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Ein Herz für ‚Schlafschafe‘ – Wie man in der Corona-Krise auf die sprachlich schiefe Bahn geraten kann

In diesem Gastbeitrag erklärt „F. Rust“ anhand des Beispielwortes „Schlafschaf“, wie Sprache unsere Haltung verändern kann und warum es sich lohnt, den eigenen Sprachgebrauch zu überdenken.
Anschaulich zeigt er dabei, wie es dazu kommen kann, dass es „für Aufgeklärte“ immer mehr und mehr Schlafschafe gibt. Dieselben Mechanismen nutzen übrigens Politiker mit „Knurr-Wörtern“ um effektive Hetze gegen „ungeimpfte Pandemietreiber“ zu verbreiten. Werfen wir einen Blick auf diesen spannenden Mechanismus.

Gastautor „F. Rust“ ist den Stammlesern dieses Blogs mittlerweile sicherlich gut bekannt – und auch, dass er sprachwissenschaftlich sehr bewandert ist.
Er hat unter anderem ein Plädoyer dafür geschrieben, dass sich die „mRNA-Impfstoff-kritische Bewegung nicht spalten darf“, die „Existenz von Virenmehrfach untersucht, die „Bedeutung der Sprache in der Krise“ analysiert, das Weltwirtschaftsforum und die „4. Industrielle Revolution“ unter die Lupe genommen und erst kürzlich eine interessante Corona Werbung analysiert.
Heute stellt er anschaulich dar, wie Sprache unsere Haltung verändern kann. Wir danken für diesen interessanten Gastbeitrag.

Als vor vielen Jahren der Focus die Medienlandschaft betrat, war das Mantra des Herausgebers „Fakten, Fakten, Fakten“. Dieses Mantra erzeugte tiefes Unbehagen in mir. Ja, Fakten sind wichtig. Aber: Was nützt mir ein riesiger Haufen Fakten, wenn ich weder für Quizsendungen noch für Kreuzworträtsel Interesse habe; wenn mich Zusammenhänge interessieren.

Im Augenblick befinde ich mich in einer ähnlichen Situation. Nein, nicht dass mir Zusammenhänge fehlten. Die habe ich zur Genüge. Aber, irgendwann reicht`s.
Anstatt also das Netz der Zusammenhänge immer enger zu knüpfen, immer mehr Wissen anzuhäufen, erscheint es mir sinnvoll, zwischendurch auf 1.5 m Abstand zu gehen, damit ich nicht mit ideologischen Viren infiziert werde, um einen bestimmten Aspekt zu durchdenken. Die Maske bleibt dabei unten, denn beim Denken habe Ich jedenfalls einen erhöhten Sauerstoffbedarf.

Ausgangspunkt meiner Überlegungen ist die Tatsache, dass es so viele Menschen gibt, die ‚so weiterleben wie bisher‘, nicht als psychologische Bewältigungsstrategie – die gibt es sicher auch – sondern weil sie nicht ‚mitbekommen‘, dass wir uns in einem großen Umbruch1 befinden, dass ein Great Reset eingeleitet wurde, dass die 4. Industrielle Revolution ausgerufen wurde.2 Und dass immer deutlicher wird, dass es hier nicht um eine spontane Revolution geht, sondern um eine lange geplante; und dass es nicht um eine Revolution ‚von unten‘ geht, sondern um eine ‚von oben‘, wie Warren Buffet, einer der reichsten Männer der Welt, das schon vor Jahren ankündigte.3 Und da ich ‚mit offenen Augen durch‘s Leben gehe, wundere ich mich eben, dass es so viele Menschen gibt, denen anscheinend (oder nur scheinbar? … na egal!) nichts von dem komisch vorkommt‘, was seit über zwei Jahren in unserem Land und in der Welt ‚abgeht‘.

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Für die Menschen, die offenbar ‚nichts mitbekommen‘, hat sich in manchen Kreisen die Bezeichnung ‚Schlafschaf‘4 eingebürgert, ein Wort, das gegenwärtig geradezu inflationär verwendet wird. Und anhand dessen man recht gut drei Aspekte beleuchten kann:

  1. die Beziehung zwischen Sprachgebrauch, Haltungen/Einstellungen, (unbeabsichtigter) Wirkung auf andere Menschen und Handeln bzw. Nicht-Handeln;
  2. eine Technik, die von den ‚(akademischen) Söldnern des Revolutionsrats‘ verwendet wird, um ‚die Massen zu lenken‘;
  3. die Gefahr, dass dieselbe Technik ‚Revolutionsgegner‘ dazu verführen könnte, sich auf eine sprachlich ‚schiefe Bahn‘ zu begeben.

Ein Teil der Massen, die ‚gelenkt‘ werden sollen, hat einige der Pläne des ‚Revolutionsrats‘ gelesen.5 Die Pläne sind öffentlich zugänglich (zumindest in Englisch) und so geschickt formuliert, dass viele Bürger – letztlich gegen ihre eigenen Interessen – die Revolution von oben unterstützen.6 Das ist verständlich: Die Pläne sind in langen, schwer zu lesenden Broschüren oder gar Büchern ‚zu Papier gebracht‘ worden, so dass sich die meisten Menschen nur auf die positiv klingenden Schlüsselbegriffe konzentrieren können. Gelegentlich gibt auch ein Politiker zu erkennen, dass er in die Pläne eingeweiht ist oder in manchen Punkten zumindest ähnlich denkt wie der ’Revolutionsrat’.7

Die ‚aufgeklärten‘ Bürger, die einige dieser Pläne selbst gelesen und deren ‚Bedeutung‘ erkannt haben, oder von Menschen, denen sie vertrauen darüber informiert wurden, sind ungehalten über die ‚Schlafschafe‘, weil sie der Revolution ‚in die Hände spielen‘, statt sie aufzuhalten oder, noch besser, sich der ‚Gegenrevolution‘ anzuschließen.

„Wie kann man die ‚Schlafschafe‘ bloß wecken?“, fragen sich manche. Andere haben die Hoffnung aufgegeben und ‚lassen die begriffsstutzigen Schlafschafe links liegen‘.8

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Die intensionale Bedeutung9 des Wortes ‚Schlafschaf‘ ist verhältnismäßig klar. Man meint damit eine Person, die nicht ‚mitbekommt‘, was für tiefgreifende Veränderungen im politischen und medizinischen Bereich gerade ‚vor sich gehen‘; eine Person, die hauptsächlich damit beschäftigt ist, ihren beruflichen und privaten Alltag ‚so angenehm wie möglich‘ oder besser: ‚so wenig unangenehm wie möglich‘ zu ‚gestalten‘.

Das Wort ‚Schlafschaf‘ hat eine pejorative Bedeutung: Mit dem Wort soll der so Bezeichnete10 abgewertet werden. Er ist jemand, der ‚nicht über den Tellerrand schaut’, der ‚nichts mitbekommt‘ oder Ähnliches. Oft sind seine Hauptbeschäftigungen Reisen und Fernsehen. Zum Fernsehprogramm des ‚Schlafschafs‘ gehören in der Regel keine gesellschaftskritischen Magazine, wie es sie bis Anfang 2020 auf Arte und 3Sat oder Alpha Plus gab. Kabarett mag es höchstens, wenn Menschen Zielscheibe des Spottes sind, die im Fernsehen negativ bewertet werden – durch ein klar ausgesprochenes Urteil oder indirekt durch abwertende Wortwahl oder durch Verknüpfung mit einer ‚bekanntermaßen‘ negativ bewerteten Person.
Das ‚Wort der Wahl‘ ist „Hitler“, wenn es darum geht, ‚die Massen‘ gegen einen ausländischen Staatschef, einen ‚Diktator‘, zu mobilisieren und davon zu ‚überzeugen‘, dass der „Diktator“ unbedingt gestürzt werden müsse, damit sein Volk von ihm ‚befreit‘ wird.

Wenn man das Wort „Schlafschaf“ verwendet, entsteht ein „Wippschaukeleffekt11 Indem man den so Bezeichneten abwertet, wertet man sich selbst indirekt auf.

Die auf das ‚Schlafschaf‘ bezogene negative Bedeutungskomponente besteht aus einem Hauch von Verächtlichkeit. Die durch den „Wippschaukeleffekt“ ausgelöste Aufwertung deutet ‚Überlegenheit‘ an. Wer jemanden als ‚Schlafschaf‘ bezeichnet, hält sich für ‚aufgeklärt‘, weiß, ‚worum es geht‘, ‚schaut über seinen Tellerrand hinaus‘, ‚kennt die großen Zusammenhänge.‘

Jemand, der das Wort „Schlafschaf“ häufig verwendet, trainiert.12 Während ein Bodybuilder seine Muskeln mit Gewichten trainiert, trainiert ein Sprecher sein Gehirn mit Sprechgewohnheiten. Der Unterschied: der Bodybuilder trainiert bewusst, der Sprecher unbewusst, unabsichtlich. Nach einigem Training hat der Bodybuilder stärkere Muskeln, der routinemäßig das Wort ‚Schlafschaf‘ (oder andere pejorative Wörter) benutzende Sprecher eine verächtliche Haltung gegenüber Menschen, die nicht so ‚aufgeklärt‘ sind, die die gesellschaftspolitischen Zusammenhänge nicht so gut erkennen wie er.

Was passiert nun, wenn der ‚Aufgeklärte‘ versucht, ein ‚Schlafschaf‘ zu wecken? Nun, das hängt vom sozialen Status des ‚Schlafschafs‘ ab. Ein ‚Schlafschaf‘, das einen niedrigeren Status hat, ‚spürt‘ die durch den häufigen Gebrauch des Wortes „Schlafschaf“ antrainierte Haltung des ‚Aufgeklärten‘: Auch wenn dieser das Wort „Schlafschaf“ in dessen Gegenwart nicht benutzt, kommt er als überheblich, als arrogant ‚rüber‘. Und das lässt das ‚Schlafschaf‘ schnell ,bockig‘ werden. Es ‚macht dicht‘, es möchte nicht ‚belehrt‘ werden, es wendet sich verärgert ab und grast weiter.

Und wie verläuft der Weckversuch, wenn das ‚Schlafschaf‘ eine höhere soziale Position einnimmt? Um in diese höhere soziale Position zu gelangen, musste das ‚Schlafschaf‘ schon manches andere Schaf zur Seite drängen. Es hat ein feines Gespür entwickelt, wer ein potentieller Konkurrent ist. Niemanden hasst es so, wie jemanden, der eine ‚überlegene Haltung‘ ausstrahlt. Seine Zeit ist beruflich voll ausgefüllt, und um seine Position zu erreichen, musste es ein Gespür dafür entwickeln, was von ihm erwartet wird – auch, und vor allem, in gedanklicher Hinsicht. Ein solches ‚Schlafschaf‘ wird ebenfalls ‚dicht machen‘. Für „Fakten, Fakten, Fakten“13 hat es keine Zeit, und wenn es ‚am falschen Ort oder zur falschen Zeit falsche Gedanken äußert‘, dann kann es ganz schön Ärger geben.

Auf dem Weg zu seiner höheren Position hat es auch gelernt, ‚Überlegenheit zur Schau zu stellen‘, und so kann es den Weckruf mit einer arroganten Formulierung beenden oder zu einem pissing contest14 eskalieren lassen.

Wenn es wohlwollend ist und zur ‚alten Schule‘ gehört, kann es höflich, aber bestimmt sagen, dass man offenbar verschiedener Meinung sei und dass es keinen Zweck habe, über ‚dieses Thema‘ weiter zu reden. Ist es weniger wohlwollend, wird es vielleicht noch fragen, ob man ein Querdenker?15 sei.

Und bevor in einem Leser jetzt das Gefühl der Empörung aufwallt wegen des in der Frage enthaltenen Vorurteils und des darin zum Ausdruck kommenden ‚Schubladendenkens‘,16 sollte er vielleicht kurz innehalten, tief durchatmen und seinen eigenen Sprachgebrauch außer Hörweite des ‚Schlafschafs‘ überdenken.

***

An dem obigen Beispiel wollte ich illustrieren, wie wichtig es ist, über den Wirkungszusammenhang von Sprache nachzudenken. Denn bei dem geplanten Umbau (nicht nur) der deutschen Gesellschaft spielt die Sprache eine ganz zentrale Rolle.

In dem Beispiel geht es um den Zusammenhang von Sprachgebrauch, Gefühle, die dadurch absichtlich oder unabsichtlich ausgelöst werden, um die Haltung/Einstellung, die im Sprachgebrauch zum Ausdruck kommt und eventuell verstärkt wird, die Reaktion auf einen sprachlichen Reiz, und um die Handlungen bzw. das Verhalten das darauf folgt.
Und genauso wichtig wie das Handeln ist das Nicht-Handeln, das Verweigern einer erwarteten Handlung, zum Beispiel das sich Einlassen oder Nicht-Einlassen auf ein Gespräch.

Auf diesen Wirkungszusammenhang nehmen die ‚Revolutionäre‘ in der gegenwärtigen Krise in gefährlicher Weise Einfluss.

