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Scholz Ehefrau vergisst die Wahrheit bei Kinderimpfungen zu sagen – auch das PEI lügt

Aya Velázquez bringt es nach ihren Beobachtungen beim Brandenburger Corona-Untersuchungsausschuss auf den Punkt. Rechtsanwalt Däblitz sagt dazu kurz und knapp: „Anmerkung zum Vorsitzenden Eichelbaum: Was hat der für eine Agenda? Wie wurde der ausgewählt? Brought to you by Pfizer?“. Für eine zielführende Aufarbeitung benötigte es nach Velázquez in Deutschland einen „bundesweiten, transparenten Corona-Untersuchungsausschuss in Form einer unabhängigen Enquete-Kommission – ohne Redebeschränkungen oder verbotene Fragen.“ Sie kritisiert, dass das Setting die Möglichkeit bietet, dass Verantwortliche sich herauswinden können und auf kritische Fragen nicht antworten müssten. Eine der Befragten war an diesem Tag die Ehefrau des aktuellen Bundeskanzler Olaf Scholz. Die behauptete während der Befragung, dass ihre Empfehlung, Kinder ab 12 Jahren zu impfen, auf der STIKO Empfehlung fußte. Vermutlich lügt Britta Ernst gar nicht, sie hat sich schlicht und ergreifend nur nicht an die Fakten von damals erinnern können, schließlich behauptet sie auch noch immer, dass die Masken ein gutes Instrument für Kinder seien. Auch ein entsprechender, von ihrem Ministerium erstellter Flyer „Impfen macht Schule“ wurde von der CDU-Abgeordneten Ludwig angesprochen. Denn dort heißt es beispielsweise, „dass Nebenwirkungen erst lange Zeit später auftreten, gibt es kaum; der Impfstoff wird im Körper wieder abgebaut.“ Wir beleuchten außerdem die Aussagen und vergleichen diese mit unseren Auswertungen der PEI-Sicherheitsberichte. Schon jetzt können wir sagen, dass Keller-Stanislawski noch immer nicht die Wahrheit sagt. Sei es zum Spontanmeldesystem, der Übersterblichkeit und den Todesfällen, wie auch bei den Myokarditisfällen bei Erwachsenen und Myokarditiden bei Kindern. Dort verweist Keller-Stanislawski auf eine Studie, die es seit 2013 gibt, aber bislang keine Ergebnisse dazu veröffentlicht wurden.

Corona-Untersuchungsausschuss in Brandenburg

Was ist das Besondere an diesem Untersuchungsausschuss, der nun das 3. Mal Zeugen zur Corona Pandemie befragt? Die Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz verstrickt sich offensichtlich in Lügen vor dem Untersuchungsausschuss. Denn diese forderte die STIKO (Ständige Impfkommission) auf, eine Empfehlung der Impfung von gesunden Kindern und Jugendlichen abzugeben. Da es diese aber im Juli 2021 nicht gab, kam Britta Ernst, der STIKO, einfach zuvor und empfahl diese ganz einfach auf eigene Faust in einem rbb Gespräch.
Als sie allerdings am Freitag von einer CDU-Abgeordneten darauf angesprochen wird, lügt diese offensichtlich. Wahrscheinlich hat sie es auch einfach nur vergessen und erinnert sich nach so langer Zeit nicht mehr gut daran. Wie gut, dass das Internet so schlecht vergisst.

Ein paar Highlights aus den nachfolgend veröffentlichten Protokollen von Keller-Stanislawski vom PEI (Paul-Ehrlich Institut) haben wir hier aufgeführt. Da wir die PEI Sicherheitsberichte quasi in und auswendig kennen, schließlich haben wir diese hier auf dem Blog seit dem ersten Tag veröffentlicht und dazu eine extra Seite eingerichtet.

Bezug zu Brandenburg fehlt laut Vorsitzendem

Für Aya Velázquez fiel die Antwort des Ausschuss-Vorsitzenden Danny Eichelbaum (CDU, Volljurist), „Die Frage hat keinen direkten Brandenburg-Bezug und wird hiermit abgewiesen“, gefühlt dreißig Mal. Wenn man sich die Protokolle von Tom Lausen (Datenanalyst) und Friedemann Däblitz (Rechtsanwalt) dazu anschaut, kann man ebenfalls nur zu diesem Schluss kommen. Auffallend oft kritisiert der Vorsitzende Danny Eichelbaum, dass die Fragen Bezug auf Brandenburg haben müssen. Was faktisch aber durch die „Arbeit“ des Paul-Ehrlich-Instituts gar nicht gegeben sein kann, da dieses nicht nach Bundesländern unterscheidet. Das heißt im Umkehrschluss, die Fragen hätten zulässig sein müssen.

  • RA Däblitz äußert sich zu diesem Verhalten von Danny Eichelbaum ebenfalls: „Was hat der für eine Agenda? Wie wurde der ausgewählt? Brought to you by Pfizer?“
  • Auch stellt Däblitz für sich fest: Es werden bislang alle weiteren Fragen abgebügelt. Der Abgeordnete (AfD) wirkt nicht kompetent genug, die Zurückweisungen aller Fragen als „nicht umfasst vom Beweisbeschluss und Einsetzungsbeschluss“ abzuwehren. Es fehlt hier offenbar an Sachverstand. Es werden sämtliche Zurückweisungen nur hilflos zur Kenntnis genommen.

Verdachtsfallmeldungen

Wegen dem Thema Verdachtsfallmeldungen bekamen wir sogar schon einmal einen DPA-Faktencheck. Keller-Stanislawski weist in dem Ausschuss mehrfach darauf hin, dass es sich nur um Verdachtsfallmeldungen handelt und verweist auf ein WHO Manual aus dem Jahre 2018. Es hieß bislang immer, dass Nachuntersuchungen angestellt werden. Da macht man es sich als PEI-Bundesbehörde ziemlich einfach. Man spricht dauerhaft von Verdachtsfallmeldungen, klopft jedem auf die Finger, der was anderes behauptet und verspricht in den Berichten vollmundig, man stelle Nachuntersuchungen an. Diese finden aber nie statt oder werden zumindest nie veröffentlicht oder publiziert (siehe auch nachfolgend Myokarditis bei Kindern).

  • (Tom Lausen) WHO sagt Nebenwirkungen seien nur Verdachtsmeldungen.

Spontanmeldesystem

Zu behaupten, dass das Spontanmeldesystem ein sehr gutes in Deutschland ist, ist ja wohl ein Punkt, der so nicht wirklich ernst gemeint sein kann. Aber wie will irgendjemand im Ausschuss dagegen halten, wenn wichtige und dringende Fragen – wegen angeblich fehlendem Bezug – abgelehnt werden und die Anwesenden dort selbst kaum die Materie tiefergehend kennen.

  • (Friedemann Däblitz) Abgeordnete: Wir hatten auch das Problem, dass nur 156 Nebenwirkungen an die Gesundheitsämter gemeldet wurden. Sie hatten von 5000 (irgendwas) berichtet. Gab es Maßnahmen um das Spontanmeldesysten mit Blick auf Brandenburg zu verbessern?
    PEI: Nein. Und es geht hier auch nicht um Verbesserung. Wir haben schon ein sehr gutes [sic!]

Dass Keller-Stanislawski lügt, wenn sie sagt, Deutschland hat ein „sehr gutes” Meldesystem zeigt, eine Veröffentlichung des PEI. Folgender Ausschnitt aus den Erläuterungen zur Datenbank der gemeldeten Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen (UAW-Datenbank), die es seit dem 01.01.2000 gab. Inzwischen aber nicht weiter betrieben wird:

Ein Nachteil der Erfassung von Verdachtsmeldungen zu Impfkomplikationen bzw. Nebenwirkungen ist es, dass Aussagen zur tatsächlichen Häufigkeit der Nebenwirkungen nicht möglich sind. Bekanntermaßen werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Dieses sogenannte „underreporting“ hat zahlreiche Gründe, z. B. der Patient meldet sich nicht beim Arzt oder der Arzt stellt den Zusammenhang mit einer stattgefundenen Impfung nicht her (z.B. weil die Symptome einer Grunderkrankung zugeordnet werden).

Paul-Ehrlich Institut

Schon damals wiesen wir in unserem Beitrag darauf hin, dass es nicht sein kann, dass das PEI seine Kernaufgabe derart vernachlässigt:

Kommen wir nun zu einer spannenden Frage: Das PEI existiert seit 1972. Seine Kernaufgabe ist die Bewertung von Impfstoffen und Arzneimitteln. Das Problem des Underreportings ist begründet im deutschen Meldesystem und seit jeher bekannt. Sollte man nicht meinen, dass ein Institut, dessen Hauptaufgabe also die Bewertung von Impfstoffen ist, daran interessiert sein müsste, wie groß die reale Zahl an Impfnebenwirkungen in der Bevölkerung ist? Sprich: Sollte es nicht längst erforscht sein, wie groß die durchschnittliche Dunkelziffer bei Impfstoffen ist?

Fehlanzeige. Das PEI hat es in den knapp 50 Jahren seines Bestehens nicht geschafft, dies wissenschaftlich zu untersuchen. Jedes private Unternehmen, das seinen Hauptauftrag dermaßen verfehlt, wäre längst insolvent.

Es gibt dazu auch eine wissenschaftliche Analyse (peer-rewied) aus dem Jahre 2004. Die Probleme des US Meldesystems zu Impfnebenwirkungen „Vaccine Adverse Event Reporting Systems“ (VAERS) sind nahezu identisch zum deutschen Meldesystem:

Die tatsächliche Inzidenz eines unerwünschten Ereignisses kann aus den VAERS-Daten nicht annähernd ermittelt werden. Ursache ist eine Kombination aus Underreporting und unzuverlässigen „Diagnosen“. Folglich können relative Risiken für bestimmte Ereignisse nicht berechnet werden.

Informationen zur Impfstoffsicherheit aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System

Doch in den USA gibt es Wissenschaftler die sich genau dieser „Herausforderung“ gestellt haben. Wir zitieren aus unserem damaligen Beitrag: „Über einen Zeitraum von fast vier Jahren führten sie eine Studie durch, in der die Melderate im VAERS verglichen wurde mit den real auftretenden Impfnebenwirkungen. Dabei wurden Daten von 715.000 Personen und 1.400.000 verabreichten Impfdosen analysiert. Der finale Report der Studie, der 2010 erschien, ist frei zugänglich. Die Ergebnisse sind erschütternd:“

Unerwünschte Ereignisse durch Medikamente und Impfstoffe sind häufig, werden aber zu wenig berichtet. Obwohl 25 % der ambulanten Patienten ein unerwünschtes Arzneimittelereignis erleben, werden weniger als 0,3 % aller unerwünschten Arzneimittelereignisse und 1-13 % der schwerwiegenden Ereignisse an die Food and Drug Administration (FDA) gemeldet.
Ebenso werden weniger als 1 % der unerwünschten Ereignisse bei Impfstoffen gemeldet. Die niedrigen Melderaten verhindern oder verlangsamen die Identifizierung von problematischen Medikamenten und Impfstoffen, die die öffentliche Gesundheit gefährden. Neue Überwachungsmethoden für unerwünschte Wirkungen von Medikamenten und Impfstoffen sind erforderlich.
Zu den Hürden für eine Meldung gehören das mangelnde Bewusstsein der Ärzte, die Unsicherheit darüber, wann und was zu melden ist, sowie die Belastung durch die Meldung: Die Meldung ist nicht Teil des üblichen Arbeitsablaufs der Ärzte, nimmt Zeit in Anspruch und ist mit Doppelarbeit verbunden.
Proaktives, spontanes, automatisiertes Melden von unerwünschten Ereignissen, eingebettet in die elektronische Patientenakte und andere Informationssysteme, hat das Potenzial, die Identifizierung von Problemen mit neuen Medikamenten zu beschleunigen.Informationen zur Impfstoffsicherheit aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System

Informationen zur Impfstoffsicherheit aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System

Die Aussage von Keller-Stanislawski zum sehr guten Spontanmeldesystem ist einfach schlicht und ergreifend gelogen. Hätte man ein ernsthaftes Interesse, die „Verdachtsfälle“ aufzuklären – gerade im Hinblick auf Todesfälle – dann hätte man vor dem Beginn dieser Spritzenkampagne die entsprechenden Vorkehrungen getroffen.

Myokarditisfälle bei Erwachsenen

Aya Velázquez bringt es hier in ihrer Mitschrift am Besten auf den Punkt: „

Auf die Frage nach einer möglichen Übersterblichkeit durch Impfung antwortete Keller-Stanislawski, im letzten Sicherheitsbericht des PEI sei „eine gute Studie“ verlinkt – sie nannte den genauen Namen der Studie nicht – die keine Übersterblichkeit durch Impfung festgestellt hätte. Sie ergänzte, die „Impfung schütze eben nicht vor Myokardinfarkten“.

An dieser Stelle konnten sich einige Zuschauer auf der Besuchertribüne ein empörtes Lachen nicht verkneifen: Dass die Impfung nicht vor einem Myokardinfarkt schützt, besagt freilich noch nicht, dass diese nicht selbst Myokardinfarkte auslöst.

Dazu denken wir hat Frau Velázquez auch alles gesagt. Aber wie kann KS zu dem Ausschuss sagen, dass diese Daten (beispielsweise zu Myokarditis) vorliegen, wenn es im 21. PEI Sicherheitsbericht heißt:

Daten zum weiteren Verlauf der Myokarditis nach mehrmonatiger Nachbeobachtungszeit liegen derzeit noch in begrenztem Umfang vor.

Das PEI klagt im letzten Bericht darüber, dass zu den eingegangenen Meldungen unzählige Daten fehlen würden, um diese „angemessen“ auszuwerten. Zudem bekomme man nun Meldungen, die sich auf Impfungen beziehen, die für das PEI „zu lange her sind“, um mit der Impfung in Verbindung gebracht zu werden. Das PEI macht es sich einfach: man geht deshalb gar nicht näher auf die eingegangenen Meldungen ein.

  • (Friedemann Däblitz) PEI: Die Impfung schützt vor schweren Formen von Covid-19 aber nicht vor anderen Erkrankungen.
    Abgeordneter: Kann denn die Impfung Myokarditis auslösen?
    PEI: Nebenwirkungsprofil muss in den Fachinformationen abgebildet werden. Zu Myokarditis finden sie da einen Abschnitt. Ja, natürlich. Es ist so, die Fachinformation, die ja verfügbar ist, die bildet den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich Nebenwirkungsprofil ab.
    Abgeordnete: Haben Sie zahlen, wie viele Todesfälle, Myokarditis, Nervenleiden für Brandenburg gemeldet wurden?
    PEI: Das müssten wir dann auswerten. Haben wir natürlich. Nennt allgemeine Daten zB Medianalter der Todesfälle. Liest das vom Handy ab.
    Für Myokarditis / Perikaditis gibt es eine Falldefinition der Brighton Collaboration. Wir haben all diese Fälle sehr intensiv dargestellt. „Aber bei einem Großteil dieser Fälle haben wir so wenig Informationen, dass wir eigentlich nicht viel aussagen können.“ Könne das Nebenwirkunsgprofil für Brandenburg nachreichen.

Zunehmend erhielt das Paul-Ehrlich Institut auch Meldungen über Myo-/Perikarditis in einem sehr großen und nicht plausiblen zeitlichen Abstand zur COVID-19-Impfung, schrieb es in seinem 21. PEI-Sicherheitsbericht.

Wegen der dargestellten Limitationen wird auf eine ausführliche Darstellung der Meldungen über den Verdacht einer Myo-/Perikarditis zugunsten der Auswertung der umfangreichen Literaturdaten an dieser Stelle verzichtet.

Im Ausschuss heißt es dazu von Keller-Stanislawski:

  • (Tom Lausen) LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?
    KS: Als die Myokarditis Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA Ebene… (Anm: wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden) …das war aber Anlass für Studien… Norwegen und Frankrteich haben dann ja Studien gemacht.

Aber auch die so hoch gelobten Studien vom PEI geben gar nicht so viel her. Denn weiter schreibt das PEI:

Daten zum weiteren Verlauf der Myokarditis nach mehrmonatiger Nachbeobachtungszeit liegen derzeit noch in begrenztem Umfang vor.

OvE-Analyse & Disproportionalitätsanalysen

Niemand stellt eine Nachfrage, wenn Keller-Stanislawski diese Aussagen tätigt. Sie behauptet allen Ernstes, dass sie schon sehr viel und transparent veröffentlicht haben. Zu sagen, dass der Bericht ja noch länger geworden wäre und die Menschen aufgrund der puren Anzahl der Seiten erschlagen würden, ist wirklich unfassbar. Wir haben mehrfach das PEI angeschrieben und darauf hingewiesen, dass konkrete Daten/Zahlen fehlen, um entsprechende Aussagen überhaupt treffen zu können. Mal fehlte das Alter, mal fehlte das Geschlecht, Verdachtsfälle von Krankheiten wurden mal erwähnt, dann wieder monatelang nicht. Es kam auch dazu, dass gewisse Krankheiten, die im Zusammenhang mit der Spritze aufgetreten sind, nur ein einziges mal erwähnt wurden. Wie will man hier eine seriöse Einschätzung zum Risiko dieser Stoffe treffen können.

  • Abgeordnete: Fragt nach Ausführungen zur OvE-Analyse in einem PEI-Bericht. Warum haben Sie keine Alterscluster gebildet und wurde das so auch der Landesregierung übertragen? Hier in Brandenburg haben wir ne menge Anträge auf Versorgung. Jüngster Patient hier ist 14 Jahre mit thromboembolischen Ereignisse (uA).
    PEI: Haben ne Hintergrundrate gehabt, mussten die Daten nehmen wie wir sie hatten. Haben auch Altersstratifiziert gearbeitet aber natürlich nicht alles in den Sicherheitsbericht gepackt. Der wäre ja noch länger geworden, der wäre ja hunderte von Seiten lang geworden. Wir haben schon sehr viel und transparent veröffentlicht. Aber können nicht alles veröffentlichen, was wir diskutiert haben, dann wäre glaube ich jeder erschlagen worden wegen der puren Anzahl – an Seiten.
    PEI: Seien Sie sicher: Wenn wir gedacht haben – da wirds eng – dann haben wir uns das alles genau angesehen.

Wen das Thema OvE-Analyse interessiert, wir haben diese im 17. PEI-Sicherheitsbericht mehr als ausführlich erklärt. Schon damals hielten wir zu dem Vorgehen des PEI fest:

Dass das PEI nicht verkündet, dass die Impfung „zuverlässig vor dem Tod schützt“ fehlt eigentlich gerade noch – das PEI weiß aber garantiert, dass die Methodik bei der Erhebung einfach unterirdisch ist. Das müsste eigentlich bei diesen Zahlen, die sehr weit weg von der „1“, sind sofort auffallen: die Impfung schützt sicher nicht vor dem Tod, es ist vielmehr so, dass das PEI nur einen absolut kleinen Bruchteil der Todesfälle erfasst, da das Meldesystem in Deutschland ein „Spontanmeldesystem“ ist und die Dunkelzifferrate sicherlich enorm ist. Das heißt die ganze SMR Berechnung ist schön für das „unkritische Auge“ (das PEI erzeugt „grüne Tabellen“, die eine Sicherheit vorgaukeln, die die Methodik schlicht nicht hergibt).

Interessant, dass Keller-Stanislawski selbst ein PDF dazu veröffentlicht hat „Signaldetektion und -analyse“.

  • Abgeordneter: Sie haben erklärt, dass Sie Disproportionalitätsanalysen durchführen. Haben Sie tatsächlich quasi per Knopfdruck diese Analysen gemacht und an die Landesregierung weitergegeben?
  • PEI: Wir haben gemerkt, dass Disproportionalitätsanalysen nicht weiterführen. Wir haben observed-vs-expected Analysen gemacht. EMA hat das auch gemerkt. Insofern haben wir die weitgehend nicht gemacht und observed-vs-expected Analysen gemacht. [sic!!!]

Myokarditiden bei Kindern

Im 21. PEI Sicherheitsbericht wird besagte MYKKE Studie (u.a. von der Charite) auf die Keller-Stanislawski zu Myokarditis bei Kindern verweist erwähnt. Auf der Website liest man, dass das PEI erst seit 2021 diese Studie fördert.
Meint sie mit EU-Kollegen – wenn man mal einen kurzen Blick auf der eigens dazu eingerichteten Website wirft – die „Berliner Sparkassenstiftung Medizin“ oder die „Deutsche Fördergemeinschaft Kinderherzzentren e.V.”. Also von welchen Internas spricht sie da?

