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Gastbeitrag Medien Versammlung

Teil 3 der Strategie Serie: Wahl der richtigen Leitstrategie

Der Gastautor Manuel Friedmann veröffentlicht heute auf dem Blog Teil 3 der Strategie Serie. Einleitend schreibt er: „Wie Srdja Popovpic im Kapitel „Große Träume, kleiner Anfang“ seines Buchs Protest! richtig schreibt, müssen wir bedenken, dass für Protestierende „in einer gewaltlosen Auseinandersetzung Ihre einzige Waffe die Masse [der Unterstützer] ist.“ Wir müssen also maximal viele Menschen für uns begeistern. Ein wichtiger Planungsgrundsatz für Leitstrategien heißt daher: „Einigkeit macht stark.“ Weiter schreibt er: „Um unser Wachstum zu beschleunigen sind einige Schritte nötig: Ein Ansprechender Name, eine kurze Kernbotschaft und eine politische Positionierung, die einfach verbreitet werden, ein Symbol, dass es uns einfach macht, für uns in der Öffentlichkeit zu werben.“

Unser Gastautor Manuel Friedmann hat einen weiteren Beitrag geschrieben, welcher hier nun nachfolgend veröffentlicht wird. Teil 1 und Teil 2 können ebenfalls auf dem Blog gelesen werden.

Nachdem die vorherigen Artikel den Grundstein für unsere Kampagne über die Analyse der Macht der Gegenseite geliefert haben, wenden wir uns nun der Planung unserer Kampagne zu.

Bei der Planung von Kampagnen gilt es mehrere Fehler zu vermeiden: Zum einen wird häufig einfach auf die Planung verzichtet und es wird eine reine Demo als „Meinungsbekundung“ durchgeführt. Ohne eine gute Analyse der Macht der Gegenseite und eine darauf aufbauende, gut geplante Kampagne ist es allerdings, relativ unwahrscheinlich effektiv oder erfolgreich zu sein (außer eine sehr große Mehrheit der Bevölkerung steht bereits unbeirrt hinter einem).

Im Folgenden werden wir häufiger auf das Core Curriculum des Center for Applied Nonviolent Actions and Strategies verweisen, weil es sehr empfehlenswert ist, kostenlos verfügbar ist und laut (Seite 4) von vielen einflussreichen Akteuren im Bereich der Nonviolent Action (Kampagnenplanung) empfohlen wird.

Ein anderer häufiger Fehler ist das Fehlen einer vernünftigen Leitstrategie, weshalb wir uns diesem Thema in diesem Artikel widmen. Denn laut Gene Sharp (Kapitel 7 seines Buches „Von der Diktatur zur Demokratie“) und dem Core Curriculum ist es wichtig, bzw. Standard, zuerst eine gute Leitstrategie entwickelt zu haben. Eine Leitstrategie ist die grobe, übergeordnete, langfristige Strategie, wie wir unser Ziel erreichen wollen: Das heißt welche Ressourcen wollen wir einsetzen? Auf welche Aktionsformen greifen wir zurück? In welcher zeitlichen Abfolge soll dies geschehen? Aus der Leitstrategie lassen sich dann konkrete Kampagnen einfach ableiten und planen. Dies wird dann im nächsten Artikel ausführlich behandelt.

Gute Leitstrategien erleichtern die Planung enorm, weil man durch sie in kompakter, übersichtlicher Form sehen kann, wie wir erfolgreich sein wollen. Durch die kompakte, übersichtliche Darstellung fällt es einfacher, den möglichen Erfolg abzuschätzen und Lücken in der eigenen Leitstrategie zu entdecken. Überspringt man diesen Schritt, kann man sich viel leichter Illusionen und Hoffnungen einreden, z.B. dass die eigene Kampagne „schon irgendwie wachsen wird“ und dadurch dann „irgendwie“ zum Erfolg kommen wird. Gute Planung dagegen ist immer realistisch und benötigt keine Hoffnungen, Illusionen oder blinde Flecken.

Bevor wir unsere Leitstrategien entwickeln, wenden wir uns kurz zwei Grundsätzen zu, die wichtig sind, um schlagkräftige Leitstrategien zu entwickeln: „Einigkeit macht stark“ und „Die Macht des Gegners an den Ursachen Abschneiden“.

Grundansatz für Leitstrategien 1: Einigkeit macht stark, Gemeinsame Werte und Vorstellungen betonen und einfordern

Wie Srdja Popovpic im Kapitel „Große Träume, kleiner Anfang“ seines Buchs Protest! richtig schreibt, müssen wir bedenken, dass für Protestierende „in einer gewaltlosen Auseinandersetzung Ihre einzige Waffe die Masse [der Unterstützer] ist.“ Wir müssen also maximal viele Menschen für uns begeistern. Ein wichtiger Planungsgrundsatz für Leitstrategien heißt daher: „Einigkeit macht stark“ (auch unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner bekannt).

Ein Fehler besteht nun aber darin, diese Einigkeit nur innerhalb des gemeinsamen Lagers zu suchen. Dies wird anhand dem folgenden übersetzten Zitat des Core Curriculums deutlich (Kapitel 1 „The Vision of Tomorrow“): „Eine Bewegung wird nicht gestartet, indem WIR den Menschen vorschreiben, was am besten für sie ist.“ Vielmehr müssen wir laut dem Core Curriculum (ebenfalls Kapitel 1 „The Vision of Tomorrow“) die verschiedenen Gruppen der Bevölkerung befragen, was ihrer Ansicht nach das Richtige ist. Wir müssen zuerst zuhören und die Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen identifizieren und ernst nehmen. Aus diesen verschiedenen Bedürfnissen können wir dann eine wirksame Leitstrategie ableiten. Laut dem Core Curriculum müssen wir dabei die größtmögliche, maximale Unterstützerbasis innerhalb der gesamten Bevölkerung finden, die unsere Ideen unterstützen würde. Denn je mehr Menschen innerhalb der Bevölkerung die Bewegung unterstützen, desto mächtiger wird sie.

Aus dieser Befragung verschiedener Gruppen ergibt sich aber ein Problem für uns. Denn laut einer aktuellen Umfrage von August sind nur 22% für eine Reduktion der Maßnahmen, 53% finden die Maßnahmen angemessen und 22% fordern sogar eine Verschärfung der Maßnahmen! Wenn wir nun einer dieser Gruppen (die Gruppe, die eine Reduktion der Maßnahmen fordert) eine Stimme geben, stellen wir uns gleichzeitig gegen die beiden anderen Gruppen. Das wäre eine Verletzung des generellen Ansatzes für Leitstrategien „Einigkeit macht stark“. Denn damit würden wir die Bevölkerung spalten und Teile der Bevölkerung würden sich gegen uns stellen. Das wäre nicht gut und auch wenig erfolgsversprechend, denn welcher Politiker würde unserer Forderung folgen und sich gegen 78% (53%+22%) seiner Wähler stellen? Ist es erfolgsversprechend, dass wir siegen können, gegen die „Medien“, die „Experten“, die meisten Politiker und 78% der Bevölkerung? Sehr unwahrscheinlich. Wir müssen also größere Teile der Bevölkerung zu uns ins Boot holen, wenn wir eine realistische Chance haben wollen. Aber wie?

Für dieses Problem gibt es zum Glück laut Core Curriculum Seite 11 eine Lösung: Wir müssen allen Gruppen zuhören und dabei Werte identifizieren, die von allen Seiten geteilt werden, und die es uns erlauben trotzdem Fortschritte hinsichtlich unserer Ziele zu machen. Denn nur, wenn sich alle Gruppen -zumindest teilweise- in unserer Bewegung wiedergespiegelt sehen, können wir ihre Unterstützung erlangen. DAS ist Demokratie! Wenn wir das schaffen, folgt laut Core Curriculum eine glückliche Partnerschaft zwischen den Gruppen unserer Gesellschaft und unseren Ideen. Dann –und nur dann- können wir erfolgreich sein!