Aber – und das zeigt das obige Beispiel – auch die ‚Revolutionsgegner‘, die ‚Aufgeklärten‘ sind – ob bewusst oder unbewusst – in diesen Wirkungszusammenhang eingebettet. Und müssen sich vorsehen, dass sie sprachlich (und letztlich auch handlungsmäßig) nicht auf die ‚schiefe Bahn‘ geraten, dass sie nicht das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich erreichen wollen.

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Ich hatte oben zunächst von der intensionalen Bedeutung des Wortes ‚Schlafschaf‘ gesprochen. Zumindest genauso wichtig ist jedoch die extensionale Bedeutung, denn diese stellt den direkten Bezug zur empirischen Wirklichkeit17 her: Die extensionale Bedeutung ‚entscheidet‘, wie viele ‚Schlafschafe‘ es gibt, welche Entitäten18 ‚unter den Ausdruck fallen‘.

Die extensionale Bedeutung steht zur intensionalen Bedeutung in einem Umkehrverhältnis: Je weniger Bedeutungskomponenten ein Wort hat, auf desto mehr ‚Entitäten‘ nimmt dieses Wort Bezug. Deshalb lieben viele Politiker Worthülsen, die fast gar keine Bedeutung haben außer der abwertenden emotionalen Komponente. Mit diesen Worthülsen können sie beliebig viele Menschen als ‚Feinde des gesellschaftlichen Kollektivs charakterisieren. Und viele Politiker ‚blühen regelrecht auf‘, wenn sie auf zahlreiche Feinde verweisen können, denn ‚Feinde‘ stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl jenes Teils des gesellschaftlichen Kollektivs, der sich von ‚den Politikern‘ beschützt fühlt.

Durch (immer) strengere Maßnahmen werden wir (immer) besser geschützt, ‚denkt‘ das Kollektiv. Das ist eine ‚gefühlte Wahrheit‘ für die Arglosen19.
Zu den Wörtern, die einige Politiker in der gegenwärtigen Krise am stärksten ‚zum Aufblühen bringen‘, gehören deshalb „Querdenker“, „Verschwörungstheoretiker“, „Impfgegner“, „Antisemit“ „Nazi“ und „Rechter“.

Die intensionale Bedeutung, die all diese Wörter in den zwei Jahren der Corona-Krise ‚angenommen haben‘, lautet ungefähr: ‚Menschen, die uns oder das, was wir tun, kritisieren, die ,Störenfriede‘. Und wenn immer mehr Menschen ‚unter diesen Begriff fallen‘, wenn sich die extensionale Bedeutung dieser Wörter zu sehr erweitert, dann ‚muss durchgegriffen werden‘, dann ‚müssen die Zügel fester angezogen werden‘ – bei Pferden klappt das ja schließlich auch, warum sollte das nicht auch bei dem „hackable animal“ (Harari)20 klappen? Und in Großbritannien, wo es ja viele Pferdeliebhaber gibt, nimmt man gern auch mal eine Reiterstaffel zu Hilfe, wenn zu viele ‚Störenfriede‘ ‚auf einem Haufen sind‘.

Und je mehr Kenntnisse über ‚Impfnebenwirkungsverdachtsfälle‘ bekannt werden, je klarer die wissenschaftlichen Indizien für einen sehr wahrscheinlichen kausalen Zusammenhang zwischen Gen-‘Therapie’21 und Impfnebenwirkungen werden, desto mehr ‚Störenfriede‘ wird es geben, desto weiter wird die extensionale Bedeutung der oben aufgelisteten Wörter.

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Eine wichtige psychologische Erkenntnis ist, dass man Gedankengänge und Argumente über negatives Verhalten leichter nachvollziehen und akzeptieren kann, wenn sie am Beispiel des Verhaltens eines ‚Gegners‘ (z.B. der ‚Revolutionsoffiziere‘) illustriert werden.

Eine andere Erkenntnis besagt, dass für die ‚Aufgeklärten‘ (z.B. die ‚Revolutionsgegner‘) die gleichen sprachpsychologischen Gesetzmäßigkeiten gelten.

Die gleichen Informationen, die ‚Politiker‘ veranlassen, die extensionale Bedeutung ihrer Knurr-Wörter‘ zu erweitern, ‚veranlassen‘ die ‚Aufgeklärten‘, die extensionale Bedeutung des Wortes „Schlafschaf“ zu erweitern.
Mit jeder neuen Information, die sie über ‚Impfnebenwirkungsverdachtsfälle‘ oder den nächsten Schritt im lange geplanten Umbau der Gesellschaft bekommen, wächst ihr Informationsvorsprung gegenüber den schlechter Informierten. Und dadurch werden aus ‚leidlich Informierten‘‚ ‚ansatzweise Aufgeklärten‘, ‚ein wenig Aufgeklärten‘, etc. nun einfach ‚Schlafschafe‘. Ihre Anzahl wächst. Denn nach und nach fallen auch die darunter, die zwar diesen Zusammenhang erkennen oder jenen, aber im Verhältnis zu den Zusammenhängen, die die ‚richtig Aufgeklärten“ inzwischen kennen, ist das eben zu wenig. Und die leicht verächtliche Haltung wird immer mehr Menschen gegenüber eingenommen und durch inflationären Gebrauch des Wortes ‚Schlafschaf‘ eingeübt, trainiert, stabilisiert, (unbeabsichtigt) gelernt.22

Und am Ende findet man sich unter Umständen auf der ‚schiefen Bahn‘ wieder, benutzt man Formulierungen, die denen der ‚Revolutionäre‘ der 4IR23 recht ähnlich klingt, auch wenn sie ‚nicht so gemeint‘ sind:24

„Anscheinend gibt es noch eine Subspezies des Homo Sapiens, die ich als „Homo sapiens Vollidiotus Gigantus Maximus“ bezeichnen würde.“ (Hervorhebung von mir)

„Viele Menschen haben den Menschenverstand eines dummen Viehs.“ (Hervorhebung von mir)

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Verantwortungslose Politiker und Funktionäre (und nur die) können diese Wechselwirkung zwischen Sprache, Gefühlen und Handeln wahrscheinlich nicht so explizit erklären wie ich, aber dafür haben sie aufgrund ihres untrüglichen Machtinstinkts oft ein moralisch hemmungsloses Bewusstsein von der Wirkung, die ihre Hetze gegen die ‚ungeimpften Pandemietreiber‘ und die Staatshäupter anderer Staaten hat. Und einzelne wirken dabei, mit Speichelbläschen in den Mundecken, die man von weitem für Schaum halten könnte, wie ‚vom Affen gebissen‘. Kein Wunder, dass wir nun schon fast die ‚zweite Pandemie am Hals haben‘. Die zweite von vielen, wie der Universalgelehrte Bill Gates25 (ja, es gibt ihn doch noch, den ‚Universalgelehrten‘!) bei den verschiedensten Gelegenheiten verkündet.

Aber glücklicherweise gibt es ja hetzende Politiker nur in Diktaturen.
Uns schützt ja das Grundgesetz.


1) Dieses Wort stammt aus dem deutschen Titel des Buches Covid-19 THE GEAT RESET von Klaus Schwab und Thierry Malleret. Das Buch Covid-19 DER GROSSE UMBRUCH erschien schon im Juni 2020 im Verlag des Weltwirtschaftsforums, des World Economic Forum. Das Buch war in keiner deutschen Buchhandlung zu bekommen, auch keiner Online-Buchhandlung. Auch im Fernsehen habe ich nichts darüber erfahren. Für den Vertrieb dieses Buches war Amazon Monopolist.
Mit der Vorstellung der original auf Englisch verfassten Version eröffnete Klaus Schwab öffentlich und mit großem Stolz den GREAT RESET, den Beginn der 4. Industriellen Revolution.

2) Historiker mögen den Begriff „Putsch“ für das, was auf der Weltbühne vor sich geht, für angemessener halten als den von Schwab gewählten Begriff der „Revolution“: „Putsch oder Staatsstreich (oft französisch Coup d’État [ˌkudeˈta]) ist eine meist gewaltsame und überraschende Aktion von Angehörigen des Militärs oder paramilitärischer Organisationen und/oder einer Gruppe von Politikern mit dem Ziel, die Regierung zu stürzen und die Macht im Staat zu übernehmen. Häufig folgt auf einen Putsch eine Militärdiktatur oder die Herrschaft eines autoritären Regimes. (https://de.wikipedia.org/wiki/Putsch; Hervorhebung von mir.)

3) Interviews, in denen Buffet den Ausdruck „class war“ ausdrücklich gebraucht, konnte ich auf Youtube nicht mehr finden. Aber es gibt mehrere, in denen er das sagt, ohne es direkt auszusprechen, indem er an Beispielen erläutert, dass die Superreichen exponentiell reicher werden.

4) In einem Kommentar zu meinem Artikel https://corona-blog.net/2022/06/25/die-sprache-der-werbung-in-der-corona-krise/ wurde stattdessen der Ausdruck „Homo Sapiens Vollidiotus Gigantus Maximus“ verwendet.

5) Schwab schreibt: „Covid-19 – DER GROSSE UMBRUCH ist ein Versuch, die auf uns zu kommenden Veränderungen aufzuzeigen und einen bescheidenen Beitrag zur Skizzierung einer wünschenswerteren und nachhaltigeren Form dieser Veränderungen zu leisten.“ (S. 13, Hervorhebung von mir);
„Dieses Buch möchte […] einige kohärente und konzeptionell fundierte Richtlinien darüber geben, was vor uns liegen könnte, und zwar so umfassend wie möglich. Wir möchten unseren Lesern helfen, die vielschichtige Dimension der bevorstehenden Veränderungen zu erfassen. Zumindest wird die Pandemie […] einen Systemwandel beschleunigen, der sich bereits vor der Krise abzeichnete […].“ (S. 19, Hervorhebung von mir)

6) Harari betont in verschiedenen Videos, dass der Übergang zu einer „digital dictatorship“ (digitalen Diktatur) erfolgen kann, sobald Regierungen mit der “surveillance under the skin.“ (Überwachung der Prozesse, die unter der Haut, d.h. im Körper vor sich gehen) beginnen kann.
Viele jüngere Menschen fördern eine solche Entwicklung in ‚vorauseilendem Gehorsam‘ schon jetzt, indem sie ihre heiß begehrten biometrischen Daten über eine Sport-App oder Gesundheits-App indirekt und (hoffentlich) unabsichtlich an die ‚Generäle der Revolution‘ senden.

7) Die ehemalige Bundeskanzlerin Dr. rer. nat. Dr. h.c.17 (nach meiner letzten Zählung 17 Ehrendoktor-Titel) Angela Merkel: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/aufruf-fuehrender-politiker;
Das Video vom Evangelischen Kirchentag 2011, in dem die Alt-Kanzlerin von der Notwendigkeit spricht, dass einzelne Nationen Rechte an übergeordnete Institutionen (UN) abgeben sollen und bestraft werden müssen, wenn sie sich nicht an die von den Institutionen vorgegebenen Regeln halten, ist bei youtube gelöscht worden.
Bundestagspräsident Schäuble: „Die Corona-Krise sei eine große Chance, weil der Widerstand gegen Veränderungen in der Krise geringer werde. >Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen<, erklärte der Bundestagspräsident.“ https://www.evangelisch.de/inhalte/173866/20-08-2020/schaeuble-corona-krise-ist-chance-fuer-europa
Christian Lindner, als damaliger Bundesfinanzminister auf dem FDP-Bundesparteitag 2022: “ … neue Weltordnung, ein Ziel, für das zu arbeiten sich lohnt, jeden Tag, …“ (https://www.youtube.com/watch?v=QcDD9c7nRYQ)

8) Oder – wie es in einem Kommentar zu meinem Artikel https://corona-blog.net/2022/06/25/die-sprache-der-werbung-in-der-corona-krise/ heißt: „Wenn sich der >Homo Sapiens Vollidiotus Gigantus Maximus< selber aus der Evolution entfernen will, meinen Segen hat er.“

9) Nach einer häufig vertretenen Auffassung besteht die Intension eines Begriffes aus der Gesamtheit der Merkmale oder Eigenschaften – die Terminologie ist hier uneinheitlich –, die den Dingen, die er umfasst, faktisch gemeinsam sind oder die die Schnittmenge ihrer notwendigen Merkmale ausmachen. Demnach enthält die Intension des Begriffes „Mensch“ die Merkmale belebt, sterblich, auf zwei Beinen gehend, ungefiedert, vernunftbegabt, Werkzeuge produzierend etc.
In der traditionellen Logik (Begriffslogik) verstand man unter der Extension oder dem Umfang eines Begriffs die Gesamtheit der Dinge, auf die er sich erstreckt (die unter ihn fallen, die er umfasst). Demnach war die Extension des Begriffes „Mensch“ die Gesamtheit aller Menschen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Extension_und_Intension#Intension)

10) Nach einer kurzen Phase als ‚Mitläufer beim Gendern‘ hat bei mir eine Trotzphase eingesetzt: Ich habe eine Kehrwendung gemacht und verwende die männliche Form, um mich auf beide Geschlechter zu beziehen. Ich habe also einen Sprung zurück in die ‚alte Normalität‘ gemacht.