Interessant ist auch, dass bei dem Ergebnisreiter steht: „Ergebnisse des Registers Coming soon…“. Seit 2013 arbeitet man an den Ergebnissen … Aber wir sind wirklich froh, dass man im Mai 2023 einen Preis in Dublin/Irland für das beste Abstract-Poster bekam. Vielleicht findet ja jemand zu den Ergebnissen näheres heraus.

Das Thema Pathomechanismus wird von einem Abgeordneten angesprochen und laut Däblitz meinte Keller-Stanislawski, dass dieser im PEI-Sicherheitsbericht zusammengefasst wurde. Wenn man sich so intensiv wie wir mit diesem befasst hat, ab der ersten Stunde unzählige Seiten auswertete, dann weiß man einfach Details, die offensichtlich Menschen, die sich mal eben auf so einen Ausschuss vorbereiten, nicht wissen können.

Denn im 21. PEI Sicherheitsbericht oder besser in der Veröffentlichung im Bulletin (Juni 2023) steht: „Derzeit ist der Pathomechanismus der Myo-/Perikarditis nach COVID-19-mRNA-Impfung nicht bekannt, auch wenn unterschiedliche Hypothesen publiziert wurden.“
Ach schau an, spätestens ab hier möchte man doch einfach nur von einem schlechten Alptraum aufgeweckt werden. Es ist immer wieder das selbe Spiel und es ermüdet, wir können Aya Velázquez nur beipflichten.

  • (Friedemann Däblitz) Abgeordnete: Wann haben Sie dem Land Brandenburg mitgeteilt, dass es bei Kinderimpfung eine sehr schwerwiegende Nebenwirkung gibt [mir ist entgangen, welche, aber ging um Myokarditis].
    PEI: Diese Studie habe ich selbst nicht genehmigt. Myokarditis ist seit Pockenimpfung nach 9/11 ein Fokus, kann Ihnen nicht sagen ob das der Grund dieser Studie war. Aber ich möchte es anders darstellen, als Sie: Die Myokarditis haben wir in unseren Sicherheitsberichten und im PRAC besprochen. Natürlich gibt es dazu ein Rote-Hand Brief. Der ist öffentlich. Daten zu Myokarditis und Bewertung, da denke ich haben wir für Transparenz gesorgt.
  • Abgeordnete: Was haben Sie vom PEI dafür getan, um den Pathomechanismus aufzuklären zwischen Impfung und Myokarditis?
    PEI: Studie Mykke oder so, im Sicherheitsbericht Zusammenfassung zum Pathomechanismus. Muss aber sagen, dass wir das auch gemeinsam mit unseren EU-Kollegen machen. Das sind dann da Interna.
  • (Tom Lausen) LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?
    KS: Als die Myokarditis Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA Ebene… (Anm: wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden) …das war aber Anlass für Studien… Norwegen und Frankrteich haben dann ja Studien gemacht.

Übersterblichkeit

Dass wir eine seltsame Zunahme der Todesfälle in Deutschland, seit den Impfungen haben, hat der Physiker „archi.medes“ in unzähligen Gastbeiträgen auf dem Blog dargelegt. Das Thema Übersterblichkeit bezeichnet das PEI in seinem 21. Sicherheitsbericht als „Hypothese“. Das sagt schon sehr viel über die Arbeit dieser Bundesbehörde aus.

Vielfach wurde diskutiert, ob die COVID-19-Impfung mit Übersterblichkeit assoziiert sein könnte. Nachfolgend soll hier in erster Linie über gut gepowerte Studien (große Stichproben) zu dieser Fragestellung berichtet werden, die auf Individualdaten basieren, eine ungeimpfte Kontrollgruppe einbeziehen und Störfaktoren (Confounder) wie z.B. Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen in der Analyse mitberücksichtigen.PEI

PEI 21. Sicherheitsbericht

Das PEI antwortete darauf:

[…] ob bei einem Tod im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung diese als kausale Ursache bewertet wird, ist eine sorgfältig geprüfte Fall zu Fall-Entscheidung.
Die Todesursache stellt ein Rechtsmediziner / Pathologe fest. Im Autopsiebericht kann ein möglicher Zusammenhang mit der Impfung beschrieben werden.
Das Paul-Ehrlich-Institut erreicht die Information über den Todesfall über eine Meldung – vom Arzt/Ärztin, Gesundheitsamt, Angehörigen.
Die Ärztinnen und Ärzte aus dem Referat Pharmakovigilanz I untersuchen jeden Todesfall, hole ggfs. zusätzliche Informationen und Unterlagen ein.

Antwort PEI am 17.06.2021

Nachfrage der Antragstellerin:

Werden nach der Covid19-Impfung mehr Obduktionen durchgeführt als zuvor?
Wieviele Obduktionen werden denn derzeit pro Woche durchgeführt?
Gibt es hierzu Zahlen?
Wird auf die Totenscheine vermerkt, ob jemand geimpft war und wann die Impfung stattgefunden hatte?
Welche Nebenwirkungen einer Covid19-Impfung sind bekannt, die zum Tode geführt haben?

Nachfrage an das PEI am 17.06.2021

Die Antwort des PEI hierauf überrascht:

[…] diese Zahlen liegen uns nicht vor. Obduktionen ordnet in der Regel die Staatsanwaltschaft an, meist die Staatsanwaltschaft im jeweiligen Bundesland, der jeweiligen Stadt.
Ob es zentral zusammengeführte Daten gibt, weiß ich nicht. Auch nicht, was auf Totenscheinen vermerkt wird.Antwort PEI

Interessant – das PEI will die Todesursachen erforschen bzw. die Impfung dafür ausschließen und verlässt sich auf Autopsien, die offensichtlich nicht durchgeführt werden, weil eine ganz andere Stelle sie beantragen müsste. Von dieser Sache war auch die Antragstellerin überrascht – auch sie fragte nach: mehr dazu in unserem Beitrag von damals.

Aya Velázquez hält in ihrer Zusammenfassugn fest: „Auf die Frage nach einer möglichen Übersterblichkeit durch Impfung antwortete Keller-Stanislawski, im letzten Sicherheitsbericht des PEI sei „eine gute Studie“ verlinkt – sie nannte den genauen Namen der Studie nicht – die keine Übersterblichkeit durch Impfung festgestellt hätte.“ Interessant, denn genau diesen Sicherheitsbericht haben wir unter die Lupe genommen und dort wurden gleich zwei Studien zu diesem Thema angeführt, anstatt auf die Problematik und die Zahlen im eigenen Land zu schauen. Eine „Studie“ aus Israel, die andere Studie unterstüzt von unzähligen Pharmakonzernen und die ungeimpfte Kontrollgruppe dort wart deutlich älter. Wen es interessiert, liest sich einfach mal den Punkt „5. Hypothesen“ durch.

  • (Friedemann Däblitz) Übersterblichkeit durch die Impfung gäbe einige wirklich große Studien hätten sie auch im letzten Sicherheitsbericht zitiert. Es gäbe keine Übersterblichkeit.
  • (Tom Lausen) Gute grosse Studien, die auch adjustiert sind und die gezeigt haben, dass es keine Übersterblichkeit durch Impfung gibt. Nach unserer Ansicht gibt es keinen Verdacht auf Übersterblichkeit durch Impfung

Sinusvenenthrombose – siehe auch aktueller Fall hier auf dem Blog

Wie schreibt es Tom Lausen zu den Ausführungen von Keller-Stanislawski: „wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden“. Denn in Mitgliedsländern sind Warnungen zu Sinusvenenthrombosen aufgetreten, nicht aber in Deutschland. In unserem noch gar nicht mal so alten Beitrag „OLG Bamberg verlangt Gutachten wegen Darmvenenthrombose bei einer 33-Jährigen nach AstraZeneca Spritze“ gingen wir auf die Sinusvenenthrombose und dem damaligen Ablauf detailiert ein. Wir wollen kurz daraus zitieren.

Am 10. März 2021 wurde Klüglein mit AstraZeneca geimpft. Das PEI veröffentlichte am 16.03. seine Stellungnahme dazu, die STIKO erst am 19.03.2021. In der Stellungnahme des PEI steht: „Gegenüber dem Stand vom 11.03.2021 sind inzwischen weitere Fälle (Stand: Montag den 15.03.2021) in Deutschland gemeldet worden.“ Was niemand sagt Dana Ottmann (32), stirbt an einer Hirnblutung nach der AstraZeneca Impfung am 9. März 2021.

Am 15.03.2021 wird die Astrazeneca-Impfung offiziell durch eine Pressekonferenz mit Jens Spahn (ehem. Gesundheitsminister) ausgesetzt. Am 12. März (Donnerstag) schrieb die SZ bereits über die Aussetzung der Impfungen mit AstraZeneca in Dänemark und Norwegen. Deutschland brauchte dafür ein ganzes Wochenende …

Wie nachfolgend zu lesen, hat das PEI nicht interveniert, als das Komitee sich für ein positives Risiko-Nutzen Verhältnis entschied. Wir haben erst kürzlich berichtet, aufgrund dieses Impfstoffs ist eine 49-Jährige Erzieherin jetzt auf dem Stand eines Kleinkindes.

  • (Tom Lausen) LINKE: Astra Zeneca: Wie kam es zu der Warnung um AZ und wie wurde es ermöglicht, dass die Warnung wieder entfernt wurde?
    KS: Meldungen aus Mitgliedsländern sind aufgefallen… auch das PEI hat dann intensiv nachgeschaut erst dann! Dann haben wir diese gefunden… wir hatten dann wenige Fälle… und dann haben wir dann einen Expertenring gemacht und haben dann eine Runde mit Ärzten und ausgewiesenen Experten… Auch Norwegen, Dänemark und Österreich hatten Fälle vor uns gefunden…. es geht um die besagte Hirnvenenthrombose… Wir haben, weil die Experten besorgt waren, die Impfung ausgesetzt… dann hat das Komitee aber das Verhältnis Nutzen-Risiko positiv bewertet und dann wurde nach Rücksprache mit der STIKO fortgesetzt, aber die Empfehlung wurde geändert und wir haben diese Fälle dann akribisch danach ausgewertet…

Darf man als Bundesbeamtin mal eben einfach Dinge behaupten und in den Raum werfen, beispielsweise „wir haben diese Fälle dann akribisch danach ausgewertet…“. Zuletzt kommen diese Sinusvenenthrombosen im 19. PEI Sicherheitsbericht vor. Im 20. und 21. hört man davon kein Wort. Was schreibt das PEI also im 19. PEI-Sicherheitsbericht dazu:

Die Zahl der Meldungen einer Sinus-/Hirnvenenthrombose war nach Vaxzevria signifikant höher als der Erwartungswert in den definierten Zeitintervallen, nicht aber für die anderen vier Impfstoffe.

Ein Abgeordneter der Linken fragte nach, ob es auch für BioNTech und Moderna ähnliche Maßnahmen gab. Keller-Stanislawski antwortete auf die zweite Nachfrage mit „nein“. Interessant ist, dass das PEI dies in seinem PEI Sicherheitsbericht damals auch so behauptete, wir aber herausgefunden haben, dass dem eben nicht der Fall sein kann.

  • LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?
    KS: Als die Myokarditis Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA Ebene… (Anm: wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden) …das war aber Anlass für Studien… Norwegen und Frankreich haben dann ja Studien gemacht.
  • LINKE: Gab es Anlass für das PEI zu ähnlichen Massnahmen bei Biontech und Moderna wie bei Astra zu ergreifen?
    KS: Nein.

Für ein klares Risikosignal mussten genau 2 Faktoren erfüllt sein.

  • SMR größer oder gleich 1
  • Unteres Konfidenzintervall größer oder gleich 1

Beide Punkte treffen bei BioNTech-Pfizer zu – dennoch greift das PEI das offensichtliche Risikosignal nicht auf, sondern ignoriert es sogar!Wohlgemerkt: Wir sehen hier ein Risikosignal aufgrund von Spontanmeldungen. Wenn die SMR hier schon größer als 1 ist, ist die „reale SMR“ sicherlich deutlich größer (siehe unsere Erläuterungen oben dazu). Rechnen wir (wie das PEI) damit, dass nur 6% der realen Fälle wirklich gemeldet werden, dann wäre die BioNTech-Pfizer SMR statt bei 1,43 bei 23,8. Eine Zahl, die der im 9. Sicherheitsbericht schon verdammt nahe kommt. Vielleicht hat ja jemand damals genau die Dunkelzifferrate in die Berechnung mit einbezogen?

Bei BioNTech/Pfizer waren diese Faktoren erfüllt und trotzdem verbirgt man geschickt die Wahrheit im PEI-Sicherheitsbericht. Auch jetzt noch wird von Keller-Stanislawski nicht die Wahrheit gesagt.

Gesundheitsdaten der Krankenkassen

Diesen Punkt hat auch Tom Lausen in seinem Protokoll erwähnt.

  • (Friedemann Däblitz) Abgeordnete: War die AOK Nordost oder die Knappschaft Baden-See (oder so) bei der Datenauswertung von elektronischen Gesundheitsdaten dabei?
  • PEI: Da wenden Sie sich an die Krankenkassen. Wir machen gerade eine Studie mit einer kleineren Krankenkasse. Mit der Uni Köln und Bochum. Haben uns auch da Expertise geholt. Hoffen, dass wir mit diesen Daten auch die größeren gesetzlichen Krankenkassen überzeugen können, dass das funktioniert. Das Mapping des Pseudonyms sei ein Problem.
  • Anmerkung: Peinlich: Man lässt es zu, dass Datenschutz durch Krankenkassen vorgeschoben wird, um diese Daten nicht für die Impfstoffsicherheit auszuwerten.

Todesfälle

Beim Thema Todesfälle sollte das PEI in Form von Frau Keller-Stanislawski sich eigentlich sehr bedeckt halten. Bei FragdenStaat wurde nämlich am 06.05.2021 genau zu diesem Thema eine Frage gestellt:

Wann wird ein Toter als Corona-Impftoter eingestuft?
1) Welche Nebenwirkungen/ Erkrankungen müssen nach einer Corona-Impfung vorliegen, die zum Tod geführt haben?
2) In welchem zeitlichen Abstand zur Impfung muss der Tod eingetreten sein?
3) Welche weitere Kriterien müssen erfüllt sein, damit ein nach einer Corona-Impfung Verstorbener als Impf-Toter deklariert wird?

Anfrage #610861 vom 06.05.2021 bei fragdenstaat.de

Nachdem nach der ersten Antwortfrist am 09.06.2021 immer noch keine Antwort durch das PEI erfolgt ist, fragte die Antragstellerin erneut nach. Fünf Wochen später, am 17.06.2021, kamen dann vom PEI die ersten Informationen:

[…] ob bei einem Tod im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung diese als kausale Ursache bewertet wird, ist eine sorgfältig geprüfte Fall zu Fall-Entscheidung.
Die Todesursache stellt ein Rechtsmediziner / Pathologe fest. Im Autopsiebericht kann ein möglicher Zusammenhang mit der Impfung beschrieben werden.
Das Paul-Ehrlich-Institut erreicht die Information über den Todesfall über eine Meldung – vom Arzt/Ärztin, Gesundheitsamt, Angehörigen.
Die Ärztinnen und Ärzte aus dem Referat Pharmakovigilanz I untersuchen jeden Todesfall, holen ggfs. zusätzliche Informationen und Unterlagen ein.

Antwort PEI am 17.06.2021

Wie immer die „sorgfältige Fall zu Fall Entscheidung“ dann auch von Seiten des PEI ausfallen möge. Dabei allerdings der Hinweis: Ein Rechtsmediziner bzw. Pathologe ist dafür zuständig.
Man könnte nun schlussfolgern, da das PEI die Kausalitäten sorgfältig prüft, werden nun vermehrt Obduktionen durchgeführt und der Autopsiebericht dann an das PEI übermittelt. Diese Frage stellte sich auch die Antragstellerin und fragte nach. Die Antwort des PEI hierauf überrascht:

[…] diese Zahlen liegen uns nicht vor. Obduktionen ordnet in der Regel die Staatsanwaltschaft an, meist die Staatsanwaltschaft im jeweiligen Bundesland, der jeweiligen Stadt.Ob es zentral zusammengeführte Daten gibt, weiß ich nicht. Auch nicht, was auf Totenscheinen vermerkt wird.

Mehr dazu in unserem damaligen Beitrag: PEI unterlässt bewusst Aufklärung der Todesursachen nach der Impfung.

Zu dem Thema Todesfälle möchten wir hier außerdem die beiden Protokollausschnitte (links Tom Lausen, rechts Friedemann Däblitz) gerne zur besseren Lesbarkeit- und Vergleichbarkeit gegenüberstellend wiedergeben.

