todesfällen die Rede und einmal von 527. Eine Differenz von drei Menschenleben. Aber es wird noch besser, das PEI hat in der „Tabelle 3“ des Berichts die Opfer nach Impfstoff und grobem Alter aufgeschlüsselt. Bildet man hier die Summe, kommt man lediglich auf 512 Opfer. Die dritte Zahl. Welche nun die „richtige“ ist, weiß nur das PEI.

Schwerwiegende Impfnebenwirkungen – 429 Fälle von Thrombosen verschwunden?

4.916 Fälle (knapp 10% der Gesamtfälle) werden vom PEI als schwerwiegend eingestuft, d.h. die Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden oder ihre Reaktionen werden als „medizinisch bedeutsam“ eingeordnet. Der Anteil an schwerwiegenden Fällen für die Impfstoffe ist in folgendem Diagramm zu erkennen:

Wie schon im letzten Bericht führt der Impfstoff von BioNTech Pfizer die Quote an schweren Impfnebenwirkungen hier klar an – obwohl vermutlich immer noch die Masse der Menschen, die diesen Impfstoff bekommen haben, eher älter ist. Da das PEI aber wie erwähnt auf eine Altersaufschlüsselung verzichtet, können wir diese Zahlen dieses mal nicht weiter interpretieren.

Dem PEI ist offizielll ein Fall bei einer nur 29 Jahre alten Frau einer akuten, disseminierten Enzephalomyelitis gemeldet worden. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die meist durch eine vorausgegangene Virusinfektion ausgelöst wird. Die Symptome bei der Frau traten nur einen Tag nach der Impfung mit dem Vakzin des Herstellers AstraZeneca auf. Die Erkrankung kann bis zur Lähmung oder bei schlimmen Verläufen dem Tod führen. Das PEI sieht zynischerweise keinen Zusammenhang zur Impfung der Frau – „Der kurze zeitliche Abstand zur Impfung spricht gegen einen ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung“.

Auffallend ist auch: Im 9. Sicherheitsbericht sind plötzlich 429 Fälle von Thrombosen (inklusive grober Altersverteilung) aufgetaucht. Auf diese allgemeinen Thrombosen wird im 10. Bericht nun mit keinem Wort mehr eingegangen. Seltsam, dass man einen einzigen Fall einer disseminierten Enzephalomyelitis erwähnt, aber mindestens 429 Thrombosen (Stand 02.04.2021 – vor über vier Wochen) außen vor lässt.

Bis zum 30.03.2021 traten insgesamt 226 anaphylaktische Reaktionen (allergische Schocks) auf. Die Betroffenen waren im Durchschnitt 44,5 Jahre alt – sehr jung, wenn man die Impfpriorisierung berücksichtigt. Von den 226 Betroffenen waren 202 Personen weiblich und 23 männlich. Bei einer Person wurde bei der Meldung kein Geschlecht mitgeteilt. Dass so viel mehr Frauen als Männer betroffen sind, ist für das PEI nicht ungewöhnlich. Es wird vermutet, dass dies auf „den höheren Frauenanteil bei den Impfungen zurückzuführen ist“. Leider kann auch diese Aussage nicht verifiziert werden – das PEI gibt nämlich nicht den Anteil an Männern und Frauen bei den Impfungen an.

Zum Zeitpunkt der Berichterstellung waren übrigens nur 40,1% aller Reaktionen vollständig abgeklungen. Das heißt die Mehrzahl der Impfnebenwirkungen dauern bei den Betroffenen noch an. 1,1% der Fälle endeten tödlich. Bei 0,6% kam es zu bleibenden Schäden (z.B. in Folge eines Herzinfarktes).

Thrombosen mit Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) – neues Syndrom

Es ist soweit – die Covid Impfstoffe haben es geschafft Krankheiten auszulösen, für die das PEI nun ein neues Syndrom erschaffen hat, das auf den Namen „Thrombosen mit Thrombozytopenie-Syndrom“, oder kurz TTS, hört. Dies ist offiziell nun eine schwerwiegende Nebenwirkung der Impfstoffe von AstraZeneca (Vaxzevria) und Johnson & Johnson. TTS ist gekennzeichnet ist durch venöse oder arterielle Thrombosen (Blutgerinnsel) in Kombination mit einer Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen, der zu „spontanen“ Blutungen im gesamten Körper führen kann). Laut PEI ist hierbei besonders, dass „die Thrombosen oftmals an ungewöhnlichen Lokalisationen wie beispielsweise zerebrale Hirnvenen oder Portal-, Leber- oder Mesenterialvenen auftreten. Andere Fälle imponieren durch tiefe Beinvenenthrombosen, Lungenembolien und akute arterielle Thrombosen“. Das PEI gibt offen zu, dass TTS ein „spezialisiertes klinisches Management“ benötigt und es bisher keine Standardtherapie gibt.
Offiziell vermeldet das PEI bisher 67 Fälle des TTS. 50 Fälle betrafen Frauen, die restlichen 17 Männer. 14 dieser Fälle endeten tödlich. Man kann kaum glauben, dass das PEI aber selbst einmal die Existenz einer Dunkelziffer nicht leugnet:

Allerdings ist selbst bei so schwerwiegenden Nebenwirkungen wie TTS eine Dunkelzifferrate anzunehmen, was zu einer Unterschätzung des Risikos führen würde […].

Hintergrund dieser Aussage ist eine aktuelle Studie aus Dänemark und Norwegen, in der festgestellt wurde, dass es pro 100.000 Impfdosen zu 11 zusätzlichen Thrombosen in der Impfgruppe kommt. Diese Zahl mag nicht nach viel klingen – es ist aber ganz im Gegenteil enorm. Würde man ganz Deutschland impfen, würde das fast 10.000 mehr Thrombosen bedeuten, als ohne Impfung. Mit solchen Fakten kann selbst das PEI das Risiko von TTS nicht mehr klein reden. Die beiden Rote-Hand Briefe von Astra Zeneca und Johnson & Johnson haben wir in diesem Beitrag schon thematisiert.

Zunahme der Herzmuskelentzündungen – Altersgruppen sind dem PEI sehr wohl bekannt

Das PEI erklärt zunächst, dass Myokarditis (Herzmuskelentzündung) eine Sammelbezeichnung für entzündliche Erkrankungen des Herzmuskels ist. Unterschieden wird in akute und chronische Formen der Herzmuskelentzündung, wobei die akute Myokarditis in eine chronische übergehen kann. Eine Myokarditis kann auch lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen. Dem PEI wurden offiziell 16 Fälle einer solchen Herzmuskelentzündung gemeldet, die sich wie folgt auf die Altersgruppen und Geschlechter verteilen:

Man erkennt hier zwei Dinge: Es sind vor allem junge Menschen, bis 40 Jahre von der Herzmuskelentzündung betroffen, tendenziell eher Männer (obwohl laut PEI mehr Frauen geimpft werden, siehe oben). Außerdem wird klar: Das PEI hat Daten zu Alter und Geschlecht der Fallmeldungen – nur werden diese (fast) nirgendwo angegeben, dies hier ist eine erwähnenswerte Ausnahme.
Man beachte auch, dass hier ausschließlich der Impfstoff von BioNTech-Pfizer betroffen ist – mit dem bisher mit Masse ältere Menschen geimpft wurden. Dennoch tretet jetzt die Masse der Fälle dieser Nebenwirkung bei jungen Menschen auf. Dass das PEI dazu die Altersstruktur der Geimpften zurückhält, lässt nichts gutes erahnen.

Abweichungsanalyse des PEI – hier werfen sich noch mehr Fragen auf

Besonders angetan hat uns in diesem Bericht die „Observed-versus-Expected-Analyse“ (Beobachtung gegen Erwartungsanalyse) des PEI. Wie schon im letzten Sicherheitsbericht für Sinusvenenthrombosen hat das PEI diesmal für verschiedene Erkrankungen im Zusammenhang mit der Impfung die „Standardised Morbidity Ratio“ (Standardisierte Erkrankungsrate, SMR) berechnet:

Nochmal kurz zur Verdeutlichung: Normal wäre eine SMR von 1. Dann würde die beobachtete Anzahl der Erkrankung genau derjenigen entsprechen, die „man erwarten würde“. Wäre die SMR 2, dann hätte man doppelt so viele Fälle, als „normal“ wären. Wäre die SMR 0,5 hätte man nur halb so viele Fälle – also weniger Erkrankungen, als „normal“ wären.
Zu dieser Tabelle gibt es einiges zu sagen. Fangen wir mit allgemeinen Punkten an:

  • Laut der Tabellenüberschrift wurde sich lediglich auf Daten bis zum 30.03.2021 bezogen – sprich, die Daten hinken dem Rest des Berichts nochmals um 4 Wochen hinterher – oder es handelt sich um einen Tippfehler.
  • Es werden nur Fälle einbezogen, bei denen das Zeitintervall zwischen Impfung und Erkrankung bekannt ist. Hier wäre spannend zu wissen, wie denn die Anzahl der Fallmeldungen ohne ein Datum für den Symptombeginn ist. Wird das bewusst verschwiegen, um die Fallzahlen klein zu halten?
  • Auf den ersten Blick sind sehr viele SMR Werte im mehr als „grünen“ Bereich. Viele Werte sind sogar fast bei 0. Das heißt es erkranken sehr, sehr viele Menschen weniger, als „normal“ wäre. Ist die Impfung jetzt etwa auch ein Schutz vor z.B. Arthritis? Das Problem hierbei ist: was ist „normal“? Was also ist die Bezugsgruppe?
  • Erfreulicherweise hat das PEI auf unsere Kritik reagiert und jetzt zu den einzelnen Erkrankungen und den Zahlen Quellen angegeben. Allerdings gibt es hierbei ganz banale Auffälligkeiten, die für ein gezieltes Schönen des Berichts sprechen:
    Zum einen ist die Quelle der ersten Erkrankung (Akuter Myokardinfarkt) mit einer „2“ nummeriert, zum anderen gibt es einen Sprung in der Nummerierung zwischen Myokarditis (Quelle Nr. 6) und der darunter liegenden Thrombozytopenie/ITP (Quelle Nr. 8). Da zwischen „M“ (Myokarditis) und „T“ (Thrombozytopenie/ITP) bekanntlich „S“ (wie Sinusvenenthrombose) liegt, für die das PEI nachweislich bereits einmal eine SMR berechnet hat (die dramatisch hoch war und die diesmal fehlt), legt das den Schluss nahe, dass bewusst einzelne Zeilen der Tabelle einfach für das fertige PDF ausgeblendet werden – ohne die Nummerierung anzupassen. Gibt das PEI etwa nur die SMR Werte preis, die „dunkelgrün“ sind, oder die man aufgrund der enormen medialen Berichterstattung nicht mehr länger verschweigen kann?
  • Im PDF sind die Quellen unter der Tabelle fortlaufend ab der 1 nummeriert – wobei inhaltlich die „1“ unten zur „2“ oben passt und auch in der Angabe unten kein Sprung (wie oben von 6 auf 8) auftaucht. Da die Tabelle auch extrem unscharf (im Originaldokument) ist, vermuten wir, dass diese als ein „Screenshot“ aus Excel eingefügt wurde (darum auch die rot unterringelten Worte, die bei einem normalen PDF-Export nicht vorhanden wären). Die Quellen unter der Tabelle wurden dann wiederum von Hand eingefügt und (mit nicht konsistenter Nummerierung) angepasst.
  • Die Quellenangaben sind teilweise „abenteuerlich“. Eine Angabe wie „ACCESS Projekt (BIPS 2017)“ mag für das Auge schön aussehen – sie genügt leider keinen wissenschaftlichen Ansprüchen. Die Suchmaschine unseres Vertrauens führte uns bei den ersten Treffern auf Berechnungen zum Bruttoinlandsprodukt… zweifelhaft, dass dies gemeint war. Und wenn man allen ernstes erst eine Suchmaschine betätigen muss, um eine Quelle zu finden, stimmt etwas an der Quellenangabe oder der Quelle selbst nicht.
Plausibilitätsüberprüfung – PEI hält Daten hierzu zurück

Eine richtige Überprüfung der SMR Berechnungen ist leider mit den Daten, die das PEI heraus gibt, nicht möglich. Dazu müsste man wissen, wann welche Personen (und welchen Alters) geimpft wurden und wann dann Nebenwirkungen auftraten – Daten, die das PEI leider zurückhält. Allerdings können wir die Daten auf Plausibilität prüfen, d.h. wir können prüfen, ob sie schlüssig sind. Dies tun wir am Beispiel der ersten Zeile „Akuter Myokardinfarkt“ innerhalb der letzten 30 Tage. Die eigentliche SMR Berechnung würde man (mit der Annahme einer Hintergrundinzidenz von 334,7 Fällen pro 100.000 Bewohner pro Jahr) wie folgt machen:

    \begin{equation*} \text{SMR} = \frac{\frac{\text{Beobachtete Erkrankungen der letzten 30 Tage}}{\text{\color{red}Anzahl Geimpfter der letzten 30 Tage}} \cdot \num{100000}}{\text{Erwartete Erkrankungen pro Jahr} \cdot \frac{30}{365}} \end{equation*}