11) Albrecht Müller, der Gründer des kritischen Medienportals Nachdenkseiten, das auch schon ‚vor Corona‘ existierte, benutzt diesen Ausdruck, um eine Manipulationstechnik zu bezeichnen. In der Neuauflage seines Bestsellers Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst. Wie man Manipulationen durchschaut analysiert er verschiedene Manipulationstechniken, die besonders von den Mainstream Medien verwendet werden. Das Buch ist auch deshalb besonders lesenswert, weil er als Berater von Willy Brand tätig war und sich deshalb in der politischen Szene der ‚alten Normalität‘ gut auskennt. Auf seiner Internetseite bietet er ein PDF-Datei mit einer Liste der Manipulationstechniken an. Das Portal findet sich unter https://www.nachdenkseiten.de/

12) Eine Tatsache, die Manfred Spitzer (und andere Neurowissenschaftler) schon früh betont hat: Lernen: Gehirnforschung und die Schule des Lebens von Manfred Spitzer | 13. April 2007
Er war auch einer, der sich auch schon früh über die negativen Auswirkungen von übermäßigem Gebrauch digitaler Medien durch Kinder und Jugendliche ‚zu Wort gemeldet hat‘: Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen (2014)

13) Eine Formulierung, die der frühere Herausgeber des Focus, Helmut Markwort, gern verwendete und die in mir einen ‚Widerspruchsimpuls‘ auslöste.

14) Ein ‚pissing contest‘ ist eine Art Wettkampf (meist unter männlichen Jugendlichen), in dem es darum geht, wer am weitesten Pinkeln kann. Ich habe die englische Formulierung verwendet, weil sie kurz und präzise ist und weil sie mit dem Zischlaut „s“ lautmalerisch auf den bezeichneten Vorgang Bezug nimmt.

15) Für mich hatte das Wort „Querdenker“ immer eine eher positive Bedeutungskomponente: jemand, der nicht im Strom des Massen- oder Gruppendenkens mitschwimmt. Mir fallen Namen wie Johann Carl Friedrich Gauß, Charles Darwin, Albert Einstein ein. Als ich das Wort zum ersten Mal mit negativer Bedeutungskomponente gehört habe, hatte ich als Sprechenden sofort eine über-angepasste Person, einen ‚Hyper-Normalo‘ vor Augen. Ich habe mich gewundert, dass man die Bedeutung eines Wortes so schnell um 180° ‚drehen‘ kann Aber inzwischen habe ich gesehen, wie schnell man die Bedeutung auch sehr wichtiger Wörter verändern kann, selbst die von medizinischen Fachbegriffen – wenn die ‚Journalisten‘ im Strom der Massenmedien ‚mitschwimmen‘. Einige wenige JOURNALISTEN haben sich ja inzwischen ‚an Land gerettet‘.

16) Jens Förster: Kleine Einführung in das Schubladendenken: Über Nutzen und Nachteil des Vorurteils (2007)

17) Ich benutze den Ausdruck „empirische Wirklichkeit“, um einer philosophischen Diskussion über Fragen aus dem Weg zu gehen wie: Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen (Buch von Paul Watzlawick, 2021 neu aufgelegt) oder: Gibt es ‚hinter unserer Wirklichkeit noch eine ‚tiefere‘, ‚höhere‘ oder sonstwie charakterisierte?

18) So sehr ich mich bemühe, Fremdwörter zu vermeiden, auf dieses philosophische Fremdwort kann ich nicht verzichten. Dafür gibt es in der Alltagssprache keinen Ersatz, weil in der Alltagssprache der Mensch (so wie ‚ihn Gott geschaffen hat‘ bzw. so, wie er sich ‚im Verlauf der Evolution entwickelt hat’) im Mittelpunkt steht.
Da ich den so wichtigen sprachwissenschaftlichen Begriff „extensionale Bedeutung“ aber sowohl auf Menschen als auch auf Dinge (Maschinen, Computer, etc.) anwende, brauche ich einen Oberbegriff, der sich auf beides bezieht. Solch einen Begriff gibt es nur in der philosophischen Fachsprache, da man in der Philosophie auch sehr abstrakt (manchmal zu abstrakt) denkt. Dieser Begriff ist „Entität“.

19) Dieser Ausdruck klingt zwar etwas antiquiert, ich benutze ihn jedoch, um den leicht abwertend klingenden Ausdruck „naiv“ zu vermeiden. Das Wort „arglos“ enthält auch die Bedeutungskomponente ‚(zu viel) Vertrauen entgegenbringend‘.

20) In vielen der Videos, die sich von Harari auf Youtube finden lassen, benutzt er diese Formulierung.

21) Ich habe den von Oelrich verwendeten medizinischen Fachbegriff GEN-THERAPIE mit Vorbehaltszeichen versehen, weil ich den Bestandteil „Therapie“ für unzutreffend halte. Die ‚Impfung‘ wird ja nicht an kranken (therapiebedürftigen) Menschen vollzogen, sondern an gesunden.

22) Neurowissenschaftler wie Manfred Spitzer und Gerald Hüther haben schon früh darauf hingewiesen, dass das Gehirn ständig ‚dazu‘ lernt, insbesondere das von Kindern und Jugendlichen. Neurowissenschaftliche Laien ‚tun sich schwer‘ mit dieser Erkenntnis, weil für sie – aufgrund ihres eingeschränkten Erkenntnisinteresses – ‚lernen‘ ‚zielorientiertes Lernen‘ bedeutet. Wenn sie also glauben, ihr Kind hätte in der Schule nichts gelernt, dann ‚bekommen sie nicht mit‘, dass ihr Kind ‚dazu gelernt hat‘, zum Beispiel, wie man seinen Status in der Gruppe verbessert, indem man auch ‚mal zuschlägt‘ oder wie man sich besser gegen ‚bullying‘ zur Wehr setzt oder dass das Mitmachen bei bullying Spaß macht. Solche Erkenntnisse wurden in Büchern wie Der heimliche Lehrplan beschrieben.
Digitales Lernen bedeutet ‚zielorientiertes Lernen‘. Die Ziele bestimmt der Auftraggeber (der Geldgeber für die Entwicklung) der Lernprogramme. Auch durch Computerspiele lernt man. Das Militär und die Polizei benutzen Computerspiele zum Lernen. (Vielleicht erklärt das auch das Verhalten bestimmter Polizeieinheiten, die eingesetzt werden bei ‚größeren Anhäufungen von Spaziergängern‘ und bei Versammlungen, auf denen mehrere ‚Menschen ohne medizinische Maske vor dem Mund sprechen‘)

23) Das ist die Abkürzung, die Klaus Schwab gern für die 4. Industrielle Revolution benutzt.

24) Aus Kommentaren zu meinem Artikel https://corona-blog.net/2022/06/25/die-sprache-der-werbung-in-der-corona-krise/?unapproved=52182&moderation-hash=199bf71f5fc4723df7b3330003fa2175#comment-52182

25) Wer meint, es handle sich hier um eine Übertreibung, der schaue sich die vielen Videos an von Interviews, die Gates im amerikanischen Fernsehen oder auf seiner eigenen Internetplattform https://www.gatesnotes.com/?WT.tsrc=BGSEM gegeben hat. Und die Erklärungen sind auch für Zuschauer verständlich, die ihre Schulbildung vorzeitig abgebrochen haben. Soweit ich weiß, gibt es kein Problem, für das er nicht eine Lösung anbietet. Die meisten lassen sich durch eine ‚Impfung‘ lösen, z.B. die Armut in Afrika und die Gleichberechtigung der Frauen in Afrika. Wie die Lösung im einzelnen aussieht, muss der Leser selbst herausfinden. Aber um ‚den Grünen‘ nicht umsonst ‚den Mund wässerig zu machen‘: Für das Energieproblem hat er einen neuen Typ von Atomreaktor in der pipeline, ‚wirksam und sicher‘, und gegen die Pandemien bzw. biologischen Angriffe, vor denen er schon seit über 5 Jahren warnt, sind auch schon verschiedene ‚Impfstoffe‘ in der pipeline.

Der Vortrag, den Gates bei TED gibt, hat deutsche Untertitel https://www.youtube.com/watch?v=6Af6b_wyiwI
Interessant dürfte auch die Erörterung der „big questions“ mit Rashida Jones sein: https://www.gatesnotes.com/
Bill Gates, hat mit seiner Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung ein riesiges Netzwerk aufgebaut, um die Welt zu verbessern: https://www.youtube.com/watch?v=EjgbMib36do
Bill Gates glaubt, dass jeder Mensch auf der Welt geimpft werden sollte. In diesem Video mit deutschen Untertiteln auch: https://www.youtube.com/watch?v=Eb2zRCCVhyY .
Alt-Kanzlerin Merkel stimmte ihm dabei uneingeschränkt zu: https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/archiv/archiv-mediathek/pressekonferenz-von-kanzlerin-merkel-nach-der-g7-videokonferenz-1860056


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64 Antworten auf „Ein Herz für ‚Schlafschafe‘ – Wie man in der Corona-Krise auf die sprachlich schiefe Bahn geraten kann“

@Henning
„Jemandem mit einem gefestigten Weltbild braucht man nicht mit Fakten zu kommen, die da nicht hineinpassen. Deswegen muss man zunächst das Weltbild ins Wanken bringen und das geht mit den richtigen Fragen. Und an dieser Stelle müssen Aufgeklärte noch viel lernen.“

Sehr gut beschrieben. Das geht aber nur bei nicht oberflächlichen Kontakten, da es dafür viel Gelegenheit, Zeit und Geduld braucht.

@U.L.K.
Danke für Deinen sowas von zutreffenden Kommentar.
Entspricht auch meiner Sichtweise und diversen Erfahrungen.

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“

Wie alt ist dieses Zitat jetzt!?

Meiner Meinung nach haben wir es hier mit Jahrhunderte langer, anerzogener Unmündigkeit zu tun. Ein Beispiel: einige meiner Kollegen, alles Akademiker, machen sich echt große Gedanken, wie sie daheim ihre Kinder in der Quarantäne isoliert bekommen. Einer – ein total netter Kollege – hat seine 8-jährige Tochter 5 Tage auf dem Dachboden eingesperrt und eine Katzenklappe für’s Essen in die Tür eingebaut. Und sich mit seinem Vater, einem Aufgeklärten, langjähriger Chefredakteur des Wirtschaftsteils einer großen Zeitung, komplett überworfen. Nein, mit Fakten ist da nichts zu machen.

Entschließung und Mut, darum geht es. Sapera aude – lasst uns den „Schlafschafen“ Mut machen und aufhören, uns als „Aufgeklärte“ selbst zu bemitleiden. Wir besitzen zwei der wertvollsten Güter überhaupt: unsere Gesundheit und einen klaren Verstand.

Mein Eindruck so generell ist der, dass es 2 Gruppen von Menschen bei dieser Thematik gibt:

– Vertraut dem Staat in seinen Aussagen, da er in seinem Lebensbereich vom Staat noch nicht nachteilig betroffen wurde und KANN infolgedessen auch die Corona-Erzählung nicht infrage stellen.

– Mißtraut dem Staat aufgrund einer oder mehrerer gemachten negativen Erfahrung und glaubt erstmal nix öffentlich Verlautbartes.

Menschen, die dem Corona-Narrativ verfallen sind, sind weder denkfaul, noch unkritisch, noch ungebildet. In Sachen Intelligenz und Kritikfähigkeit dürfte die Verteilung bei Schlafschafen nicht anders sein als bei Aufgeklärten. Es gibt eine Menge Schlafschafe, die durchaus das wissenschaftliche Denken und Arbeiten und Kritisieren beherrschen und auch korrekt gegenüber alternativen Coronatheorien anwenden, nur das Corona-Narrativ trauen sie sich nicht zu kritisieren. Das hat meiner Meinung nach weniger mit Wissen und Können als mehr mit der Auflösung eines Konflikts zu tun. Wenn die Informationen, die du sammelst, deinem Weltbild von im Grunde wohlwollenden und seriös arbeitenden Institutionen widersprechen, dann musst du diesen Konflikt irgendwie auflösen. Schlafschafe lösen ihn auf, indem sie alternative Fakten ausblenden oder als weniger zuverlässig beiseite tun. Aufgeklärte lösen den Konflikt, indem sie das Vertrauen in Institutionen aufgeben.
Daniele Ganser sprach auf einem Vortrag davon, dass man Schlafwandler nicht ansprechen sollte. Sie würden sich am nächsten Tag nicht mehr an die Unterhaltung erinnern können. Jemand anders berichtete von Hypnoseerfahrungen. Unter Hypnose wurde er gefragt, wieso er zwei verschiedene Socken trägt. Er schaut an seinen Beinen herunter, sieht zwei passende Socken … und entschuldigt sich dafür, dass er zwei unpassende Socken angezogen hat.
Der Mensch besitzt anscheinend Mechanismen, um bestimmte Widersprüche zwischen Wahrnehmung und Denken und Handeln einfach stehen zu lassen. Vielleicht ist das auch nötig, weil wenn man erst auf die Auflösung aller Widersprüche warten wollte, dann käme man nie zum Handeln.
Die Erfahrung, Schlafschafe aufwecken zu wollen, ist sehr frustrierend, weil es nicht funktioniert und nur für Streit sorgt. Aber Hand aufs Herz: Wer will schon gerne von Fremden geweckt werden? Jeder hat seinen eigenen Schlafbedarf und -rhythmus. Das RKI sieht ja die Aufgeklärten als Schlafschafe und gibt Tipps, wie man mit diesen aus ihrer Sicht umgehen solle.
Daniele Ganser leitet seinen Vortrag denn auch nicht damit ein, dass er dem Zuhörer Fakten, Fakten, Fakten an die Hand geben will, sondern es ihm ermöglichen will, die richtigen Fragen zu stellen. Fragen zu stellen, ist der Weg, um Gewissheiten zu erschüttern. Da fängt der Denkprozess nämlich erst an. Jemandem mit einem gefestigten Weltbild braucht man nicht mit Fakten zu kommen, die da nicht hineinpassen. Deswegen muss man zunächst das Weltbild ins Wanken bringen und das geht mit den richtigen Fragen. Und an dieser Stelle müssen Aufgeklärte noch viel lernen.