  • CDU: wir haben 127 bestätigte Todesfälle.
  • KS: Es ist nicht bestätigt.
  • CDU: verliest den Sicherheitsbericht wir haben also 127 bestätigte Todesfälle
  • KS: Ich hatte das schon dargestellt, die WHO hat eine Terminologie…
  • Vorsitz: Dann brauchen Sie das nicht zu beantworten
  • KS: Es hat sich nicht geändert…bei der WHO hat sich nichts geändert.
  • Also es sind keine bestätigten, häufig können nicht einmal Pathologen und Rechtsmediziner eindeutig bestätigen.
  • Aus Brandenburg wurden uns sehr viele Todesfälle gemeldet, da wurde nicht einmal die Todesursache gemeldet…also unbekannt, da können wir nicht sagen, dass bei 88 Meldungen auch ursächlich sind (WEIL WIR NICHTS AUFKLÄREN) da sind auch Fälle mit nicht ausreichendem Impfschutz dabei, die dann COVID 19 bekamen und versterben.
  • (Oh Gott Anmerkung)
  • AfD wird direkt vom Vorsitzenden gerügt und belehrt wegen Brandenburgbezug.
  • AfD: Wie kommen die Bewertungen der WHO zustande?
  • AfD: bei 88 Toten in Brandenburg?
  • Frage 11: Gab es je gesichert Todesfälle? Um genau zu sein, ist dem PEI die Reaktion „Todesfall nach Impfung mit COVID-19 Impfstoffen“ bekannt? Wird diese in einigen Fällen auch bereits als „gesichert kausales“ Ereignis angesehen? Bitte beziehen Sie die Antwort auch auf Brandenburg und sagen Sie uns bitte auch gleich, seit wann es einen oder genauer gesagt, seit wann dem PEI der erste gesicherte an der Impfung verstorbenen Todesfall bekannt war.
  • KS: Herr ?? hat das erforscht…wir haben mit ihm zusammengearbeitet, diese Todesfälle im Labor gehe ich davon aus, die sind bestätigt, ich weiss nicht wieviele das jetzt sind, aber die sind ja publiziert, ich habe versucht das deutlich zu machen im letzten Sicherheitsbericht. Auch im enegen Zusammenhang mit der Myokarditis passt es und wir sagen es sei konsistent, wir können in der Prüfung nicht andere Ursachen ausschliessen, vielleicht hat der Tote eine leichte Erkrankung COVID 19 vor der Impfung durchgemacht.
  • AfD: Wie viele von den 3500 Todesfällen bzw. 88 in Brandenburg, WIEVIELE DAVON HABEN SIE RECHERCHIERT oder wie viele sind obduziert worden?
  • KS: Ich habe es nicht im Kopf, kann ihnen aber sagen dass 2 als konsistent beurteilt worden…wir bekommen aber heute noch weitere Informationen….
  • AfD: ich versuchs nochmal, 2 sind bestätigt?
  • KS: nee konsistent, kann aber noch was anderes gewesen sein.
  • Abgeordnete: Hatten Sie als PEI Risikosignale an die EMA gesendet oder sind die Kriterien geändert worden, als das harmonisiert wurde? Wurden bei der EMA Maßstäbe geändert? Es gab 127 Todesfälle, die als konsistent mit einem ursächlichen Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung im Sinne der WHO gemeldet wurden.
  • Vorsitzender: Frage muss nicht beantwortet werden
  • PEI: Ist nicht bestätigt, diese Fälle. Es hat sich meines Wissens nicht geändert. Ich bin gefragt worden, welche Version des Algorithmus wir benutzen. Die Definition des „konsistent“ hat sich m.E. nicht geändert.
  • Anmerkung: M.E. wichtige Frage. Ich verstehe ohnehin nicht, warum das PEI nur „möglichen oder wahrscheinlichen Ursachenzusammenhang“ aufgrund eines WHO Algorithmus bewertet. Möglich ist vieles. Auch eine Alieninvasion. Geschichte Verschleierung, dass man „mögliche oder wahrscheinliche“ Kausalität in einer Kategorie zusammenfasst. Wird noch eine Frage nach den 218 ursächlich an der Impfung in Deutschland Gestorbenen kommen, die die amtliche Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes für 2021 ausweist, die Ende 2022 veröffentlicht wurde?
  • PEI: Wir können nicht sagen, dass die Fälle in Brandenburg ursächlich auf die Impfung zurückzuführen sind.
  • Abgeordneter: Wann lag der gesichert ursächlich auf eine Impfung zurückgehende Todesfall bei Ihnen vor? (sinngem.)
  • PEI: Verweist auf Thrombosemeldungen eines Professors. Bitte Lesen Sie das nach im letzten Sicherheitsbericht, der im Bulletin erschienen ist. Wir sagen „Konsistent“, weil wir nicht alle anderen Vireninfektionen ausschließen. Wir können auch nicht versteckte Covid-19 Infektionen ausschließen. Diese führen viel häufiger zu einer Myokarditis als die Impfung, wie die Wissenschaft gezeigt hat (sinngem.).
  • AfD: Wie viele von den 88 Todesfällen in Brandenburg sind anchrecherchiert worden?
  • KS: Kann ich Ihnen nicht beantworten; wieviele obduziert wurden, wir können das anschauen, sobald uns das mitgeteilt wurde.
  • KS: Wir können ja nicht erahnen, wieviele Obduktionen stattgefunden haben. DIE ARBEITEN EINFACH NICHT BEIM PEI (Anm. von mir)
  • AfD: Wie darf ich mir das vorstellen? Gibt es ein Protokoll, wie sie Todesfälle abarbeiten? Wie machen Sie das? Ich darf ja nicht mal fragen wie sie Personal aufgestockt haben, weil es keinen Brandenburgbezug hat? Aber wie haben sie das gemacht
  • Vorsitzende es ist eine Wiederholungsfrage und eine Bewertungsfrage.
  • AfD: Aber…die Frage zum Ablauf haben sie nicht beantwortet.
  • CDU Ludwig: Wieviel von den 88 Brandenburger Todesfällen wurden obduziert?
  • Vorsitz: Die Frage ist beantwortet.
  • CDU Ludwig: Wie denn?
  • Vorsitz: Die Frage konnte nicht beantwortet werden.
  • CDU: Bei wievielen Fällen lag ein Bericht der Autopsie vor?
  • Ich muss leider abreisen auf unsere Veranstaltung in Hamburg Harburg zu der ich noch 3,5 h fahren muss. Ich werde dort berichten und beende meinen Berichtsstream hier.
  • Abgeordneter: 88 Todesfallverdachtsfälle in Brandenburg. Wie viele von denen sind obduziert worden?
  • PEI: Hab ich nicht im Kopf. Wir haben 2 Fälle als „konsistent“ bewertet. Diese Beurteilungen sind natürlich im Fluss. Wir bekommen auch heute noch weitere Informationen, die wir dann immer berücksichtigen.
  • PEI: Wir müssen irgendeine Information haben, dass es eine Obduktion gegeben hat. Wenn wir die nicht bekommen, wissen wir das nicht.
  • Abgeordneter: Gibt es da einen Nachverfolgungsweg. Sind 88 Verdachtstodesfälle viel oder wenig? Bei den anderen Impfungen, war das weniger oder mehr?
  • Vorsitzender unterbindet die Frage.
  • Abgeordnete (also die nächste Fragende): Wie viele der 88 Verdachtstodesfälle in Brandenburg wurden obduziert?
  • Vorsitzender: Die Antwort war gewesen dass die Frage nicht beantwortet wird.
  • Abgeordnete: Im neuesten Sicherheitsbericht schreibt das PEI, dass der Fokus der Auswertungen auf internationalen Studien läge und nicht auf den Spontanmeldungen der Verdachtsfälle. Können Sie mir sagen, was das bedeutet?
  • Vorsitzender möchte Frage unterbinden, da der Bericht zu neu sei (nach dem Zeitpunkt des sog. Einsetzungsbeschlusses, der den Untersuchungszeitraum absteckt).
  • Abgeordnete, formuliert Frage dann neu, ohne den „zu neuen Bericht zu zitieren“.
  • PEI: Wir haben uns hier auf Studien bezogen, die einen viel höheren Evidenzgrad haben, als unsere Spontanmeldungen. [Ansonsten schwurbelt sie rum, wozu sie Stellung genommen haben.]
  • „Wir haben dieses Format gewählt, weil wir zusammenfassen wollten und uns nicht ewig wiederholen wollten.“
  • Abgeordneter: Was war der Hauptgrund, der das PEI an der Aufklärung der Todesfälle gehindert hat?
  • PEI: Wir haben das transparent dargestellt in den Sicherheitsberichten.
  • Abgeordneter: Wäre es nicht sinnvoll als Leiterin der Abteilung zu wissen, wie Sie recherchiert haben?
  • PEI: Weiß ich.
  • Abgeordneter: Gibt es Masken am Computer?
  • PEI: Wir fragen nach, wenn wir zu wenig Informationen haben. Aber wir kriegen nicht in jeden Fällen eine Antwort. Das ist eine sehr mühselige Arbeit.
  • Abgeordneter: Wievielt Prozent der Nachmeldungen sind erfolgt?
  • Abgeordneter: Haben Sie darüber nachgedacht, ob es sinnvoll wäre, bei den Leichenschauscheinen den Impfstatus mit Zeitangabe zu vermerken?
  • PEI: Nein, ist gar nicht unsere Zuständigkeit.
  • Abgeordneter: Spielt das keine Rolle?
  • PEI: Wir haben Herrn Prof. Schirrmacher sei intensiv unterstützt, dass der eben auch Unterstützung bekommt.
  • Abgeordneter: Wir wurden die Obduktionsgeschehnisse von Herrn Prof Schirrmacher mit Herrn Cichutek behandelt?
  • Abgeordneter: Was genau passiert nach einer Todesverdachtsmeldung – Gibt es ein Standardprotokoll im PEI, wie mit Todesverdachtsmeldungen umgegangen wird?
  • Abgeordneter: Gibt es oder während des Untersuchungszeitraums eine Richtline, wie das PEI die Selbsterklärung von Prof. Cichutek „Wir tun alles, um Todesursache festzustellen“ umgesetzt wurde?

Zunächst erst einmal noch das Thema Britta Ernst, weil dieses in genannten Mitschriften nicht thematisiert wird.

Britta Ernst, Ehefrau von Scholz empfiehlt die Kinderimpfungen, ohne ein offizielles „Go“ der STIKO

Es geht also darum, dass Britta Ernst eine Kinderimpfung ab 12 Jahren empfiehlt, obwohl es dazu keine STIKO Empfehlung gab. Im Ausschuss scheint sie sich daran nicht zu erinnern oder wie wir sagen würden, sie lügt ganz einfach. Aber nicht nur am 18.11.2021 empfiehlt Britta Ernst die Corona-Spritze für alle Kinder im Landtag Brandenburg.

Entscheidend für das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen ist eine hohe Impfquote. Wer das nicht macht, steht nicht an der Seite unserer Kinder und Jugendlichen.

Britta Ernst, in der Plenardebatte des Landtags

Auch bei einer rbb Radiosendung bereits im Juli 2021 hat sie sich für die Impfung von Kindern ab 12 Jahren stark gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte die STIKO aber noch gar keine Empfehlung ausgesprochen.

Die Brandenburger Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) fordert, Kinder und Jugendliche schon ab 12 Jahren zu impfen. „Ich sehe das unbedingt so“, betonte Ernst am Donnerstagmorgen im Inforadio des rbb. […]

Bisher rät die Ständige Impfkommission (Stiko), 12- bis 16-Jährige nur bei bestimmten Vorerkrankungen zu impfen. Die europäische Arzneibehörde Ema hat bereits die Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer für diese Altersgruppe freigegeben.

Ernst: „Stiko-Empfehlung wäre hilfreich“

Ernst forderte von der Stiko, eine klare Empfehlung für diese Impfungen auszusprechen. Das Gremium habe ja auch schon festgestellt, dass das Infektionsgeschehen unter Kindern nicht gefährlich sei und Erkrankungen unter Kindern nicht schwer verliefen. „Damit haben wir auch Rückenwind für offene Schulen“, so Ernst. Eine klare Empfehlung der Stiko wäre aber in jedem Fall „hilfreich, weil viele Eltern natürlich unsicher sind, wie sie handeln sollen.“

29.07.2021

Die STIKO empfiehlt die Spritze für Kinder ab 12 Jahren ab dem 16.08.2021. Britta Ernst beruft sich im Ausschuss aber auf den Rückenwind der STIKO, den es zu diesem Zeitpunkt aber schlichtweg nicht gab. RA Däblitz erwähnt auch, dass Frau Ernst einen Zeugenbeistand hatte, nämlich Rechtsanwältin Dr. Sandkuhl (Fachanwältin für Strafrecht und Verwaltungsrecht. Ihre Kanzlei ist auch im Medizinstrafrecht tätig.).

Vor Ort beim Corona-Untersuchungsausschuss waren nicht nur bekannte Gesichter wie Tom Lausen und Friedemann Däblitz auch eine Redakteurin des Nordkurier war vor Ort und berichtete darüber.

Leider war Lausen schon vor der Vernehmung von Britta Ernst abgereist und die Mitschrift von RA Däblitz ist dazu eher wenig aussagekräftig, weshalb wir hier gerne aus dem Nordkurier zitieren wollen:

Als die CDU-Abgeordnete Saskia Ludwig an der Reihe war, sprach sie direkt das Thema der Corona-Impfung an. Ernst hatte stets für Impfung geworben und etwa im November 2021 gesagt, dass eine „hohe Impfquote“ für das „Wohlergehen der Kinder entscheidend“ sei. Ludwig wollte am Freitag nun wissen, ob Britta Ernst diese Aussage mit dem heutigen Kenntnisstand über das Risiko von Nebenwirkungen bei der Corona-Impfung von Kindern wiederholen würde. Ernst antwortete zunächst, dass für sie die Empfehlung der Stiko entscheidend gewesen sei.

Impfung von gesunden Kindern und Jugendlichen gefordert

Durch die Stiko werde „der Maßstab gesetzt“, zudem habe sie „keinen Zweifel an der Arbeit der Stiko“, deshalb habe sie sich „die Erkenntnisse, die dort auf wissenschaftlicher Basis getroffen werden, selbstverständlich zu eigen gemacht“. Zu ihrer Aussage vom November 2021 sagte sie am Freitag: „Ich vermute, dass sich dieses Zitat hinsichtlich der Impfquote vorwiegend auf die Erwachsenen bezog.“ Ernst sagte weiter: „Darüber hinaus hat die Stiko auch die Impfung von Kindern und Jugendlichen empfohlen, und dem sind wir dann auch gefolgt.“

Ludwig entgegnete: „Frau Ernst, ich korrigiere Sie ungern!“ Doch Ernst habe gefordert, gesunde Kinder und Jugendliche zu impfen, bevor die Stiko eine entsprechende Empfehlung abgegeben hatte.

Das stimmt: Bereits im Juli 2021 hatte sich Ernst im Inforadio des rbb für eine Impfung von Kinder ab 12 stark gemacht. In dem Beitrag heißt es wörtlich: „Ernst forderte von der Stiko, eine klare Empfehlung für diese Impfungen auszusprechen.“ 

Ist die Impfung von Kindern eine sinnvolle Maßnahme?

Eine entsprechende Stiko-Empfehlung gab es zu diesem Zeitpunkt also nicht. Im Untersuchungsausschuss fragte Saskia Ludwig Ex-Ministerin Britta Ernst: „Da frage ich mich dann schon, wie Sie (ohne Stiko-Empfehlung, Anm. d. Red.) zu dieser Erkenntnis gekommen sind, dass das eine sinnvolle Maßnahme ist, diese Altersgruppe zu impfen?“ Zudem wollte Ludwig wissen, ob Ernst ihr Verhalten mit dem aktuellen Wissensstand zu Vor- und Nachteilen der Coronaimpfung bei Kindern wiederholen würde.

Die ausweichende Antwort von Britta Ernst: „Frau Abgeordnete Ludwig, das war so, dass sehr viele Eltern auf eine Empfehlung der Stiko gewartet haben. Ich meine mich zu erinnern, dass in anderen Ländern Kinder bereits geimpft wurden.“ Man habe „händeringend“ auf eine Stiko-Empfehlung gewartet, um eine „Handlungssicherheit“ für die Eltern zu schaffen. Die Frage, ob sie erneut so handeln würde, musste Britta Ernst nicht beantworten. Der Ausschussvorsitzende Danny Eichelbaum ließ die Frage nicht zu, da sie „hypothetisch“ sei. 

CDU-Frau Ludwig wies anschließend darauf hin, dass in einem speziell für Kinder konzipierten Flyer zudem ausdrücklich erwähnt wurde: „Dass Nebenwirkungen erst lange Zeit später auftreten, gibt es kaum; der Impfstoff wird im Körper wieder abgebaut.“ Und weiter: „Mit der Einwilligung Deiner Eltern kannst Du geimpft werden, wenn Du über 12 bist. Im Einzelfall geht es auch ohne Einwilligung der Eltern. Dafür sind ausführliche Gespräche mit Arzt oder Ärztin nötig, um festzustellen, ob Du alleine einwilligen kannst.“

Vergleich zwischen Corona-Impfung und Anti-Baby-Pille

Man habe, so Ernst am Freitag, damit lediglich „die Rechtslage“ wiedergegeben. In diesem Zusammenhang sagte die Ex-Ministerin auch: „Ich weise gerne noch einmal daraufhin, dass minderjährige Mädchen die Anti-Baby-Pille bekommen bei einem Arzt ohne Einwilligung der Eltern.“

Nicht nur CDU-Frau Saskia Ludwig, auch der Linken-Abgeordnete Andreas Büttner sprach am Freitag das Thema der fehlenden Stiko-Empfehlung an. Ernst verwies erneut darauf, man habe auf eine entsprechende Empfehlung der Stiko gedrängt, weil man „im Interesse der Eltern Klarheit“ gewollt habe. Dass es „diesen Druck der Eltern gab, kann ich nachvollziehen“, sagte Büttner. Er selbst habe seine Kinder vor dem Hintergrund einer fehlenden Stiko-Empfehlung „off-label impfen lassen.“

Britta Ernst betonte im Verlauf ihrer Befragung im Ausschuss in Zusammenhang mit der Impfung, den Schulschließungen, den verpflichtenden Corona-Tests für Schüler sowie der Maskenpflicht in Schulen, dass man stets im Austausch mit Elternvertretern gestanden habe. Natürlich habe es auch Kritik gegeben, im Großen und Ganzen seien die Maßnahmen aber akzeptiert worden.

Nordkurier

Hier die erwähnten Ausschnitte aus besagtem Flyer:

Pressmitteilung des Landes Brandenburg zur Aktion „Impfen macht Schule“ und zugehöriger Flyer.

Eine Aussage aus dem Untersuchungsausschuss möchten wir hier noch besonders hervorheben, nämlich das Ernst sagt, dass die Masken ein gutes Instrument bei Kindern sind.

Ernst: „Also relevant Frau Abgeordnete ist einfach der Impfstoff“. „Ansonsten haben wir alle gelernt, dass die Maske ein gutes Instrument ist“ und das eingesetzt.


Schilderungen zu den Aussagen von Dr. Brigitte Keller-Stanislawski (PEI) und Britta Ernst

Den Ausschuss leitet wie auch letztes mal Danny Eichelbaum (Volljurist) von der CDU (Details zu seiner Person im alten Beitrag).

Befragt werden an diesem Tag (13.10.2023) nochmals Dr. Brigitte Keller-Stanislawski vom Paul-Ehrlich-Institut und erstmals auch die Ehefrau von Olaf Scholz Britta Ernst (ehemalige Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg).

Das war nicht das erste mal, bereits am 17. November 2022 fand ein Corona-Untersuchungsausschuss mit dem Titel, „Untersuchungsausschuss zur Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19“, auf Initiative der AfD, statt. Die Arbeit nahm dieser aber bereits am 23. September 2020 auf. Am 1. September 2023 fand der Letzte mit der Befragung Wielers und Keller-Stanislawski statt.

Tagesordnung

1. Beweisaufnahme (öffentlicher Teil)

1.1 Fortsetzung der Vernehmung der Zeugin Dr. Brigitte Keller-Stanislawski – ehe-malige Leiterin der Abteilung Sicherheit von biomedizinischen Arzneimitteln und Diagnostika des Paul-Ehrlich-Instituts (10:00)

1.2 Vernehmung der Zeugin Britta Ernst – ehemalige Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (ca. 13:00)

1.3 Vernehmung der Zeugin Ines Jesse – ehemalige Staatssekretärin im Ministe-rium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (ca. 15:00)

1.4 Einführung von sonstigen Beweismitteln

2. Einbringung von Beweisanträgen (nichtöffentlicher Teil)

3. Verschiedenes (nichtöffentlicher Teil)

Aya Velázquez die ihre Beobachtungen auf Twitter teilt, erwähnt, dass die meisten Fragen von der AfD-Fraktion gestellt wurden. Anwesend waren fünf Abgeordnete. Außerdem war von der CDU die Abgeordnete Saskia Ludwig vor Ort, die wohl ebenfalls sehr viele Fragen stellte. Die anwesenden Vertreter der Grünen (1 Vertreterin) und der SPD (4 Vertreter) stellten im Zeitraum der Anwesenheit von Velázquez bis 14 Uhr nicht eine einzige Frage.

Interessant scheint auch dieses mal zu sein, dass der Ausschuss-Vorsitzende Danny Eichelbaum (CDU), viele Fragen blockte und damit die Aufklärung nicht nur erschwerte, sondern teilweise wohl auch verhinderte. Seine Aussage dazu jedes mal: „Die Frage hat keinen direkten Brandenburg-Bezug und wird hiermit abgewiesen.“

Wir haben uns die Arbeit gemacht und diese Verschriftlichungen auf Telegram hier auf den Blog zu übertragen.

Guten Morgen aus dem Landtag Brandenburg in Potsdam. Gerade sehe ich, dass auch Frau Keller Stanislawski eingetroffen ist und in der Kantine mit mir zusammen wartet.

Ich frag mich, ob ich sie ansprechen sollte, da ich soviele Datenfragen habe.

Ich berichte heute wieder live aus dem Untersuchungsausschuss, Frau KS ist in den Beiträgen weiter oben zu hören. Dazu wird sie unter anderem befragt.

9:28 Uhr


10:18
Frau KS verliest eine Erklärung dazu, dass sie als PEI nicht alleine zuständig waren für die Pharmakovigilanz. Das vorab.

Der Vorsitzende fragt Frau KS nach dem grossen Unterschied der Meldungen zu Nebenwirkungen zwischen denen beim Land Brandenburg 155 und denen beim PEI ca. 5600 direkt.

KS: Kann die Diskrepanz nicht vollständig erklären. Sie sagt, sie hätten viele Meldungen von Impflingen und Angehörigen bekommen.

Vorsitzender fragt weiter: Frage zum Korrelat

KS: verweist auf die EMA

10:24
SPD hat keine Fragen… AfD ist am Fragerecht

Frage 1: Hatten Sie als Leiterin der Pharmakovigilanzabteilung interne Hinweise während des Zulassungsprozesses der neuartigen Impfstoffe, dass nach deren Einführung mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und gar Todesfällen zu rechnen ist? Haben Sie sich selbst im Vorfeld der Impfstoffzulassungen mit zahlenmäßigen Schätzungen der zu erwartenden Nebenwirkungen beschäftigt? Was haben Sie so geschätzt? Todesfälle, schwerwiegende Nebenwirkungen? Haben Sie mit den 9 Todesfällen pro Tag gerechnet?

KS: Sie geht auf Nebenwirkungen ein und sagt, die WHO sagt es seien nur Verdachtsmeldungen, also die Meldungen seien nicht kausal. Es ist gut, dass Nebenwirkungen gemeldet werden. Jetzt bezeichnet sie die Meldungen als rein koinzident.