Das Problem ist, dass wir die genaue Zahl der Personen, die mit dem jeweiligen Impfstoff geimpft wurden in dem (nicht genau eingeschränkten Zeitraum) des PEI nicht kennen. Somit können wir die SMR Berechnung nicht verifizieren. Allerdings können wir – da das PEI die SMR angibt (0,01 in unserem Beispiel) diese Gleichung nach der unbekannten Größe (der Anzahl der geimpften Personen in den letzten 30 Tagen) auflösen und somit schauen, ob diese Anzahl plausibel ist. Umstellen der Gleichung nach der roten Größe führt uns auf:

    \begin{equation*} \text{\color{red}Anzahl Geimpfter der letzten 30 Tage} = \frac{\num{3650000}}{3 \cdot \text{SMR}}  \frac{\text{Beobachtete Erkrankungen der letzten 30 Tage}}{\text{Erwartete Erkrankungen pro Jahr}} \end{equation*}

Mit dieser Formel kommen wir auf 13.086.346 mit dem BioNTech-Pfizer Impfstoff Geimpfte und 3.029.250 mit dem AstraZeneca Vakzin Geimpfte innerhalb der letzten 30 Tage. In Summe 16.115.596 Geimpfte innerhalb der letzten 30 Tage. Wenn der Stand der Berechnung der 30.03.2021 ist, wie in der Tabelle angegeben, waren damals etwa 10.000.000 Menschen geimpft – unmöglich, dass über 16.000.000 in den letzten 30 Tagen geimpft sein worden sollen.
Nehmen wir an der Stand ist ein Tippfehler und gemeint ist eigentlich ein Stand vom 30.04.2021 – selbst dann wurden in dem Zeitraum vom 9. zum 10. Sicherheitsbericht lediglich 12.348.391 weitere Menschen geimpft (bis auf eventuell die 2.106 fehlerhaften Dosen von oben) – selbst dann hätten wir eine Differenz von stolzen 3.767.205 geimpften Personen. Die Zahlen sind nicht plausibel.
Auch hier kann die Abweichung eventuell zum Teil wieder durch Rundungsfehler zustande kommen – das PEI gibt die SMR lediglich auf zwei Stellen nach dem Komma an. Hier wäre ein Übergang zur wissenschaftlichen Notation dringend angeraten, um die Präzision zu erhöhen. Insbesondere weil es hier eben nicht nur um „Centbeträge“ geht, sondern um die Sicherheit von Impfstoffen, an der im Zweifel Menschenleben hängen.

Was ist eigentlich „normal“ – seltsame Quellen beim PEI

Überrascht hat uns, dass das PEI (von den Quellen die man aufrufen konnte) „seltsame“ Quellen angibt. In Deutschland gibt es beispielsweise die Datenbank „Gesundheitsberichterstattung des Bundes“, in der man für die letzten Jahre umfangreiche Daten zu Krankheiten in ganz Deutschland findet. Mit Eurostat gibt es ein ähnliches Tool auf EU Ebene. Wir hätten erwartet, dass Auswertungen oder Mitteilungen solcher Daten über die letzten Jahre als Referenzwerte oder „Normalwerte“ herhalten müssen – oder man sich solche Daten aus vom Bundesgesundheitsministerium geben lässt. Weit gefehlt. Beispielsweise muss für Fazialisparesen (Gesichtslähmungen) eine Studie von 1986 aus der Stadt Rochester in Minnesota (USA) herhalten, die nostalgische Gefühle hochkommen lässt:

Hier wurde die Inzidenz von Fazialisparesen von 1968 bis 1982 in der damals ca. 60.000 Seelenstadt Rochester auf Basis von 85 Fällen bei Männern innerhalb von 14 Jahren dort auf 22,8 geschätzt. Bei Frauen auf Basis von 121 Fällen in 14 Jahren auf 26,9. Durch simples Mitteln:

    \begin{equation*} \text{Hintergrundinzidenz} = \frac{\num{22.8}\cdot \num{85} + \num{26.9}\cdot \num{121} }{85 + 121} = \num{25.2} \end{equation*}

gelangt das PEI so zu seiner Hintergrundinzidenz. Es ist unglaublich, dass diese kleine Studie aus einer amerikanischen Stadt mit einer, alleine demografisch völlig anderen Zusammensetzung als Deutschland, als „Referenzwert“ herhalten muss. Vom Alter der Daten einmal ganz abgesehen.
Außerdem ist die Studie hinter einer Bezahlschranke, das PDF schlägt mit 42$ zu Buche – sprich „einfach mal schnell, ohne Kosten“ abrufen ist für jedermann nicht einfach möglich.
Wurden hier etwa gezielt Studien um jeden Preis gesucht, die eine „günstige“ SMR Berechnung ergeben?