Entweder mit richtigen Fragen oder mit bestimmten Ereignissen, die die sich im „Schlafschaf“ bisher befestigten Vorstellungen entweder wegen Widersprüchlichkeit in Frage stellen oder gar brechen. Und allein das Verwenden bestimmter Begriffe wie den „Schlafschaf“ oder Ähnliches machen die Suppe nicht dick. Wichtig ist, dass sich alle wieder daran erinnern, dass absolut jeder Mensch berechtigt ist, seine eigene Meinung zu haben und zu vertreten und seine eigenen Fehler zu machen, um letztendlich feststellen zu können, ob seine Meinung nun richtig war oder nicht. Und das geschieht ständig und mit jedem, unabhängig davon, ob und wie (gut/hoch) er gebildet ist.

Dazu schrieb Freddy Mercury ein Lied „Too much love will kill you“, eines meiner Lieblinge von ihm. Dort erklärt er, dass zu viel Liebe einen sicher töten wird, wenn er nicht in der Lage ist, seine eigene Meinung zu bilden (Too much love will kill you, if you cann’t make up your mind).

Der Rest ist Sache der Nerven und Dyplomatie jeder einzelnen Person.

Sie benutzen das Wort Aufklärung falsch. Auch ne Möglichkeit sich die Welt zurecht zu biegen.

Nach 250 Jahren Kant Ignoranz gehört auch dieses Wort zu den oft benutzen und daher kaputten. Ganz grosse Leistung.

Wir haben einen großen Anteil alter Menschen in unserem Land – die sog. „vulnerablen Gruppen“. Eine ältere Genaration, die oft noch bis ins höhere Alter recht fit ist. Wie sagte neulich eine Freundin über eine Bekannte (78 Jahre alt): „Sie fängt jetzt ein neues Leben an!“ Es kam ihr gar nicht in den Sinn, wie absurd diese Aussage war. Und genau diese Leute glauben mehrheitlich an den Staat, der sie in der Corona-Krise beschützt. Wenn nun also jemand kommt, und diese Gewißheit untergraben will – das kann doch nur ein Spinner sein! „Schützt vor schweren Verläufen“, d.h. im Grunde: Schützt vor dem Tod. Ein Staat, der die Bürger vor dem Sterben bewahrt – was kann es Besseres geben?
Bei mir lag eine Karte im Briefkasten: „Geimpft – geschützt – Leben gerettet.“
Da sind schon ausgefuchste Psychologen am Werke, die sich so etwas ausdenken…

Ich fand es als Christ immer ein wenig seltsam, wenn die Bibel die Menschen mit Schafen verglich. „So blöd sind wir doch nicht!“ hätte ich da am liebsten gerufen. Inzwischen mag ich manchmal schon sagen: „Vielleicht sind viele es leider doch.“

Ich verwende das Wort „Schlafschaf“ dennoch nicht, da es, wie der Artikel oben zurecht sagt, keine gute Gesprächsatmosphäre entstehen lässt. Es mag ein jeder einmal selbst ein Gedankenspielchen machen, wie er reagieren würde, wenn eine (wildfremde) Person sich vor ihm aufbaute und mit abfälligen Blick sagen würde: „Du verstehst ja mal gar nichts und dumm bist Du auch noch. Von daher sei mal dankbar, dass ich Dich an meinem Wissen teilhaben lasse.“
Würdet ihr da zuhören wollen? Ich nicht. Und was Du nicht willst, das man Dir tu’….

Andererseits verstehe ich sehr gut, dass auch mal Frust abgeladen werden muss, denn die letzten zwei Jahre waren extrem hart, ganz besonders für die Ungeimpften. Nur ist eben die Frage, wo man diesen Frust ablädt. Mir hat diesbezüglich das Vernetzen mit anderen Ungeimpften sehr geholfen, vor allem wenn man sich auch mal physisch begegnet und nicht nur digital. Das tut sehr gut, nicht nur wegen des Frustabladens. Meist kann man in solchen Runden Themen anschneiden und diskutieren, die am Großteil unserer Gesellschaft vorbeizugehen scheinen. Außerdem lernt man seine Umgebung besser kennen, inklusive Bauernhöfen und Trinkwasserquellen. Das ist, mit Blick auf die nächsten Monate, sicher auch nicht verkehrt.

Was den Umgang mit denjenigen angeht, die noch nicht soweit sind, dass sie verstehen, was hier geschieht, so habe ich für mich beschlossen, mich beim „C-Thema“ zurückzuhalten, es sei denn ich werde darauf angesprochen. Werde ich diesbezüglich um Hilfe gebeten, helfe ich, so gut ich kann. Von mir aus aufklären oder gar „missionieren“ tue ich allerdings nur noch selten – meistens nur dann, wenn es um das „Impfen“ von Kindern geht.

Zornig war ich in den letzten Monaten immer wieder einmal – das wird wohl jedem hier ähnlich ergangen sein. Es gab auch Momente, wo ich wirklich darum kämpfen musste, das Mitleid mit meinen Mitmenschen nicht zu verlieren (z.B. wenn man einer Schwangeren versucht, zu erklären, dass diese „Impfung“ keine gute Idee ist, sie es trotzdem tut, zwei Wochen später eine Frühgeburt hat und sich dann fragt warum). Da habe ich eine Weile gebraucht, um mich zu beruhigen, und: ja, „Schlafschaf“ war dar noch einer der milderen Begriffe, die mir da in den Sinn kamen.

Dennoch macht es Sinn, nach begrifflichen Alternativen zu suchen.
In einer Runde von Psychotherapeuten, Seelsorgern und dergleichen sind wir einmal auf das Begriffspaar „Frühaufsteher“ und „Langschläfer“ gekommen, das viele von uns angesprochen hat, da die Metapher doch recht gut verpackt, um was es geht, ohne ihrerseits beleidigend zu sein. Sie drückt die Hoffnung aus, dass die „Langschläfer“ endlich wach werden und auch mal aufstehen. Schließlich klingelt der Wecker ja immer lauter…

@Ulrich Jarzina: Als Eule, also Langschläfer, gefällt mir das aber irgendwie gar nicht, denn ich bin doch recht aufgeweckt im Verhältnis zu dem einen oder anderen tatsächlichen Frühaufsteher (der Lerche). Erst kürzlich chattete ich mit einer Lerche, einer echten Frühaufsteherin, und erklärte, dass man nun in einer Studie Microplastik von den Masken in der Lunge gefunden hätte. Antwort war: Frau … Sie schauen zuviel ins Internet. 😉

Das war von der Dame gar nicht mal böse gemeint, aber was das Thema Impfungen angeht, so ist sie leider überhaupt kein Frühaufsteher sondern eine ziemliche Langschläferin. Sie hat sich aufgrund einer Autoimmunerkrankung natürlich impfen lassen, ihr Mann vermutlich auch, denn auch der ist vorerkrankt, hat schlimmen Bluthochdruck. Offenbar hat sie aber bisher keine Nebenwirkungen gehabt. Überhaupt fällt mir auf, dass die Mehrheit der Nebenwirkungen wohl im süddeutschen Raum stattfindet. Oder zumindest südlich der Elbe.

Aber ich würde sie auch nicht als Schlafschaf bezeichnen. Vielleicht weil ich vor ein paar Jahren festgestellt habe, dass sie durchaus lernfähig ist, sie brauchte halt bei dem Thema nur ein wenig länger. Sie ist halt auch sehr fleissig und immer am arbeiten, hat kaum Zeit für andere Dinge.

Schlafschafe sind für mich Menschen, die absolut nichts kapieren, selbst wenn sie massive Impfschäden haben und sich noch über die Impfung freuen. Also die, die z.B. nach einem schweren Corona-Verlauf sich freuen, geimpft zu sein, weil sie sonst auf der Intensiv gelandet wären oder sogar gestorben. Dabei haben sie den schweren Verlauf vermutlich wegen ihrer Impfungen. Wer absolut merkbefreit ist, das ist für mich ein Schlafschaf. Wer sich weigert, sich auch nur ansatzweise mit irgendwelchen Themen selbst zu befassen und nur das nachplappert, was ihm ARD und ZDF vorplappern. Wer also auf betreutes Denken angewiesen ist, das ist für mich ein Schlafschaf.

Allerdings würde ich diese Menschen nicht persönlich so bezeichnen, also im direkten Gespräch, das wäre auch nicht nett. Ich würde es aber auch nicht ausschließen wollen, wenn mich jemand massivst beleidigt oder beschimpft, dann könnte es evtl. doch passieren, dass man sein freches Gegenüber als Schlafschaf betitelt. Bisher ist es mir aber immer noch gelungen, die Contenance zu wahren. 😉 Das mit dem Schlafschaf, das denkt man sich dann ggf., aber das tut dem Gegenüber ja nicht weh.

Für mich gibt es Aufgeklärte und Unwissende.

Solche nachdenklichen, abwägenden Gedanken tun gut. Auch ich bin der Meinung, dass wir genau auf unsere Wortwahl achten sollten. In meinem Umfeld gibt es ein paar Impfbefürworter, denen in letzter Zeit Zweifel gekommen sind. Denen würde ich liebend gerne den Corona-Blog als Informationsquelle empfehlen. Aber ich fürchte, dass die vielen gehässigen Kommentare über Geimpfte so abschreckend auf sie wirken würden, dass sie sich doch wieder auf ihren alten Standpunkt zurückziehen würden. „Schlafschaf“ ist da ja noch vergleichsweise harmlos. Wenn wir wirklich an Aufklärungsarbeit interessiert sind, sollten wir jedem Menschen mit Respekt begegnen, gleich ob ungeimpft oder geimpft. Wer macht schon alles richtig im Leben? Wenn ich an die vielen Fehler denke, die ich im Leben schon gemacht habe …

Ich finde den Ausdruck Schlafschaf niedlich und zutreffend, leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, der Versuch der Aufklärung oder wenigstens den anderen zu animieren sich auch einmal die Gegenargumente anzusehen fehlschlagen. Dann wird genau das narrativ übernommen, dass man aus dem MSM kennt, Querdenker, Verschwörungstheoretiker und von Transhumanismus hat niemand vorher etwas gehört, dabei hat das alles damit zu tun, denn das ist das Endziel. ich finde übrigens auch, dass Querdenken nichts negatives ist, denn die Masse hat nicht immer Recht, was die Geschichte zeigt, allerdings hat man vieles von dem was man in der Schule (früher) gelernt hatte wieder vergessen, oder nicht daraus gelernt. Die Zeichen hin zum Totalitarismus werden aber immer deutlicher, dass dies nicht erkannt wird hängt vielleicht auch damit zusammen, dass sich niemand vorstellen kann, dass eine Regierung auch gegen die Bürger arbeiten kann. Im Osten ehem DDR hat man dafür ein besseres Gespür, weil selbst erlebt wurde. ich für meinen teil habe aufgegeben Menschen aufklären zu wollen, die sich dagegen sträuben und nicht’s wissen wollen, ich lasse sie ziehen, weil es zwecklos ist, zu verbohrt, bockig oder meinen alles zu wissen. Informieren sich aber stets nur einseitig. Es gibt aber auch wenige, die sich das zwar anhören , dabei stets vorsichtig dosierend, aber trotzdem sich nicht die Mühe machen, sich die Gegenargumente anzuhören. Zu wenig Zeit, zu beschäftigt oder einfach nur bequem. Bei diesen Leuten habe ich es noch nicht ganz aufgegeben, denn sie sind mir wichtig. Die anderen die mich verbal angreifen lasse ich ziehen und wirke so einer Spaltung entgegen. Bei denjenigen die sich schon haben 3 oder 4 mal spritzen lassen haben ist es eh zu spät. Ich glaueb die Bezeichnung Schlafschaf ist auch dem Gefühl der Hilflosigkeit und der Frustriertheit entstanden, da man schwer an diese Menschen ran kommt, zu Gehirngewaschen und manipuliert, als wären sie in einer Art Hypnose, was soll man da noch machen? Es ist traurig, aber eines habe ich gelernt daraus, viele haben sich bestimmt gefragt wie die Nazizeit zustande gekommen ist und warum sich kaum Menschen dagegen gewehrt haben, jetzt wissen wir es , dass Stichwort ist Manipulation. Wahrscheinlich haben die Macher dieser Agenda , die Zeiten in Diktaturen gut studiert und sie perfektioniert , sodass es in die heutige Zeit passt und weniger Offensichtlich, wenn die “Schlafschafe“ erwachen wird es wahrscheinlich zu spät sein. Vielen Dank für den Artikel, im großen und ganzem Stimme ich dem zu. Lg

Oh da haben sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen, eine Korrekturfunktion wäre nicht schlecht. Ich bitte um nachsehen 😉 Lg

Eine Erweiterung der „extensionalen Bedeutung“ des Wortes „Schlafschaf“ ist nicht mehr nötig, denn das Schlafschaf wurde durch die Genspritze eingeschläfert. Es ruhe in Frieden. Es lebe der Aufgeklärte.

