Vor knapp einem Jahr wurde erstmalig das Strategiepapier des Bundesministerium für Inneres (BMI) mit dem Titel „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“ geleaked und an die Öffentlichkeit getragen. Aufgrund von Inhalten wie:
Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.
Strategiepapier des BMI, S. 13
hatte das „Strategiepapier“ bald den Namen „Panikpapier“ weg. Ein ganzes Jahr nach dem Leak schafften es auch die „Quantitätsmedien“ wie die Welt darüber zu berichten und resümierten:
Ein umfangreicher Schriftwechsel, der WELT AM SONNTAG vorliegt, zeigt: In der ersten Hochphase der Pandemie wirkte das Haus von Innenminister Horst Seehofer auf Forscher ein. Daraufhin lieferten sie Ergebnisse für ein dramatisches „Geheimpapier“ des Ministeriums.
Mittlerweile liegen auch dem Corona Blog Team die E-Mails vor – und natürlich verstehen wir es als unseren Auftrag, diese zu verbreiten.
Nach einer ersten, groben Durchsicht wollen wir vorab ein paar Auszüge preisgeben:
Nachdem das BMI wohl viele Anfragen seitens der Medien und der Opposition erreichten, wer den verantwortlich sei, für das „Panikpapier“ ging es hin und her zwischen den Autoren. Richtig verantwortlich wollte irgendwie niemand sein…
Auch interessant ist folgende Passage – wohlgemerkt aus dem Jahr 2020:
Da selbst unsere Kanzlerin in ihrer Pressekonferenz zu den sogenannten „Oster-Ruhetagen“ sagte, dass sie die Maßnahmen auf Modellrechnungen stützt, ist interessant, wie solche Modellrechnungen entstehen. Dazu zuerst ein Zitat von Lothar Wieler, Präsident des RKI:
Also – Herr Wieler bestellt Ergebnisse zu den „Modellen“ und natürlich können sogenannte „Wissenschaftler“ dies einfach so bewerkstelligen bzw. liefern. Hier ein Zitat aus dem E-Mail Verkehr:
So einfach geht das also – Letalität auf 0 senken und das „Modell“ passt zur gewünschten Realität. Wer kann jetzt noch ernsthaft leugnen, dass unsere Politik offensichtlich Modelle bei „Wissenschaftlern“ bestellt, diese natürlich mit den gewünschten Ergebnissen geliefert werden und dann damit ganze Wirtschaftszweige zerstört werden?
Interessant ist, dass scheinbar schon am 19.03.2020 eine kritische Stimme fragte:
Es was also definitiv schon im März 2020 klar, dass die ganzen Modell-Szenarien extrem überspitzt, aufgrund haltloser Annahmen, dargestellt wurden.
Nun kommen wir direkt zu den wirtschaftlichen Folgen. Hier ist eine E-Mail eines gewissen „MK“ interessant, der am 21.03.2020 schreibt:
Mein Eindruck aus diversen TelCos […] „Wir machen es einfach wie 2008, nur halt dieses Mal für die Realwirtschaft“.
Hatte man 2008 gezielt und isoliert helfen können (und quasi die ökonomische Infektionskette unterbrochen!), geht dies bei der Coronapandemie nicht, weil die nichtfinanziellen Sektoren so etwas wie eine riesige Dunkelziffer der Volkswirtschaft darstellen. Mit Soffin [Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung aus dem Jahr 2008 in Folge der Finanzmarktkriese] konnte man einer kleinen Gruppe helfen, die gesamte Volkswirtschaft bräuchte einen MEGA-Soffin, den es nicht geben wird.
Also schon im März 2020 war klar, welche gigantischen Folgen die Corona Maßnahmen haben werden.
Den gesamten Leak des Mailverkehrs stellen wir als Download bei uns hier bereit:
Hier noch ein Verweis auf den EMA Leak vom Januar 2021, der auch höchst brisant war.
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Eine Antwort auf „Veröffentlichung der E-Mail Leaks zum BMI Strategiepapier aus 2020“
Es zeigt einmal mehr wie abgefeimt und hinterhältig die Staatsmacht und Regierung gegen seine Bürger agiert. Die sind sowas von abgrundtief verdorben und korrupt, daß es einem die Sprache verschlägt. Obwohl man eigentlich aus dem Kino so einiges gewohnt ist.