Zu den Mitarbeitern sagt sie, dass sie die Aufgaben im Rahmen des Gesetzes erfüllt haben und nach den Vorgaben der EMA gearbeitet haben. Die Arbeit war flexibel, klar es gab Hochzeiten.

KA: WIR HABEN DAMIT GERECHNET! Wir haben vorher kalkuliert, man kann das ganz einfach kalkulieren… mit den Daten der Barmer, wir konnten ausrechnen, wie viele Meldungen uns gemeldet werden würden … (also rein statistische Bearbeitung).

Der Vorsitz ermahnt, dass die Fragen einen Brandenburg-Bezug haben müssen.

Herr Dr. Bernd versucht den Vorsitzenden darüber zu informieren, dass die Fragen alle zulässig sein müssen, da das PEI eben immer auch für Brandenburg zuständig ist.

Der Vorsitzende will die Nichtöffentlichkeit herstellen, damit dieser Konflikt bei den Beratungen gelöst werden kann.

Alle müssen nach Abstimmung raus.


AfD nach Unterbrechung: Also Sie haben mit 9 Todesfällen am Tag gerechnet?

Vorsitz: Suggestivfrage

AfD: Also haben Sie mit 9 Todesfällen gerechnet?

KS: Wir haben dafür Hintergrundraten auf EU Ebene errechnet, das war eine Studie, die die EMA vorher in Auftrag gegeben hat!

KS: Zu den Todesfällen, das sind alles Verdachtsfälle… es gibt mittlerweile gute grosse Studien, die auch adjustiert sind und die gezeigt haben, dass es keine Übersterblichkeit durch Impfung gibt. Nach unserer Ansicht gibt es keinen Verdacht auf Übersterblichkeit durch Impfung… das wurde überall gezeigt.

KS: Die Impfung schützt eben nicht vor Myokardinfarkt.

AfD Fragezeit ist um.


10:58

CDU Dr. Ludwig: Gab es eine Notzulassung wie hier schon einmal zuvor? Wenn ja, wann?

KS: Solche Zulassungen gibt es in der Gesetzgebung schon immer.

Frau Ludwig: Wie kann man bei Impfstoffen Langzeitwirkungen in zeitlich komprimierter Form berechnen?

Vorsitz: Frage ist nicht zugelassen

Frau Ludwig erwidert, dass es sehr wohl interessant war, ob es solche Informationen gab, und wie ist die Landesregierung damit umgegangen?

Vorsitz: Lässt zu

KS: Ich verstehe Ihre Frage nicht genau…

Frau Ludwig: Es gab ja keine Zulassung über die letzten 10 Jahre, wie haben Sie das im Voraus überprüft ob diese Impfungen Langzeitwirkungen mit sich bringen?

KS: Auch bei anderen Impfstoffen wird nicht Jahre gewartet, wir haben da eine EU Guideline, also es sind 6 Monate oder 1 Jahr… ich antworte hier nur für Zulassungen… Auch die Länder haben Untersuchungen über Langzeitrisiken initiiert…. natürlich sind die Informationen öffentlich zugänglich… (Was?)

Frau Ludwig: Ihr sind Studien über Langzeitwirkungen nicht bekannt, und wie will man Langzeitwirkungen herausfinden, wenn man erst 1 Jahr impft?

Vorsitzender lehnt ab… es sei eine Sachverständigenfrage

KS: Wir haben ja nun schon seit Anfang 2021 die Impfungen und es gibt jetzt internationale Langzeitstudien. Das PEI hat dazu beigetragen mit dem Kinder Myokarditregister… da gab es ja Kinder, die eine Myokarditis nach Impfung bekommen hatten… Es gibt bei einer kleinen Subgruppe in den USA auch Untersuchungen zu Myokarditis.

Die Langzeitstudienergebnisse sind nicht adhoc verfügbar… aber welche sind schon da.

Ludwig: Also man fängt erstmal an und macht dann Langzeitstudien?

KS: nee, das ist bei jedem Impfstoff so, wir wissen schon viel nach den Zulassungen über Nebenwirkungen…. es wäre wahrscheinlich unverständlich gewesen, wenn wir erst untersucht hätten mit Langzeitstudie und erst dann die Impfung auf den Markt gebracht hätten.

KS: Die Erkenntnisse und Nebenwirkungen müssen in den Fachinformationen abgebildet werden (also Risiken, die bekannt sind, sind dann ordnungsgemäß bekannt (Anm.))

11:09
GRÜNE: Keine weiteren Fragen von den Grünen

11:10
LINKE: Astra Zeneca: Wie kam es zu der Warnung um AZ und wie wurde es ermöglicht, dass die Warnung wieder entfernt wurde?

KS: Meldungen aus Mitgliedsländern sind aufgefallen… auch das PEI hat dann intensiv nachgeschaut erst dann! funktioniert es bei denen() Dann haben wir diese gefunden… wir hatten dann wenige Fälle… und dann haben wir dann einen Expertenring gemacht und haben dann eine Runde mit Ärzten und ausgewiesenen Experten… Auch Norwegen, Dänemark und Österreich hatten Fälle vor uns gefunden…. es geht um die besagte Hirnvenenthrombose… Wir haben, weil die Experten besorgt waren, die Impfung ausgesetzt… dann hat das Komitee aber das Verhältnis Nutzen-Risiko positiv bewertet und dann wurde nach Rücksprache mit der STIKO fortgesetzt, aber die Empfehlung wurde geändert und wir haben diese Fälle dann akribisch danach ausgewertet…

LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?

KS: als die Myokarditis Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA Ebene…

(Anm: wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden)

…das war aber Anlass für Studien… Norwegen und Frankreich haben dann ja Studien gemacht.

LINKE: Gab es Anlass für das PEI zu ähnlichen Massnahmen bei Biontech und Moderna wie bei Astra zu ergreifen?

KS: Nein

11:16

FREIE WÄHLER: Sie haben Daten von 400 Gesundheitsämtern bekommen (Anm.: praktisch nicht… es gibt aber 400 GA), wie viele Fälle aus Brandenburg von Gesundheitsämtern haben Sie bekommen?

KS: Das haben wir nicht ausgewertet.

LINKE: Aus den Daten der letzten Befragung hatten Sie ja Brandenburg errechnet, da haben Sie keine Möglichkeit hochzurechnen?

Vorsitzender nennt die Zahlen, die KS schon letztes Mal genannt hat.

FW: Haben wir Doppelmeldungen dabei.

KS: Bitte nageln Sie mich nicht auf solche Zahlen fest. Ich weiss nicht wie viele GA in Deutschland sind.

FW: Verständisfrage zu Rote Handbriefen.

(Anm.: nicht wichtig)

KS: erklärt die Roten Handbriefe.

Insteressante Aussage: Warum sollte das Nebenwirkungsprofil in einem Bundesland anders sein als in einem anderen? (11:25)
Wichtig, weil so unterschiedlich viele Todesfälle aus den deutschen Gesundheitsämtern gemeldet wurden:

Göttingen z.B. 51 Tote und Stade, Oldenburg und hunderte andere Gesundheitsämter haben 0 Todesfälle gemeldet. Deshalb ist diese Frage wichtig!

KS: Impfempfehlung macht die STIKO und ich bin ja Mitglied in der Beratung der STIKO und auch bei den Soldaten haben wir extra noch einmal aufgearbeitet….

(Anm.: also Frau KS ist auch für die Soldaten zuständig, spannend)

11:29
SPD: KEINE WEITEREN FRAGEN

11:29
AfD: Daten sind auf Bundesebene relevant, da sie aber nicht Bundeslandebene untersuchen, sind ja alle Daten für den Ausschuss relevant, oder?

KS: verstehe die Antwort nicht…

AfD: Sie haben Daten für Deutschland und die gelten ja auch für Brandenburg.

KS: Natürlich, wir brauchen ja sonst die Postleitzahlen.

AfD: Sie sagten, die Impfung schützt natürlich nicht vor Myokarditis, schützt aber nicht vor anderen Erkrankungen (Anm.: auch nicht vor LongCovid? Erstaunliche Antwort)

KS: verweist auf Fach- und Gebrauchsinformation.

Frage 2: Gab es in der Zeit vor der Zulassung der ersten Impfstoffe Treffen und Gespräche in Ihrer Pharmakovigilanzabteilung, um sich auf die zu erwartenden Meldungen der Impfnebenwirkungen und Todesfälle vorzubereiten? Hatten Sie bei der Planung bereits über notwendige Personalaufstockung in der Arzneimittelsicherheitsabteilung gesprochen?

Vorsitz: lehnt die Frage ab, hat keinen Brandenburgbezug.

AfD: Wann haben Sie das Personal aufstocken müssen?

KS: Natürlich bereitet man sich auf eine solche Situation vor, natürlich macht man Hintergrundarbeit… Ich habe dann andere Wissenschaftler meiner Abteilung mit Thrombosen beschäftigt… ich hab 2009 und 2010 auch schon eine Pandemie mitgemacht und hab da Erfahrungen.

Frage 3: Gab es Treffen, an denen Herr Prof. Cichutek teilgenommen hat? Hat er Ihnen gegenüber seine Erwartungen kommuniziert, welche Anzahl von Todesfällen und Nebenwirkungen zu erwarten sein wird? War die Anzahl der gemeldeten Nebenwirkungen und Todesfälle 2021 mehr als Sie, Herr Prof. Cichutek und/oder Ihre Abteilung in Gänze erwartet hatten? Wenn ja, wieviel mehr?

Vorsitzender: lehnt ab kein Brandenburgbezug.

Frage 7: Innerhalb der 10 Jahre von 2011 bis 2020 wurden laut dem Arzneimittel-Atlas insgesamt 357,2 Millionen Impfdosen in Deutschland verimpft. Hat das PEI Kenntnis davon, ob und wie viele Menschen in diesem Zeitraum, also bis einschließlich 2020 in Deutschland bei Impfungen mit den damals zugelassenen Impfstoffen am selben Tag der Impfung – also innerhalb 1 bis 24 Stunden nach Impfung – gestorben sind? Falls Sie sich nicht mehr an die genaue Zahl erinnern können, könnten Sie bitte wenigstens die Größenordnung nennen? Uns interessiert die Vergleichbarkeit von Impfungen im großen Maßstab. Am besten die Anzahl in Brandenburg, aber wir rechnen das auch statistisch hoch, wenn Sie uns die Gesamtzahlen für Deutschland sagen. Nur die Menschen, die am Tag der Impfung verstorben sind.

Vorsitzender: Kein Brandenburgbezug.

Doch 88 Todesfällle in Brandenburg, da muss doch die Landesregierung wissen, ob es eine Differenz gab.

Vorsitzender: Woher soll die Landesregierung das denn wissen?

Vorsitz: Frage ist unzulässig.

Ist 88 Todesfälle sehr hoch oder sehr wenig in Brandenburg?

KS: Ich hab dazu keine Auswertung gemacht.
Wir haben in der Pandemie eine ganz besondere Situation gehabt, wir haben eine Situation, die man nicht mit ausserhalb der Pandemie vergleichen kann. Nur Studien sind für uns wichtig.


11.40
CDU Ludwig: Wussten Sie dass die Imfpstoffhersteller, dass die langfristigen Folgen und Risiken nicht bekannt waren und wie wurden die Bundesländer darüber informiert?

KS: Ich bin in die Verträge nicht einbezogen worden.

CDU: Der Inhalt ist dem PEI also in keiner Weise bekannt?

KS: Ich bin nicht einbezogen worden, ob das PEI es weiss weiss ich nicht.

CDU: Frage zur Zulassung.

Vorsitz: abgelehnt

CDU: Wir haben jetzt gehört dass es eine Barmer Studie gäbe, laienhaft zwischen Geimpften und Ungeimpften…

KS: Ich hab mich da missverständlich ausgedrückt, entschuldigung.
Wir haben eine Studie zu Hintergrundinzidenzen gemacht, wieviele Menschen haben welche Krankheiten in welchem Alter und diese Zahlen haben wir zum Teil genutzt, hat aber mit COVID19 nicht zu tun…einfach als Grundlage für Vergleiche. Das hat die EMA 2020 in der EU gemacht für die Hintergrunddaten.
Es gibt tatsächlich eine Barmerstudie, aber die hat mit Impfdtane nichts zu tun, und diese Studie kommt zu anderen ERGEBNISSEN ALS HERR K UHBANDNER!!!!

CDU: Liegen den PEI denn andere verblindete randomisierte Studien vor?

Vorsitz: Der Brandenburgbezug fehlt, abgelehnt.

CDU: Sie hatten von einer Studie gesprochen, ist die inzwischen veröffentlicht?

KS: Wir haben Zwischenergebnisse gesehen, aber die läuft noch.

CDU: Die Krankenkassen sind verpflichtet dem PEI zu liefern. Kann das MSGIF Brandenburg anordnen dass sie beim PEI die Daten bekommen?

Vorsitz: Sie müssen das nicht beantworten.

KS: Ich kann die Frage auch nicht beantworten. Die Kassen müssen uns keine Daten liefern.
Sie meinen die KVen???

CDU: Ja, dafür sind sie ja nicht zuständig wie der Vorsitzende sagte. Haben sie Zahlen speziell für Brandenburg? Myokarditis etc?

KS: Das müssten wir dann auswerten.

Bei Todesfällen haben wir Mittelwert 75 Jahre usw., aber sind ja auch alles Verdachtsfälle.

EIN Fall ist erst ein Fall, wenn wir das medizinisch nachvollziehen können, in einem Großteil der Fälle haben wir zu wenig Informationen (erstaunlich).

11:50
Grüne und Linke keine FRAGEN, Ausfall… vielleicht lernen die etwas dazu

11:51
Freie Wähler

KS: Impfschaden beurteilen wir nicht, wir beurteilen den Verdacht einer Nebenwirkung.

FW: Haben sie einen Abgleich bei Impfkomplikation gemacht?

KS: Also wenn wir den Impfstoff nicht haben, dann können wir das ja nicht bewerten. Wir müssen dann wenn ein Fall interessant ist nachfragen.,.. Wir müssen natürlich nachfragen….in der Durchführungsverordnung 520 312, was die Behörden der Mitgliedsländer recherchieren müssen….wir haben das für Myokarditis und Thrombose sehr intensiv gemacht

FW: Welcher Impfstoff hat besonders viele Komplikationen hervorgebracht?

KS: Das Land Brandenburg ….die Nebenwirkungen sind in der Fachinformation dargestellt, natürlich bewerten wir das…wie gesagt, die Fachinformation ist das Dokument wo das zusammengefasst wird.

FW: Ich frage nicht nach der wissenschaftlichen Theorie sondern nach Brandenburgdaten, sind ei in Brandenburg festgestellt worden? Sind bei den Geimpften diese Komplikationen aufgetreten? Haben sie einen Abgleich gemacht? Passen die wissenschaftlichen Aussagen, mit denen in Brandenburg zusammen?

KS: Es liegt ein Missverständnis vor…wir haben die wissenschaftliche Evidenz…. wir nehmen da nicht Daten aus Brandenburg,…in Branden und Bremen
Frau KS ist sichtlich erregt…. wollen Sie wissen ob Verdachtsmeldungen mit dem Rest der Republik verglichen wurden? Nein…. Wir können nicht sagen, ob die Brandenburger andere Nebenwirkungen haben.

11:56
SPD: KEINE FRAGEN

11:57
AfD: Haben sie Disproportionalitätsanalysen gemacht? Wie oft?

KS: Nein haben wir nicht gemacht, die EMA hat auch gesagt, die bringen nichts

(WAAAAS deshalb haben wir nur Observerd versus Expected gemacht)

AfD: Traten bei den Impfstoffen Comirnaty mehr Nebenwirkungen auf als bei anderen?

KS: Ich glaube man kann Impfstoffe dazu nicht vergleichen…Sie finden alle Daten dazu in den Fachinformationen, diese Vergleiche gehen nur in einer Studie, und die wird man wohl nicht machen.
Ich möchte sie nochmals auf die Fachinformationen verweisen.

AfD: Warum kann man die Studien nicht machen?

KS: Wir haben. sehr grosse Zulassungsstudien gemacht und da war das Nebenwirkungsprofil tatsächlich in Ordnung.

AfD: Traten mehr Nebenwirkungen als bei anderen Impfstoffen auf?

KS: Für Brandenburg kann ich das nicht beantworten.

Vorsitz: dann abgelehnt

KS: Sie fokussieren immer wieder auf die Verdachtsmeldungen von Nebenwirkungen. Wir haben aber PostMarketing Studien zwar nicht aus Deutschland aber aus anderen Ländern und das wird von uns beurteilt, es sind in Deutschland ja nur Verdachtsfälle….

Anmerkung: DAMIT ALLE ES WISSEN: N U R V E R D A C H T S F Ä L L E!!!!! Bitte gehen Sie weiter …. hier gibt es nichts zu sehen, wir nehmen nur Studien aus dem Ausland….

Grabenkampf mit dem Vorsitzenden….

Erneute traten mehr Nebenwirkun gen 2010 bis 2020 auf als bei den COVID Impfungen?

Vorsitz: Frage wurde beantwortet

KS: Sie gehen immer davon aus, dass eine Meldung einen Kausalzusammenhang hat.
Unsere Spontansystem ist nicht geeignet um sie zu verorten.

12:07
CDU Ich verstehe die Frage nicht… pardon (Anm)

CDU: SAFEVAC sagen sie dass es ein grosser Erfolg war, wann bekommen wir die Daten?

KS: Dazu kann ich als Rentnerin nicht mehr Stellung nehmen. Ich bin nicht mehr einbezogen.

CDU: Sie sagten dass sie Krankenkassen angesprochen haben, aber die KKs wollten nicht zusammenarbeiten?

KS: Wir haben verschiedenen grosse Krankenkassen angesprochen, bitte gehen Sie auf die Krankenkasse zu und fragen dort, wir machen jetzt mit einer kleineren Krankenkasse…. das läuft jetzt auch. Wir hoffen dass wir mit diesen Daten auch die grösseren Gesetzlichen Krankenkassen überzeugen können

(Anm. WASSS? die Krankenkasssen arbeiten nicht mit, in einer solchen Lage, wo ist das Gesundheitsministerium)

CDU: 4,25 Verdachtsfälle je 1000 Impfungen….wie sieht es bei anderen Impfstoffen aus

KS: Ich könnte jetzt nicht folgen….wir haben ja den Sicherheitsbericht und man muss differenzieren zwischen schwerwiegenden und nicht schwerwiegenden Reaktionen…(blablabla) und die sind uns natürlich gemeldet worden, schwerwiegende sind ja durchaus weniger, das sind ja nur Verdachtsmeldungen…..Wir konnten gar nicht verifizieren ob es eine Myokarditis war, weil wir die Informationen gar nicht hatten.

726/2004, wenn wir Massnahmen machen ollen, geht nur, wenn andere Mitgliedsländer das auch wollen, es kann nicht sein dass der eine Mitgliedsstaat dies macht und der andere das. Und das ist in der Verordnung genau festgelegt und das müssen wir begründen.

CDU: Haben sie entsprechende Anträge an die EMA gerichtet?

Vorsitz: Brandenburgbezug fehlt

CDU: begründet

Vorsitz: Die Frage muss nicht beantwortet werden.

CDU: wir haben 127 bestätigte Todesfälle.

KS: Es ist nicht bestätigt.

CDU: verliest den Sicherheitsbericht wir haben also 127 bestätigte Todesfälle

KS: Ich hatte das schon dargestellt, die WHO hat eine Terminologie…

Vorsitz: Dann brauchen Sie das nicht zu beantworten

KS: Es hat sich nicht geändert…bei der WHO hat sich nichts geändert.
Also es sind keine bestätigten, häufig können nicht einmal Pathologen und Rechtsmediziner eindeutig bestätigen.
Aus Brandenburg wurden uns sehr viele Todesfälle gemeldet, da wurde nicht einmal die Todesursache gemeldet…also unbekannt, da können wir nicht sagen, dass bei 88 Meldungen auch ursächlich sind (WEIL WIR NICHTS AUFKLÄREN) da sind auch Fälle mit nicht ausreichendem Impfschutz dabei, die dann COVID 19 bekamen und versterben.

(Oh Gott Anmerkung)

12:22
AfD wird direkt vom Vorsitzenden gerügt und belehrt wegen Brandenburgbezug.

AfD: Wie kommen die Bewertungen der WHO zustande?

Vorsitz: Die Frage müssen sie jetzt nicht beantworten.