Bitte gestatten Sie mir, Ihren ausführlichen Beitrag zu beantworten mit:
Zitat 1: Das „Schaf“ von der humoristischen Seite genommen
Eugen Roth
„Ein Mensch, der einen andern traf,
Geriet in Streit und sagte: „Schaf!“
Der andre sprach: „Es wär Ihr Glück,
Sie nähmen dieses Schaf zurück!“
Der Mensch jedoch erklärte: „Nein,
Er säh‘ dazu den Grund nicht ein.“

Das Schaf, dem einen nicht willkommen,
Vom andern nicht zurückgenommen,
Steht seitdem, herrenlos und dumm
Unglücklich in der Welt herum.“

Zitat 2: Reproduktivität versus Kreativität
Eric Berne, Games People Play, Kapitel 18: After Games, What ?
https://ccpgc.usmf.md/sites/default/files/inline-files/Games%20People%20Play%20The%20Psychology%20of%20Human%20Relationships%20by%20Eric%20Berne%20%28z-lib.org%29.pdf

Zitat 3: Eine schwer zu ändernde Sicht der Dinge
T.Yriarte: EL ASNO Y SU AMO, die ersten zwei Zeilen.
https://www.poesi.as/tifl027.htm

‚Mit Raupen läßt sich nicht im Schmetterlingsjargon kommunizieren‘ (T.Leary), denn der Horizont ist nicht derselbe.

Eugen Roth – Ausweg:
Wer krank ist, wird zur Not sich fassen.
Gilt’s, dies und das zu unterlassen.

Doch meistens zeigt er sich immun,
Heißt es, dagegen was zu tun.

Er wählt den Weg meist, den bequemen,
Was ein- statt was zu unternehmen!

„Bevor Du jemanden heilst, frage ihn, ob er bereit ist aufzugeben, was ihn krank macht.“ – Hippokrates

In der aktuellen Situation hat sich davon leider extrem viel angestaut.

Ist nun doch ein längerer Kommentar geworden:

1) Den Artikel in allen Ehren, ich stimme „F. Rust“ zu, fürchte jedoch, dass das, was ich die „Spock-Nummer“ (totale Objektivität; emotionslose, präzise Kommunikation von Sachverhalten) nenne, außerhalb der, sagen wir mal, normalen menschlichen Erfahrung, ist. Ich persönlich mag z. B. die Verwendung der Begriffe „Herde“ und „deutscher Michl“ überhaupt nicht. Ich mag sie vor allem nicht, weil diejenigen, die sie verwenden, damit meistens ein Gefühl der eigenen Ohnmacht ausdrücken, die wohl durch die Erfahrungen mit ihren Mitmenschen, darunter Familie, Freunde, Kollegen, ausgelöst worden sind. Dieses Gefühl überträgt sich beim Lesen auch auf mich. Die Generalisierung, bzw. Übergeneralisierung scheint ein normaler und weit verbreiteter Denkfehler zu sein, und manche Menschen scheinen ihn selbst dann noch anzuwenden, wenn sich die Lage objektiv gewandelt hat, aber die neuen Informationen noch nicht bei den eigenen Gefühlen angekommen sind. (Siehe auch der vorherige Artikel zu den Verhältnissen in deutschen Grundschulen, und die hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Corona-Maßnahmen in vielen Kindern ein Gefühl hinterlässt, dass sie ihr Leben lang mit sich tragen werden, auch wenn das „Neue Normal“ erfolgreich abgewehrt worden ist.)

2) Und das ist eben die Crux an der Sache, die Gefühle. Gefühle werden ja nicht nur durch einzelne Begriffe und durch Worthülsen transportiert und ausgelöst, sondern auch durch Formulierungen. Auch völlig intentionslos, unschuldig. Beispiel: jemand zog die Maske an, als er mich sah. Ich sagte, die Person braucht die Maske wegen mir nicht zu tragen. Die Person wollte die Maske aber lieber tragen, um geschützt vor Ansteckung vor allen Krankheiten zu sein, und hat das auch so formuliert. In dem Moment mußte ich mich ziemlich zusammenreißen, weil ich mich beleidigt gefühlt habe, ganz so als ob mich die andere Person als Überträger von Krankheiten bezeichnet hätte.

3) Es bedarf eines hohen Maßes an emotionaler Kontrolle, um die Verachtung, die in den letzten beiden Jahren so vielen Mitmenschen gegenüber stark gewachsen ist, nicht zu äußern. Die beste Methode ist eigentlich, gar nicht mehr mit anderen zu sprechen, oder zumindest die Themen, die seit zwei Jahren konstant medial im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Gesellschaft gehalten werden, nicht anzusprechen. Funktioniert aber auch nicht wirklich. Wenn sich Leute gegenseitig „Querdenker“ und „Schlafschaf“ nennen, dann ist wenigstens noch ein Funke an Kommunikation vorhanden.

4) Und schließlich, auch wenn ich Begriffe wie „Schlafschafe“, „Herde“ und „deutscher Michl“ ablehne, ein wenig Wahrheit transportieren diese Begriffe auch. Ich erinnere an die Glockenkurve der Intelligenzverteilung, der entsprechend eine Mehrheit der Menschen nicht intelligent genug ist, um das zu verstehen, was die intelligentesten verstehen und (verschleiernd) ausdrücken können. Das mag nun arrogant und beleidigend klingen, scheint aber ein Fakt zu sein. Ich bin daher der Ansicht, dass es der Sache dienlicher ist, und zwar gerade weil es sich um eine politische Sache handelt, wenn die Opposition auch emotionale Wörter benutzt, um mehr Menschen zu erreichen. Man muß ja nicht in jedem persönlichen Gespräch politisch werden.

Sehr interessanter Kommentar, Danke. Zu 4.): Ich habe das immer so betrachtet: Die Verschleierung, Propaganda, Inszenierung,… war genau so „raffiniert“, dass eben 90% der Menschen drauf reinfallen. Wären die Menschen insgesamt kritischer/klüger/…, hätten die Lenker da oben und ihre Berater sich noch ein bisschen mehr Mühe gegeben (was mehr Aufwand bedeutet hätte), um wieder genau diese 90% (oder was sie halt benötigen) zu erreichen und zu täuschen.

Ob es nun Intelligenz ist, (leidvolle) Lebenserfahrung, Misstrauen, Körpergefühl, Individualitätsliebe oder eine andere wahrscheinlich ebenfalls normalverteilte Eigenschaft: Wir gehören offenbar zu den paar Prozent, von denen man meint(e), sie nicht zwingend täuschen und gewinnen zu müssen. Vielleicht hat man sich hier verschätzt (in unserer Menge oder darin, weiviele sie benötigen fürs Erreichen ihrer Ziele), aber so stelle ich mir den Mechanismus zumindest vor.

diese Glockenkurve von der Sie da reden: die entspringt NICHT der natürlichen Normalverteilung, sondern ist künstlich GESCHAFFEN durch Gesellschaft, deren höchstes Ideal die Dummheit ist!

>2000 Jahre Geisteszerstörung per Christentum wollen in Gesamtheit erstmal erfasst werden.

hmm, stelle fest ich verstehe unter Schlafschaf mal wieder was anderes als wohl allgemein üblich:

für mich ist das schlicht ein weiteres Wort für Denkfaule, also für Leute, die Denken als unwichtig und Zeitverschwendung einstufen und deshalb in einem Zustand der permanenten Denkunfähigkeit leben, die sie selbst nicht bemerken. Oder wie Le Bons formulierte:

Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.

Schlafschafe mache ich also an der generellen Denkweise fest, nicht daran ob Kenntnis von einem bestimmten Ereignis oder Wort usw. vorhanden ist.

Was mich zum Punkt bringt, über den ich eigentlich schreiben wollte:

Wenn ich auf obige 1.5 m geistigen Abstand gehe um zu überlegen was eigentlich schief läuft, dann fällt mir ein Wort ein: Kommunikation.

Erfolgreiche Kommunikation ist – modern ausgedrückt – das fehlerkorrigierte (!) Zusammenwirken von Sender, Empfänger und Übertragungsweg.

In diesem Satz ist hohe Komplexität extrem komprimiert (was wahrscheinlich nur IT-Leuten auffällt, die ihr Fach verstanden haben); dem normalen Leser wird aber wohl auffallen, dass es um 2 Menschen geht und der Übertragungsweg dann wohl die Sprache ist.
Und der hat ein Problem bei Menschen: die Fehlerkorrektur. Computer können nicht ohne, Menschen reden allerdings permanent ohne Fehlerkorrektur! Insbesondere wenns hitzig wird.

Oder wie Konrad Lorenz (Verhaltensforscher) das formulierte:

Gesagt ist nicht gehört,
gehört ist nicht verstanden,
verstanden ist nicht einverstanden,
einverstanden ist nicht angewendet,
angewendet ist nicht beibehalten.

Also ich denke wir haben das Problem, dass wir praktisch ständig die Grenzen unsere Sprache übertreten, bzw. Sprache falsch benutzen, weil wir zu viel in einzelne Worte packen.
(„Schlafschaf“ ist absurd hoher Komprimierungsgrad, würde ein Computer befragt)

Tja, und weil ich beim reden oder schreiben ja immer nur Sender bin und sein kann, wurde mir schon vor langem klar, dass ich NIEMALS so reden oder schreiben kann, dass der Empfänger-Mensch verstehen muss WAS ich mitteile. Daher:

Erfolgreiche Kommunikation findet unter Menschen nicht statt, solange Sender und Empfänger nicht zusammen arbeiten wollen. Egal wieviel oder was Sender oder Empfänger einzeln trainiert haben; will einer nicht, ists nur noch leeres Gerede.

Politiker – plus alle anderen, die Meinungen reden – sind somit Charaktere, mit denen niemals kommuniziert werden kann, da sie NOTORISCH IMMER die Inhaltübertragung zerhacken. Die wollen nie, dass ein gesagtes A als A verstanden wird, sondern es soll gleichzeitig auch als B oder C gehört werden können. Jedem präzisierenden Rückfragen weichen derartige Sprachbenutzer IMMER aus, was bedeutet deren Sprachgebrauch besteht ausschliesslich aus SABOTIEREN von Kommunikation!

(… wir sind sowas von selber schuld wenn wir gerade diese Charaktere auf alle gesellschaftsrelevanten Schaltpositionen setzen und erwarten, dass sie korrekt für alle schalten …)

@Bernd Klaus: Wir sind selber schuld? Sehen Sie, das sehe ich anders.

Und da kommt das Schlafschaf ins Spiel. Jemand der komplett ignorant ist. Der sich sofort verweigert, wenn er mal selbst denken und überlegen soll. Und so gesehen haben wir offensichtlich 80% (oder sogar mehr) dieser Schlafschafe. Schon interessant, wie die Impfquote teilweise mit der Wählerquote der Altparteien korreliert. Ich denke, es handelt sich um die selben Menschen, die immer und immer wieder die Altparteien wählen, die sich auch x-mal impfen lassen.

Wenn ich dann höre, dass Jemand stolz das erste Mal die CDU gewählt hat (weil sonst SPD-Wähler), dann sehe ich, derjenige hat auch absolut nichts verstanden und sich vielleicht Gedanken gemacht, aber nicht gemerkt, dass es egal ist, wen aus der Altparteienriege er wählt (immerhin, für diese Person besteht noch Hoffnung). Keine dieser Altparteien wird etwas ändern. Ob es die neuen Parteien tun wissen wir auch nicht, wir hoffen es. Aber wenn wir sie nicht wählen, werden wir es nie erfahren. Vermutlich warten wir wieder so lange, bis sich die neuen Parteien immer mehr in Altparteien wandeln, dann brauchen wir diese auch nicht mehr wählen.