Das dies tatsächlich möglich ist, möchte ich dir weiter untern bei der Entwicklung der beiden Leitstrategien zeigen. Doch vorher möchte ich noch kurz auf einen zweiten Grundansatz für Leitstrategien zu sprechen kommen:

Grundansatz für Leitstrategien 2: Die Macht des Gegners an ihren Ursachen abschneiden
Dies ist laut Gene Sharp, dem Gründervater der modernen Nonviolent Action der Grundansatz der Nonviolent Action:

Nonviolent Action schneidet die Quellen der Macht des Gegners ab, anstatt einfach das letztendliche Machtprodukt dieser Quellen zu attackieren. Daher ist Nonviolent Action ein direkterer Angriff auf die Macht des Gegners […] 1

Gene Sharp wählt hier ein schönes Beispiel, um zu verdeutlichen, wie aussichtslos es ist, das Produkt der Macht des Gegners zu attackieren, anstatt die Quellen und Ursachen der Macht des Gegners zu attackieren: Es ist in etwa so ineffektiv wie die Abgabe von Dampf aus einem Dampfkessel zu verhindern, indem man einen Deckel auf den Kessel drückt, während man gleichzeitig das Feuer unter dem Kessel unkontrolliert weiter brennen lässt.2 Vielleicht würde es teilweise sogar gelingen, dass wenig Dampf aus dem Kessel entweicht. Aber gleichzeitig müssten wir immer daneben stehen und Kraft und Energie einsetzen, um zu verhindern, dass Dampf entweicht. Und das für immer! (Mit „Gegner“ meine ich die Panikmacher in Politik und Medien.)

Nun können wir nach den beiden Grundsätzen für Leitstrategien unsere erste Leitstrategie entwickeln:

Phase 1 der Leitstrategie: Ein Ende von irrationaler Panikmache vor dem Virus fordern. Dadurch Reduktion von Angst und weniger Unterstützung für Maßnahmen.

Zu Beginn der ersten Phase der Leitstrategie haben wir wahrscheinlich noch nicht genügend Unterstützer, um zu gewinnen (denn sonst wäre der Siege zu diesem Zeitpunkt ja schon eingetreten). Ein Hauptfokus der ersten Phase der Leitstrategie sollte also ein Wachstum unserer Bewegung sein.

Um unser Wachstum zu beschleunigen sind einige Schritte nötig: Ein Ansprechender Name, eine kurze Kernbotschaft und eine politische Positionierung, die einfach verbreitet werden, ein Symbol, dass es uns einfach macht, für uns in der Öffentlichkeit zu werben.

Bei jedem dieser Schritte ist es am wichtigsten, dass dieser bei einem Großteil der Bevölkerung gut ankommt, um den Grundsatz Einigkeit macht stark zu verwirklichen. Noch wichtiger dabei ist, dass die angesprochenen Schritte auf möglichst wenig Ablehnung innerhalb der Bevölkerung stoßen, die Angst vor Ablehnung muss in jedem dieser Schritte auf das Äußerste minimiert werden. Niemand darf Angst haben, für uns in der Öffentlichkeit, unter Freunden, Kollegen, Chatgruppen zu werben, damit wir maximal wachsen können. Je mehr wir wachsen, desto mehr Ressourcen und Macht haben wir für die kommenden Schritte. Daher ist das erste Ziel dieser Phase Wachstum.

Ein zweiter Hauptfokus dieser Phase der Leitstrategie stellt die Reduktion von Angst vor dem Virus dar. Die Logik dahinter ist folgende: Stell dir vor, du hättest Angst vor dem Fliegen. Nun gibt es Demonstranten, die fordern, dass Leute mehr Fliegen sollten. Würdest du dich der Forderung der Demonstranten anschließen? Wohl kaum. Du würdest diese Forderung eher ablehnen, weil du Angst hast.

Genau so ist es auch bei uns: Wir können noch hundert Mal montags auf die Straße gehen und ein Ende von Maßnahmen fordern. Aber werden die 66% bis 80%, die teilweise Angst vor dem Virus haben, sich uns dabei anschließen? Wohl kaum. Sie werden eher unsere Forderung ablehnen, weil sie Angst haben. Und weil die Mehrheit Angst hat, wird sie aufgrund dieser Ursache auch weiterhin nach Corona-Maßnahmen rufen. Nach dem zweiten Grundsatz für Leitstrategien müssen wir also die Ursache Angst reduzieren, um die Macht des Gegners an ihren Ursachen abzuscheiden. Alle Belege und Details zu diesem Absatz findest du ganz ausführlich im ersten Artikel dieser Serie.

Nun stell dir bitte erneut vor, du hättest Angst vor dem Fliegen. Nun gibt es Demonstranten, die ein Ende von irrationaler Panikmache vor dem Fliegen fordern. Würdest du dich der Forderung der Demonstranten jetzt anschließen? Die meisten würden das tun, denn wer ist schon für irrationale Panikmache. Genau diesen Ansatz können wir auch auf unsere Situation übertragen:

Wenn wir ein Ende von irrationaler Panikmache vor dem Virus in den Medien fordern, können wir selbst diejenigen mit ins Boot holen, die noch Angst vor dem Virus haben, denn gegen irrationale Panikmache ist doch jeder! Und selbst wenn nicht jeder diese Forderung vollumfänglich unterstützt: Der Gegenwind gegen diese Forderung wird minimal sein, wenn wir gut argumentieren. Denn wer ist schon für irrationale Panikmache? Somit können wir gemäß dem zweiten Grundsatz „Die Macht des Gegners an ihren Ursachen abschneiden“, die Machtursache Angst zurückdrängen. Gleichzeitig handeln wir nach dem ersten Grundsatz („Einigkeit macht stark“), indem wir uns auf einen gemeinsamen Grundwert beziehen, den im Grunde fast jeder richtig findet, nämlich dass Medien kein Recht auf irrationale Panikmache haben.

Somit können wir einen großen Teil der Bevölkerung auf unsere Seite ziehen, während nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung gegen uns agiert. Das ergibt ein deutlich besseres Kräfteverhältnis und damit deutlich bessere Erfolgschancen für uns als zuvor.3

Zweites Ziel dieser Phase ist also eine zunehmende Ächtung von irrationaler Panikmache, um eine Debatte auf Basis der Fakten zu erzielen. Primär im Fokus stehen dabei Chefredakteure der (lokalen) Presse und Corona-„Experten“, weil diese eine große mediale Reichweite und damit einen großen Einfluss auf die Debatte besitzen. Ergänzend sollten wir aber auch einen eigenen Einfluss aufbauen und den öffentliche Raum sowie unsere Freunde und Kollegen ansprechen.

Erweiterung der Phase 1 der Leitstrategie: Zusätzliche Betonung der gemeinsamen Grundwerte Angemessenheit, Verständlichkeit und Rechtsstaatlichkeit. Dadurch weitere Reduktion der Unterstützung der Maßnahmen.

Da unsere Ressourcen zunächst begrenzt sind, sollten wir uns zunächst auf die Phase 1 beschränken. Wenn nach ein paar Monaten in Phase 1 unsere Bewegung angewachsen ist und irrationale Panikmache zurückgedrängt worden ist, haben wir Raum für weitere Aktionen gewonnen. Bei diesen Aktionen wollen wir auch die Menschen auf unsere Seite ziehen, denen wir die Angst vor dem Coronavirus nicht nehmen können. Vielleicht fragen einige sich nun, wie es gehen soll, Menschen von uns zu überzeugen, die selbst Angst vor dem Virus haben?

Nun, stell dir vor, du wärst Fahrradfahrer und hättest Angst vor einer Kollision mit anderen Autos. Würdest du deshalb die Forderung nach einem Gesetz unterstützen, Autos aus dem Straßenverkehr zu verbannen? Wohl kaum.

Stell dir vor, du hättest Angst vor Messerstechereien. Würdest du deshalb die Forderung nach einem Gesetz unterstützen, dass Metallmesser komplett verboten werden? Eher unwahrscheinlich. An diesen Beispielen sieht man, dass wir alle mit einem natürlichen Rechtsempfinden ausgestattet sind, dass besagt, dass die Angst vor etwas noch lange keine zwingenden Rechtfertigung dafür sein kann, anderen Menschen etwas zu verbieten, die keine Angst davor haben. Denn andere Menschen haben Rechte und die Einschränkung ihrer Rechte muss rechtstaatlich legitimiert sein. Wir haben also erneut einen gemeinsamen Wert, Rechtstaatlichkeit, gefunden, mit dem wir einen großen Teil der Bevölkerung auf unsere Seite ziehen können. Denn wer ist schon gegen Rechtstaatlichkeit?

Aus dem Gebot der Rechtstaatlichkeit können wir nun Forderungen ableiten, die der Großteil der Bevölkerung unterstützt und die uns gleichzeitig weiter bringen. So können wir (wie eingangs erwähnt) eine glückliche Partnerschaft zwischen der Gesellschaft und unseren Ideen erzeugen, um erfolgreich zu sein.

Wir haben z.B. alle ein Gespür dafür, dass man Grundrechte auf Dauer nur mit einer klaren rechtlichen Begründung einschränken darf. Ein Ausnahmezustand darf nur aufrecht erhalten werden, wenn der Staat beweisen kann, dass tatsächlich eine dauerhafte, außergewöhnliche Gefahr vorliegt, sonst wäre das Willkür. Ohne klare Grenzwerte, die belegen, dass eine Gefahrenlinie überschritten wurde, also tatsächlich eine außergewöhnliche Gefahr vorliegt, wären die Maßnahmen also automatisch illegal. Auch wissen wir alle, dass jeder vor dem Gesetz gleich ist, eine Diskriminierung bei diesen Grenzwerten zwischen Corona-Kranken und Grippe-Kranken wäre also unzulässig.