Die Äpfel und die Birnen – wissenschaftliches Arbeiten sieht anders aus

Aber durch alle aufgeführten Krankheiten in der Tabelle zeigt sich ein weiteres großes Problem – und macht klar, dass es gewollt ist, die Menschen über die Altersverteilung bei den Impfnebenwirkungen oder den Impfungen im Dunkeln zu lassen: Man kann so wunderbar durch unsaubere Vergleiche die Statistik aufpolieren. Niemand kann die Berechnungen korrigieren – da nur das PEI die dazu nötigen Daten hat.
Gehen wir das Ganze an den Beispielen durch, zu denen wir die angegebenen Quellen gefunden haben:

Akuter Myokardinfarkt

Rufen wir uns noch einmal oben die Daten zur Myokarditis in Erinnerung: Sie trat vor allem bei jungen Menschen, bis 40 Jahren auf. Die Quelle des PEI ist diesmal eine relativ aktuelle Quelle aus Deutschland und man nimmt einfach die dort angegebene, gemittelte Hintergrundinzidenz von 334,7 als Referenzwert. Obwohl die Daten darin darauf schließen lassen, dass die Hintergrundinzidenz enorm zwischen den Alters- und Geschlechtergruppen abweicht. So tritt der Großteil der Myokardinfarkte bei Menschen über 70 Jahren und vermehrt bei Männern auf:

Das PEI müsste also folgerichtig bei solch einer inhomogenen Verteilung der Myokardinfarkte und der Impfstoffe die SMR Berechnung für die jeweilige Zielgruppe anpassen. So werden die Ergebnisse extrem verfälscht. Beispielsweise möchte ich als junger Mann oder als junge Frau wissen, wie groß mein spezifisches Risiko ist, einen Myokardinfarkt nach der Impfung zu erleiden – die Daten sollen nicht verfälscht werden, indem künstlich die Bezugsgröße hochgeschraubt wird, da ja die Masse der Referenzinfarkte bei Personen über 70 Jahren auftritt. Durch das Zusammenwürfeln des PEI werden hier wieder einmal Äpfel mit Birnen verglichen.

Guillain-Barré-Syndrom

Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine Nervenkrankheit, die bis zur Lähmung führen kann. Die vom PEI zitierte Studie aus Dänemark zeigt auch für diese Erkrankung, dass ein getrenntes Betrachten der Alters- und Geschlechtergruppen sinnvoll wäre:

Die Daten zu einer zielgruppengerichteten Auswertung sind vorhanden. Warum werden sie nicht genutzt? Wahrscheinlich, weil auch so schon die SMR für das GBS extrem erhöht ist. Laut den PEI Rechnungen erkranken innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca fast fünfmal so viele Menschen an der Krankheit als normal wäre – wohlgemerkt normal für eine Studie gemittelt über die gesamte Bevölkerung Dänemarks.

Thrombozytopenie / ITP

Auch hier legt die französische Quelle des PEI nahe, dass die Verteilung zwischen Männern und Frauen und über die Altersgruppe extrem schwankt. In der Grafik sind die Balken für Frauen weiß, die für Männer schwarz:

Man erkennt einen deutlichen Unterschied je nach Altersgruppe oder Geschlecht. Die Sterne über einigen Balken sagen sogar aus, dass der Unterschied der Inzidenzrate zwischen Männern und Frauen statistisch signifikant ist. Vom Alter ganz zu schweigen, dort sieht man mit bloßem Auge, dass die Unterschiede zwischen den Altersgruppen gravierend sind.
Wieder nutzt das PEI nur den Mittelwert für die (inhomogene) Gruppe „der Geimpften“. Das ist gezieltes Verfälschen der Daten – vor allem da die Quellen problemlos eine detailiertere Auswertung zulassen würden. Warum wird dies nicht gemacht? Weil mit AstraZeneca vermutlich die meisten Fälle bei jungen Menschen auftraten, und dort laut der Grafik oben die Inzidenz deutlich geringer ist als bei alten Menschen. Die schon extrem hohe SMR würde sehr wahrscheinlich explodieren. Aber auch schon so erleiden innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca fast zehnmal so viele Menschen eine Thrombozytopenie als der Durchschnitt Frankreichs.