Im Übrigen konnte ich mir bis vor nicht allzu langer Zeit auch nicht vorstellen, dass das mit dem Great Reset keine Verschwörung sein soll, bis ich die Seite des BMBF gesehen habe, wo sie offen über Sozialpunkte geschrieben haben. Und seit Corona und dieser wahnsinnigen Impfmanie, traue ich Denen inzwischen wirklich ALLES zu. Oder besser gesagt: befürchte ich inzwischen das Schlimmste.

ja, OK, mein „wir“ betrifft die Menschheit, von der ich mich – dummerweise – nicht ausnehmen kann …

Ich selber sehe mich tatsächlich unschuldig, denn ich kann gar nicht anders als mit Schlafschafen in Konflikt zu geraten, egal welches Thema …. weswegen DIE nicht mit mir reden. Seit Jahrzehnten schon.

(und nee, das ist nicht weil ich mich hinstelle und „Schlafschaf“ sage – soweit komme ich gar nicht. Es ist stehts als wäre ich nicht um Raum …)

„Erfolgreiche Kommunikation findet unter Menschen nicht statt, solange Sender und Empfänger nicht zusammen arbeiten wollen.“

Genau! Auf dieses Problem hatte ich auch in meinem Artikel
https://corona-blog.net/2022/06/02/die-bedeutung-der-sprache-in-zeiten-der-krise/ hingewiesen, als ich zwei Grundeinstellungen der Kommunikationspartner unterschied: ob sie grundsätzlich kooperativ-wohlwollend eingestellt sind oder konfrontativ-kämpferisch.

„Also ich denke wir haben das Problem, dass wir praktisch ständig die Grenzen unsere Sprache übertreten, bzw. Sprache falsch benutzen, weil wir zu viel in einzelne Worte packen.“

Ich glaube zwar auch, dass wir die Sprache oft ‚falsch benutzen‘, aber das liegt nicht nur daran, dass wir „zu viel in einzelne Worte packen.“

Es gibt bestimmte Begriffe, die einen „absurd hohen Komprimierungsgrad“ haben, die ein Computer vielleicht schnell präszisieren würde, die aber, wenn wir unsere spezifisch menschliche Kreativität nicht verlieren wollen, nicht den Computern überlassen dürfen.
Ich habe diese Begriffe in einem früheren Artikel als „bedeutungsoffene“ Wörter bezeichnet.
(https://corona-blog.net/2022/06/17/nachruf-auf-das-tot-gerittene-virenexistenz-pferd/?unapproved=51123&moderation-hash=90e645094f8438096a6e31172918d156#comment-51123)
Zu diesen Wörtern gehören „Liebe“, „Freiheit“, „freier Willen“ und „Selbstbestimmung“.
Gerade dies sind Wörter, die die Revolutionäre der 4IR aus dem Wortschatz und damit aus dem menschlichen Bewusstsein tilgen wollen.
Ansonsten stimme ich Ihnen voll zu!

was ich zu Computern schrieb kam daher, dass die enorme Arbeit leisten müssen um korrekt kommunizieren zu können, nicht triviale Arbeit.

Das gilt für uns Menschen genau so, auch wenn wir es auf andere Weise tun!

Weil: „Datenübertragung“ ist ein Naturproblem und das muss entsprechend jeder lösen, der kommunizieren will.

An Computern ist das gut zu sehen, denn wir mussten denen ja beibringen zu kommunizieren; dazu haben die Netzwerk-Erfinder das minimalst Nötige programmiert und die Lösung ist dennoch mächtig kompliziert geworden … diese Lösung nennt sich OSI Model. Schauen Sie mal an: https(:)//en.wikipedia.org/wiki/OSI_model

Beim betrachten fällt mir auf, dass wir Menschen ebenso diese Schichten abbilden müssen; unsere Schichten sind vielleicht nicht 7 und nicht so klar getrennt/spezifiziert und je Gespräch dynamisch veränderbar… aber dennoch ist es konzeptionell was wir leisten müssen um erfolgreiche Kommunikation zu haben.

Aber das tun wir schon lange nicht mehr! Es wird nur noch geredet.

Meinung zerhackt spätestens den „Präsentation Layer“ beim Empfänger und wenn Politiker mehrdeutig reden, ist schon der „Data Link Layer“ beim Sender kaputt, wodurch der Empfänger gar keine Chance hat das Richtige zu verstehen – diese Leute senden um Nichtverstanden zu werden!

Derart diffuses Reden beobachte ich im Alltag am häufigsten – die Leute wollen sich auf nicht ein Wort festlegen. Stehts scheint etwas, aber es ist nicht. Dinge könnten/wären/sollten/müssten durch den „man“ passieren – also jede Handlung wird diffus gehalten und auch WER sie tätigen könnte/sollte/müsste/… vielleicht, irgendwann ebenfalls.
Genau so wird auch über die Vergangenheit geredet, wenn wieder ein Debakel eingetreten ist – keiner weis mehr was er damit zu tun hatte. Es ist einfach so passiert; das Auto fuhr gegen den Baum, nicht der Fahrer … kann auch sein der Baum existierte unverhofft plötzlich und zufällig in der Fahrtlinie des Autos … leider, leider.

So die Gedankenkette – es geht nicht darum den Computern was zu überlassen. Ich fürchte wir sind so kaputt, dass wir von Computern neu lernen müssen was wir mal konnten …

@bernd klaus
Ihre skeptische Haltung gegenüber der zeitgenössischen menschlichen Kommunikation teile ich.
Jedoch halte ich es für potentiell gefährlich, wenn wir „von Computern neu lernen“ sollten, auf menschenspezifische Art zu kommunizieren.
Computer können zwar in den Bereichen sehr effektiv ‚kommunizieren‘, für den sie programmiert sind, und sie können Menschen inzwischen wahrscheinlich auch dahingehend täuschen, dass man denkt, man spräche mit einem Menschen, aber es fehlt ihnen eben die menschliche Kreativität, spezifisch menschliche Konzepte zu entwickeln. Sie können nur reduktionistische Konzepte entwickeln, die den Werten entsprechen, die in ihrem Programm ‚einprogrammiert‘ sind. Und das ist zum Beispiel ökonomische Rentabilität und ‚gewinnen‘ um jeden Preis.
Menschenspezifisch sprechen lernen geht nur über menschliche Kommunikation.

oh, ja, na gut. Vielleicht ist „von Computern neu lernen was WIR eigentlich über Kommunikation wissen, weil entdeckt haben“ die bessere Formulierung für von was ich hier rede…

… für mich als einen der programmiert ist „vom Computer lernen“ nicht dahingehend verstanden, dass der Computer (oder sein „Wesen“) mir mitteilt wie ich die Welt zu verstehen oder zu nutzen habe. Diese Frage bzw. Möglichkeit stellt sich mir nicht, da ich aus Erfahrung weis, wie dumm Computer sind. Die können wirklich nicht denken! Nichtmal wenn sie uns täuschen.

„vom Computern lernen“ praktiziere ich dennoch fast täglich, gerade WEIL die so dumm sind und stur machen was TATSÄCHLICH programmiert wurde – das ist sehr oft etwas anderes als der Programmierer (zb. ich) sich gedacht hat. Was jedesmal erzwingt, dass ICH das Problem besser verstehen muss oder ganz anders angehen muss. Dh. beim „vom Computern lernen“ bin und bleibe ICH die denkende Instanz und lerne letztlich durch mich selbst, durch geistiges PingPong Spiel mit diesem stumpf-dummen „Stein“. Erst wenn ich so viel über das eigentliche Problem gelernt habe, dass ICH es dem Computer erklären kann, wird er die Sache tun.

Ich beobachte dabei, dass nicht viele SO über Computer denken und noch weniger SO mit ihnen umgehen, sondern sich lieber zum Spielball des Geräts / der Software-Firmen machen.

Die meisten Leute sehen in Computern etwas, das irgendwie schlauer ist als sie, insbesondere wenn es um viele Computer und grosse Firmen geht. Ein Riesenirrtum.

… der auch wieder zu Vorstellungen wie „Transhumanist“ beiträgt und auch zu der ganzen Angst vor Computern, wegen der (selbstverschuldeten) Hilflosigkeit gegenüber jenen, die sie für Überwachung und Kontrolle nutzen ..

Womit ich zum menschenspezifischen Sprechen kommen will: diese Erklärung bekomme ich (zu) vielen Menschen nicht erklärt – übersteigt deren Konzentrationsfähigkeit und/oder Interesse völlig. Dabei habe ich nichtmal angefangen etwas technisches zu erklären, zb. um besseren Umgang zu lehren …

So wird das nie was; wir können nicht mit den Annehmlichkeiten der Computerisierung leben wollen und gleichzeitig nichts davon wissen wollen oder alles verbieten wollen … das muss zu Missbrauch und Konflikt und Zentralherrschaft führen …

Ne Lösung dafür gibt es nicht, nur Konsequenzen.

@bernd klaus
„[Die Computer] machen was TATSÄCHLICH programmiert wurde – das ist sehr oft etwas anderes als der Programmierer (zb. ich) sich gedacht hat.“

Wenn das schon auf ‚leblose Computer‘ zutrifft, dann kann man sich ja gut vorstellen, was auf die menschliche Spezies zukommt, wenn ALLE Menschen auf der Erde mit Hilfe der experimentellen RNA- und DNA-Technik ‚Ihre Software gehackt bekommen‘.
(„We’re actually hacking the software of life.“ sagte Tal Zaks, der damalige CEO von Moderner auf der TED 2017, wobei er sich auf diese Technik bezog.)
DASS alle Menschen auf der Welt mit dieser Technik ‚geimpft‘ werden (sollen), haben zumindest Bill Gates, Klaus Schwab und Angela Merkel ausdrücklich gefordert.

dieses Gedankenexperiment habe ich schon oft gemacht; also anzunehmen die haben Recht und der Mensch ist tatsächlich programmierbar mittels RNA/DNA, wie die Computer mittels Bits und Bytes.

Dabei wird mit schlecht!

Beim Computer ist es ja so, wir kennen den Schaltkreis und es gibt Dokumentation und ganz viele fertige und wirklich gut getestete Programmteile, die in den meisten Fällen vom Programmierer nur richtig genutzt und kombiniert werden müssen … das die Teile funktionieren, darauf kann ich mich verlassen! Insbesondere auch, weil ich weiss, dass der Schaltkreis statisch ist – der Computer macht also immer EXAKT das Gleiche wenn ICH das Gleiche mache -> er ist deterministisch und bezgl. dieser Eigenschaft ist im vertraubar.

Aber wie sieht das mit dem Mensch aus, wenn ich ihn als programmierbare Hardware betrachte? Kann ich – bevor ich irgendetwas mache – erstmal eine Version abfragen, wie bei nem Prozessor, um zu entscheiden ob mein Code von /dieser/ Mensch-Computer Einheit überhaupt ausführbar ist? Nein!

Reagiert ein bestimmter Mensch-Computer deterministisch EXAKT? Also ich gebe ihm Dosis N und er macht ABC und wenn ich wieder Dosis N gebe, macht er wieder ABC? Nein!
Ich weis noch nichteinmal WANN mein Programmlauf abgeschlossen ist, sprich ob meine zweite Dosis N noch mit der ersten wechselwirkt oder nicht.

Dann ist die Frage der Dosis: jeder Mensch-Computer braucht wohl seine perfekte Dosis. Verwende ich hier eine Pauschale, ist praktisch SICHER, dass einige unterdosiert und andere überdosiert werden! Dadurch allein MUSS es zu unterschiedlichem Programmlauf kommen.

Auf dieser Basis soll ich nun etwas programmieren, was nicht nur auf einer Mensch-Computer Einheit funktioniert, sondern auf allen 8 Milliarden?

Das ist was die Behauptung „Diese Stoffe sind sicher.“ impliziert!

Dann kommt das Riesenproblem der praktischen Skalierung: keine Softwarebude traut sich mal eben eine neue Version auf zb. 1 Million Computer gleichzeitig auszurollen.
Das wird durchaus gemacht, aber erst nach entsprechend sehr vorsichtigem herantasten, WEIL diese Million Computer mit dem selben statischen Schaltkreis eben doch nicht gleich sind! Durch die Komplexität der vielen Software-Schichten und Benutzungsweisen entsteht bereits so viel Vielfalt, also Möglichkeiten für (fatale) Fehler, dass KEIN IT-Mensch mit halbwegs funktionalem Sachverstand den direkten Erstversuch verantworten will….

Die Spritzstoff-Designer behaupten einfach ohne Weiteres sie können ihr Zeug mal eben auf Milliarden ausrollen, obwohl ihre Mensch-Computer keineswegs so deterministisch sind wie Silizium-Computer und auch ihre Herstellung nicht im Ansatz so präzise ist wie das Kopieren von Bytes.