Deshalb fordern wir in der Erweiterung der Phase 1 klare Grenzwerte für Corona-Maßnahmen ein, die im Vergleich zur Grippe (oder anderen Krankheiten) Sinn ergeben. Sobald der Grenzwert niedriger ist, als bei einer schweren Grippewelle, müssen alle Corona-Maßnahmen entfallen, um das Diskriminierungs- und Willkürverbot nicht zu verletzen. Das Recht ist also auf unserer Seite und diesen Umstand sollten wir auch nutzen. Wie genau wir diese Forderung erfolgreich stellen, wird im nächsten Artikel konkretisiert. Diskriminierungsverbot ist hier im rechtlichen Sinne zu verstehen, also dem Rechtsgrundsatz, dass Gesetze für alle gleich gelten müssen. Weil fast jeder Rechtstaatlichkeit, Willkür- und Diskriminierungsverbot im Rechtswesen unterstützt, werden wir abermals einen großen Teil der Bevölkerung auf unsere Seite ziehen können.

Aus dem gleichen Grund wird auch der Gegenwind gegen unsere Forderung minimal sein, denn wer ist schon gegen Rechtstaatlichkeit und für Willkür? Dies ermöglicht ein deutlich besseres Kräfteverhältnis und damit deutlich bessere Erfolgschancen für uns als zurzeit.3 Adressaten dieser Forderung sind Gerichte und Politiker. Aber natürlich sollten wir auch zusätzlich die Öffentlichkeit und unsere Freunde und Kollegen über diese Forderung informieren, um weitere Unterstützer zu gewinnen.

Somit schneiden wir über die Forderung nach rechtsstaatlichen Grenzwerten die wichtigste Ursache bzw. Quelle der Macht unseres Gegners ab, nämlich ihre Unterstützung durch den Rechtsstaat. Sobald der Rechtstaat unsre Gegner nicht mehr unterstützt, werden wir siegreich sein!

Zusammenfassung:

Mit der vorgelegten Leitstrategie schneiden wir die Corona-Warner auf zwei Wegen von den zwei wichtigsten Quellen ihrer Macht (Angst und die Unterstützung des Rechtsstaates) ab:

Erstens fordern wir ein Ende der Panikmache und zweitens angemessene, verständliche und rechtstaatliche Corona-Maßnahmen (d.h. keine Maßnahmen, solange die Situation harmloser ist, als eine schwere Grippewelle) ein.

Dabei bauen wir auf Grundwerte auf, die fast jeder unterstützt, um den größten Teil der Bevölkerung auf unsere Seite zu ziehen: Erstens, dass irrationale Panikmache nicht in Ordnung ist und zweitens den Grundwert der Rechtsstaatlichkeit.

Da wir uns auf Grundwerte stützen, die fast jeder unterstützt, wird der Gegenwind gegen uns minimal sein. Somit können wir ein deutlich besseres Kräfteverhältnis als zuvor erzielen, um unsere Erfolgschancen deutlich zu erhöhen.3 Sobald der Rechtstaat wieder zur Anwendung kommt und unsere Gegner sich nicht mehr auf Panikmache stützen können, werden wir siegreich sein!

Um erfolgreich auf diesem Weg zu sein, müssen wir möglichst viele Unterstützer für uns werben. Damit möglichst viel und oft für uns geworben wird, muss die Angst vor Ablehnung, andere für uns zu werben, so gering wie nur möglich sein. Im nächsten Artikel dieser Serie werden wir dann aus der hier entworfenen eine konkrete erste Kampagne ableiten.

Fußnoten:
1) „Therefore, in the sense that nonviolent action cuts off the sources of the opponent’s power, rather than simply combating the final power product of those sources, nonviolent action is a more direct attack on an opponent’s power than is violence.“
Sharp, Gene. The Politics of Nonviolent Action (S.478). Albert Einstein Institution. Kindle-Version.

2) “Relying on destructive violence to control political power is regarded by theorists of nonviolent action as being just as irrational as attempting to use a lid to control steam from a caldron, while allowing the fire under it to blaze uncontrolled. Nonviolent action is based on the view that political power can most efficiently be controlled at its sources.”
Sharp, Gene. The Politics of Nonviolent Action (S.34). Albert Einstein Institution. Kindle-Version.

3) 66% bis 80% der gesamten Bevölkerung ist gegen uns, wenn wir weniger Maßnahmen fordern. Damit kämen auf jeden von uns 2 (66% vs. 33%) bis 4 (80% vs. 20%) Gegner. So einen schlechtes Kräfteverhältnis gilt es zu vermeiden, indem wir Forderungen erheben und Botschaften senden, die auf breite Unterstützung innerhalb der Bevölkerung stoßen.

41 Antworten auf „Teil 3 der Strategie Serie: Wahl der richtigen Leitstrategie“

Mein Vorschlag für ein Leitmotiv:

Verantwortung, Freiheit und Nächstenliebe.

Dazu politisch angelehnt an die 3. größte amerikanische Partei, welche schon einige Jahrzehnte am Start ist, sehr schnell wächst und daher eine gute Orientierung sein könnte sowie auch das direktdemokratische Prizip der Schweiz und „der Basis“ beinhaltet.
Immer mit dem Hintergedanken, dass Freiheit nicht Gleichheit und Sicherheit ist – nur vor dem Grundgesetz sollten wieder alle das gleiche Recht auf körperliche Unversehrtheit und Eigentum (siehe GEZ) haben.

http://www.lp.org
https://diebasis-partei.de

Ja, man kann tatsächlich sagen, die FDP hat die Freiheit in der BRD nicht gerade wirklich gut vertreten, auch nicht intellektuell in sie reingetragen. Was wir jetzt erleben, ist ein Ergebnis davon und von einem auswuchernden Staat, der mittlerweile auch die ganze Kultur und Bildung fest im Griff hat.

Siehe z.B. das Buch: „political correctness and public finance“

Was wir hier in der BRD brauchen ist keine „Masse“ mehr, die irgendwas hinterherläuft, sondern das etablieren konsequent unmoralischem klassisch-liberal-freiheitlichem Denken’s – endlich mal – denn es est schon ewig her, dass dieser Funke zum letzten mal flog! Erinnert sein zum Beipiel an die Deutsche Freiheitsparte als Opposition zu den Nazis:

https://books.google.de/books/about/Die_Deutsche_Freiheitspartei_DFP.html?id=yGwHAAAAMAAJ&redir_esc=y

Eine Freiheitspartei also fernab von Sozialismus, blindem Konsum-Marktverständnis oder Konservatismus, fernab von Ntuonalismus oder Grünrot-brauner Moral – eine Partei, welche ohne moralische Interessen aus dem Freiheitsdrang der Menschen entsteht und dabei das körperliche Unversehrtheitsprinzip als oberste Leitlinie hat.

Mein Vorschlag für ein Leitmotiv: Klinikschließungen stoppen!
Jeder wird wohl zustimmen, dass er im Notfall schnell in eine Klinik kommen will und nicht erst stundenlang herumkutschiert werden will. Es wird die Menschen überraschen, dass seit Jahren und auch während der „Pandemie“ 20-25 Kliniken pro Jahr geschlossen wurden und werden und dass dies zudem von der Politik finanziell gefördert wird. Dazu kommt noch, dass Lauterbach dies seit Jahren selbst fordert und fördert. Ich habe schon so manche verdutzte Gesichter gesehen, aber jeder kann es mit wenigen Klicks im Internet überprüfen, und natürlich auch sein Engagement für Fallpauschalen, Lipobay und Sibutramin. Der Vorteil ist: Klinikschließungen werden von den Medien nicht thematisiert, dort können wir noch Deutungshoheit erlangen. Wenn sie etwas über Klinikschließungen erfahren haben, kann man die Menschen fragen: Ist es sinnvoll, dass wir das Geld in Klinikschließungen investieren, statt in die Beendigung des Pflegenotstandes. Und ist das Geld in Maskenberge und Adidassubventionen besser investiert als in Pflegekräfte?
Mit diesen kleinen Hinweisen können die Menschen vielerlei erkennen: Erstens, die Medien berichten über ganz wesentliche Umstände nicht. Sie agieren als Lückenpresse. Zweitens, Lauterbach, der sich immer als Gesundheitswächter aufspielt, ist Doppelagent. Drittens, neben all den Maßnahmen, die uns angeblich retten sollen, wird die wichtigste und seit langem vernachlässigte weiterhin vernachlässigt: Die Beendigung des Pflegenotstandes. Ich frage Leute dann gerne: Würde die Beendigung des Pflegenotstandes irgendeinen auch nur leichten Grundrechtseingriff benötigen? Nein, natürlich nicht. Glaubt ihr, dass es nur eine einzige Demonstration gegeben hätte, wenn die erste Corona-Maßnahme gewesen wäre, den Pflegenotstand zu beenden? Wahrscheinlich nicht. So dann wisst ihr jetzt, warum der moderne Rechtsstaat sich als Maßstab gesetzt hat, stets denjenigen Maßnahmen den Vorzug zu geben, die möglichst keine Grundrechtseingriffe erfordern.