AfD: bei 88 Toten in Brandenburg?

Vorsitz: Die Frage muss nicht beantwortet werden.

Frage 11: Gab es je gesichert Todesfälle? Um genau zu sein, ist dem PEI die Reaktion „Todesfall nach Impfung mit COVID-19 Impfstoffen“ bekannt? Wird diese in einigen Fällen auch bereits als „gesichert kausales“ Ereignis angesehen? Bitte beziehen Sie die Antwort auch auf Brandenburg und sagen Sie uns bitte auch gleich, seit wann es einen oder genauer gesagt, seit wann dem PEI der erste gesicherte an der Impfung verstorbenen Todesfall bekannt war.

KS: Herr ?? hat das erforscht…wir haben mit ihm zusammengearbeitet, diese Todesfälle im Labor gehe ich davon aus, die sind bestätigt, ich weiss nicht wieviele das jetzt sind, aber die sind ja publiziert, ich habe versucht das deutlich zu machen im letzten Sicherheitsbericht.
Auch im enegen Zusammenhang mit der Myokarditis passt es und wir sagen es sei konsistent, wir können in der Prüfung nicht andere Ursachen ausschliessen, vielleicht hat der Tote eine leichte Erkrankung COVID 19 vor der Impfung durchgemacht.

AfD: Wie viele von den 3500 Todesfällen bzw. 88 in Brandenburg, WIEVIELE DAVON HABEN SIE RECHERCHIERT oder wie viele sind obduziert worden?

KS: Ich habe es nicht im Kopf, kann ihnen aber sagen dass 2 als konsistent beurteilt worden…wir bekommen aber heute noch weitere Informationen….

AfD: ich versuchs nochmal, 2 sind bestätigt?

KS: nee konsistent, kann aber noch was anderes gewesen sein.

AfD: Wie viele von den 88 Todesfällen in Brandenburg sind anchrecherchiert worden?

KS: Kann ich Ihnen nicht beantworten; wieviele obduziert wurden, wir können das anschauen, sobald uns das mitgeteilt wurde.

KS: Wir können ja nicht erahnen, wieviele Obduktionen stattgefunden haben.

DIE ARBEITEN EINFACH NICHT BEIM PEI (Anm. von mir)

AfD: Wie darf ich mir das vorstellen? Gibt es ein Protokoll, wie sie Todesfälle abarbeiten? Wie machen Sie das? Ich darf ja nicht mal fragen wie sie Personal aufgestockt haben, weil es keinen Brandenburgbezug hat? Aber wie haben sie das gemacht

Vorsitzende es ist eine Wiederholungsfrage und eine Bewertungsfrage.

AfD: Aber…die Frage zum Ablauf haben sie nicht beantwortet.

12:32
CDU Ludwig: Wieviel von den 88 Brandenburger Todesfällen wurden obduziert?

Vorsitz: Die Frage ist beantwortet.

CDU Ludwig: Wie denn?

Vorsitz: Die Frage konnte nicht beantwortet werden.

CDU: Bei wievielen Fällen lag ein Bericht der Autopsie vor?


Ich muss leider abreisen auf unsere Veranstaltung in Hamburg Harburg zu der ich noch 3,5 h fahren muss. Ich werde dort berichten und beende meinen Berichtsstream hier.

Los gehts im Brandenburger Corona-Untersuchungsausschuss.

Frau Keller-Stanislawski verweist Eingangs auf die Verantwortung der EMA für die Zulassung der Impfstoffe.

Auch Fragen zur Wirksamkeit und einem Antikörper-Wirksamkeitskorrellat zur Impfung seien nicht Ihre Zuständigkeit.

SPD Fraktion: Keine Fragen

Konfrontation durch einen Abgeordneten mit 9 Impfnebenwirkungsfällen pro Tag. Frau Keller-Stanislawski verweist darauf, dass Meldefälle koinzident sein können, nicht ursächlich sein müssen.

Anmerkung: Keine Überraschung, das ist erstmal unspektakulär. Auch m.E. darf man Verdachtsfallmeldungen nicht mit kausal auf die Impfung zurückgehenden Nebenwirkungen verwechseln, was leider zu oft passiert.

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die Zahlen Brandenburg-Bezug haben müssen. Man würde keine bundespolitischen Zahlen untersuchen (sinngem.).
Es wird nun Nichtöffentlichkeit des Ausschusses hergestellt, da Bundesbezug erörtert wird. Dann müssen wir mal vorübergehend raus.
Genauer: es wird erstmal nichtöffentlich erörtert, ob die Fragen, die Bundesbezug haben sollen, deshalb unzulässig sind.

Rückfrage (RÜ): „Sie haben mit 9 Todesfällen pro Tag gerechnet?”

Keller-Stanislawski (PEI): Nebenwirkungsverdachtsfallmeldungen von besonderem Interesse seien auf EU Ebene berechnet worden, erwartete „Hintergrundraten“ seien so berechnet worden.

[m.E. zittert ihre Stimme etwas, klingt geradezu weinerlich].

Betont die gute internationale Zusammenarbeit.
Es gäbe richtig gute Studien, die gezeigt hätten, dass es keine Übersterblichkeit durch die Impfung gäbe.
Einige wirklich große Studien hätten sie auch im letzten Sicherheitsbericht zitiert.
Es gäbe keine Übersterblichkeit.
„Es ist halt so: Die Impfung schützt nicht vor anderen Krankheiten, wie Myokardinfarkt, sie schützt vor Covid-19.“

Anmerkung: Interessant, welche Assoziationen dort bei Frau Keller-Stanislawski aufpoppen. So wurde direkt noch gar nicht nach Übersterblichkeit gefragt, aber die Übersterblichkeit durch Impfung wird vorsorglich direkt bestritten. Auch die Assoziation zu anderen Krankheiten bringt sie völlig von sich aus.


Frage zu Langzeitnebenwirkungen.

PEI: Auch bei anderen Impfstoffen würde nicht jahrelang gewartet werden. Sonst müsste man ja Jahre warten, bis man neue Impfstoffe bekommt. [leider ist mir entgangen, worauf sich das angeblich nicht jahrelange warten ganz spezifisch bezieht, denn grds. braucht es ja Jahre, bis Impfstoffe zugelassen werden]

RÜ durch PEI an Abgeordnete: Auf welche Langzeitrisiken spielen sie an?

PEI: Es gäbe natürlich Langzeitstudien. zB Zusammenarbeit mit dem Kinder-Myokarditisregister der Charité. Im letzten Sicherheitsbericht habe man auch auf US-Studien hingewiesen. Ja, diese Untersuchungen gäbe es. Auch die Firmen müssten dazu ja beitragen und seien dazu verpflichtet. Die Ergebnisse kämen jetzt einer nach dem anderen und es seien schon welche dar.

Abgeordnete: Also im Prinzip fängt man mit dem Impfen an und schaut dann nach den Langzeitwirkungen.

PEI: Das ist im Prinzip bei jedem Impfstoff so (sinngem.) [sic!] Es wäre wahrscheinlich unverständlich gewesen, wenn wir erstmal drei Jahre gewartet hätten und dann die Studien hätten weiterlaufen lassen (sinngem.). [sic!] Das sei „Post-Marketing“.

PEI: Die Erkenntnisse zur Sicherheit der Impfstoffe müssen in der Fachinformation abgebildet werden. Deshalb würde man bei Cormirnaty auch Hinweise auf uA eine Norwegische Studie finden. […] Das ist die Verantwortung des Zulassungsinhabers und der Zulassungsbehörden in der EU.
Frau Keller Stanislawski sagt, sie sei es nicht gewohnt, in Sondersituationen präzise zu formulieren.

Abgeordnete: Wie viele Gesundheitsämter aus Brandenburg haben dem PEI gemeldet?

PEI: „Wir haben in Brandenburg halb händisch ausgewertet. Unser Fokus ist natürlich auf der Bundesrepublik. Die Meldeverpflichtungen sind auch nicht darauf ausgelegt, dass man nach Bundesländern streng differenzieren kann.“

Abgeordnete: Welche Daten wurden von Ihnen zugrundegelegt, um das Infektionsgeschehen zu betrachten und den Ländern eine Empfehlung zu geben? Die Impfschäden oder der Infektionsverlauf werden ja nicht gleich in allen Bundesländern aufgetreten sein. Es wurden ja nicht alle Impfstoffe gleichermaßen in allen Bundesländern ausgegeben. Gab es eine Zuordnung, damit man in Brandenburg spezifische Empfehlungen abgeben konnte?

PEI: Der Impfstoff ist in der EU zugelassen. Die STIKO empfiehlt, nicht das PEI. Warnhinweise, Kontraindikationen, das wird auf EU-Ebene gemacht. Da machen wir nicht in Brandenburg oder Bremen eine extra Empfehlung. „Ich bin ja PEI-Vertreterin in der Stiko.“ Wir hatten da eine gute und enge Zusammenarbeit.

PEI: Die Impfung schützt vor schweren Formen von Covid-19 aber nicht vor anderen Erkrankungen.

Abgeordneter: Kann denn die Impfung Myokarditis auslösen?

PEI: Nebenwirkungsprofil muss in den Fachinformationen abgebildet werden. Zu Myokarditis finden sie da einen Abschnitt. Ja, natürlich. Es ist so, die Fachinformation, die ja verfügbar ist, die bildet den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich Nebenwirkungsprofil ab.

Abgeordneter: Gab es Gespräche, um sich auf die erwarteten Nebenwirkungsmeldungen und Todesfälle vorzubereiten? Hatten Sie bei der Planung bereits über notwendige Personalaufstockungen in der Arzneimittelsicherheitsabteilung gesprochen?

PEI: Natürlich bereitet man sich auf eine solche Situation vor. Natürlich macht man Hintergrundarbeit. Natürlich schaut man, dass man andere Prozesse streamlined. Wir haben ja auch gewisse Planungen im Bundesministerium gemacht. „Ich hab 2009 /2010 auch schon mal eine Pandemie mitgemacht und hatte dann gewisse Erfahrungen in diesem Bereich“.

Abgeordneter: Gab es Treffen, bei denen Herr Cichutek dabei war?

Vorsitzender weist die Frage als unzulässig zurück, da kein Brandenburg-Bezug angeblich.

Abgeordneter: In Brandenburg gab es laut Ihren Angaben 88 Verdachtstodesfälle. Ist das gegenüber den vergangenen zehn Jahren sehr hoch oder sehr wenig?

PEI: Zu Brandenburg haben wir diese Auswertung nicht gemacht. Im Arzneimittelbulletin haben wir das auch in der Vergangenheit veröffentlicht. Zur Übersterblichkeit habe ich schon was gesagt.

Abgeordnete: Ist der Inhalt der Lieferverträge dem PEI bekannt? (mit Blick auf Langzeitnebenwirkungen uA gefragt)

PEI: Mir nicht, ich bin aber auch nur Leiterin der Arzneimittelsicherheitsabteilung.

Abgeordnete: Sie hatten zuletzt von einer Barmer-Studie berichtet, zu Nebenwirkungen.

PEI: Wie viele Versicherte der Barmer Versicherung hatten bestimmte Hintergrundraten bei bestimmten Krankheiten zB Schlaganfällen, hatten wir uns in einer Studie vor der Impfung angesehen. Also wie sieht das bei Nicht-Geimpften aus. Wir hatten diese Hintergrunddaten. Es gibt eine neue Studie der Barmer zur Übersterblichkeit. Diese Studie ist auch sehr schön, aber die Barmer konnte das nicht für Impfstoffe auswerten. Sie kommt zu sehr anderen Ergebnissen als Herr Kuhbandner in seiner Publikation.

Abgeordnete (das ist Frau Ludwig von der CDU, wie bei den meisten Fragen von „Abgeordnete“): Liegen dem PEI Daten aus verblindeten RCTs vor, wie die Wirksamkeit ist?

Vorsitzender bügelt mangels Brandenburg-Bezug ab. Abgeordnete lässt sich abbügeln.

Abgeordnete: Gibt es eine Studie zum Verhältnis Geburten und Impfungen?

PEI: Ja, da gibt es eine Studie, die läuft.

Abgeordnete: Haben Sie zahlen, wie viele Todesfälle, Myokarditis, Nervenleiden für Brandenburg gemeldet wurden?

PEI: Das müssten wir dann auswerten. Haben wir natürlich. Nennt allgemeine Daten zB Medianalter der Todesfälle. Liest das vom Handy ab.

Für Myokarditis / Perikaditis gibt es eine Falldefinition der Brighton Collaboration. Wir haben all diese Fälle sehr intensiv dargestellt. „Aber bei einem Großteil dieser Fälle haben wir so wenig Informationen, dass wir eigentlich nicht viel aussagen können.“ Könne das Nebenwirkunsgprofil für Brandenburg nachreichen.

Abgeordnete, m.E. von den Freien Wählern: Hat das PEI bei Beurteilung der Impfschadensmeldungen abgeklärt, welcher Impfstoff Auslöser dieses Impfschadens war?

PEI: Impfschaden beurteilen wir nicht, das beurteilen die Länder. Wir beurteilen Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen / Impfkomplikationen.

[Anmerkung: Impfschaden ist ja dann jur. für Entschädigung relevant, das macht das PEI natürlich nicht]

Abgeordnete: Haben Sie den Abgleich bei Impfkomplikationen gemacht?

PEI: Die Daten haben wir bekommen, natürlich bewerten wir das. In der Durchführungsverordnung 520/512 oder so sei das sehr schön dargestellt, was die Behörden dann recherchieren müssen. Nennt noch eine andere Richtlinie. Für Myokarditis, Perikarditis, Thrombose und Thrombozytopienie haben wir das sehr intensiv gemacht.

Abgeordnete: Welcher Impfstoff hat in Brandenburg besonders viele Impfkomplikationen ausgelöst, haben Sie diese Informationen?

PEI: Impfnebenwirkungen seien in den Fachinformationen. Natürlich würden diese Daten bewertet. Die Fachinformation / Gebrauchsinformation sei das Dokument, wo die wissenschaftliche Evidenz der Behörden der gesamten EU konsistent zusammengefasst werde.

Abgeordnete: Ich frage nicht nach der Theorie, sondern den Meldungen in der Praxis. Sind Impfkomplikationen tatsächlich bei den Geimpften aufgetreten oder sind es andere Komplikationen? Ich spreche über Abgleich Impfkomplikation und Impfstoff. Es geht darum, passen die wissenschaftlichen Aussagen aus Ihrer Fachinformation mit dem überein, mit dem, was gemeldet wurde?

PEI: Wir haben kein theoretisches Wissen. Wissen der Fachinformation sei die wissenschaftliche Evidenz. Das sind die Meldungen aus Brandenburg auch. Auch für Brandenburg sei das in der Fachinformation enthalten. In Brandenburg keine anderen Impfnebenwirkungen als in Bremen. Wir machen da keinen Abgleich zwischen den Bundesländern.

Zwischenanmerkung: Nicht nur die AfD, auch die CDU und Freie Wähler haben bisher insgesamt brauchbare Fragen geliefert.

Abgeordneter: Sie haben erklärt, dass Sie Disproportionalitätsanalysen durchführen. Haben Sie tatsächlich quasi per Knopfdruck diese Analysen gemacht und an die Landesregierung weitergegeben?

PEI: Wir haben gemerkt, dass Disproportionalitätsanalysen nicht weiterführen. Wir haben observed-vs-expected Analysen gemacht. EMA hat das auch gemerkt. Insofern haben wir die weitgehend nicht gemacht und observed-vs-expected Analysen gemacht. [sic!!!]

Abgeordneter: Traten in Brandenburg bei Comirnaty mehr Nebenwirkungen auf als bei anderen Arzneimitteln?

PEI: Das kann man nicht vergleichen. Vergleich mit anderen Arzneimitteln kann man sicher nur in RCTs machen (randomisierte Kontrollstudien, beste wissenschaftliche Evidenzklasse, meine Anmerkung). „Man wird sicherlich sowas nicht machen.“ „Wir haben sehr große Placebokontrollierte Studien gemacht. Da ist das Nebenwirkungsprofil ja tatsächlich gegen Placebo untersucht worden.“

Abgeordneter: Ist nach ihrer Beurteilung in Brandenburg mehr bei Corminaty an Nebenwirkungen aufgetreten als nach anderen Impfstoffen?

PEI: Wir haben nicht nach Brandenburg geschaut.

Abgeordneter: Wonach haben Sie dann geschaut?

PEI: Wir haben Post-Marketing Studien aus mehreren Mitgliedsländern. Sie fokussieren auf Spontanmeldungen. Das sind nur Verdachtsfälle. Wir haben Daten erhoben, das mit Neurologen gemeinsam veröffentlicht und m.E. dazu beigetragen, dass bei Astra-Zeneka diese Nebenwirkung in der Fachinformation stehen (zu Thrombose, anm.) und natürlich auch in die Aufklärungsblätter, da ist das ja sofort reingekommen.

Abgeordneter: Natürlich konzentrieren wir uns auf die Nebenwirkungen. Sie haben letztes Mal gesagt dass so viele noch nicht aufgeklärt wurden. Wir haben enrichtungsbezogene Impfpflicht und Impfduldungspflicht bei Soldaten.

Anmerkung: M.E. geht diese Anmerkung an der Sache vorbei. Abgeordneter differenziert hier nicht selbst gut zwischen Verdachtsfall auf Nebenwirkung und Nebenwirkung.

Abgeordneter: Wie viele Verdachtsmeldungen hatten wir in 2012 bis 2020 in Brandenburg zum Thema Impfnebenwirkungen?

PEI: Sie gehen immer vom Kausalfall aus. Davon können wir bei Verdachtsfällen nicht ausgehen. Wir können nach Bundesländern im Spontanerfassungssystem nicht klar differenzieren.

PEI, auf Frage von Abgeordnete: MRNA Impfstoffe sind mit Myokarditis in sehr seltenen Fällen assoziiert. Ich denke das wird zB bei neuen Medikamenten in der Onkologie beachtet.

Abgeordnete: Wann werden die Safevac-App-Daten ausgewertet sein?

PEI: Das kann ich als Rentnerin nicht mehr beantworten.

Abgeordnete: War die AOK Nordost oder die Knappschaft Baden-See (oder so) bei der Datenauswertung von elektronischen Gesundheitsdaten dabei?

PEI: Da wenden Sie sich an die Krankenkassen. Wir machen gerade eine Studie mit einer kleineren Krankenkasse. Mit der Uni Köln und Bochum. Haben uns auch da Expertise geholt. Hoffen, dass wir mit diesen Daten auch die größeren gesetzlichen Krankenkassen überzeugen können, dass das funktioniert. Das Mapping des Pseudonyms sei ein Problem.

Anmerkung: Peinlich: Man lässt es zu, dass Datenschutz durch Krankenkassen vorgeschoben wird, um diese Daten nicht für die Impfstoffsicherheit auszuwerten.

Abgeordnete: 1,77 Verdachtsfälle auf 1000 Impfungen würde es nach Ihren Angaben geben. Hochgerechnet gibt es 4,25 Verdachtsfälle je 1000 Impfungen. Ist das eine tolerable Größe und wie sieht das bei Vergleichsimpfungen aus?

PEI: Konnte all diesen Zahlen nicht so schnell folgen. Im Sicherheitsbericht haben wir dazu was im Abstract. Man muss differenzieren zwischen den schwerwiegenden und den nichtschwerwiegenden Nebenwirkungen differenzieren. Wir haben ganz häufig nicht eruieren können, ist das wirklich ein Myokardinfarkt gewesen, oder eine Myokarditis, weil uns gar nicht die klinischen Informationen gegeben wurden [sic!]

Abgeordnete: Hatten Sie als PEI Risikosignale an die EMA gesendet oder sind die Kriterien geändert worden, als das harmonisiert wurde?

Wurden bei der EMA Maßstäbe geändert? Es gab 127 Todesfälle, die als konsistent mit einem ursächlichen Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung im Sinne der WHO gemeldet wurden.

Vorsitzender: Frage muss nicht beantwortet werden

PEI: Ist nicht bestätigt, diese Fälle. Es hat sich meines Wissens nicht geändert. Ich bin gefragt worden, welche Version des Algorithmus wir benutzen. Die Definition des „konsistent“ hat sich m.E. nicht geändert.

