Impfgeschädigte und Tübinger Ärztegruppe fordern die Aussetzung der STIKO-Impfempfehlung

Aber Contergan ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass die auffälligen Fehlbildungen politisch instrumentalisiert wurden. Die Atombombenversuche der Amis seien schuld, hieß es. Dass auch das Virus bzw. die auffällig schweren Erkrankungsverläufe politisch instrumentalisiert wurden, lässt sich nicht von der Hand weisen. Aber war das Virus deshalb gleich eine Erfindung? Denn es starben ja nicht nur Pflegefälle, sondern auch Menschen, die noch im Arbeitsleben standen. Die Haltung der Ärzte empfand ich im März 2020 schon seltsam, weil sie sich bei schweren grippalen Infekten weigerten, ihre Patienten zu testen. Eine Infektion mit dem Virus sei ausgeschlossen, da das Virus hier nicht verbreitet sei, bekam ein Patient zur Antwort. Das war eine glatte Lüge, denn a) sind in dem betreffenden Zeitpunkt Menschen schwer erkrankt und auch gestorben und b) hatten wir später die strengsten Ausgangsbeschränkungen.

Auch die Häufung von Krankheitsfällen im Bergamo und im Elsass hatte damals für Unruhe in der Ärzteschaft gesorgt. Es muss also etwas „da gewesen“ sein. Denn es kann nicht sein, dass die gesamte Ärzteschaft unter einer Decke steckt. Daran ändern auch Fotos nichts, die nicht die Vorgänge von Bergamo dokumentierten, sondern zurückliegende Ereignisse, die mit dem Virus nichts zu tun hatten. Das „Waldsterben“ in den 1970er Jahren wurde ja auch mit Fotos aus der Tschechei „werbewirksam“ in Szene gesetzt, was aber nichts daran ändert, dass der Borkenkäfer in den Tannenbeständen des Bayerischen Wald für Kahlschlag gesorgt hatte.

Aber wer ist denn wegen der Grundrechte auf die Barrikaden gegangen, als Eltern ihre Kinder nicht mehr durch HIV-positive Lehrer unterrichten lassen wollten? Eine mögliche Gefährdung muss nur groß genug sein, dann werden die gleichen, die jetzt mit dem Grundgesetz winken, die Quarantäne von Erkrankten zu ihrem Schutz und den ihrer Kinder als selbstverständlich sehen. Der Widerstand war also von Anfang an einzig und alleine von der Voraussetzung abhängig, dass die Pandemie nicht die Gefahr für die Gesellschaft war als sie uns Glauben gemacht wurde.

Und da läuteten meine Alarmglocken, weil doch nichts gewonnen gewesen wäre! Denn normalerweise wird nicht die Erkältung zur Seuche erklärt. Und dann? Ich will mich nicht gegen sämtliche meldepflichtigen Infektionskrankheiten dieser Welt impfen lassen, die – und auch das ist eine Tatsache – häufig sogar glimpflich verlaufen. Krankheiten, die Angst und Schrecken verbreiteten, weil überdurchschnittlich viele Menschen betroffen waren, fielen in schönster Regelmäßigkeit in Zeiten gesellschaftlicher Missstände!

Dass das Virus ursprünglich aggressiver war als andere Corona-Viren, davon bin ich mittlerweile sogar aufgrund eigener Erfahrung überzeugt. Denn ich hatte bereits im Herbst 2019 meine obligatorische Erkältung, die nach ein paar Tagen bei mir grundsätzlich auf die Bronchien übergreift, aber der Husten war dieses Mal – trotz der für den Oktober extrem milden Witterung – doch außergewöhnlich heftig. Außerdem war ich noch nie so früh erkältet. Ich bin mir daher auch ziemlich sicher, dass das Virus bereits im Herbst Deutschland fest im Griff hatte, weshalb Kinder und Jugendliche auch nicht mehr betroffen waren, als erstmals auf das Virus getestet wurde. Eine Erkältung am Anfang der Saison ist nach meiner Erfahrung der beste Schutz, um gut durch die Wintermonate zu kommen. Im Oktober 2022 hatten wir mal wieder die höchste Inzidenz in Deutschland, und zwei meiner Bekannten saßen mit einer Erkältung in Quarantäne. Ich hatte auch wieder im Oktober wie schon 2019 eine Erkältung, nur diesmal hatte ich nicht mehr den quälenden Husten, den ich die Jahre vorher immer hatte. Die T-Zellen erinnerten sich offensichtlich ganz gut an „ihre Pappenheimer“, wohingegen Antikörper nach drei Jahren schon lange verschwunden waren.

Daher verstehe ich auch die Wissenschaftler nicht, die durch die Impfung das erreichen wollen, was das Immunsystem auf alle Fälle verhindern will, nämlich Antikörper dauerhaft vorzuhalten. Im Fall von Infektionen der Atemwege kommt den T-Zellen die weitaus größere Bedeutung zu als den Antikörpern. Aber dass die Wissenschatler nicht blöd sind bzw. ihnen das alles bekannt ist, davon können wir ausgehen. Doch was hat es dann mit der Impfung auf sich? Wurde überhaupt gegen „Coronaviren“ geimpft? Denn welcher Arzt würde Krankheit und Tod seiner Freunde, Bekannten und Verwandten in Kauf nehmen, wenn er weiß, dass ihnen die Impfung nur schaden kann? DAS macht keinen Sinn.

Aus medizinischer und biologischer Sicht war das Virus ein echtes Lehrstück für mich, und ich kann einfach nicht verstehen, dass nur das Virus im Fokus steht, obwohl von Anfang an bekannt war, dass eine Überreaktion des Immunsystems für die außergewöhnlichen Erkrankungsverläufe ursächlich ist. Deshalb fand ich den Vergleich mit dem fiktiven „Giftweizen“ passend, da der Grund für die Unverträglichkeit nicht im Weizen zu suchen ist, sondern im Erkrankten.

Das Beispiel zeigt aber auch, wie sang und klanglos eine „Infektionslage mit nationaler Tragweite“ verschwinden kann – nicht weil Menschen weniger oder weniger schwer erkrankten – sondern weil kein Aufhebens mehr darum gemacht wurde bzw. in den Medien die Harmlosigkeit des Virus kommuniziert wurde. Denn auch das war Blödsinn. Im betreffenden Zeitraum sind Menschen immer noch schwer erkrankt und auf der Intensivstation gelandet – Geimpfte wie Ungeimpfte. Die Maßnahmen könnten erst beendet werden, wenn die Inzidenz unter 50 läge, hieß es noch im Herbst 2021. Im Herbst 2022 hatten wir eine Inzidenz von über 200 – und kein Schwein juckte es mehr.

Die „Querdenker“ fühlen sich jetzt bestätigt, aber das ist ein Phyrrussieg, denn die Erkältung war noch zu keinem Zeitpunkt harmlos für die Risikogruppen. Deshalb war die Infragestellung des Virus m. E. das größte Eigentor, das man hätte schießen können.