Von Gurdjeff stammt diese von mir nacherzählte ‚Magier‘-Geschichte, meine Kommentare dazu stehen in Klammern:

Ein fauler Demagoge beobachtete eine Herde herumrennender Schafe.
Von ihnen verirrten sich viele im Wald, andere stürzten in Abgründe, wo sie ihm nichts nützten, denn er wollte ihre Felle und ihr Fleisch.
Also sann er nach einer Möglichkeit, sie ohne viel Aufwand an sich zu binden, denn er war zu faul, einen Zaun zu errichten und als Hirte mochte er nicht arbeiten, ihm fehlte das Verantwortungsbewußtsein, sich wirklich um die Schafe zu kümmern und für sie zu sorgen.
Natürlich kamen die Schafe nicht zu ihm, denn sie ahnten, worauf er es bei ihnen abgesehen hatte.

Also beschwatzte er sie:
– Sie seien unsterblich und es geschehe ihnen kein Leid dadurch, daß ihnen die Haut abgezogen würde, sondern es sei im Gegenteil sehr gut und sogar angenehm für sie.
– Er, der Demagoge, sei ein guter Herr, der seine Herde so liebe, daß er bereit sei, alles in der Welt für sie zu tun (ihn aber niemals auf die Probe zu stellen).
– Wenn ihnen irgend etwas geschehen sollte, so werde es nicht gerade jetzt geschehen, jedenfalls nicht am gleichen Tag; darum hätten sie keinen Grund, darüber nachzudenken (aufgeschoben ist nicht aufgehoben; Ruhe vor dem Surm).
– Sie seien mündige und mächtige Wesen wie Adler, Löwen, Tiger, aber keine Schafe (Geltungsbedürfnis vs. Minderwertigkeitsbewußtsein. Selbstentfremdung).

Von diesem Tag an waren sie ihm treu ergeben und blieben bei ihm bis er ihr Fleisch benötigte oder ihnen das Fell über die Ohren zog.

[Sie sorgten sogar untereinander dafür, daß niemand von ihnen ihre Korrumpierung und ihren Selbstbetrug aufdecken durfte, denn sie wollten sich selbst nicht sehen (vgl. hierzu Nietzsche: Früher Tod).
Vielmehr waren sie über ihren eigenen Mißgriff so verbittert, daß sie nur noch andere dazu verleiten wollten, denselben Fehler zu begehen, wie sie selbst. Hierin übertrafen sie sich gegenseitig.
Das wurde zur Grundlage dessen, was die Schafe heuchlerisch „sozial-verantwortlich“ nannten.
Und diese Pseudo-Schafe konnten sich augenblicklich und ohne erkennbaren äußeren Anlaß in reißende Wölfe verwandeln, natürlich nur untereinander.]

https://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage201304/20130419_Fabel_Immigration_Migrantengewalt.jpg

J.P.G
In der gegenwärtigen Coronakrise stellt sich zum Glück heraus, wer Freund und wer Feind ist. Es wird deutlich, wer sich zu den Aufgeklärten zählen darf und wer für immer die Kennzeichnung „Pöbel“ und „Ungebildeter“ mit sich herumtragen muss.
Mit freundlichem Gruß
T.G.

Nur, weil „etwas“ einen menschlichen Körper bewohnt, ist dieses Etikett für den Inhalt nicht weiter verbindlich. ‚Ultra posse nemo obligatur‘ oder ‚Ad impossibilia nemo tenetur‘.

Dieses Buch ist ein ganz brauchbarer Leitfaden, der aber nicht kategorisch generalisiert werden muß: https://www.k-faktor.com/files/geschlecht-und-charakter.pdf

Sitzt man als Posten hinter einem solchen Scanner: https://principia-scientific.com/human-bodies-scanned-at-airports-for-proof-of-vaccination/ erkennen manche Außenstehene sofort Zusammenhänge, die das Bedienpersonal zu erfassen nicht imstande ist, bzw. verdrängt.

J.P.G.sagt:
3. November 2022 um 9:55
*
„der aber nicht kategorisch generalisiert werden muß“
*
A. Schopenhauer vertrat die gleichen Ansichten. Auch ich bin der Meinung, Ausnahmen bestätigen die Regel.
*
Geschlecht und Charakter: Auch dieses Buch hat ein isolierendes Element..
*
„Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrössert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden.“
Ludwig Feuerbach

„Auch dieses Buch hat ein isolierendes Element.“

Und wie: Man könnte ja beim Lesen vielleicht aufmerksam werden und es zukünftig bleiben: Wie anders hätte diese verderbenbringende „Merkeley“ als „Mutti“ bezeichnet werden können ?!
Treffendes Beispiel: Pink Floyd: „Mother“
https://www.youtube.com/watch?v=aZ8YdCJLPYw

Die Schlußfrage „…did it need to be so high ?“ möge man sich mal nicht nur bzgl. der „Merkeley“ stellen, sondern allen nachfolgenden Megären und Furien, von denen sich die …Knechte lebenslang begeistert herumkommandieren lassen: Bis zu ihrem Untergang – allerdings nicht dem im Bett.

J.P.G.sagt:
4. November 2022 um 20:07
*
Was erwarten Sie von der Politik?
*
Politik, das ist der Zufluchtsort, wo Verbrechen, die sonst Gefängnis oder Tod zur unvermeidlichen Folge hätten, wo Verrätereien, die sonst zu flammender Empörung aufriefen, wo Lügen, die sonst im allgemeinen Hohngelächter untergingen, nicht nur von diesen sonst natürlichen Konsequenzen geschützt zu bleiben pflegen, sondern wo all diese Verbrechen, Verrätereien und Lügen als durchaus natürliche, wenn nicht gar rühmenswerte Bestätigungen der menschlichen Natur angesehen werden.
Arthur Schnitzler
*
Pink Floyd: „Mother“: „bringt es auf den Punkt.“ Das Stimmvieh
ist nie vernünftig geworden.

‚Irreführung der Behörden‘ ist strafbar:
Nicht aber, wenn das der Gesetzgeber selbst tut
nach dem Motto: Quod licet Iovi, non licet bovi.
Stimmen denn die Stimmen des „Stimmviehs“ für die politischen Stimmungsmacher ?!

„3) 66% bis 80% der gesamten Bevölkerung ist gegen uns, wenn wir weniger Maßnahmen fordern. Damit kämen auf jeden von uns 2 (66% vs. 33%) bis 4 (80% vs. 20%) Gegner. So einen schlechtes Kräfteverhältnis gilt es zu vermeiden, indem wir Forderungen erheben und Botschaften senden, die auf breite Unterstützung innerhalb der Bevölkerung stoßen.“

Das sind wieder Zahlen ganz nach ARD- und Regierungsgebaren.
Außerdem sind diese Personen nicht gegen uns, sondern gegen sich selbst. Es mangelt nur am Willen des Einsehens oder des Verstehens, dass sie sich selbst hassen, nicht uns.
Noch vor 12 Monaten schrie eine „Freundin“ durch’s Telefon, dass die Ungeimpften an allem Schuld seien und sie könne diese Verschwörungstheoretiker nicht mehr hören, die vor den Impfungen warnen. Sie meinte, dass sie zu 100% für eine Impfpflicht für alle sei.
Wir haben über 10 Monate kein Wort mehr mit einander gewechselt.
Heute sagt sie, dass ich recht hatte mit den Impfungen, sie weiß ganz genau, dass ihr Vater ab der 3. Impfung plötzlich aus dem Nichts zuerst eine Autoimmunerkrankung bekam, dann einen Schlaganfall, dann Thrombose, dann Magenblutungen, u. s. w. Binnen 6 Wochen nach der 3. Spritze zum Pflegefall geworden, ganze 5 Operationen in den letzten 4 Monaten, aber nun ist Schluss, angeblich ist er zu schwach für noch eine Narkose, was bedeutet, er wird an den Magenblutungen sterben. Er bittet sich nur noch aus, nicht mehr in ein Krankenhaus verbracht zu werden, er möchte in der Kurzeitpflege-Stelle bitte in den Tod finden, nicht in einem Krankenhaus. Ihr Vater ist noch keine 60 J.
Und die Tochter, diese ehemalige „Freundin“ noch keine 40 J., aber ebenfalls 3x gespritzt. Seit 1 1/2 Jahren wird ihre dringend notwendige Gelenksoperation verschoben, doch nun ist nächsten Monat der 3. Termin, und sie hat keine Angst vor der OP, aber Angst vor dem Krankenhausaufenthalt, nachdem sie nun all die sinnlosen, aber Umsatz steigernden Operationen bei ihrem Vater mit bekam. Die ihn zum Pflegefall haben werden lassen.