Anmerkung: M.E. wichtige Frage. Ich verstehe ohnehin nicht, warum das PEI nur „möglichen oder wahrscheinlichen Ursachenzusammenhang“ aufgrund eines WHO Algorithmus bewertet. Möglich ist vieles. Auch eine Alieninvasion. Geschichte Verschleierung, dass man „mögliche oder wahrscheinliche“ Kausalität in einer Kategorie zusammenfasst. Wird noch eine Frage nach den 218 ursächlich an der Impfung in Deutschland Gestorbenen kommen, die die amtliche Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes für 2021 ausweist, die Ende 2022 veröffentlicht wurde?

PEI: Wir können nicht sagen, dass die Fälle in Brandenburg ursächlich auf die Impfung zurückzuführen sind.

Abgeordneter: Wann lag der gesichert ursächlich auf eine Impfung zurückgehende Todesfall bei Ihnen vor? (sinngem.)

PEI: Verweist auf Thrombosemeldungen eines Professors. Bitte Lesen Sie das nach im letzten Sicherheitsbericht, der im Bulletin erschienen ist. Wir sagen „Konsistent“, weil wir nicht alle anderen Vireninfektionen ausschließen. Wir können auch nicht versteckte Covid-19 Infektionen ausschließen. Diese führen viel häufiger zu einer Myokarditis als die Impfung, wie die Wissenschaft gezeigt hat (sinngem.).

Abgeordneter: 88 Todesfallverdachtsfälle in Brandenburg. Wie viele von denen sind obduziert worden?

PEI: Hab ich nicht im Kopf. Wir haben 2 Fälle als „konsistent“ bewertet. Diese Beurteilungen sind natürlich im Fluss. Wir bekommen auch heute noch weitere Informationen, die wir dann immer berücksichtigen.

PEI: Wir müssen irgendeine Information haben, dass es eine Obduktion gegeben hat. Wenn wir die nicht bekommen, wissen wir das nicht.

Abgeordneter: Gibt es da einen Nachverfolgungsweg. Sind 88 Verdachtstodesfälle viel oder wenig? Bei den anderen Impfungen, war das weniger oder mehr?

Vorsitzender unterbindet die Frage.

Abgeordnete (also die nächste Fragende): Wie viele der 88 Verdachtstodesfälle in Brandenburg wurden obduziert?

Vorsitzender: Die Antwort war gewesen dass die Frage nicht beantwortet wird.

Abgeordnete: Im neuesten Sicherheitsbericht schreibt das PEI, dass der Fokus der Auswertungen auf internationalen Studien läge und nicht auf den Spontanmeldungen der Verdachtsfälle. Können Sie mir sagen, was das bedeutet?

Vorsitzender möchte Frage unterbinden, da der Bericht zu neu sei (nach dem Zeitpunkt des sog. Einsetzungsbeschlusses, der den Untersuchungszeitraum absteckt).

Abgeordnete, formuliert Frage dann neu, ohne den „zu neuen Bericht zu zitieren“.

PEI: Wir haben uns hier auf Studien bezogen, die einen viel höheren Evidenzgrad haben, als unsere Spontanmeldungen. [Ansonsten schwurbelt sie rum, wozu sie Stellung genommen haben.]
„Wir haben dieses Format gewählt, weil wir zusammenfassen wollten und uns nicht ewig wiederholen wollten.“

Anmerkung: Gerade hier wird es spannend. Gerade hier wird abgebügelt und geschwurbelt. Es ergibt keinen Sinn, dass man internationale Studien auswertet aber nicht hierzulande systematisch die Verdachtsfallmeldungen auswertet, zB durch Disproportionalitätsanalysen, die man ja „nicht weiterführend“ findet, weder beim PEI noch bei der EMA. Hier wäre auch eine Nachfrage schön: Warum denn sind Disproportionalitätsanalysen „nicht weiterführend“? Also der Vergleich der Verdachtsfälle zB bei Grippeimpfungen mit Covidimpfungen.

Abgeordneter: Was war der Hauptgrund, der das PEI an der Aufklärung der Todesfälle gehindert hat?

PEI: Wir haben das transparent dargestellt in den Sicherheitsberichten.

Abgeordneter: Wäre es nicht sinnvoll als Leiterin der Abteilung zu wissen, wie Sie recherchiert haben?

PEI: Weiß ich.

Abgeordneter: Gibt es Masken am Computer?

PEI: Wir fragen nach, wenn wir zu wenig Informationen haben. Aber wir kriegen nicht in jeden Fällen eine Antwort. Das ist eine sehr mühselige Arbeit.

Abgeordneter: Wievielt Prozent der Nachmeldungen sind erfolgt?

Abgeordneter: Haben Sie darüber nachgedacht, ob es sinnvoll wäre, bei den Leichenschauscheinen den Impfstatus mit Zeitangabe zu vermerken?

PEI: Nein, ist gar nicht unsere Zuständigkeit.

Abgeordneter: Spielt das keine Rolle?

PEI: Wir haben Herrn Prof. Schirrmacher sehr intensiv unterstützt, dass der eben auch Unterstützung bekommt.

Abgeordneter: Wie wurden die Obduktionsgeschehnisse von Herrn Prof Schirrmacher mit Herrn Cichutek behandelt?

Vorsitzender: Frage ist vom Beweisbeschluss nicht gedeckt.

Abgeordnete: Ist es geschehen, dass die Pharmaunternehmen unter der Aufsicht des PEI ein Pharmakovigilanzsystem aufgebaut haben, wozu diese verpflichtet sind?

PEI: EMA fordert das, die beaufsichtigt das. Das entzieht sich meiner Zuständigkeit.

[Mittagspause bis 13:30]

Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine nicht an der Einstichstelle verbleiben (sinngem.)?

Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.

Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine auch ins Gehirn gelangen?

Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.

Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine zu gravierenden Entzündungen führen können?

Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.

Es werden noch weitere derartige Fragen gestellt.

Anmerkung: Ich habe den Wortlaut des Einsetzungs- und Beweisbeschlusses nicht im Wortlaut präsent und kann daher diese Abbügelei momentan nicht jur. beurteilen.

Abgeordneter: Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um die Daten nach § 13 Abs. 5 IfSG von den Kassenärzten gesendet werden müssen?

Vorsitzender: Das wurde ja schon gesagt, dass das in Arbeit ist.

PEI: Habe schon beantwortet.

Abgeordneter: Gibt es andere Möglichkeiten, daran zu kommen, als über diese Schnittstelle?

Vorsitzender: Die Frage brauchen Sie nicht zu beantworten.

Abgeordneter: Wurden die ausgedrucken KBV-Daten von Tom Lausen und Frank Großenbach an Sie weitergeleitet?

PEI: Ja.

Abgeordneter: Wurden diese in Ihrer Abteilung ausgewertet?

PEI: Die KBV hat dazu Stellung genommen und auch dazu, wo die Mängel dieser Daten sind.

Abgeordnete: Spricht bzgl. Zeitraum 19.12.2020 bis 18.6.2021 einen Peer Review Chargen Safety-Report an. Warum hat das PEI bei den Verdachtsmeldungen die Chargennummern nicht erhoben?

Vorsitzender: Bügelt Frage ab, bemängelt Formulierung.

Abgeordnete: Warum haben Sie bei Verdachtsmeldungen nicht automatisch die Chargennummern mit abgefragt?

PEI: Wir sehen keine Korrelation zwischen Nebenwirkungen und Chargen.

Abgeordnete: Auf S. 56 dieses „Psur-Berchts“ steht etwas vom Zusammengang zwischen Nebenwirkungen und Chargennummenr.

Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.

Abgeordnete: Wird eine Charge aus Brandenburg zB in Italien oder Portugal geprüft?

Vorsitzender: Nach meinem Kenntnisstand hat Dame vom PEI keine Aussagegenehmigung zur Chargenprüfung.

Keller-Stanislawski bestätigt diesen Einwand des Vorsitzenden Eichelbaum.


Abgeordnete: Wie wurde während der Pandemie mit Meinungen umgegangen, die nicht im globalen Konsens waren?

Keller Stanislawski: Kann die Frage nicht beantworten, weil ich bin nicht „das PEI“.

Abgeordneter: Aus Sicht der korrekten Klassifizierung einer Nebenwirkung, wie würde ein Geimpfter eingestuft, der 6 Monate nach der Impfung immer noch schwere Kopfschmerzen hat?

Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.

Abgeordneter: Was genau passiert nach einer Todesverdachtsmeldung – Gibt es ein Standardprotokoll im PEI, wie mit Todesverdachtsmeldungen umgegangen wird?

Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.

Abgeordneter: Gibt es oder während des Untersuchungszeitraums eine Richtline, wie das PEI die Selbsterklärung von Prof. Cichutek „Wir tun alles, um Todesursache festzustellen“ umgesetzt wurde?

Vorsitzender: Hätte das irgendeinen Einfluss auf Brandenburg?

PEI: Wir machen das für alle Bundesländer gleich. Ich kann ihnen das im Detail nicht sagen (sinngem.)

Anmerkung: Der Vorsitzende bügelt seinen Begründungen nach alles „PEI-interne“ als unzulässig ab. Diese Begründung klingt nicht tragfähig. Der Bezug zu Brandenburg wird in den Fragen immer wieder versucht, herzustellen.

Nach dem Einsetzungsbeschluss geht es den Worten des Vorsitzenden zufolge nur um die Weitergabe von Daten und Brandenburgbezug.


Es werden bislang alle weiteren Fragen abgebügelt. Der Abgeordnete (AfD) wirkt nicht kompetent genug, die Zurückweisungen aller Fragen als „nicht umfasst vom Beweisbeschluss und Einsetzungsbeschluss“ abzuwehren. Es fehlt hier offenbar an Sachverstand. Es werden sämtliche Zurückweisungen nur hilflos zur Kenntnis genommen.

Abgeordneter: Von den 88 Todesfallverdachtsmeldungen, wie viele sind mit Astra-Zeneka geimpft?

PEI: Weiß ich nicht genau, kann ich nachreichen. Die reine Zahl bringt aber keine weitere Erkenntnis. Wir müssen das auf die Impfquoten in Bezug setzen.

Abgeordneter: Wieviele Todesverfachtsfälle gab es früher und jetzt bei 350 Millionen verimpften Dosen?

(Sinngem. – also er will auf den Vergleich Verdachtsfallmeldungen vor Corona-Impfungen und seit Impfbeginn Corona hinaus – die Disproportionalität, m.E.)

PEI: Man kann aus der Anzahl der Verdachtsmeldungen keine Häufigkeit der Nebenwirkungen herleiten. Das ist nicht möglich. „Ich könnte das stundenlang ausführen und ihnen einen Kurs in Pharmakovigilanz halten.“

Vorsitzender: Nicht die Aufgabe dieses Ausschusses.

PEI: Ich verweise erneut auf die Fachinformationen. Verweist auch auf den Sicherheitsbericht.

Letzte Frage der Frau Ludwig (CDU) (kündigt sie so an): Gab es während der Pandemie Meinungen im PEI, die nicht dem globalen Konsens entsprochen haben im Umgang mit der Pandemie?

Vorsitzender: Weist zurück als unzulässig, nicht Untersuchungsgegenstand.

Ludwig: Ich glaube sehr wohl, dass das vom Untersuchungsgegenstand gedeckt ist.
(erläutert das)

Vorsitzender: Formuliert die Frage dann so um, dass sie zulässig sein soll. Er spezifiziert auf das „Wissen“ der Frau Keller-Stanislawski.

PEI: Wir sind eine regulatorische Behörde, für unsere Arbeit ist eine andere Gesetzgebung relevant.

Nachfrage Abgeordnete: Es gibt laut Ihrer Website eine Arbeitsgemeinschaft PEI mit der WHO – es gehe darum, einen globalen Konsens herzustellen. Gab es unterschiedliche Auffassungen, wissen Sie das?

PEI: Weiß ich nicht, kann nicht für jeden Mitarbeiter reden.

Abgeordneter der Afd (Hünich) hat wieder das Wort: „Ich bin ja begeistert, dass der Ausschussvorsitzende auch nett sein kann“.

Abgeordneter: Gab es Meldungen von Todesverdachtsfällen nach der Impfung von Patienten, die akut schwer- oder schwersterkrankt waren?

PEI: Kann ich nicht beantworten (sinngem.).

Abgeordneter: Fragt konkret nach zu einer Pressekonferenz am 14.1.2021 zu Toten mit aktiver/akuter Enzephalitis.

Vorsitzender bemängelt fehlenden Brandenburgbezug.

PEI: Kann mich erinnern an die Meldung. Aber die war nicht aus Brandenburg. Jedenfalls hat sich da tatsächlich eine andere Ursache herausgestellt. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass die norwegische Behörde in einer Studie dieser Frage nachgegangen ist, in der Studie wurde kein erhöhtes Risiko bei schon vorher schwererkrankten Menschen gesehen.

PEI: Die Schwerkranken sind natürlich geimpft worden, damit sie geschützt sind vor schweren Verläufen (sinngem.).

Abgeordneter: Fragt nach Fieber und Impfungen.

PEI: Wir haben nicht informiert. Was Sie sagen ist fachlich nicht exakt.

Abgeordneter: Wie wäre es fachlich korrekt?

PEI: Fieber nach der Impfung ist vorübergehend. Und zur Übersterblichkeit habe ich schon gesagt, dass es die nicht gab (sinngem.).

Trägt noch nach: Evidenz für dieses Risiko hätten wir gesehen. (m.E. bezieht Sie sich weiter auf Fieber, nicht ganz sicher)

Nun fragt eine andere Abgeordnete der AfD, Oyerhausen oder so: Warum haben Sie die Disproportionalitätsanalyse damals für nicht geeignet angesehen im Vergleich zur observed-vs-expectet Analyse. Obwohl wir ja wissen, dass diese nur bei sehr seltenen Nebenwirkungen anschlägt. Bei häufigen nicht. Warum haben Sie das für Brandenburg nicht für gut befunden (sinngem.), führt kleine Anfragen an, die sie selbst gestellt hat.

0 gemeldete Todesfälle mit anderen Impfstoffen davor, nun hier 11. 320 Anträge auf Entschädigung, bei herkömmlichen Impfstoffen nur im einstelligen Bereich jährlich.

Wie haben sie das begründet und für Brandenburg kommuniziert?

Anmerkung: Endlich die wichtige Frage

Vorsitzender: Nicht vom Einsetzunngs- und Beweisbeschluss gedeckt

Abgeordnete: Die Zeugin hat das selbst angesprochen. Darauf darf ich mich beziehen.

Formuliert Frage um. Haben Sie das in Ihrer AG Infektionsschutz beschlossen, zur Disproportionalitätsanalyse?

PEI: Wir haben die Disproportionalitätsanalyse für ungeeignet befunden, weil man bestimmte Reaktionen, Anteil der Reaktionen zB Herzinfarkt nach einem Impfstoff mit allen anderen Reaktionen auf Arzneien in der Datenbank vergleicht (bei dieser Analyse).

Wir haben gesehen, dass die Pandemie so besonders war, dass uns die Ergebnisse überhaupt nichts sagen. Man muss Methoden der Signaldetektion spezifisch für die jeweilige Pharmakovigilanzsituation machen.

Man kann aus Spontanerfassungsmeldungen keine Häufigkeiten ableiten. Das kann man nur in Studien. Wir haben ein Overreporting.

Abgeordnete: Mit welcher Dunkelziffer sind sie damals an die Meldungen herangegangen mit Bezug zu Brandenburg?

PEI: Wie hoch die Dunkelziffer tatsächlich in der Pandemie ist, in der die Impflinge selber gemeldet haben, kann ich Ihnen nicht sagen, weil es eine ganz andere Situation ist. Wir haben nicht nur ein under- sondern auch ein overreporting. Wir haben das mal versucht mit anderen Impfstoffen zu machen, das kann man auch, und da sah das gar nicht so schlecht aus bei uns. Aber für diese ganz ungewöhnliche Situation kann ich die Frage nicht beantworten.

Abgeordnete: Fragt nach Ausführungen zur OvE-Analyse in einem PEI-Bericht. Warum haben Sie keine Alterscluster gebildet und wurde das so auch der Landesregierung übertragen? Hier in Brandenburg haben wir ne menge Anträge auf Versorgung. jüngster Patient hier ist 14 Jahre mit thromboembolischen Ereignisse (uA).

PEI: Haben ne Hintergrundrate gehabt, mussten die Daten nehmen wie wir sie hatten. Haben auch Altersstratifiziert gearbeitet aber natürlich nicht alles in den Sicherheitsbericht gepackt. Der wäre ja noch länger geworden, der wäre ja hunderte von Seiten lang geworden. Wir haben schon sehr viel und transparent veröffentlicht. Aber können nicht alles veröffentlichen, was wir diskutiert haben, dann wäre glaube ich jeder erschlagen worden wegen der puren Anzahl – an Seiten.

PEI: Seien Sie sicher: Wenn wir gedacht haben – da wirds eng – dann haben wir uns das alles genau angesehen.

Abgeordnete: Sehr seltene unerwünschte Ereignisse und Langzeitrisiken. Wurden auch hier in BRB Post-Marketing Studien zB auch in Testzentren erhoben?

PEI: Weiß ich nicht.

Abgeordnete: Wir hatten auch das Problem, dass nur 156 Nebenwirkungen an die Gesundheitsämter gemeldetn wurden. Sie hatten von 5000 (irgendwas) berichtet. Gab es Maßnahmen um das Spontanmeldesysten mit Blick auf Brandenburg zu verbessern?

PEI: Nein. Und es geht hier auch nicht um Verbesserung. Wir haben schon ein sehr gutes [sic!]

Abgeordnete: § 13 Abs. 5 IfSG – dort habe es Schnittstellenprobleme gegeben – auch nach drei Jahren immernoch. Von der KV BRB haben wir gehört, es gäbe Probleme mit der DSGVO. Was können Sie dazu sagen mit Bezug zu BRB, gab es außerhalb der Schnittstellen wegen DSGVO Probleme?

PEI: Rechtsfrage, Nicht von der Zeugin zu beantworten

Abgeordnete: Wissen Sie diesbezüglich von Problemen?

PEI: Wir sind mit dem RKI in Verbindung. Technischen Schnittstellen sind verfügbar. Jetzt müssen wir gucken, wie wir da zusammenarbeiten.

Abgeordnete: mRNA sind durch EU-Richtlinie nicht mehr Gentherapeutika sondern Impfstoffe, müssen daher nicht mehr alle Sicherheitsstudien durchlaufen. Cichutek hat vorher gesagt, dass alle Anforderungen aus Arzneimittel gerade auch für genetische Impfstoffe gelten müssten. Hier waren aber wesentliche Studien nicht notwendig geworden (sagt sie). Welche Kenntnis dazu hatten Sie (sinngem.) und haben das Land BGB dazu in Kenntnis gesetzt?

PEI: – nicht verstanden, Vorsitzender meinte, sie müsse nichts sagen, wenn sie dazu nichts wüsse.

Abgeordnete: Formuliert Frage noch einmal neu. Was haben Sie aufgrund der Lücke in der Sicherheitsüberprüfung der neuartigen Impfstoffe für Nebenwirkungen antizipiert bzw wie haben Sie diese Lücke mit dem Land BRB kommuniziert?

Vorsitzender: Frage unzulässig, da Zuständigkeit der EMA

Abgeordnete: Wenn wir nationale Kompetenz haben, einen Impfstoff nicht zu wollen, weil wir Sicherheitsuntersuchungen wollen, dann kann man natürlich das verbieten. Deshalb ist die Frage berechtigt (sinngem.).

Vorsitzender: Aussagegenehmigung ist davon nicht umfasst.

Anmerkung zum Vorsitzenden Eichelbaum: Was hat der für eine Agenda? Wie wurde der ausgewählt? Brought to you by Pfizer?

Abgeordnete: Durch Reverse Transkription des Pfizer-Impfstoffes wäre es sehr wahrscheinlich, dass mRNA in DNA eingebaut werden kann. (Benennt Studie). Welche Erkenntnisse hatten Sie als PEI zum Untersuchungszeitraum? Wie wurden Probleme zur Schwangserschaft und Krebserkrankungen diskutiert?

Vorsitzender: Müssen nur sagen welche Ekrenntnisse an die Landesregierung weitergegeben.

PEI: Haben wir nicht, nein. Ich kann mich daran selber nicht erinnern, was in der AG Infekztinsschutz (oder so) dazu besprochen wurde.