Beim Auswerten des aktuellen PEI Berichts glaubt man langsam, dass dort der Pharmaindustrie zugearbeitet wird und nicht der Schutz der Bevölkerung vor Impfschäden im Vordergrund steht.

Unsauber erstellte Tabellen, schwammige Formulierungen, fehlende Angaben zur Altersstruktur der Geimpften, unplausible Zahlen, intransparenter Umgang mit den Quelldaten und das ständige Verneinen kausaler Zusammenhänge sogar bei Erkrankungsraten, die jenseits von Gut und Böse liegen.

Dass das Bundesinstitut ganze sieben Tage gebraucht hat, um dieses „Pamfleet“ zusammenzustellen lässt tief blicken.

Den ganzen 10. Sicherheitsbericht gibt es auf der Website des PEI oder hier als Kopie bei uns:


Aktuelle News, zu denen wir keine eigenen Beiträge veröffentlichen, findet ihr auf unserer neu eingerichteten Seite: News: Tagesaktuelle Artikel. Ihr findet diese entweder über den Reiter „Aktuelle Beiträge“ oder oben auf der Startseite als Link.

22 Antworten auf „10. Sicherheitsbericht des PEI: 49.961 Fälle von Impfnebenwirkungen, gestrichene Angaben und unplausible, geschönte Statistiken“

Warum lassen Sie keine Kritik zu? Ich decke falsche Informationen in Ihren Artikeln auf und Sie löschen meine Kommentare. Sie werden dem RKI, PEI und der Tagesschau vor nicht transparent zu sein, falsche Informationen zu verbreiten und nicht dazu Stellung zu nehmen. Ihr Verhalten ist genau das, was sie an den Instituten kritisieren.

Hallo,

wie gerade auf einen anderen Beitrag von Ihnen geantwortet: Wir sind Privatpersonen und nicht 24/7 für „Sie“ im Dienst, um Ihre Kommentare freizuschalten. Wenn das mal hin und wieder dauert, dann ist das eben so.

Viele Grüße

das Corona Blog Team

Ich werden weiter posten: Liebes Corona Blog Team, Ich beziehe mich auf folgende Aussage: „Zum Zeitpunkt der Berichterstellung waren übrigens nur 40,1% aller Reaktionen vollständig abgeklungen. Das heißt die Mehrzahl der Impfnebenwirkungen dauern bei den Betroffenen noch an. 1,1% der Fälle endeten tödlich. Bei 0,6% kam es zu bleibenden Schäden (z.B. in Folge eines Herzinfarktes).“ Liest man im PEI Bericht nach, zeigt sich ein anderes Bild: „40,1 % der unerwünschten Reaktionen waren zum Zeitpunkt der Meldung wieder vollständig abgeklungen und 22,4 % der unerwünschten Reaktionen hatten sich gebessert. 24,6 % wurden als noch nicht abgeklungen angegeben und der Ausgang von 11,2 % der unerwünschten Reaktionen war zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht bekannt. In 1,1 % der Einzelfallmeldungen wurde ein tödlicher Ausgang berichtet (siehe unten). In 0,6 % der Verdachtsfälle wurde über einen unterschiedlichen bleibenden Schaden berichtet (z. B. Myokardinfarkt, Netzhautablösung, Narbe nach Kratzen an der Injektionsstelle).“ In Ihrem Artikel wird suggeriert, dass 60% immer noch an den Nebenwirkungen leiden. Das ist falsch, wenn man sich den PEI Bericht ansieht. Warum werden wichtige Informationen in Ihrem Artikel rausgelassen? Ihre Zielgruppe definieren Sie als Menschen, die keine Zeit haben diese Berichte zu lesen. Deswegen finde ich es umso wichtiger, Sachverhalte richtig darzustellen.

Hallo,

da sind Sie aber spät dran, mittlerweile sind wir bei Bericht 15 angelangt… gut – auch wenn der mit Datenstand Ende November mehr als veraltet ist.

In Ihrem Artikel wird suggeriert, dass 60% immer noch an den Nebenwirkungen leiden.

Nun ja… Sie haben die Passage selbst zitiert. Wenn 40,1% der „unerwünschten Reaktionen“ abgeklungen waren, bedeutet dies eben im Umkehrschluss, dass knapp 60% noch nicht wieder abgeklungen waren. Steht übrigens genau so im 10. PEI Bericht auf S. 9.