Wir müssen gar nichts unternehmen.
Außer uns fern halten von den „verirrten“ Massen und von all den tödlichen Institutionen, wozu die meisten Arztpraxen auch zählen. Zwei mir gut bekannte Fachärzte jedoch, die haben schon die zweite Blutwäsche hinter sich. Die anderen sind es, die handeln müssen.

@Horst
Sehr richtig.Nichts machen.
Sich fern halten, den eigenen Weg gehen und konsequent bleiben.
Die Verblendeten müssen ihre Last selbst tragen.
Nennt sich Eigenverantwortung.
Altruismus ist hier fehl am Platz.
Uns Ungespritzten hilft auch keiner.
Das Gegenteil ist der Fall.
Wir werden immer noch ausgegrenzt und attackiert.

@ Ludwig 2. November 2022 um 6:51
„Uns Ungespritzten hilft auch keiner. Das Gegenteil ist der Fall. Wir werden immer noch ausgegrenzt und attackiert.“

Genauso ist es – in der Tat immer noch! Und was die nächsten Monate „erstmal“ bis April 2023 auf uns Nicht-Gespritzte zukommt, sind weitere Schikanen, welche die Dumpf-Gespritzten ja nichtmal so empfinden: Ich werde und kann weiterhin keine Arztpraxis oder Physiotherapeuten oder andere medizinischen Einrichtungen aufsuchen, da sie Hochsicherheitstrakten gleichkommen, nun auch erzwungen mit nur noch Arbeitsschutzmaske (!), FFP2, die nachweislich wie ALLE Masken keinerlei Schutz vor was auch immer bieten, aber schwerkrank machen – bis hin zum Lungenkrebs:

https://uncutnews.ch/masken-enthalten-jetzt-2b-karzinogen/
Masken enthalten jetzt 2B-Karzinogen – Oktober 28, 2022

https://uncutnews.ch/neue-studie-zeigt-wie-viele-pathogene-bakterien-und-pilze-sich-auf-den-masken-befinden/

https://uncutnews.ch/es-wurde-mikroplastik-aus-masken-tief-in-der-lunge-von-patienten-gefunden-was-werden-die-gesundheitlichen-folgen-sein/

https://tkp.at/2022/11/01/so-schaden-die-impfkampagne-masken-und-massentests-der-gesundheit-und-der-umwelt/
„…aus den Masken ausgewaschenes Blei, Cadmium, Antimon und verschiedene Kunststoffe…“

Sie haben so Recht: „Die Verblendeten müssen ihre Last selbst tragen. Nennt sich Eigenverantwortung.“

@Brigitte Breidenbach:
Guten Abend Frau Breidenbach.
Arztbesuch mal anders.
Vor 4 Wochen bekam ich Probleme mit einem Weisheitszahn und musste notgedrungen zum Zahnarzt.
Mein 1.Besuch in der Praxis.
Telefonisch bekam ich für den nächsten Tag einen Termin.
Hinweisschild OP-Maske an der Eingangstür.
Bei der Anmeldung und Aufnahme der Daten wurde nur kurz gefragt “ geimpft“?
„Nein“. Auch gut,kein Kommentar.
Gute Behandlung,Zahn gezogen,alles problemlos verlaufen.
Heute noch eine Füllung. An der Eingangstür jetzt FFP2- Hinweis.
Alle Mitarbeiter und die beiden Ärztinnen tragen gemäß Vorschrift jetzt den ganzen Tag diese Foltermasken.
Und für die Patienten: Vor der Tür das Ding aufsetzen,um die
10m ins Behandlungszimmer zu gehen.
Nach der Behandlung das Ganze 10m rückwärts.
Das konnte nur einem irren Hirn entspringen.
Heute hatte ich ein sehr offenes Gespräch im Behandlungszimmer mit der Ärztin und der Assistentin.
Beide sind nicht überzeugt von den Spritzen.Wissen um die Nebenwirkungen,sind gezwungen mitzumachen,um ihre Existenz nicht zu verlieren. Junge Ärztinnen,neue sehr schöne Praxis mit hohen Investitionen.
Ganz offen sagte ich,dass ich mich niemals werde spritzen lassen und auch die nutzlosen Tests ablehne,bis heute noch nicht einen einzigen gemacht habe und ich mir nicht von irgendwelchen medizinischen Laien (Volldeppen) in der Nase herumfuhrwerken lasse.
Wenn ich erkältet bin,dann bleibe ich daheim.Völlig egal von welchem Erreger die Nase läuft.
Wer mich ungespritzt nicht behandeln will,der soll es eben lassen.Darauf sagte die Ärztin,das ist unterlassene Hilfeleistung,mit ihrem Arztberuf unvereinbar und für sie nicht denkbar.Das ist Rückgrat.Eine ganz tolle junge Ärztin.
Tja,ich bin zur Abwechslung sehr angenehm überrascht.
Dass es so jemand heute noch gibt….ein Juwel im Misthaufen.
Diese Praxis wurde mir beim Haare schneiden empfohlen.
Wofür ein Frisörgespräch doch manchmal gut ist…..👍

„Uns Ungespritzten hilft auch keiner.
[…]
Wir werden immer noch ausgegrenzt und attackiert.“

„Uns Ungespritzte“?

Was soll das werden?

Ein falsches Kollektiv-Gefühl, ganz im Sinne, wie die „Maßnahmen“ ein Solidaritätsgefühl unter den „Geimpften“ erzeugen sollte, was erst zu dieser Spaltung geführt hat?

„Wir werden immer noch attackiert“: Definieren Sie bitte „Attacken“. Ich fühle mich nicht attackiert, sondern von Politik & Medien wie auch Künstlern verunglimpft, gegängelt, gedemütigt. Bis auf einige geistig entgleiste Verbalinjurien habe ich persönlich keine Attacken erlebt, nur weil ich mir die Gen-Spritze nicht habe geben lassen, sondern weil ich die Maßnahmen als Ganzes in Frage stelle. Im Gegenteil, wurde mir sogar Verständnis entgegen gebracht, mich nicht „impfen“ zu lassen, wenn auch mit dem deutlichen Hinweis, daß ich Repressalien ausgesetzt sein würde. Der Dampfer scheint aber bis jetzt noch nicht wieder auf uns zuzusteuern, im Gegenteil: Wenn ich mir das Ganze so anschaue, dann wird auch die „Impfpflicht“ in medizinischen Berufen bald fallen.

Das ist nicht meine Vorstellung davon, wie man eine Spaltung überwinden kann. Im Gegenteil, damit vertieft man nur die Gräben, indem man anklagt, mit dem Finger auf Andere zeigt und sich gleichzeitig für etwas Besseres hält. Wenn man tatsächlich Brücken bauen will, dann sollte man die Moralkeule schnellstmöglich wieder im Garten vergraben.

@ Schauberger:
Sie haben es erkannt.
Ich baue keine Brücken zu den Gespritzten und bleibe konsequent in meiner Haltung.
Umgekehrt kommt auf die Ungespritzten auch keiner zu.
Jeder bleibt da wo er ist.
Wenn Sie es anders empfinden,so ist es Ihre persönliche Sache.
Wenn Ihnen meine Haltung missfällt,so ist es auch Ihre persönliche Sache.
Bewertungen stehen Ihnen nicht zu.

„Bewertungen stehen Ihnen nicht zu.“

Warum nicht? Einfach so, weil Sie das jetzt gerade so bestimmen wollen?