Abgeordnete: In Zulassungsstudie hätte Pfizer herausgefunden, dass für Menschen unter 55 die Impfung mit bestimmter Dosis sein sehr ungünstiges Risikoprofil aufweist. (10-55 mikropgramm oder so würden ausreichen). Wurde nach der Zulassung veröffentlicht. Sind dem PEI Ergebnisse bekannt, das insbesondere für Kinder sehr überdoesiert wurde und wahrscheinlich 10 mikrogram ausgereicht hätten. Haben Sie das der Landesregieurng mitgeteilt?

PEI: Zulassung ist EMA. Für Kinder und kleine Kinder haben wir ja eine andere Dosierung.

Abgeordnete: Auch für 11-17 jährige haben wir die 30 Mikrogram [m.E. waren das die Zahlen].
Wissen Sie, inwieweit sie das für Heranwachsende in Brandenburg der Landesregierung kommuniziert haben? Für uns wichtig, weil gerade Heranwachsenden von Ministerin besonders zur Impfung aufgeforert wurden.

PEI: Zulassung hat es gegeben und dafür lagen die Daten vor. Weiß nicht woher sie die haben. Aber das wird es beantworten können.

Abgeordnete: Zu einer vom PEI kontrollierten Studie (nennt sie). Hier war es so, dass die Altersverteilung von den drei Gruppen vorsortiert war. Die Studie war nicht randomisiert. Ergebnis nur eingeschränkt verwertet. Inwieweit haben sie die Mangelhaftigkeit dieser Studien der Landesregierung kommuniziert und was hat das Data Monitoring Committe dazu gesagt?

PEI: Welche Studien? klinischen Studien der Phase 1 – 2 vermutet sie – keine Aussagegenehmigung
(Vorsitzender bremst sie, sie wollte eigentlich etwas dazu sagen)

Abgeordnete: IgG4. Immunsystem wird ggf. sogar geschwcht durch Impfungen. Seit wann wissen Sie davon?

Vorsitzender: Keine Zuständigkeit der Landesregierung für Empfehlungen, daher ist die Frage unzulässig.

Abgeordnete: Seit wann ist der Klassenwechsel durch Boosterimpfung bekannt, wann haben Sie das in der AG Infektionsschutz diskutiert und die Landesregieurng davon in Kenntnis gesetzt?

PEI: Über was reden Sie eigentlich? PI4? Das ist „Wit“.

Nach Klarstelung: „Das sind ja Hypothesen.“

Abgeordnete: Astra-Zeneka zur Zulassung: Inwieweit haben Sie hier Nebenwirkungen antizipiert und in dr AG Infektionsschutz diskutiert? (Zulassung mit halber Dosierung erhalten das wäre komisch gewesen)

PEI: Weiß nicht.

Abgeordneter (ein weiterer von der AfD): 14.1.2021 – Pressebriefung. Cichutek erzählte, der Impfstoff würde an der Injektionsstelle verbleiben und rasch abgebaut. Abgestimmt? Wussten Sie, dass beides falsch? Davon die Landesregieurung unterrichtet?

PEI: Wir haben in Brandenburg eine solche Mitteilung nicht gemacht.

Abgeordneter: Cichutek (C) sprach davon, dass Impfung vor schwerem Verlauf schütze. Haben Sie die LReg davon unterrichtet, dass diese Aussage nicht stimmt (sinngem.)?

PEI: Diese Aussage haben wir der Landesregierung nicht gegeben.

Abgeordneter: Haben Sie den Medianwert der Sterbenden im Vergleich zum Altersmedian der an C19 gestorbenen unterrichtet? (Glaube er meint den Medianwert der Verdachtsfallmeldungen? Leider verpasst). Spannende Frage.

PEI: Bei Risiken wurden die Landesregierungen informiert.

Abgeordneter: Landesregieurung unterrichtet, dass Impfung keinen Schutz vor Fremdinfektion bietet?

PEI: Dafür habe ich keine Aussagegenehmigung.

Abgeordneter: Haben Sie die LReg ausreichend über Wirksamkeit und Sicherheit der C19 Impfstoffe unterrichtet, nach Ihrer Wahrnehmung?

PEI: Kann zur letzten Sitzung nichts hinzufügen.

Abgeordneter: Für Zulassung federführend bei der EMA war das PEI für Biontech und [glaube] Moderna – laut Cichutek. Dazu eine Frage.

Vorsitzender: Zulassung ist hier kein Thema

Abgeordnete: Frage zu einer Studie.

Vorsitzender, nach Rückfrage: Hängt zusammen mit Zulassung ist hier kein Thema.

Abgeordnete: Wann haben Sie dem Land Brandenburg mitgeteilt, dass es bei Kinderimpfung eine sehr schwerweigende Nebenwirkung gibt [mir ist entgangen, welche, aber ging um Myokarditis].

PEI: Diese Studie habe ich selbst nicht genehmigt. Myokarditis ist seit Pockenimpfung nach 9/11 ein Fokus, kann Ihnen nicht sagen ob das der Grund dieser Studie war. Aber ich möchte es anders darstellen, als Sie: Die Myokarditis haben wir in unseren Sicherheitsberichten und im PRAC besprochen. Natürlich gibt es dazu ein Rote-Hand Brief. Der ist öffentlich. Daten zu Myokarditis und Bewertung, da denke ich haben wir für Transparenz gesorgt.

Abgeordnete: Was haben Sie vom PEI dafür getan, um den Pathomechanismus aufzuklären zwischen Impfung und Myokarditis?

PEI: Studie Mykke oder so, im Sicherheitsbericht Zusammenfassung zum Pathomechanismus. Muss aber sagen, dass wir das auch gemeinsam mit unseren EU-Kollegen machen. Das sind dann da Interna.

Abgeordneter: Was hat PEI getan, um Verdachtsfälle auf Ursache-Wirkung aufzuklären und was hätte man noch tun können?

PEI: International akzeptierte Falldefinitionen haben wir angewandt.

Abgeordneter: Haben Sie LReg BRB aufmerksam gemacht auf große Diskrepanz zwischen SafeVac und Meldungen der Gesundheitsämter?

PEI: [schwurbelt rum] Schon ganz zu Anfang Stelllung genommen.

Abgeordneter: Haben Sie die Diskrepanz gegenüber der LReg mal kommuniziert?

PEI: Bis kurz vor der Pandemie haben wir im Arzneimittelbulletin einen jährlichen Bericht veröffentlicht. Da sind von jehre diese Meldungen drin. [Safevac gibt es aber noch nicht seit jeher, sondern erst seit der Pandemie, Anm. Sie meint also andere Spontanerfassungssysteme].

Nach IfSG müssen Sie Schmerz an Einszichstellr nicht melden. Das definiert die STIKO, was eine Impfkomplikation ist. Die ist nicht deckungsgleich mit den Daten nach Arzneimittelgesetz. Es sind zwei unterschiedliche Dinge.

Abgeordneter: 2 Größenordnungen. War der Landesregierung das bewusst? Unterschied zwischen dem was Gesundheitsämter melden und dem was Betroffene melden?

PEI: Seit 2002 veröffentlichen wir das. Meldungen der Gesundheitsämter sind Erstmeldugen.

Anmerkung: Impfkomplikationen nach STIKO werden extra so definiert, dass viele unerwünschte Ereignisse nicht erfasst werden. Diese werden aber teils über Spontanerfassung / Safevac dennoch erfasst. Bei der Definition von Impfkomplikationen liegt ein Hase im Pfeffer. So werden Medikamentenwirkungen schöngerechnet, durch die künstliche Trennung von negativen Wirkungen und Nebenwirkungen iSv Impfkomplikation. Dass es da aber eine große Diskprepanz zu den Meldungen, die dieser engen Definition nicht unterliegen gibt, finde ich persönlich nicht merkwürdig.

Abgeordneter: Können Sie sagen, wie Sie zwischen dem 1.9. und heute vorbereitet / gebrieft wurden auf diese Anhörung?

Vorsitzender formuliert Frage um: Wie haben Sie sich auf die heutige Sitzung vorbereitet?

PEI: Wir werden regelmäßig auditiert und danach handeln wir. [sie sagt also statt der Antwort nun etwas außerhalb des Beweisbeschlusses etwas gerade – Vorsitzender unterbricht sie aber hier nicht sondern lässt sie weiter zu Audits erzählen].

[Jetzt zur Vorbereitung]: Seit 1.9. bin ich Rentnerin. Ich habe nochmal den Beweisbeschluss angesehen. Festgestellt, dass ich dazu schon ausfühlrich beim letzten Mal Stellung genommen habe. Heute habe ich son bisschen zur Good Practice der Pharmakovigilanz Stellung genommen.

Abgeordneter: Mit wem haben Sie sich denn getroffen?

PEI: Meine Kollegen hab noch ne Auswertung geholfen ich hab mir ne Einzelmeldung angesehen ich habe nach Myokarditis geschaut. Ich habe mich nicht instruieren lasen für die Dinge, für die ich keine Aussagegenehmigung habe.

Abgeordneter: Wurden Sie instruiert für die Sachen, wofür Sie eine Aussagenehmigung hatten?

PEI: Ich hab die Abteilung geleitet. Das ist meine Arbeit gewesen.

Frau Keller-Stanislawski wird entlassen.

Pause bis 16:00 Uhr.

Hiernach kommt die Frau von Olaf Scholz: Britta Ernst. Sie war hier Ministerin. Ob sie sich noch erinnern kann?

Frau Ernst hat einen Zeugenbeistand. RAin Dr. Sandkuhl. Fachanwältin für Strafrecht und Verwaltungsrecht. Ihre Kanzlei ist auch im Medizinstrafrecht tätig.

Abgeordnete: Wie sah das Coronakrisenmanagement im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus?

Ernst: Ein eigener Krisenstab hat immer Donnerstags getagt. Dort habe ich aber nur ein oder zweimal teilgenommen. [ansonsten langweiliges, ihr wäre wichtig gewesen, was Interessensvertretung der Schülerinnern und Schüler gedacht hat etc. pp.] Zudem: „Wir mussten sehr zügig auch immer neue Verordnungen machen.“

Abgeordnete (Wernicke, von den Freien Linken): Welche Lehren aus der ersten Coronawelle haben Sie gezogen? Was haben Sie noch verändert?

Ernst: „Also relevant Frau Abgeordnete ist einfach der Impfstoff“.

„Ansonsten haben wir alle gelernt, dass die Maske ein gutes Instrument ist“ und das eingesetzt.

Die Schulcloud wurde am Ende von 700 Schulen genutzt. Die Digitalisierung hat sich verbessert.

Jede Schule hatte ein Hygienekonzept. Unter Federführung des Gesundheitsministeriums. CO2 Ampeln wurden angeschafft, um die Lüftung zu unterstützen.

Abgeordnete: Gab es eine Vorgabe, dass 3x / Woche getestet wird oder war das eine Entscheidung der Schule?

Anmerkung: Ich finde diese Frage recht uninteressant. Das lässt sich grds. in den Verordnungen von damals nachlesen.

Anmerkung: Frau Ernst spricht so ruhig und langweilig und im Ton auch wie Olaf Scholz. Offenbar sind die schon länger zusammen.
Ich berichte von ihr nur, wenn irgendwas interessant wird. Es ist zu langweilig und unergiebig.

Abgeordneter: Waren Kinder und Jugendliche Treiber der Pandemie?

Ernst: Das gehört nicht elementar zum Bereich des MBJS. Wir haben dazu keinen Sachverstanden. Frage aber intensiv verfolgt. Es gab sehr unterschiedliche Einschätzungen zu dieser Frage. Zur Alltagserfahrung gehört, dass Hals-Rachen-Erkrankungen sehr schnell bei Kindern übertragen werden. Wissen hatten wir dazu nicht und ich weiß auch nicht, ob es dazu inzwischen Klärung gibt. (sinngem.). Die „Kopsi-Kita-Studie“ hat festgestellt, dass Kinder weniger Treiber waren als Erwachsene, Kinder nicht schwer erkranken, Kinder aber Bestandteile der Übertragungswerte sind (habe „werte“) verstanden. Auch dass Kinder ohne Symptome erkranken (singem.).

Dass Kinder nicht Bestandteile der Übertragungswege wären war nicht die Position, die wir haben konnten (singem.)

Abgeordnete Ludwig, CDU: Als damals die Kampagne lief „Impfen macht Schule“ hatten Sie auf der Website schreiben lassen, dass Nebenwirkungen erst lange Zeit später auftreten und der Impfstoff abgebaut wird. Woher kam damals die Erkenntnis, dass das so geschrieben wurde?

Ernst: Das kam vom MBJS. Wir hatten keinen eigenen Sachverstand. [Anmerkung: MBJS ist doch ihr eigenes Ministerium? Bin nicht sicher ob ich hier alles richtig verstanden habe].

Abgeordnete: Gab es Zweifel, dass es auch anders sein könnte?

Ernst: Nein, auf keinen Fall. Es ist auch nicht unsere Aufgabe, sich mit Gesundheitsfragen auseinanderzusetzen. Ich habe nicht an der STIKO gezweifelt.

Abgeordnete: Die STIKO hat nach Ihnen empfohlen. Sie hatten vorhin einen Abwägungsprozess angesprochen. Maßnahmen haben eine große Rolle in den Schulen selbst gespielt. Ging es nur und ausschließlich darum, wie das Gesundheitsministerium mit der Pandemie umgegangen ist? Bedankt sich ausdrücklich bei Ernst wegen Umgang mit Thema Präsenzpflicht.

Keine Veranlassung für eigene Abwägungsprozesse in Ihrem Hause?

Ernst: Unser Problem war, dass es keine Empfehlung der STIKO gab. Nicht wie in anderen Ländern. Es gab keine Empfehlung zum Impfen. Nicht, dass geimpft wird, aber überhaupt, dass es eine Empfehlung gibt. Sobald die STIKO Empfehlung da war hatte ich kein Problem damit, die Impfung zu empfehlen. Da gab es bei uns kein Anlass für einen Abwägungsprozss (singen.).

Abgeordnete: In Empfehlung stand auch, das Zwölfjährige sich ohne Einverständnis der Eltern impfen lassen könnten [sic! – stimmt das?]. Das kam nicht von Ihnen sondern Sie haben das umgesetzt, dass das Gesundheitsministerium gesagt hat?

Ernst: Das ist Entscheidung der Eltern oder Kinder. Haben im Flyer Rechtslage und Rechtsprechung wiedergegeben. In Einzelfällen dürfen auch jüngere Kinder als 16 entscheiden, ob sie sich impfen lassen, wenn Sie die Entscheidungsreife haben, ansonsten ab 16. [sic! – what?]
Ernst führt auch die Anti-Baby-Pille an – ginge auch teils ohne Einwilligung der Eltern.

Anmerkung: Also ohne ordnungsgemäße Aufklärung – die es quasi nie gab – konnten noch nicht mal Erwachsene wirklich „freiwillig“ in eine Impfung einwilligen. Vom Impfdruck mal abgesehen.

Abgeordnete: Das RKI hatte in jahrelangen Tests festgestellt, dass die PCR Tests eine ganz gerne Aussagekraft haben [liest dazu etwas vor]. Gab es keine Veranlassung, in ihrem Ministerium eigene Informationen zu beschaffen?

Ernst: Wer sich wo ansteckt ist definitiv nicht im Geschäftsbereich des Bildung, Jugend und Sort-Ministeriums. Also nein.

Abgeordneter die Linke: Ist es richtig, dass das zur Impfung ihre private Meinung war und sie wollten, dass die STIKO bald entscheidet? (singem.)

Ernst: Wir waren ein bisschen drängelig wegen der Impfempfehlung, weil die Eltern Druck hatten.

Ernst: Als Erwachsene sich nicht impfen lassen konnten war es im gemeinsamen Abwägungsprozess so, dass Kinder diese Lasten mit tragen mussten, obwohl wir wussten, dass die Kinder darunter zu leiden hatten. Der Durchbruch war die Verfügbarkeit von Impfstoff.

Abgeordnete: Haben Sie Kenntnis von vollendeten oder versuchten Selbstgewalttaten bei den Schülern (singem.)

Ernst: [Schwurbelt]. Mir ist nichts zu Selbsttötungen bekannt.

Es wird erneut die Öffentlichkeit vor die Tür geschickt.

Die Zeugenvernehmung wird unterbrochen. Frau Ernst wird zur nächsten Ausschussitzung geladen.

Heute fand der zweite öffentliche Corona-Untersuchungsausschuss im Brandenburger Landtag statt. Ich habe der ersten Hälfte beigewohnt – hier meine Zusammenfassung: Befragt wurde die während der Corona-Zeit zuständige Aufsicht für Pharmakovigilanz des Paul-Ehrlich-Instituts

@PEI_Germany, Dr. Brigitte Keller-Stanislawski, die sich jetzt im Ruhestand befindet. Keine unwichtige Personalie im Prozess der Evaluation von Impfschäden also.

In der ersten Stunde war die Befragte noch sichtlich nervös, die Antworten arteten teilweise in unzusammenhängendes Gestammel aus. Im Fokus des Gremiums stand erwartungsgemäß das Thema Impfschäden und -empfehlungen. Die meisten Fragen wurden von der AfD-Fraktion, vertreten durch fünf Abgeordnete, sowie der CDU-Fraktion durch die Abgeordnete Saskia Ludwig gestellt. Die anwesenden Vertreter der Grünen (eine Vertreterin) und der SPD (vier Vertreter) stellten im Zeitraum meiner Anwesenheit bis 14 Uhr nicht eine einzige Frage.

Gefühlt dreißig Mal fiel die Antwort des Ausschuss-Vorsitzenden Danny Eichelbaum (AfD): „Die Frage hat keinen direkten Brandenburg-Bezug und wird hiermit abgewiesen.

Weil fast alle Fragen im Hinblick auf die Corona-Politik der Länder – wie etwa die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die ja per Bundesgesetz beschlossen wurde – einen Bezug zur Bundespolitik hatte, hatten die anwesenden Abgeordnete sichtlich Schwierigkeiten, ihre Fragen ausschließlich auf das Land Brandenburg bezogen zu formulieren. Wenn aber gezielt danach gefragt wurde, inwieweit die Impfschäden separat für das Land Brandenburg untersucht worden seien, antwortete Keller-Stanislawski, Impfschäden im Land Brandenburg würden sich nicht von den Impfschäden im Rest des Landes unterscheiden und seien daher seitens des PEI auch nicht separat untersucht worden. Sie habe vor der Veranstaltung diese „händisch“ extra für den heutigen Anlass „herausgerechnet“.

Auf die Frage nach einer möglichen Übersterblichkeit durch Impfung antwortete Keller-Stanislawski, im letzten Sicherheitsbericht des PEI sei „eine gute Studie“ verlinkt – sie nannte den genauen Namen der Studie nicht – die keine Übersterblichkeit durch Impfung festgestellt hätte. Sie ergänzte, die „Impfung schütze eben nicht vor Myokardinfarkten“.

An dieser Stelle konnten sich einige Zuschauer auf der Besuchertribüne ein empörtes Lachen nicht verkneifen: Dass die Impfung nicht vor einem Myokardinfarkt schützt, besagt freilich noch nicht, dass diese nicht selbst Myokardinfarkte auslöst.

Diese naheliegende Frage wurden von den Abgeordneten leider nicht gestellt. Angesichts derart verpasster Chancen für eine „harte“ Befragung, begann sich die ehemalige PEI-Funktionärin Keller-Stanislawski zunehmend zu entspannen.

Ihre wichtigsten Talking Points in Bezug auf die Impfung lauteten: Alles sei stets abgesprochen gewesen mit EMA und WHO, die EMA sei die zuständige Behörde, das PEI leite nur Daten weiter, StIKO und PEI richteten sich nach den Entscheidungen der EMA.

In Keller-Stanislawskis Ausführungen fielen auffällig oft die Begriffe „koinzident“, „konsistent“ und „harmonisieren“:

1) „Koinzident“: Man erfasse im PEI grundsätzlich nur Verdachtsfälle. Das heißt, bei diesen müsse immer noch differenziert werden, ob sie in einem „koinzidenten“, sprich zufälligen, oder kausalen Zusammenhang zur Impfung stünden. Auf die Frage, inwieweit das Paul-Ehrlich-Institut einem möglichen Kausalzusammenhang bei den Verdachtsfällen selbst aktiv auf den Grund ginge, antwortete K.-Stanislawski, nein, da sei man auf die Meldewege der Krankenhäuser und Arztpraxen angewiesen.