Also bitte konkretisieren Sie, was genau an der Aussage falsch sein soll. Anstatt den Fokus auf die 40,1% zu legen, bei denen die Nebenwirkungen vollständig abgeklungen waren, legen wir ihn auf die knapp 60%, bei denen dies nicht der Fall ist (bzw. bei denen das PEI nicht in der Lage war, dies herauszufinden).
Die Frage ist, ob das PEI oder wir hier Dinge suggerieren.

Viele Grüße

das Corona Blog Team

PS.: Bitte unterlassen Sie es in Zukunft, Ihre Beiträge unzählige Male hier zu posten. Wir sind Privatpersonen und betreiben den Blog nebenbei – sprich: wir schalten die Kommentare nicht im Sekundentakt frei. Das kann hin und wieder dauern (auch wenn wir meistens das Ganze relativ schnell erledigen).

Aus beruflichen Gründen melde ich selber Fälle an das PEI. Trotz gravierender Impfkomplikationen kam bisher nicht eine Rückfrage vom PEI zum weiteren Krankheitsverlauf oder dem Ergebnis von Obduktionen! Vermutlich sind die Mitarbeiter dort aufgrund der Flut der Verdachtsmeldungen völlig überfordert, anders kann ich es mir sonst nicht erklären. Es müsste doch ein sehr großes Interesse an der Aufklärung bestehen.

Das ist eher optimistisch gedeutet. Ich glaube eher, dass in Deutschland, und vielleicht nicht nur hier, wenig Interesse daran besteht, umfassende Informationen über Impfnebenwirkungen zu erhalten. Sonst müssten z.B. Geimpfte automatisch in ein Register aufgenommen werden, über das sie dann von den Behörden in regelmäßigen Abständen befragt werden. Nichts dergleichen. Noch nicht einmal ein Vordruck, auf dem man Nebenwirkungen eintragen kann, liegt bei. So zumindest bei uns in Hessen.

Der Sicherheitsbericht ist für mich in Teilen inkonsistent und widersprüchlich. Dabei geht es doch um Menschenleben.

(1)So ist im Abschnitt „Todesfälle“ von insgesamt 524 Impftoten die Reden, aber im Abschnitt „SCHWERWIEGENDE UNERWÜNSCHTE REAKTIONEN“ ist von 527 Personen die Rede, die die „schwerwiegende Reaktionen“ nicht überlebt haben und verstorben sind. In den 524 Fällen aus dem Abschnitt „Todesfälle“ können diese 527 nicht enthalten sein, weil 527>524. Wie geht das zusammen, heißt das wohl möglich, dass diese 527 zu den 524 unmittelbaren Todesfällen hinzugenommen werden müssen? Habe ich da was übersehen?

(2)Bei der Errechnung der Prozentzahl für die geimpften Personen mit Todesfolge wird vom PEI als Berechnungsgrundlage nicht die Anzahl der geimpften Personen 22.395.289 sondern die Anzahl der verabreichten Impfungen 28.774.580 herangezogen. Dadurch bekommt man natürlich ein um 28% besseres Ergebnis, also in diesem Fall 0,0018% anstelle von tatsächlichen 0,0023%.

Für alle, wie die meisten von uns, die sich die sich große Zahlen schlecht vorstellen können dieses Beispiel: Drei Personen Hans, Paul und Anna erhalten zunächst eine 1. Impfung, Einige Wochen später bekommen Paul und Anna die 2. Impfung. Wie viele geimpfte Personen haben wir dann zusammen – Fünf, wenn es nach dem PEI geht. Oder macht man das jetzt so?

Hallo,
vielen Dank für die sehr interessanten Hinweise.
Mit den Todesfällen haben Sie in der Tat recht – das ist uns bisher nicht aufgefallen. Wir haben den Sachverhalt oben im Text ergänzt.
Außerdem haben wir bemerkt, dass man auf eine dritte Zahl an Todesopfern kommt (512), wenn man die Opfer in der Tabelle des PEI aufsummiert… Unglaublich wie hier geschlampt wurde – man muss wirklich jedes Detail in diesem Bericht nachprüfen.

Viele Grüße

das Corona Blog Team

Ich denke, dass die Zahlen geschönt werden, von 28774580 geimpften sind 524 Menschen gestorben. Das ist 1:43462
Im 9. Bericht war es 1:33000
Im 7. Bericht war es 1:11000

In jedem Bericht verringert sich die Wahrscheinlichkeit an der Impfung zu sterben. Ist der Impfstoff besser geworden oder gibt es eine andere Erklärung?