Für alles Andere:
siehe meine Antwort auf Frau Lescaux

Ich schätze Ihre klug-differenzierenden Kommentare. Aber jetzt doch mal eins. „Wenn man tatsächlich Brücken bauen will…..“ Man sollte nicht aus dem Auge verlieren, wer die Brücken eingerissen hat. Zum Zwecke der einfacheren Argumentation verkürze ich jetzt mal die gegenseitigen Interessen auf ein simples „Wir“ und „Die“. Nicht wegen eines klebrigen Gruppengefühls, sondern zwecks der Argumentation. „Wir“ sind beledigt, beschimpft, ausgegrenzt und tagtäglich schikaniert worden. Sowohl kollektiv als auch jeder Einzelne persönlich. Das Äußerste, wozu ich bereit bin, wäre, am anderen Ufer der eingerissenen Brücke mit verschränkten Armen zu stehen und zu schauen, ob von drüben angefangen wird, Brücken zu bauen. Und in diesem Falle hieße das: Als allererstes müssen wahrhaftige glaubwürdige Entschuldigungen kommen. Öffentliche Entschuldigungen à la: wir sind zu weit gegangen, wir haben die Grenzen des Machbaren in einem Rechtsstaat überschritten, das hätte auch dann nicht passieren dürfen, wenn wir mit allen Fakten recht gehabt hätten etc etc. Persönliche Entschuldigungen wie: Du hattest wohl doch richtig gelegen, es tut mir leid.
Wenn das passiert, dann trüge das in sich die Möglichkeit, dass die Bevölkerung beim nächsten Mal gleich sagt: Moment mal, bei C hatten die sich und wir alle uns geirrt und mussten sich/uns hinterher entschuldigen. Da wollen wir doch jetzt mal genauer hinschauen, ob der neue Papperlapapp-Virus oder die Hassenichgesehen-Pocken tatsächlich so gefärlich sind und was daraus resultieren darf und was nicht. Gibt es dieses öffentliche und private Mea Culpa nicht, dann wird beim nächsten Mal wieder nicht so genau hingesehen. Alles versickert dann, die schlimmsten Auswüchse wie Impfpflichten werden wegfallen, der Maskensch…. bleibt, die meisten gewöhnen sich daran und die anderen können immer noch nicht zum Arzt. Sh, was oben Brigitte Breidenbach schreibt. Und alle trotten beim nächsten Mal wieder mit. Man muss m.E. das öffentliche
Eingeständnis einfordern. Und es reicht nicht, wenn KL sich hinstellt und trocken verkündet, KiTa-Schließungen wären doch nicht nötig gewesen. Er muss sich entschuldigen in seiner Eigenschaft als aktueller Amtsinhaber, auch wenn er 2020 das noch nicht verantwortet hat. Er muss die Bildungsdefizite und psychischen Belastungen von Kindern anerkennen und Hilfe anbieten. Und alles weitere ebenfalls auf einen gründlichen Prüfstand stellen. Und alle „Blinddarm-Rausreißer“ und Ausgrenzer müssen sich öffentlich entschuldigen. Dann mag man den Brückenbauern ggf die Hand reichen. Aber ich schmeiß mich doch im übertragenen Sinne nicht in den Dreck, durch den man man mich gezogen hatte und biete in vorauseilendem Eifer Hilfe beim Brückenbauen an. Sollen wir „Die“ zum Jagen tragen? Nein. Wollen wir Brücken bauen? Persönlich würde ich sagen: wenn ich sehe, dass „Die“ ernsthaft mit dem Bauen anfangen, werde ich ihnen die Bohlen nicht um die Ohren hauen, sondern das wohlwollend geschehen lassen und vielleicht auch mal mit anpacken. Ich kann aber auch jeden verstehen, der dazu nicht bereit ist. Nur wäre Letzteres für die Zukunft nicht zielführend, weil wir nur eine Veränderung und Einsicht erreichen können, wenn wir zahlenmäßig mehr werden. Und das kann ja denklogisch nur durch eine wachsende Zahl von Reumütigen geschehen. Wir können uns die kritischen Selbst-Denker ja nicht backen. Brücken bauen jedenfalls nicht torpedieren – da bin ich bei Ihnen. Aber kein: Linke Wange – rechte Wange hinhalten und darum bitten, beim nächsten Mal nicht so fest zuzuhauen.

Ich denke, daß ich gründlich mißverstanden worden bin — oder, um es anders zu formulieren: meine Intention dahinter nicht deutlich genug zu Tage getreten ist.

Wenn Sie Entschuldigungen einfordern: ich bin bei Ihnen

Wenn Sie Hilfe für die Traumatisierten einfordern: ich bin bei Ihnen

Wenn man sich kein zweites Mal durch den selben Kakao ziehen lassen soll: auch da bin ich bei Ihnen

Ich fordere sogar noch weit mehr als Entschuldigungen:
Ein Lauterbach muß vor Gericht und rechtskräftig der fahrlässigen Tötung aus niederen Beweggründen verurteilt werden. Mir ist es, offen gestanden, egal, ob er sich entschuldigt oder nicht. Je eher er aus verantwortungsvollen Ämtern entfernt wird, desto gesünder ist es für alle. Es gibt Personen, politisch verantwortliche Personen wie auch solche im öffentlichen Rampenlicht, die sich aufgrund des angerichteten Schadens noch so oft bei mir entschuldigen könnten: es reicht nicht, dafür ist zuviel passiert. Oder, um es anders auszudrücken: Sarah Bosetti muß wegen Volksverhetzung verklagt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie „geimpft“ ist oder nicht.

Wir teilen im Grunde die gleiche Einstellung. Es geht mir jedoch um die allgemeine Rhetorik, die einer Kriegsrhetorik gleicht. Das macht mir Angst.

Man kann doch nicht von jemandem erwarten, der offensichtlichen Mist baut, daß er zu Kreuze kriecht, wenn man -moralisch betrachtet- noch eins draufsetzt und ihn, aufgrund von staatlicher Erpressung zu Fehlhandlungen gezwungen, in die Schmuddelecke stellt. Daß die ganzen Spitzenpolitiker keine Kochsalzlösung erhalten haben, das kann mir niemand erzählen. Die Friseuse, die Kassiererin im Supermarkt, der Handwerker im Mittelstand, die meisten von ihnen haben sich erpressen lassen. Sie auf eine Stufe mit Hetz-Journalisten und Hau-Drauf-Politikern zu stellen, halte ich für falsch.

Man muß ganz klar differenzieren zwischen einem Niedecken und dem Nachbarn um die Ecke, der einen mal im Halbsuff angeschnauzt hat, weil man Masken für unsinnig hält. Ich käme auch nie auf die Idee, eine Fester als „gespritzt“ zu bezeichnen. Woher sollte ich auch wissen, ob die Hetzer tatsächlich die Spritze erhalten oder nur so getan haben? Bei all den Verarschungen ist dieser Gedanke wirklich nicht zu weit hergeholt, siehe auch Masken in der Politik.

Eine kindliche Trotzhaltung wie „die Gespritzten haben mir meine Schaufel weggenommen und mir damit auch noch auf den Kopf gehauen“ ist langfristig nicht zielführend. Was wäre denn die logische Folge? Es bildeten sich zwei Lager, „die Gespritzten“ & „die Ungespritzten“. Das ist divide et impera par excellance, ein Fest für diejenigen, die Landesverordnungen mit Vergnügen über Grundrechte gestellt haben, die totalitäre Maßnahmen mit der Gutsherren-Gießkanne über das Volk auskippen.

Frust rauslassen: ja, bitte! Unbedingt! Aber nicht einfach das Nächst-Beste raushauen, ohne mal vorher darüber nachzudenken, so verständlich das auch ist. Ich für meinen Teil hatte über 2 Jahre Zeit, um mir jede einzelne Facette dieser Tragödie durch den Kopf gehen zu lassen, und der gewaltigste Teil, der mir am meisten Sorgen bereitet, ist eben eine Lagerbildung, die im schlimmsten Fall bis zum Bürgerkrieg reichen kann. „Der Staat“ tut es schon wieder, in Sachen Rußland-Ukraine!

Man kann eine Spaltung aber nur überwinden, wenn man begreift, daß man mit seinen eigenen Aussagen keine Abwehrhaltung beim Gegenüber erzeugen sollte. Wenn mich jemand anfeindet, egal wie, egal, ob begründet oder unbegründet, dann schalte ich auch erst mal auf stur. Außerdem läuft ein Denken à la „die Gespritzten haben sich gefälligst zu entschudligen, denn sie sehen ja, daß wir Ungespritzten von Anfang an Recht hatten“ auf eine weitere Zuordnung im Sinne von „Schwurbler“ und „Querdenker“ hinaus. Man könnte es auch eine Radikalisierung in die andere Richtung nennen. Man ist unter sich, schimpft & hetzt im schlimmsten Fall gegen „die Gespritzten“, und *schwupps* findet man sich auf einem Standpunkt wieder, den man im Grunde gar nicht vertreten wollte. Dabei ist das zugrunde liegende Problem in Wahrheit nicht, wer sich die Spritze hat geben lassen, sondern wer das Volk dazu genötigt hat.