(der empfangende Mensch-Computer bekommt ja nichteinmal eine Prüfsumme gesagt, mit der er den Inputpspritzstoff nachrechnen kann, um zu wissen „das IST was produziert wurde“)

Also Sie sehen, ich komme auch mit meinem IT-Wissen allein, ganz ohne etwas von Biologie zu verstehen, zur Erkenntnis: Die sind alle komplett wahnsinnig!

~8 Millarden echte Computer mit EINEM Softwareupdate zu versorgen, ist etwas, dass wir uns nicht trauen, weil wir WISSEN wir beherrschen es nicht.

Aber wir versuchen es mit Menschen, mit uns selbst.

das sehe ich genauso wie sie. unwissenheit ist nicht gleich dummheit. angebotene hilfe zur beseitigung des unwissen abzulehnen hingegen schon. insofern finde ich schlafschaf noch eine liebevolle bezeichnung für menschen die sich leidenschaftlich und erfolgreich gegen aufklärung zur wehr setzen. all die vom author aufgeführten mechanismen sind nicht unbekannt und spiegeln sich auch in den alternativen medien und blog wieder.

„Erfolgreiche Kommunikation findet unter Menschen nicht statt, solange Sender und Empfänger nicht zusammen arbeiten w o l l e n. Egal wieviel oder was Sender oder Empfänger einzeln trainiert haben; will einer nicht, ists nur noch leeres Gerede.“

das kommunikation nur auf augenhöhe funktionieren kann, ist wahrscheinlich jedem klar. das dieses zuerst eine grundsätzlich gegenseitige akzeptanz der gesprächspartner erfordert, unabhängig von standesdünkeln und erscheinungsbild, sollte ebenso selbstverständlich sein. ist es aber meistens nicht.

hier hätte das wort toleranz seine berechtigung und existenzielle bedeutung.

eigendünkel und arroganz verhindern dies leider in vielen fällen, was unter umständen soweit führt, dass menschen mit grundsätzlich gleichen interessen einander die kommunikation versagen und diskussionen in intellektuelle masturbation übergehen, weil animositäten dem einzelnen wichtiger sind als beiden zugute kommende kooperation in der sache.

„Erfolgreiche Kommunikation ist das fehlerkorrigierte (!) Zusammenwirken von Sender, Empfänger und Übertragungsweg.“

dieser satz hat es tatsächlich gewaltig in sich und ist in seiner aussage umfassend gültig, von menschliche kommunikation über kinetik bis zur zellkommunikation auf stoffwechselebene von organismen.

Ich mache im Berufsleben immer wieder die Erfahrung, dass es einfach grundsätzlich unterschiedliche Ziele gibt, was Ebenbürtigkeit und Konkurrenz angeht. Es gibt Menschen, die müssen immer oben stehen, andere ausbooten, sich selbst glänzend in Szene setzen. Man kann sie im Enneagramm als Dreier identifizieren oder als Narzissten mit ausgeprägter kalter Empathie.
In diesen Fällen bringt es nicht, weiter zu versuchen, sich mitzuteilen und die Kommunikation zu verbessern. Denn die wollen ja gar keine gemeinsamen Ziele, die wollen gewinnen.

Das Furchtbare ist, dass diese Menschen oft die sind, die besonders charmant, witzig, gesellig, kommunikativ rüberkommen und sehr beliebt sind. Nur ihre Opfer, die reißen sie wie wilde Tiere, wenn sie ihnen in die Quere kommen oder sie es einfach für ihren eigenen Vorteil so wollen.

Ich möchte einwerfen, dass ich mir der tendenziell abwertenden Haltung immer bewusst war, irgendwann aber ein Punkt erreicht war, an dem ich diese Haltung als gerechtfertigt ansah. Ich zitiere hier nicht die Reihe an Beschimpfungen, die wir privat wie öffentlich und hoch offiziell über Monate bzw. sogar Jahre erdulden mussten.
Schlafschaf ist dagegen noch geradezu niedlich.

Und sorry, aber diese Menschen sind einfach auch wirklich nicht wach, die checken nichts. Es ist nun einmal so.

Ich habe mehr als ein Jahr lang versucht, Menschen geduldigst aufzuklären. Erfolg fast Null.

Ich denke wer sich dem Denken verweigert wertet sich selbst ab. Vollkommen menschenunwürdig. Da richtet Sprache keinen Schaden mehr an.

Stimme dem Bernd Klaus vollkommen zu! Das Denken weckt oftmals unbequeme Emotionen auf und hat unbequeme Ereignisse zur Folge. Die Schlafschafe meines Lebens/Umkreises haben mindestens einmal diese Erfahrung gemacht, sind aber so gepoled, dass sie den Problemen und Unbequemlichkeiten lieber aus dem Weg gehen wollen. Als Folge hören sie auf zu denken. Praktisch nach Postulaten der banalen Dressur. Und das nutzen die „Eliten“ für ihre Manipulationen, leider auch sehr erfolgreich. Daher muss absolut jeder auf seiner persönlichen Ebene erreicht werden, um an dieser Erschütterung letztendlich aufzuwachen, und das wird definitiv passieren. Der Prozess läuft auch jetzt schon. Ich bemerke bspw. vom Tag zum Tag immer mehr Aufgewachte. Das läuft zwar auch mir etwas zu langsam, aber das läuft. Und nur das ist das, was zählt

Das ist ein sehr interessanter Beitrag, den ich mehrmals lesen muss, um mir die wichtigsten Einzelheiten zu merken.

Beim Wort “Schlafschaf” denke ich eher an ein Kuscheltier für ein Kleinkind.

Was die Gendersprache betrifft, bleibe ich beim generischen Maskulinum wie ich es seinerzeit in der Schule gelernt habe. Sind die Diversitäten und Queeren nicht emanzipiert genug, um sich damit auch angesprochen zu fühlen?

@Doner
Um Ihre Kritik besser nachvollziehen zu können, wäre es sehr hilfreich für mich, wenn Sie mir zwei Fragen beantworten könnten.
(Ihre Kritik kommt ja in dem Wort „zu“ zum Ausdruck.)
Frage (1): Wäre es O.K. für Sie, wenn der Artikel ’nur‘ belehrend und verkopft (also nicht ZU belehrend/verkopft) wäre?
Frage (2) Was wäre für Sie das Gegenteil von „belehrend“ bzw. „verkopft“? Mit anderen Worten: Wie würden Sie eine positive Kritik formulieren, wenn der Artikel so geschrieben worden wäre, wie Sie sich ihn wünschen?
Der Artikel ist sehr … und …
Vielen Dank im Voraus
F. Rust

@F.Rust
„Eine wichtige psychologische Erkenntnis ist, dass man Gedankengänge und Argumente über negatives Verhalten leichter nachvollziehen und akzeptieren kann, wenn sie am Beispiel des Verhaltens eines ‚Gegners‘ (z.B. der ‚Revolutionsoffiziere‘) illustriert werden.“

Die Erkenntnis nutzt mir allerdings recht wenig, wenn mein Gegenüber selbst die überzeugensten Illustrationen und nachgewiesenen, offensichtlichen Fakten nicht ansatzweise nachvollziehen will. Sich aber gleichzeitig in abgedroschenen Phrasen des Framing oder ö.r. medialer Infragestellung bedient. Versuche – übrigens lange vor der eigenen Erkenntnis der Existenz von „Schlafschafen“. Und zu offensichtlich die zum Abschuß einer Diskussion meist eingesetzten Waffen „Dafür ist mir meine Zeit zu schade“ oder neuerdings „Mit Querdenkern rede ich nicht“ …

In einem Gespräch hatte ich mich beispielsweise geäußert, daß ich es nicht richtig finde, daß Europa die Präsenz von RT zensiert bzw. sperrt.
„Was ist RT?“ fragte mich mein Gegenüber. Ein russischer Sender, der in Europa Nachrichten verteilt. „Na, ist doch bekannt, daß die Russen nur Propaganda betreiben.“ meinte er zustimmend.
Er kennt nicht mal RT und übernimmt die Zensur als gerechtfertigt, weil alles russische nach gegenwärtiger, medialer, russophober Hetze zu unterdrücken sei. Wenn ich dann nachhaken will, kommen die schon o.g. Argumente. Irgendwann habe ich das aufgegeben.

Übrigens, wenn Tierschützern der Begriff „Schlafschafe“ nicht paßt,
dann bezeichnet sie doch als Lemminge. Ist m.E.n. treffender. 😉

Hallo Kollege MeinKopf,
in diesem Gastbeitrag geht es um Sprache oder letztlich um die sinnmachende Verknüpfung von Worten und deren Wirkung. Es ist doch völlig normal, daß je nach Thema ein „communication breakdown“ (übrigens auch ein Supisong von Led Zeppelin) ins Auge zu fassen ist. Mit der These des Gastautors über den „Wippschaukeleffekt“, die in die Verächtlichkeit des Kommunikationspartners mündet, bin ich nicht vollends einverstanden. Bei eher fremden Gesprächspartnern möglicherweise ja, unter Bekannten und Freunden, bei denen man es gewohnt ist, einen vor den Kopp zu kriegen, glasklar nein.
Zu RT beispielsweise kommen wir beide nicht auf einen Nenner, weil ich dieses Medium völlig anders als du interpretiere. In dieser und unendlich weiteren Fragen wird die Zukunft zeigen, wer rückblickend Recht hatte. Zurückschauend hat man aber evident herausgefunden, daß auch Lemminge dem Tierreich zuzuordnen sind. Sie gehören zur Familie der Wühler und bevorzugen das Habitat arktischer Kälte. Nach meinem Empfinden bedürfen sie leider bald ebenso Tierschutz wie unsere heimischen Schlafschafe. Zu dem provokanten Begriff „Schlafschafe“ folgender Witz:
Wie besteht man in Nordhessen die Schäferprüfung?
Lösung: Der künftige Schäfer bleibt so lange auf der Wiese liegen, bis ihm eine Blume durch das Knopfloch seiner offenen Weste wächst.

Soviel zum Thema, wer generell eigentlich schläft.
Schöne Grüße
Thomas Bentzien

„Mit der These des Gastautors über den „Wippschaukeleffekt“, die in die Verächtlichkeit des Kommunikationspartners mündet, bin ich nicht vollends einverstanden. Bei eher fremden Gesprächspartnern möglicherweise ja, unter Bekannten und Freunden, bei denen man es gewohnt ist, einen vor den Kopp zu kriegen, glasklar nein.“

Da haben Sie recht. An eine solche Unterscheidung hatte ich nicht gedacht.

@MeinKopf: gestern an der Supermarktkasse – ich hatte gerade vorher festgestellt, dass der Joghurt statt EUR 1,29 jetzt plötzlich EUR 1,99 kostete (weswegen ich ihn nicht kaufte) und meinte daraufhin, dass ich auch gerne 50% mehr Gehalt hätte, aber den Preis für meine Arbeitskraft leider nicht einfach so erhöhen kann, da ich kein BT-Abgeordneter bin. Der Kunde vor mir, er war noch am Einpacken, meinte daraufhin, dass wir das alles Putin zu verdanken hätten. Ich widersprach ihm und erklärte ihm, dass nicht Putin die CO2-Steuer eingeführt hat.

Ich glaube dennoch, dass er das nicht kapiert hat. Leider gibt es doch tatsächlich Menschen, die die einfachsten Zusammenhänge nicht begreifen. Wenn ich kein Auto habe, brauche ich nicht denken, dass mich die CO2-Steuer und der damit verbundene höhere Benzinpreis nicht tangiert, weil nämlich alles was ich kaufe transportiert wird. Und selbst wenn ich beim Bauern um die Ecke kaufe: der buddelt die Kartoffeln auch nicht von Hand aus, sondern benötigt Diesel für seinen Traktor. Als ich das mal in einem Gespräch erwähnte, meinte mein Gegenüber: „So habe ich das noch gar nicht betrachtet.“

Hallo? Ich gehe nicht davon aus, dass ich so wahnsinnig intelligent bin, dass nur mir sowas auffällt, ich befürchte eher, dass die Anderen einfach nur zu dämlich sind um diese Zusammenhänge zu erkennen und das finde ich erschreckend. Das scheint mir eine Entwicklung der letzten Jahre zu sein. Diese Gesellschaft ist zu bequem geworden, selbst das Denken überlässt man inzwischen Anderen.

Denn diese Zusammenhänge könnte doch nun wirklich Jeder sehen. Aber wenn man den Menschen das nicht bei ARD und ZDF immer wieder erzählt, dann kapieren/merken die das nicht.

ARD und ZDF erzählen den Leuten aber inzwischen offenbar den totalen Schwachsinn und die glauben das einfach so, ohne es zu hinterfragen, zumindest die (da sind sie wieder) Schlafschafe.

Beispiel (hatte ich wohl schon mal erwähnt) aus dem letzten Jahr: ich sage zu einer Kollegin, dass es doch merkwürdig sei, dass es keine Grippe mehr gibt, woraufhin sie mir erklärt, das läge an den AHA-Regeln. Auf meine Frage, wieso diese AHA-Regeln denn bei Corona nicht wirken, erwiderte sie ziemlich ärgerlich: „Weil sich die Leute nicht dran halten!“.