Die Altersgruppen, die jetzt geimpft werden, sind wahrscheinlich robuster. Und evtl. gibt es mehr Mittel bzw Sensibilität um auf Zwischenfälle zu reagieren.

Angenommen, es fliegen in etwa soviel Personen von Frankfurt ab wie dort landen, dann stimmt diese Rechnung nicht und es würde sich um 6 volle Boing 747 handeln, deren Passagiere durch Abstürze zu Tode kämen.

Bzgl. der ersten beiden Tabellen im Artikel gehe ich davon aus, dass hier kein Tabellenkalkulationsprogramm verwendet wurde, sondern man die Daten manuell addiert hat, ggf. sogar im Kopf, also ohne Taschenrechner. Dabei hat man dann wohl in der zweiten Tabelle die Dosen von J&J vergessen.

Aber viel auffälliger ist Folgendes: die Summe stimmt sowieso nicht. Ich habe zunächst mittels Taschenrechner die Zahlen addiert und kam auf einen anderen als den dort genannten Betrag (auch in der ersten Tabelle), dann habe ich die Zahlen in mein Tabellenkalkulationsprogramm eingetragen und die Summe gebildet und siehe da: gleiches Ergebnis.

Nach meiner Rechnung ergibt die Summe nicht, wie in der ersten Tabelle genannt 22.395.289, nein ich komme auf eine Summe von 22.355.289 und damit auf 40.000 Dosen weniger als angegeben. Habe es auch nochmal ohne Taschenrechner ausgerechnet, wieder gleiches Ergebnis.

Also entweder rechnen mein Programm und mein Taschenrechner und ich verkehrt, oder da ist beim PEI beim Eintragen in die Tabelle ein Schreibfehler passiert.

Hallo,
die erste Tabelle ist von uns erstellt und die zweite ein Bild aus dem original PEI Bericht.
Beim Übertrag ist uns ein Schreibfehler passiert – das haben wir korrigiert.
Danke für den Hinweis – die Abweichung sollten jetzt „nur noch“ die 2.106 Dosen sein.

Viele Grüße

das Corona Blog Team

Was mir an den Nebenwirkungen dieser „experimentellen“ Impfstoffe am meisten Angst einflöst ist nicht ihre sehr hohe Anzahl, wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen oder leichtes Fieber, sondern die extrem grosse Bandbreite an verschiedensten systemischen Nebenwirkungen die mit den üblichen Nebenwirkungen herkömmlicher Impfstoffe nichts zu tun haben. Diese sind für mich ein Indiz dafür, dass diese neuen Wirkprinzipien einfach zu viele systemische und bis heute kaum erfoschte „Kolateralschäden“ im gesamten Organismus verursachen.

Meiner Meinung nach unterscheiden sich die Vectorimpfstoffe und die mit PEG-ilierten kationischen Lipid-Nanopartikeln formulierten mRNA-Impfstoffe hauptsächlich in ihrer biologischen Verteilung im Organismus. Die mRNA-Impfstoffe die in den Blutkreislauf gelangen landen hauptsächlich in der Leber und in der Milz (Das weiss jeder der schon einmal in der präklinischen Forschum mit siRNA gearbeitet hat!) während die Adenovirusvektoren in fast alle Zelltypen eindringen können.

Hinweis zu Tabelle 1 im Sicherheitsbericht:

Die fehlenden 2.106 Dosen sind der Janssen-Impfstoff. Der ist mit dem Stern * markiert, weil es hier nur 1 Dosis gibt. Der muss bei der Auswertung aus statistischen Gründen separat betrachtet werden.

Das entschuldigt die fehlerhafte Darstellung in der Tabelle nicht.

Hallo,
genau, wahrscheinlich sind das die Impfdosen von Johnson & Johnson, die da nachträglich in die Tabelle eingefügt wurden und dann „verloren“ gingen.
Zumindest weil die Anzahl genau der Anzahl der verimpften Johnson & Johnson Dosen entspricht – mit Gewissheit kann dies auch hier nur das PEI sagen.

Viele Grüße

das Corona Blog Team

Vielen Dank für diese umfangreiche Analyse. Ich verstehe nicht alles, aber sehr vieles. Mich überzeugen die durchgehend plausiblen und mit Fakten belegten Herleitungen und Eräuterungen. Vielen Dank!

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