2) „Konsistent“: Zusätzlich gebe es WHO-Algorithmen, nach denen Impfschäden klassifiziert werden. Wie Keller-Stanislawski selbst einräumte, seien nach diesem Verfahren von 88 Todesfällen in Brandenburg, die im Verdacht eines Zusammenhangs zur Corona-Impfung stehen, genau zwei (!) als in Kausalzusammenhang zur Impfung stehend anerkannt worden. Diese zwei bezeichnete sie als „konsistent mit den WHO-Algorithmen“. Die Frage, wieviele der 88 Todesfälle in Brandenburg gezielt obduziert wurden, konnte K.-Stanislawski nicht beantworten.

3. „Harmonisieren“: Alle Entscheidungen würden mit der EU-Ebene „harmonisiert“. Alle Daten des PEI würden in die EU-Datenbank einfließen.

Auf die Frage, welche Gegenmaßnahmen man im PEI auf die die 88 im Verdacht stehenden Fälle von Impftoten in Brandenburg ergriffen habe, antwortete Frau Keller-Stanislawski nur mit einem Wort: „Keine“.

Zwei weitere von diesen 88 seien des Weiteren noch umstritten, da diese über „keinen ausreichenden Impfschutz“ verfügt hätten. Da hier nur geimpfte Fälle berücksichtigt wurden, heißt dies übersetzt, die besagten zwei Fälle waren ein oder zweimal geimpft, daher aus Sicht des PEI „kein ausreichender Impfschutz“. Hier könne also die Impfung nicht verantwortlich gemacht werden.

Frau Keller-Stanislawski stellte weitere fragwürdige Behauptungen auf: Etwa behauptete sie, nach Infektion gäbe es mehr Myokarditisfälle als nach Impfung. Dies stimmt nicht: Eine peer reviewte Studie im Fachjournal „Nature“ fand zwar mehr Myokarditisfälle bei Ungeimpften als bei einfach Geimpften, aber noch mehr Myokarditisfälle bei doppelt Geimpften verglichen mit Ungeimpften: https://nature.com/articles/s41591-021-01630-0.pdf Für eine Überprüfung solcher Daten wäre ihre Behörde zuständig gewesen. An dieser Stelle wurde seitens der Abgeordneten des Landtages, vermutlich in Unkenntnis jener Daten, ebenfalls nicht nachgehakt.

Keller-Stanislawki stellte zudem die fragwürdige Behauptung auf, das schnelle Zulassungsverfahren für mRNA-Impfstoffe sei nichts völlig Ungewöhnliches, es dauere „keine Jahre, einen Impfstoff zuzulassen“. Angesichts der Tatsache, dass vor Corona im Durchschnitt fünf bis acht Jahre dauerte, einen Impfstoff auf den Markt zu bringen, hätte diese Aussage dringend hinterfragt werden müssen.

Die Linke, vertreten durch zwei Abgeordnete, stellte immerhin zwei Fragen. Eine davon bezog sich auf den Prozess des Entzugs der Zulassung für Astrazeneca – wie dieser Prozess abgelaufen und mit welchen Autoritäten er entschieden worden sei. Frau Keller-Stanislawski antwortete, man habe die „sehr seltenen schwerwiegenden Erkrankungen“, die durch Astrazeneca auftraten, sehr gründlich untersucht und dann in Abstimmung mit der EMA, der WHO und der StiKO die Empfehlung entzogen. Die sich aufdrängende Frage, die der Abgeordnete der Linken leider nicht nachschob, ist, warum im Falle der laut offiziellem Narrativ ebenfalls „sehr seltenen Erkrankungen“ im Zusammenhang mit der mRNA-Impfung nicht ebenso rigoros nachgeforscht und gehandelt wird, wie bei Astrazeneca.

Die Diskrepanz zwischen dem schnellen Handeln bei Astrazeneca – während noch die Kampagne für das Konkurrenzprodukt lief – und einem völligen Desinteresse an rigoroser Pharmakovigilanz bei mRNA-Impfungen, wurde angesichts der heutigen Äußerungen der ehemaligen PEI-Mitarbeiterin Keller-Stanislawski augenscheinlich.

Mein abschließender Eindruck des heutigen Gremiums: Es hat nur begrenzten Sinn, Corona-Politik auf Landesebene aufarbeiten zu wollen, wenn

a) die Fragenden nicht fachlich kompetent genug sind – wie etwa der Abgeordnete der AfD, der heute in 90% der Redezeit seiner Fraktion als Fragesteller fungierte und nicht genug fachlichen „Biss“ hatte

b) der Ausschussvorsitzende sämtliche Fragen mit Begründung, diese hätten keinen Landesbezug, abbügelt

c) im Ausschuss durch den strikten Fokus auf Landespolitik suggeriert wird, das entsprechende Bundesland – hier: Brandenburg, bald: Hessen – hätte isoliert über Corona-Maßnahmen entschieden – als hätte es sämtliche Ministerpräsidentenkonferenzen bzw. Bund-Länder-Gipfel niemals gegeben, auf denen sehr wohl die politischen Entscheidungen der Länder auf eine bundeseinheitliche Linie gebracht wurden, oder, wie Frau Keller-Stanislawski sagen würde: „harmonisiert“. Bundeseinheitliche Regelungen hatte auch der Corona-Expertenrat wiederholt gefordert.

Für eine zielführende Corona-Aufarbeitung in Deutschland bräuchte einen bundesweiten, transparenten Corona-Untersuchungsausschuss in Form einer unabhängigen Enquete-Kommission – ohne Redebeschränkungen oder verbotene Fragen. Bei einem Setting wie heute werden den Verantwortlichen durch den wiederkehrenden Verweis auf den fehlenden Bundesland-Bezug fortwährend Schlupflöcher geboten, auf heikle Fragen nicht antworten zu müssen, so dass Länder-Untersuchungsausschüsse intrinsisch Gefahr laufen, zu einer Simulation oder Theateraufführung für eine vermeintlich stattgefundene Coronapolitik-Aufarbeitung zu werden.


Damaliges Pressebriefing (14.02.2021) von Frau Keller-Stanislawski und Klaus Cichutek

Tom Lausen hatte vorab in seinem Telegram Kanal Teile der Pressekonferenz des PEI mit Frau Keller-Stanislawski veröffentlicht und dazu folgendes kommentiert:

Während der Pressekonferenz am 14.01.2021 waren erst 7 Tote nach Impfung gemeldet, dann kam auf Nachfrage heraus, am Tag der Pressekonferenz waren es bereits 10

Frau Keller-Stanislawski hatte schon 2021 sichtlich Mühe, dass sie mit Todesfällen nur statistisch umgehen soll.

Anmerkung: In kleinen Zahlen ist statistisch nichts möglich, kausale Todesfälle hätte man in genauen Einzeluntersuchungen feststellen können, genau das wurde natürlich unterlassen. Frau Keller Stanislawski muss das aufgrund ihrer Fachkompetenz bewusst sein, das erklärt auch den gesenkten Blick.

Im Untersuchungsausschuss wird sie dazu sicher Rede und Antwort stehen müssen.


Unsere oberste Bundesbehörde für Arzneimittelsicherheit wird im Januar 2021 gefragt, ob es Langzeitrisiken bei den COVID-19 Impfstoffen gibt – der Präsident der Behörde Herr Cichutek so…: Langzeitrisiken?

(Anm.: Ach was) … man argumentiert am besten, dass es doch eine tolle Sache ist, mit einem kleinen Pieks geschützt zu sein.

Anmerkung: Sehen Sie selbst, eine Erklärung direkt aus dem bunten Bällebad.

Bald ist hoffentlich auch Herr Cichutek vor dem Untersuchungsausschuss in Brandenburg – sonst spätestens in Hessen.

11. Oktober 2023

Hier die Ausschnitte von dem Presse-Briefing des Paul-Ehrlich-Instituts mit dem Titel „Wirksamkeit & Sicherheit von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19“, welche Tom Lausen ansprach.


News: Tagesaktuelle Artikel von Lesern für Leser – diese Seite dient dazu, dass ihr euch im Kommentarbereich über aktuelle wichtige News und Nachrichten informieren und austauschen könnt.

20 Antworten auf „Scholz Ehefrau vergisst die Wahrheit bei Kinderimpfungen zu sagen – auch das PEI lügt“

Es liest sich wie ein schlechter Witz, wenn man erfährt, dass im Fall von Todesfällen der Zeitpunkt der Impfung nicht von Interesse ist, aber spätere Nebenwirkungen als ausgeschlossen gelten. So geht Infektionsbekämpfung heute: Operation gelungen, Patient tot.

Zu dem Thema fällt mir etwas ein, was auch wenig unter den Teppich gesegelt ist. Barby Kelly nämlich, „Impfbeginn“ 26. Dezember, sie stirbt am 15.04.2021 an einer Lungenembolie und ihre ach so christliche Familie hält brav das Maul. Habe ich erwähnt, daß mich das alles nur noch ankotzt? Ich habe grad wirklich eine ganz kurze Schnur. Nicht daß ich jener Familie besonders viel abgewinnen könnte, sie war in meiner Jugend halt nur zu unrecht fürchterlich populär und hätte sicher bestimmten echten Künstlern beistehen können. Aber et war mal wieder nix!

Ich vermute die üblichen Verdächtigen. Alle brav durchgeimpft, schließlich hat die Kirche beider Konfessionen auch kräftig mitgeholfen beim Spritzen, dann ist es vermutlich erstens Unwissen, und zwar gewolltes und Angst, was sie selber im Körper haben. Das führt zur Leugnung. Oje, jetzt habe ich Leugnung gesagt, machen wir einfach ein inneres Abstreiten draus, daß es mehr als eine schlimme Lungenembolie war und die nahe stehende Frage was die wohl ausgelöst haben könnte erledigt sich dann von selbst. Immerhin war die Frau erst 45 Jahre alt. Aber Lungenembolie ist in den Wirkungen dieses Zeugs definitv ganz weit vorne. Und ich kann da nciht mal von unerwünscht oder Nebenwirkung reden, weil es schlicht nur negative Auswirkungen gibt.

Wenn ich jeden Morgen Müsli esse, weil mir gesag wird, dass es gesund sei, aber ich jedesmal heftigen Widerwillen verspüre, dann werde ich doch spätestens dann skeptisch wenn sich ernsthafte Probleme einstellen. Ich denke da an an den Fall einer Bekannten, die operiert werden musste, weil die „gesunden Ballaststoffe“ in den Darmfalten, in denen sie sich festgesetzt hatten, zur Entzündung geführt hatten. Analog zur Impfung hätte sie jetzt behaupten müssen, dass Müsli trotzdem gesund sei und tapfer ihr Müsli jeden Morgen weiter essen müssen. Aber das tat sie natürlich nicht, sondern ärgerte sich, dass sie nicht morgens das gegessen hatte, worauf sie Appetit hatte.

Irgend etwas muss der Gesellschaft verschwiegen werden, das zumindest eine Erklärung für ein völlig unverständlich erscheinendes Verhalten sein könnte. Denn es gibt keine größere Lüge als das Verschweigen von Tatsachen.

WANN wird erkannt, dass ALLES neu gebaut werden muss?

Auch diese sog. „Untersuchung“ ist nur ein Anschein und mehr als offensichtlich sabotiert.

Es ist reine Zeitverschwendung von innerhalb der versagten Strukturen irgendwas bewirken zu wollen!

… na gut, eines bringt es doch: die Täter werden auch das versandet bekommen – sind auf dem besten Weg!

Es ist schhon ausgesprochen dreist, auch eute nochh zu behaupten, dass Nebenwirkungen der mRNA „Impfungen“ mmeistens kurz nach der „Impfung“ auftreten, obwohl sowohl die mRNA als auch das (impfinduzierte) Spikeprotein teils auch Monate nach der „Impfung noch im Koerper nachgewiesen wurde. Diese (gaenzlich anders als klassische Impfungen wirkenden) Praeparate in Anbetracht dieser Erkenntnisse bzgl. der Nebenwirkungen it klassischen Impfstoffen gleichsetzen zu wollen, sollte man als kriminell bezeichnen. Es ist mittlerweile ja bestens nachgewiesen, dass der angeblich schnelle Abbau der Impfungsbestandteile und der impfinduzierten Spikeproteine eine dreiste Luege ist. Am erschhreckendsten ist jedochh, dass anscheinend diese fragwuerdigen mRNA Praeparate mittelfristig alle klassischen Ipfstoffe verdraengen sollen und daraufhin gearbeitet wird, solche mRNA Praeparate auch kuenftig in einem solchen „Turbotempo“ wie die Covid „impfungen“ (oder noch schneller) zulassen zu wollen.

Mich stört, dass sich jetzt alle auf die mRNA-Impfung einschießen. Denn vor der Gefahr, dass durch Impfungen Autoimmunerkrankungen ausgelöst werden könnten, wird bereits seit den 1970er Jahren gewarnt. Und verfolgt man die „Erfolgsgeschichte“ der Impfungen, dann stellt man fest, dass die Kinderlähmung in Deutschland am meisten verbreitetesten war, als das Elend nach dem 2. WK am größten war, die Erkrankungszahlen mit dem einsetzendem Wohlstand vor Beginn der Impfung schon drastisch zurückgegangen sind und dennoch auf dem Höhpunkt weniger Menschen erkrankten als in der heutigen Zeit an Multipler Sklerose. Die Anzahl der an MS-Erkrankten hat sich in den letzten 40 Jahren verdoppelt. Und MS ist nur eine von vielen Autoimmunerkrankungen, die mit Schädigungen des Nervensystem einhergehen. Doch bereits vom Guillain-Barré-Syndrom wissen wir, dass es einfacher ist, einen Laptop nach Ablauf der Garantiefrist umzutauschen als die Anerkennung eines Impfschadens.

Ich möchte Euch an dieser Stelle für diesen Artikel danken.
Im RBB inforadio wurde einer vom Untersuchungsausschuss im Originalton gebracht, der einfach mal behauptete, ohne eines jeden Beleges, die Maßnahmen seien berechtigt gewesen, weil damals eine Gefahrenlage bestanden hat. Tatsächlich hat damals weder eine Gefahrenlage bestanden, noch gab es irgendwelche Erkenntnisse, dass die Maßnahmen auch nur geeignet sein könnten, die nicht belegte Gefahr zu mindern.

Die Massnahmmen waren nicht geeignet. In eine „pandemieplanspiel“ nur kurze Zeit zuvor wurden Reisebeschraenkungen, Lockdowns, Masken fuer die Allgeeinheit und einiges mehr als gaenzlich ungeeignet zur Eindaemmung von Atemwegsinfektionen eingeschaetzt. Man hat in der „Pandemie“ so ungefaehr gegen *JEDE* Erkenntnis dieses „Planspiels“ verstossen.

Aber der Bürger durfte erfahren, wie problemlos die Grenzschließung funktioniert, solange man nur Viren an der Einreise hindern muss. 🤣

Vielen Dank für die Analyse der Arbeit des Corona-Untersuchungsausschusses. Der Link in der Zeile „Den Ausschuss leitet wie auch letztes mal Danny Eichelbaum (Volljurist) von der CDU (Details zu seiner Person im alten Beitrag).“ funktioniert leider nicht.

Zu der Arbeit des Ausschusses kann ich Felix Perriforts Aussage in seinem Artikel (https://www.achgut.com/artikel/impfopfer_brandmauer_im_untersuchungsausschuss) nur beipflichten: „Der kleinkarierte Länder-Bezug ist dazu geeignet, jede Grundsätzlichkeit in der Corona-Aufarbeitung zu torpedieren.“

Dafür sorgt besonders dieser (m.E.n. gezielt platzierte CDU-Strohmann) Eichelbaum. So liest sich die angebliche Aufarbeitung wie eine politische Farce. Mit dem Ausschuß verhält es sich so wie mit dem Agieren der deutschen Staatsanwaltschaften; Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.

Hier kann ich mich ja selbst zitieren:

„Beim Corona-Untersuchungsausschuss in Brandenburg gerät leider niemand ins Schwitzen. Dem Protokoll von Friedemann Däblitz zufolge, ist die Leiterin der Impfstoffsicherheit noch nicht einmal gefragt worden, ob das PEI denn nun endlich die KBV-Daten ausgewertet hat.

Und obwohl das Thema angeschnitten worden ist, gab es keine vertiefenden Nachfragen dazu, warum die gesetzlich vorgeschriebene Zusammenarbeit zwischen dem PEI und den Krankenkassen über Jahre hinweg nicht so recht klappen will.

Mit Blick auf die Daten, die das PEI selber herausgegeben hat, sollte es eigentlich nicht so schwer sein, mal ein paar bohrende Fragen zu stellen: „Warum sind die über 2.000 Ihnen gemeldeten Myokarditiden aus Ihrer Sicht kein Risikosignal? Laut Ihren eigenen Publikationen gehen Sie davon aus, dass Ihnen maximal 10 % der Impfnebenwirkungen gemeldet werden. Warum sind über 20.000 Myokarditiden aus Ihrer Sicht kein Risikosignal? Wann genau erkennen Sie denn mal ein Risikosignal?“

Offenbar sind Politiker nicht dazu in der Lage, die Zeugen mit den eigenen Zahlen zu konfrontieren. Vielleicht wollen sie es in Wahrheit auch gar nicht, denn schließlich sind sie ja mitverstrickt.“

Der Vorsitzende scheint sehr viel torpediert zu haben, aber auf die Idee, die veröffentlichten Angaben des PEI aufzugreifen, müssen die Abgeordneten schon von alleine kommen.

Und Däblitz versteht nicht, dass in der Pharmakovigilanz ein Verdachtsfall bereits ein FALL ist, der zur Rücknahme von Arzneimittelzulassungen führen kann.

Ich möchte die dortigen AfD-Abgeordneten (und auch CDU-Abgeordnete Ludwig) ein wenig in Schutz nehmen:
Die bekommen für die GESAMTE parlamentarische Arbeit (sie sind ja auch in weiteren Ausschüssen und Arbeitsgruppen tätig) Unmengen an Unterlagen.
Es ist Wahnsinn, welches Arbeitspensum die (zumindest die fleißigen, und ich arbeite für einen von denen) durchzuarbeiten haben, 40-Stunden-Woche ist weit entfernt.
Für meinen Teil werde ich, als Otto-Normalo, mal die 3 AfDler anschreiben und hier auf den Blog verweisen.
Die detaillierten Auswertungen der Sicherheitsberichte alleine sind ja schon Gold wert.

Wer will, kann es mir gleich tun, diese 3 AfDler sind es:
Dr. Hans-Christoph Berndt
Lars Hünich
Dr. Daniela Oeyhausen
E-Mail-Adressen kann ich nachliefern, muß ich aber selber auch noch raussuchen.

Wir alle mussten uns in den letzten dreieinhalb Jahren durch Unmengen von Material durchwühlen und offensichtlich können wir das besser als als die Abgeordneten und ihre Referenten, die für die Durchführung des hauseigenen Untersuchungsausschusses auch noch bezahlt werden.

Wenn Frau Keller-Stanislawski behauptet, Myokarditis nach der (nicht existierenden) Corona-Erkrankung wäre häufiger als nach der Giftspritze, dann erwarte ich von den Abgeordneten, dass sie die israelische Studie zur Hand haben, die eben dieses widerlegt.

Und wenn Frau Ernst die Dreistigkeit besitzt, Masken als ein gutes Instrument für Kinder zu bezeichnen, dann erwarte ich, dass sie mit der deutschen Studie von Prof. Dr. Dr. Walach konfrontiert wird.

Sorry, aber dieser sogenannte Untersuchungsausschuss ist reine Zeitverschwendung.

Lieber Willi,

dann lassen Sie sich doch für eine Parlamentarierarbeit wählen und gehen in die Politik und ändern das.

@Willi 23. Oktober 2023 um 9:02 Uhr
„Und wenn Frau Ernst die Dreistigkeit besitzt, Masken als ein gutes Instrument für Kinder zu bezeichnen,“

Dann fehlt ihr -wie auch ihrem erinnerungsschwächelnden Bubi- a) fundierte Kenntnis und b) Empathie für Kinder.
Was ihr NICHT fehlt, ist a) Arroganz und b) Sie schreiben es: Dreistigkeit und c) der unebeugsame Wille zur Macht über Kinder, über deren körperlich-seelisches Wohl…
Und: Vor ca. 20 Jahren war es Bübchens Anmaßung der „Lufthoheit über den Kinderbetten“ – der kinderlosen Eheleute Empathie für Kinder ist erschreckend.

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