Auch eine Brigitte Breidenbach, deren sporadische Sticheleien gegen meine Person gehen, anstatt sich inhaltlich mit den Themen auseinander zu setzen, hat trotz mehrfacher Hinweise genau diesen Sachverhalt auch nicht erkannt.

So, das war jetzt direkt aus dem Kopf geschrieben. Ich hoffe, daß nun klarer geworden ist, warum ich fordere, daß die Moralkeulen in Bezug auf Lagerdenken wieder weggepackt werden sollen — oder zumindest differenzierter eingesetzt.

@ Michael Schauberger 4. November 2022 um 17:40
„Auch eine Brigitte Breidenbach, deren sporadische Sticheleien gegen meine Person gehen, anstatt sich inhaltlich mit den Themen auseinander zu setzen, hat trotz mehrfacher Hinweise genau diesen Sachverhalt auch nicht erkannt.“

Ja, ist es denn zu fassen?? Ich habe doch tatsächlich „trotz mehrfacher Hinweise“ des Herrn Oberlehrers „genau diesen Sachverhalt auch nicht erkannt“.

Und der Herr Lehrer hat noch nicht erfasst, dass es seit Menschengedenken „eine Spaltung der Gesellschaft“ gibt, und nicht nur in arm und reich, und schon gar nicht erst seit „Corona“. Wo existiert denn eine homogene Gesellschaft??

Aber auch dieses Narrativ der gesellschaftlichen Spaltung, von der Politik verordnet, vom Mainstream und der gehirngewaschenen Bevölkerung übernommen, hält sich äußerst hartnäckig und wird immer wieder gern als Argument z.B. als Druckmittel missbraucht…

Oh, habe ich Sie geweckt? 😀

Nun, wer austeilen kann, der muß auch einstecken können.

Was sagen Sie? Das „Narrativ der gesellschaftlichen Spaltung […] hält sich äußerst hartnäckig“? Ja, ist denn das zu glauben?

Nein, hier gibt es keine Spaltung! Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen! Die ollen Psychologen und Sozialforscher, die seit den „Corona-Maßnahmen“ vor einer deutlichen Zunahme gesellschaftlicher Polarisierungen warnen, die spinnen doch alle!!EINS!!

Ohne Worte. *kopfschüttel*

Brigitte Breidenbach schrieb:
5. November 2022 um 12:28
*
„dass es seit Menschengedenken „eine Spaltung der Gesellschaft“ gibt, und nicht nur in arm und reich, und schon gar nicht erst seit „Corona“. Wo existiert denn eine homogene Gesellschaft??“
*
Chapeau, Frau Breidenbach !
*
„Dies ist eine empirische Wahrheit, das Reale, die Welt!“
*
Egoismus: Der universelle Spalter!
*
Am Anfang war das Ich, und nicht nur temporär in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Der Egoismus hat den Vortritt vor dem Altruismus, weil er der ursprünglichste Trieb aller Lebewesen ist.
*
Arthur Schopenhauer, ein Philosoph und Psychologe par excellence, schrieb folgendes über den Egoismus:
*
„Der Egoismus besteht eigentlich darin, daß der Mensch alle Realität auf seine eigene Person beschränkt, indem er in dieser allein zu existieren wähnt, nicht in den anderen.“
Arthur Schopenhauer

Die ersten beiden Teile der Serie fand ich noch ganz interessant. Aber jetzt frage ich mich doch, auf welcher einsamen Insel ohne Internetanschluss der Autor seit, sagen wir mal Mitte 2020, gelebt hat.

1. Es geht doch hier nicht um eine Werbekampagne oder eine Parteigründung, sondern um eine unorganisierte Masse von Widerständlern aus den verschiedensten gesellschaftlichen und weltanschaulichen Bereichen und mit den unterschiedlichsten Motiven. Selbst das Finden eines kleinen gemeinsamen Nenners scheint doch schier aussichtslos. Ich sage nur: „gibt es Viren““ Da gehts doch schon los. Die einen wollen von staatlichen Betüdelungs- und Bevormundungsmaßnahmen unbehelligt bleiben. Die anderen freuen sich, dass endlich was passiert und meinen, die Gelegenheit wäre günstig, der angeblich nicht-existenten BRD nun endgültig den Garaus zu machen. Wer soll da eine Kampagne planen? Und wenn einer eine plant, sind plötzlich 700000 Euro privat versickert, wohingegen andere sich wegen Masken-Owis für teuer Geld vor den Amtsgerichten plagen.
2. Aus 1 folgt 2 oder umgekehrt. Bevor ich eine Strategie plane, muss ich ein Ziel definieren. Wo weg – Wo hin?
3. Der Glaube an die gemeinsamen Werte, mit denen man die Zögerlichen auf unsere Seite ziehen könnte, ist einfach nur naiv. „Fordern Sie das Ende der irrationalen Panikmache.“ Ja, was geschieht denn seit über zwei Jahren? Was machen wir denn die ganze Zeit? Der eine im Großen, die anderen im Kleinen, am Arbeitsplatz, in der Familie. Wie oft ist nicht jedem von uns der blanke Hass ins Gesicht gesprungen bei dem Versuch, die irrationale Panikmache zu durchbrechen. Bestenfalls erntet man betretenes Schweigen oder dämliche Fragen à la „hätte gar nicht gedacht, dass du so rechts bist“. DIE halten das nicht für irrationale Panik. Die geraten frühestens dann ins Grübeln, wenn sie der eigene Impfschaden vom Hocker reißt. Falls sie nicht gleich das nächste Märchen vom Long Covid glauben. Der Autor bringt als Beispiel die Angst vor dem Fliegen. Ich glaube, der Autor hat keine Ahnung, wie man Menschen nahekommt, die vor irgendetwas richtig Angst haben. Eine größere Angst, als sie aufgrund von Rationalität und Statistik begründet wäre. Die meisten würden sich Ihrer Meinung nach der Forderung von Demonstranten anschließen, die das Ende der irrationalen Panik vor dem Fliegen fordern? Nein, im Gegenteil. Wer Ängste hat und gesagt bekommt, er solle von seiner irr. Panik wegkommen, wird noch panischer. Weil er sich in dem Moment nicht verstanden fühlt und sich dadurch als noch verletzlicher und als noch bedrohter vorkommt.
4. Wir haben einen gemeinsamen Wert – die Rechtsstaatlichkeit. Hallo? War das eine Sonntagsfrage? Den meisten Menschen geht die Rechtsstaatlichkeit doch offenbar am A…. vorbei. Das Beispiel mit dem Fahrradfahren. „Würdest du deshalb die Forderung nach einem Gesetz unterstützen, Autos aus dem Straßenverkehr zu verbannen? Wohl kaum“. Sagen Sie mal, wo leben Sie eigentlich? Schon mal z.B. was über Berlin gehört? Machen Sie doch mal eine empirische Umfrage unter Fahrradfahrern.
Wirklich erstaunlich, was Ihrer Meinung nach „wir alle“ spüren und „wir alle“ wissen. Mitte 2020 hätte Ihr Beitrag vielleicht noch Sinn gemacht. Aber hier und heute kann ich Sie mit diesem theoretischen Marketingwissen schlichtweg nicht für voll nehmen.

@ Margot Lescaux 31. Oktober 2022 um 17:32
„Aber hier und heute kann ich Sie mit diesem theoretischen Marketingwissen schlichtweg nicht für voll nehmen.“

Hallo Margot, ich hätte es nicht besser formulieren können und schließe mich Ihrem Kommentar an. Beste Grüße

Das sehe ich auch so! Mich nervt es, wenn Psychologen analysieren, dass die Kommunikation auf beiden Seiten gestört ist. Ich habe alles versucht. Mit Argumenten ist auch nichts zu machen. Die einzige Möglichkeit Freundschaften zu erhalten, ist es bestimmte Themen einfach auszusparen. Das ergibt aber eine sehr beklemmende Situation. Die Covidianer fühlen sich immer im Recht und geben mir dann noch den Tipp doch mal eine Therapie zu machen. Wo ich übereinstimme ist, dass wir dem Great Reset eine eigene Zukunftsvision entgegenstellen müssen.

Bravo.
Einigen war das schon nach dem ersten Teil klar, dass da nichts zeitgemäß Kompetentes kommen wird.
Keine Ahnung wann genau der Autor „hängen“ blieb. Das muss aber schon vor 2020 gewesen sein.
Soll vielleicht eine Art Spionage-Serie sein, bei der man lediglich hofft hier im Kommentarbereich taucht nun der große Erlöser, Rebell und Robin Hood auf, der detailliert seinen Schlacht- und Befreiungsplan offenbart.

