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Prof. Bergholz: „Die Inzidenzzahl ist nicht viel besser als eine Hausnummer die gewürfelt wurde“

Prof. Dr. Bergholz ist Physiker und Ex-Siemens Manager und hielt zum zweiten Mal einen Vortrag vor dem Gesundheitsausschuss, als renommierter Risiko- und Qualitätsmanager zur Aussagekraft des Inzidenzwert und des R-Werts.

Es handelt sich um einen Wissenschaftler, der darum gebeten wurde, vor dem Gesundheitsausschuss seine Expertise zugänglich zu machen
Screenshot YouTube Video

Markus Langemann (Publizist) im Interview (am Ende des Beitrags) mit Ex Siemens Manager Prof. Dr. Berholz. Er ist Physiker und forscht im Bereich Qualitätsmanagement, zuletzt war er bei der Chipfabrik Infineon (größter Halbleiterhersteller Deutschlands und einer der größten zehn weltweit) bei München tätig. Bis er 35 war, hat er an der Universität Göttingen, Dänemark und Oxford innerhalb der Leiterphysik geforscht. Danach wollte er aber in die Industrie und bekam eine Stelle bei Siemens. Er aber dann doch nochmals zurück an die private Jakobs Universität in Bremen, als Prof. für Elektrotechnik. Prof. Bergholz ist 70 und hat eine Beratungsfirma für Normung, Standardisierung und Qualitätsmanagement gegründet.

Die Inzidenzzahl ist nicht viel besser als eine Hausnummer die gewürfelt wurde.

Prof. Bergholz

Am 17. Mai 2021 war Prof. Bergholz zum zweiten mal vor den Gesundheitsausschuss geladen, im Rahmen einer Anhörung als Expertenmeinung. Die Ergebnisse sind öffentlich zugänglich und am Ende des Beitrags als PDF zum Download eingefügt.
Thema war:
Infektionsrisiko für und durch Kinder und Jugendliche, ob eine Testpflicht für Schüler sinnvoll ist, und dass Inzidenzzahl und R-Wert keine geeigneten Indikatoren in diesem Zusammenhang sind.

Die PCR Messung ist Dreh- und Angelpunkt aller Maßnahmen.

Prof. Dr. Werner Bergholz

Prof. Bergholz geht u.a. auf die PCR Testung – durch die 300 Labore – ein und beschreibt dabei, dass der Test normalerweise standardisiert werden müsste und regelmäßig Kontrollproben an alle Labore geschickt werden sollten um zu sehen ob alle gleiche Messergebnisse erhalten – insbesondere um zu erkennen wie die falsch-positiv Rate ist. Bislang ist nichts dazu passiert. Dies können wir vom Corona Blog bestätigen, hierzu haben wir bereits einen Beitrag erstellt, welcher darauf eingeht, dass die Bundesregierung Daten zur Fehlerquote zurück hält.

Wie der R-Wert ermittelt wird ist eigentlich auch falsch. […] dauerhaft oder zuverlässig einen R-Wert kleiner als 1 anzustreben geht mathematisch gar nicht […] ein mathematisch so unsinniges Statement da hineinzuschreiben (Gesetzesentwurf zum Infektionsschutzgesetz).

Prof. Bergholz

Dokument zum Download


Bei Telegram – Corona ist nicht das Problem veröffentlichen wir, neben unseren Beiträgen hier, noch weitere Informationen.

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