Und eine andere Person gab mir die gleiche Antwort am gleichen Tag. Offenbar hatten die MSM den Menschen erklärt, dass die C.-Maßnahmen schon wirksam sind, sich nur die Menschen nicht dran halten. Sorry, aber kann mir irgendwer erklären, wieso die Menschen das nicht merken, dass sie absoluten Blödsinn von sich geben? Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich totlachen über solche Aussagen.

Das sind für mich Schlafschafe. Und ja: nachdem man mich als Querdenker oder Schlimmeres bezeichnet, finde ich auch nichts dabei, diese Menschen – zumindest intern – als Schlafschafe zu bezeichnen.

Und sie machen mich inzwischen sehr, sehr wütend, weil sie daran mitschuldig sein werden, wenn unsere Gesellschaft in eine Diktatur à la China abdriftet…

@ulk
„Beispiel (hatte ich wohl schon mal erwähnt) aus dem letzten Jahr: ich sage zu einer Kollegin, dass es doch merkwürdig sei, dass es keine Grippe mehr gibt, woraufhin sie mir erklärt, das läge an den AHA-Regeln. Auf meine Frage, wieso diese AHA-Regeln denn bei Corona nicht wirken, erwiderte sie ziemlich ärgerlich: „Weil sich die Leute nicht dran halten!“. “

mittlerweile ein klassiker..ohne worte.

Die ARD lässt keine Gelegenheit ungenutzt, die Inflation auf Putin/Ukraine zu schieben. So wie beim „Angriffskrieg“, man muss es überall einschieben, damit es auch ja nicht überhört wird.

Ich sagte meinem Bekanntenkreis schon vor Corona, dass sie aufpassen sollen, weil digitales EZB-Geld mit Negativzinsen kommen werde und hohe Inflation.
Alle von denen, gespritzt natürlich, glauben jetzt trotzdem das Narrativ mit Putin.

Ich weiß nicht, aber für mich ist Schlafschaf noch ein sehr unschuldiger Begriff für so viel gefährliches Mitläufertum.

Es kommt ja noch hinzu, dass die meisten nicht einfach nur schlafend und still mitlaufen, sondern wie angestachelt hetzen, was das Zeug hält.

„Und sie machen mich inzwischen sehr, sehr wütend, weil sie daran mitschuldig sein werden, wenn unsere Gesellschaft in eine Diktatur à la China abdriftet…“

dann dürfen sie auch die menschen mit einbeziehen, die jetzt immer noch selektive opferwahrnehmung (triage) betreiben und jahrelang energiewende opfer und tote bagatellisieren und sich weigern, die existenz dieser wahrzunehmen. aus welcher motivation auch immer.

leider kann man menschen nicht zwingen, die ausführungen des authors zu verstehen oder die bedeutung von kommunikationsfehlern in stoffwechselprozessen zu hinterfragen.

team reitschuster hat es z.b. in zwei jahren mehrmals geschafft, artikel über energieproblematiken zu veröffntlichen, ohne im geringsten auf die opfer der energiewende einzugehen, obwohl sie ausreichend hinweise für eigene recherchen bekamen. man ist dort nur auf applaus aus und nutzt die plandemie für klicks. ich könnte noch mehr alternative blogs anführen, die warum auch immer, dieses thema weiträumig umschiffen. dazu gehören auch blogs mit grosser reichweite in deutschland. denkt man die weisheit gepachtet zu haben, weil man sich in einer sozial elitären blase der diskussionskultur wähnt oder profitiert man auf die eine oder andere weise davon?

es ist für betroffene wie ein schlag ins gesicht, als ob sie für ihr jahrelanges leiden auch noch verhöhnt werden. von menschen, die für sich in anspruch nehmen, selbstbetroffene von mutwilligen politischen massnahmen zu sein, und glauben mit einem starr fokussierten blick dem allgemeinwohl gefällig zu sein.

das sind sie nicht. im gegenteil, sie helfen der unmenschlichen politik, weiterhin zu existieren und menschen zu opfern.

schweigen tötet menschen. seit jahren. will man wirklich weiter schweigen oder die dinge zum positiven verändern? ich habe immer noch die hoffnung, dass die zweite möglichkeit für die meisten engagierten menschen in der bevölkerung zutrifft und sie einfach nur zu uniformiert sind.

dem könnte man abhelfen, wenn man wollte.

@U.L.K

Stimmt soweit alles was Sie sagen. Ich denke mir nur immerzu:
Wenn die Menschen doch nur endlich begreifen würden, dass wir es mit dem Treiben einer uralten global agierenden Mafia zu tun haben, welche über alle Ländergrenzen hinweg zusammenarbeitet. Gerne auch immer mal wieder vortäuscht gegeneinander zu kämpfen (bspw. deren west-verein gegen deren ost-verein), in Wirklichkeit aber zusammenarbeitet. Die haben schon das alte Rom unterwandert und zu Fall gebracht. Den Krieg gegen Deutschland bereits 1933 angekündigt und schon soviele Mio. Menschen ermordet, dass die Berge der Leichen die auf deren Konto gehen schon bis zum Himmel reichen.

Aber weil die Menschen immer noch mehr Angst vor der irdischen Macht dieser Gestalten als vor Gott haben, seit Geburt an mit Lügen konditioniert wurden, und sich wie unterwürfiges Vieh an deren Denk, Sprech- und Handlungsverbote, Gesetze und Tabus halten, anstatt aufrecht, nach gesundem Menschenverstand zu handeln und eigenständig für Recht zu sorgen (souverän, unbeugsam, selbstjustizierend, als lose organisierter aber echter Widerstand), nimmt das Unrecht und das Unheil logisch seinen Lauf. Die Menschen wachen einfach nicht auf. Einmal weil sie geistig wehrlos gemacht und wegen der ganzen Geschichtslügen ahnungslos, schwach, verweichlicht und haltlos geworden sind. Und zusätzlich weil sie sich sonst eingestehen müssten das Corona nur die Spitze eines riesigen Eisberges von Lügen ist, welchen sie in ihrem Leben bereits seit Tag 1 widerstandslos gefressen haben. Und es täte sie innerlich zu sehr schmerzen zugeben zu müssen jahrelang an billigste Lügenmärchen geglaubt zu haben – weshalb sie lieber die Denk u. Sprechtabus der „Regierung“ weiterhin befolgen (sich u. andere zensieren u. deren Meinung verbieten), anstatt die nackte hässliche Wahrheit direkt anzuschauen, offen auszusprechen, und damit zu riskieren verhaftet oder gar dafür ermordet zu werden.

Feigheit, anerzogene Verweichlichung und Selbstbetrug sind es welche hier die mentalen Stolpersteine bzw. Sprungbretter in den Untergang darstellen. Und das betrifft nicht nur die Gespritzten, sondern ebenso alle die, die sich zwar nicht haben spritzen lassen, sich aufgewacht dünken, aber die Ursache und die Verursacher und die Dimenson, deren 2000 jährigen Treibens, immernoch nicht erkannt haben.

(Bis jetzt habe ich hier im Blog, nur einen gefunden, der es begriffen hat.
@Cyniker, Sie, können sich angesprochen und belobigt fühlen. Bis auf Sie habe ich hier noch niemanden entdecken können, der soweit die Zusammenhänge begriffen hat, und verstanden hat, wo der wirkliche Feind sitzt, und aus welcher Richtung die Leute sind welche uns seit Jahrzehnten wie ein Seismograph vor all jenem gewarnt haben, dass jetzt eingetroffen ist. Die aber von den Hauptfluss-Medien genau deshalb immer als „das leibhaftige Böse“ bzw. böse gestrige Igittigitt-Leute dargestellt werden. Die meisten hier im Blog können das anscheinend immer noch nicht erkennen, bzw. kleben diesbzgl. weiterhin in der Regierungspropaganda fest, und merken es noch nicht einmal.)

@der berliner
„schade, ich hatte eher eine vollständige zerstörung erhofft“

Man denke daran, was vorgebliche „Laien“ im 9/11-Blindversuch (!) so unübertroffen auf Anhieb und perfekt geschafft haben sollen . . .

@Katja Neusprech
Es lassen sich beliebig viele Gründe dafür finden, etwas so zu belassen, wie es ist. Aber es gibt nur einen, der wirklich etwas ändert:
>>Du hältst es nicht mehr aus !<<

@mein kopf
„Die Erkenntnis nutzt mir allerdings recht wenig, wenn mein Gegenüber selbst die überzeugensten Illustrationen und nachgewiesenen, offensichtlichen Fakten nicht ansatzweise nachvollziehen will.“

ich kann sie gut verstehen. es ist nachvollziehbar, dass sich ohnmacht in wut verwandeln kann, die auch mal ausbricht, wenn man zu oft mit dieser verhaltensweise konfrontiert wird. es ist nicht einfach sich dessen bewusst zu sein und zu versuchen dem täglich entgegen zu arbeiten, weil ja irgendwo tief im inneren noch die hoffnung schlummert, andere vielleicht doch erreichen zu können.

ich denke das Schaf in diesem Wort kommt von den Christen, weil die lenkbar sind wie es die Hirten tun … sogar schon mit der Illusion eines Hundes.

Womit Christen mal wieder die eigentliche Ursache für die Verspottung und Realitätverdrehung sind …

(tatsächlich kann kein Tier dümmer sein als ein Christ)

Vorsicht!!! Die echten Christen sind nicht dumm, müssen sich nicht in die Kirche zwingen, weil sie wissen, dass sie ein Teil von ihm und er von ihnen ist. Das sind seelenswerte Menschen, die wissen, was Würde und Liebe ist. Doch diejenigen, die z.B. in Pädophilie versinken oder den Kirchenzwang vorantreiben, sind keine echten Christen. Wenn’s danach geht, gibt’s in jeder Kaste, in jeder Nation und in jedem Alter dumme (=Denkfaule und Seelenlose) und normale Vertreter.
Gerade in Bezug auf solche Beiträge wie vorliegender sollte derartige Verallgemeinerung vermieden werden, da sie sonst auch als Stigmatisierung wirkt.

Wer sollen denn diese „echten Christen“ sein? Die Gnostiker?

Diese Existenzbehauptung las ich nun schon so oft … aber in allem was ich historisch nachforschte finden sich genau diese Christen nicht.

… und nein, ich erkenne hier nicht die tausenden Splittergruppen an, von denen jede einzelne meint „ja aber WIR glauben richtiger an den Jesus“.

Die Jesus-Geschichte ist so faul, morsch, madig, hohl und gefälscht gleichzeitig, dass NICHTS substantielles bleibt, ausser ein riesiger Haufen Widerspruch, der jeden dumm macht, der entscheidet zu glauben und Weisheit zu erkennen.

Kurzum: die Christen produzieren Dummheit und haben auf diese Weise das Mittelalter verbockt, mindestens …. ich behaupte „Pandemie“ geht auch auf das Konto dieses Geisteszustandes.

(das macht Christen dümmer als Schafe, denn kein Schaf zitiert Texte die bekanntermassen falsch sind und erwartet dafür Anerkennung und Unterordnung ob seiner Weisheit)

@Brigitte Breidenbach: Dann also doch besser Schlafmichel?

Kein Tier wird beleidigt und wenn ich so überlege, ist der Name noch passender. Nicht umsonst wird der deutsche Michel mit Schlafmütze gezeichnet. Das wird wohl schon seine Gründe haben. 😉

Schlaf-Schaf, zwei Worte die zusammengesetzt wurden, kann das überhaupt eine Beleidigung sein?

Textfassung in
Des Knaben Wunderhorn

Morgenlied von den Schäfchen.

Schlaf, Kindlein, schlaf,
Der Vater hüt die Schaaf,
Die Mutter schüttelts Bäumelein,
Da fällt herab ein Träumelein,
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf,
Am Himmel ziehn die Schaaf,
Die Sternlein sind die Lämmerlein,
Der Mond der ist das Schäferlein,
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf,
Christkindlein hat ein Schaaf,
Ist selbst das liebe Gotteslamm,
Das um uns all zu Tode kam,
Schlaf, Kindlein, schlaf!

Schlaf, Kindlein, schlaf,
So schenk ich dir ein Schaaf,
Mit einer goldnen Schelle fein,
Das soll dein Spielgeselle seyn,
Schlaf, Kindlein, schlaf!

Schlaf, Kindlein, schlaf,
Und blöck nicht wie ein Schaaf,
Sonst kömmt des Schäfers Hündelein,
Und beißt mein böses Kindelein,
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf,
Geh fort und hüt die Schaaf,
Geh fort du schwarzes Hündelein,
Und weck mir nicht mein Kindelein,
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Zur aktuellen Situation paßt wohl eher dieser Text zum Lied:
Maikäfer, flieg.
Der Vater ist im Krieg.
Die Mutter ist in Pommerland,
Pommerland ist abgebrannt.
Maikäfer, flieg.
Die Wiegenlied-Melodie im Kontrast zum nüchtern erzählten Grauen: Alles weg und zerstört. Und der Maikäfer ? Totgespritzt.

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