@ Erfurt : 1989 DDR . Friedliche Proteste . Ob diese nun historisch – dialektisch betrachtet etwas „Gutes“ bewirkt haben kann man lange diskutieren ,aber sie haben etwas „bewirkt „.
Noch was zum Artikel : Ist ja alles in allem ein nett gemeinter Ansatz . Aber nur ein Beispiel : Wir sollten auf unsere Etikette schreiben “ wir fordern ein Ende der irrationalen Panikmache , denn gegen irrationale Panikmache ist doch jeder …“ .Ich befürchte , mit solchen „Taschenspielertricks“ ( das meine ich nicht despektierlich gegen den Verfasser des Artikels ) kommen wir nicht weiter ,da genau diese Irrationalität tief in die Hirne der Maßnahmenbefürworter buchstäblich “ eingeimpft“ wurde und diese demgemäß antworten würden : “ Es gibt keine irrationale Panikmache , es gibt sinnvolle Maßnahmen , die ihr Schwurbler und Rechtsradikalen in EUREN verdrehten Hirnen nur nicht als solche erkennt “ . Aus diesem circulus vitiosus kommen wir nicht so leicht raus . Zumal das (Orwellsche ) Wahrheitsministerium und die Medienpropaganda diese Form der Hirnwäsche („Masken machen Sinn “ etc. )sukzessive fortführt . Ich bin da eher pessimistisch …
Aber dennoch danke für den Gastbeitrag !

Es gibt schon lange keine Rechtstaatlichkeit mehr in Deutschland.
Der Staat muss gar nichts mehr beweisen und tut es auch nicht.
Er hat juristisch volle Rückendeckung.
Es ist bereits alles Willkür mit dem Vorsatz, die Bürger und das ganze Land zu schädigen.
Gesundheitlich und wirtschaftlich zu schädigen.
Der Autor scheint im Wolkenkuckucksheim zu leben.
Er sollte sich von seinen selbstgebastelten Theorien verabschieden und sich in die Wirklichkeit begeben.
Zeitverschwendung Nr.3

Ergänzung:
„Kriminalisierung normaler Bürger….“lesen Sie hier was die unbeugsamen und wehrhaften redlichen Menschen erleben,Herr Gastautor.
Das ist die heutige Realität.
Rechtsstaatlichkeit? was ist das? wo? hier in Deutschland? Schon lange her.
Es gibt keine Rote Linie mehr,wie Demenzius öffentlich verkündet hat.
Reine Willkür ist Normalität geworden.
Ausbeutung,Erpressung und willkürliche Bestrafung der Menschen prägt den Alltag.
Ihre theoretische weichgespülte heile Welt gibt es schon lange nicht mehr.
Klingt wie die Einwandbehandlung in mittelmässigen,antiquierten Verkaufsschulungen.
Nicht eine (1) Packung haben wir dadurch mehr verkauft.

@Erfurt 31. Oktober 2022 um 12:36
„Schauen Sie doch einfach mal in die Geschichte was friedliche Proteste jemals bewirkt haben: Gar nichts!“
Da kann ich nur zustimmen!
Das ist aber noch nicht zu allen Menschen durchgedrungen…

„Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ Mahatma Gandhi.
Da die Menschen das nicht kapieren, wird sich auch nie etwas ändern – wer die Vergangehheit ausblendet, versteht die Zukunft nicht.

Brigitte Breidenbachsagt:
31. Oktober 2022 um 13:49
*
„Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ Mahatma Gandhi.
*
Da die Menschen das nicht kapieren, wird sich auch nie etwas ändern – wer die Vergangehheit ausblendet, versteht die Zukunft nicht.
*
Absolut zutreffend !
*
Aber wenn man den Gedanken weiterdenkt, kommt das einer Kapitulation gleich.
*
Wir befinden uns in einer Zwickmühle!
Man weiß nicht, welche Auswirkungen unser Handeln hat. So oder so, ich muss mich entscheiden.
Und so wie es aussieht, verlieren wir den Kampf!
*
Mein lieber Herr Gesangsverein!

@ Tom Gross 31. Oktober 2022 um 20:25
„Aber wenn man den Gedanken weiterdenkt, kommt das einer Kapitulation gleich.“

Völlig richtig, aber für mich alte Anarcho-Linke kam und kommt diese „Option“ nie infrage.

„Wir befinden uns in einer Zwickmühle!
Man weiß nicht, welche Auswirkungen unser Handeln hat. So oder so, ich muss mich entscheiden.“

Auch richtig – die Entscheidung kann m.E. aber nie sein, aufzugeben – jetzt erst recht nicht! Auch und gerade, weil „wir“, also die Freidenker, Andersdenkenden, Querdenker in der Minderheit sind, aber war das jemals anders???
Meine Motivation, wenn sie mir mal flöten ging und geht, hole ich mir seit den 1980er-Jahren durch Peter Maffays Album „Revanche“ (damals machte er gute Musik mit richtig guten Texten…) und wesentlich durch den Song „Revanche“:
„Schlagt mich tot,
Erst dann könnt ihr euch sicher sein,
Daß ich’s nicht wieder versuch
Und wirklich liegenbleib.
Glaubt mir, solang ich noch atme,
Schlägt man mich nicht ungestraft.
Ich weiß ja, Leben ist Kampf.
Und den geb ich niemals auf.
Ich geb ja zu, es macht mir Spaß,
Wenn ich es euch beweisen kann.
Ich steck ein und teil aus,
Und ich mach mir nichts draus,
Wenn ich auch mal auf den Brettern land.
Ich sage dir: ich geb dir gern Revanche.
Und ich freu mich drauf, denn meine Kraft ist nicht verbraucht.
(…) Und ich bin erst gut mit einer Menge Wut im Bauch.“(…)

„Und so wie es aussieht, verlieren wir den Kampf!“
Davon müssen wir wohl ausgehen – wir, die wir über die (globalen) Great-Reset-Pläne en detail (!) inkl. der jetzigen und weiters geplanten (Bürger)Kriege informiert sind, die jeden Winkel unseres Lebens betreffen (werden)…
Zum Schluss noch ein Brecht-Zitat, das mir auch immer geholfen hat:
„Wer den Kampf nicht geteilt hat / Der wird teilen die Niederlage.“

NICHT von Brecht ist „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Es wird immer Brecht zugesprochen, ist aber ein Sponti-Spruch der 1970er-Jahre.

Hallo Brigitte,
ich finde es nicht hilfreich, die Behauptung von Kollege Tom Gross: „Und so wie es aussieht, verlieren wir den Kampf!“ hinzunehmen oder gar zu bejahen.
So wie ich deinen obigen Beitrag interpretiere, bist du ein erfahrenes Anarchokampfschiff mit zahlreichen Abschüssen in der Vergangenheit, und solltest mit diesem Hintergrund ein klein wenig positiver nach vorne schauen.
Die Ängste um die Komprimierung vieler Probleme gleichzeitig wirken ad hoc furchteinflößend und resignationsbefördernerd, sollten aber nach meinem Dafürhalten nicht die Prämisse für Zukünftiges werden.
Mit Peter Maffay hast du mich tatsächlich überrascht angesichts seiner Textstärke.
Den hatte ich eigentlich nie so auf dem Schirm, ende aber zustimmend rioreisermäßig:
“ Das Merkwürdige an dem Lied ist, daß das nicht älter wird.“
Schöne Grüße
Thomas Bentzien

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“
(Oliver Goldsmith)
*
Sie scheinen sehr standhaft zu sein. Chapeau!

Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschheit immer tiefer in die Verdummung treibt. Wer die Geschichte glaubt wie sie offiziell geschrieben steht, der kommt dann mit solchen Beiträgen daher.

Liebe Brigitte,

auf die Gefahr hin, dass sie einfach nur provozieren wollen (ich werde auf weitere Antworten deshalb nicht eingehen):
Ääähh ihnen ist schon klar, das Gandhi eine der erfolgreichsten, wenn nicht die erfolgreichste Kampagne zu friedlichen Protesten geschrieben hat?
Zudem können sie sich informieren, dass friedlicher Protest auch Studien zur Folge effektiver ist, kann jeder googlen, z.B. hier:
https://dailyiowan.com/2022/03/10/opinion-peaceful-protests-are-more-effective/#:~:text=This%20is%20problematic%20because%20studies,to%20remain%20peaceful%20and%20civil.

Besten Dank, Sybille!

Diese Studien, die belegen, daß gewaltloser Protest in Summe stets erfolgreicher war als gewaltvoller, und das nicht nur in den letzten 100 Jahren, sondern viel weiter zurück in der Geschichte, sind mir ebenfalls bekannt.

Das ist im Grunde auch ganz logisch:
Jede Form von Gewalt erzeugt stets Gegengewalt. Das liegt in der Natur des Menschen. „Blinde Wut tut selten gut“ kommt nicht von ungefähr.

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