Corona-Untersuchungsausschuss in Brandenburg
Was ist das Besondere an diesem Untersuchungsausschuss, der nun das 3. Mal Zeugen zur Corona Pandemie befragt? Die Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz verstrickt sich offensichtlich in Lügen vor dem Untersuchungsausschuss. Denn diese forderte die STIKO (Ständige Impfkommission) auf, eine Empfehlung der Impfung von gesunden Kindern und Jugendlichen abzugeben. Da es diese aber im Juli 2021 nicht gab, kam Britta Ernst, der STIKO, einfach zuvor und empfahl diese ganz einfach auf eigene Faust in einem rbb Gespräch.
Als sie allerdings am Freitag von einer CDU-Abgeordneten darauf angesprochen wird, lügt diese offensichtlich. Wahrscheinlich hat sie es auch einfach nur vergessen und erinnert sich nach so langer Zeit nicht mehr gut daran. Wie gut, dass das Internet so schlecht vergisst.
Ein paar Highlights aus den nachfolgend veröffentlichten Protokollen von Keller-Stanislawski vom PEI (Paul-Ehrlich Institut) haben wir hier aufgeführt. Da wir die PEI Sicherheitsberichte quasi in und auswendig kennen, schließlich haben wir diese hier auf dem Blog seit dem ersten Tag veröffentlicht und dazu eine extra Seite eingerichtet.
Bezug zu Brandenburg fehlt laut Vorsitzendem
Für Aya Velázquez fiel die Antwort des Ausschuss-Vorsitzenden Danny Eichelbaum (CDU, Volljurist), „Die Frage hat keinen direkten Brandenburg-Bezug und wird hiermit abgewiesen“, gefühlt dreißig Mal. Wenn man sich die Protokolle von Tom Lausen (Datenanalyst) und Friedemann Däblitz (Rechtsanwalt) dazu anschaut, kann man ebenfalls nur zu diesem Schluss kommen. Auffallend oft kritisiert der Vorsitzende Danny Eichelbaum, dass die Fragen Bezug auf Brandenburg haben müssen. Was faktisch aber durch die „Arbeit“ des Paul-Ehrlich-Instituts gar nicht gegeben sein kann, da dieses nicht nach Bundesländern unterscheidet. Das heißt im Umkehrschluss, die Fragen hätten zulässig sein müssen.
- RA Däblitz äußert sich zu diesem Verhalten von Danny Eichelbaum ebenfalls: „Was hat der für eine Agenda? Wie wurde der ausgewählt? Brought to you by Pfizer?“
- Auch stellt Däblitz für sich fest: Es werden bislang alle weiteren Fragen abgebügelt. Der Abgeordnete (AfD) wirkt nicht kompetent genug, die Zurückweisungen aller Fragen als „nicht umfasst vom Beweisbeschluss und Einsetzungsbeschluss“ abzuwehren. Es fehlt hier offenbar an Sachverstand. Es werden sämtliche Zurückweisungen nur hilflos zur Kenntnis genommen.
Verdachtsfallmeldungen
Wegen dem Thema Verdachtsfallmeldungen bekamen wir sogar schon einmal einen DPA-Faktencheck. Keller-Stanislawski weist in dem Ausschuss mehrfach darauf hin, dass es sich nur um Verdachtsfallmeldungen handelt und verweist auf ein WHO Manual aus dem Jahre 2018. Es hieß bislang immer, dass Nachuntersuchungen angestellt werden. Da macht man es sich als PEI-Bundesbehörde ziemlich einfach. Man spricht dauerhaft von Verdachtsfallmeldungen, klopft jedem auf die Finger, der was anderes behauptet und verspricht in den Berichten vollmundig, man stelle Nachuntersuchungen an. Diese finden aber nie statt oder werden zumindest nie veröffentlicht oder publiziert (siehe auch nachfolgend Myokarditis bei Kindern).
- (Tom Lausen) WHO sagt Nebenwirkungen seien nur Verdachtsmeldungen.
Spontanmeldesystem
Zu behaupten, dass das Spontanmeldesystem ein sehr gutes in Deutschland ist, ist ja wohl ein Punkt, der so nicht wirklich ernst gemeint sein kann. Aber wie will irgendjemand im Ausschuss dagegen halten, wenn wichtige und dringende Fragen – wegen angeblich fehlendem Bezug – abgelehnt werden und die Anwesenden dort selbst kaum die Materie tiefergehend kennen.
- (Friedemann Däblitz) Abgeordnete: Wir hatten auch das Problem, dass nur 156 Nebenwirkungen an die Gesundheitsämter gemeldet wurden. Sie hatten von 5000 (irgendwas) berichtet. Gab es Maßnahmen um das Spontanmeldesysten mit Blick auf Brandenburg zu verbessern?
PEI: Nein. Und es geht hier auch nicht um Verbesserung. Wir haben schon ein sehr gutes [sic!]
Dass Keller-Stanislawski lügt, wenn sie sagt, Deutschland hat ein „sehr gutes” Meldesystem zeigt, eine Veröffentlichung des PEI. Folgender Ausschnitt aus den Erläuterungen zur Datenbank der gemeldeten Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen (UAW-Datenbank), die es seit dem 01.01.2000 gab. Inzwischen aber nicht weiter betrieben wird:
Ein Nachteil der Erfassung von Verdachtsmeldungen zu Impfkomplikationen bzw. Nebenwirkungen ist es, dass Aussagen zur tatsächlichen Häufigkeit der Nebenwirkungen nicht möglich sind. Bekanntermaßen werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Dieses sogenannte „underreporting“ hat zahlreiche Gründe, z. B. der Patient meldet sich nicht beim Arzt oder der Arzt stellt den Zusammenhang mit einer stattgefundenen Impfung nicht her (z.B. weil die Symptome einer Grunderkrankung zugeordnet werden).
Paul-Ehrlich Institut
Schon damals wiesen wir in unserem Beitrag darauf hin, dass es nicht sein kann, dass das PEI seine Kernaufgabe derart vernachlässigt:
Kommen wir nun zu einer spannenden Frage: Das PEI existiert seit 1972. Seine Kernaufgabe ist die Bewertung von Impfstoffen und Arzneimitteln. Das Problem des Underreportings ist begründet im deutschen Meldesystem und seit jeher bekannt. Sollte man nicht meinen, dass ein Institut, dessen Hauptaufgabe also die Bewertung von Impfstoffen ist, daran interessiert sein müsste, wie groß die reale Zahl an Impfnebenwirkungen in der Bevölkerung ist? Sprich: Sollte es nicht längst erforscht sein, wie groß die durchschnittliche Dunkelziffer bei Impfstoffen ist?
Fehlanzeige. Das PEI hat es in den knapp 50 Jahren seines Bestehens nicht geschafft, dies wissenschaftlich zu untersuchen. Jedes private Unternehmen, das seinen Hauptauftrag dermaßen verfehlt, wäre längst insolvent.
Es gibt dazu auch eine wissenschaftliche Analyse (peer-rewied) aus dem Jahre 2004. Die Probleme des US Meldesystems zu Impfnebenwirkungen „Vaccine Adverse Event Reporting Systems“ (VAERS) sind nahezu identisch zum deutschen Meldesystem:
Die tatsächliche Inzidenz eines unerwünschten Ereignisses kann aus den VAERS-Daten nicht annähernd ermittelt werden. Ursache ist eine Kombination aus Underreporting und unzuverlässigen „Diagnosen“. Folglich können relative Risiken für bestimmte Ereignisse nicht berechnet werden.
Informationen zur Impfstoffsicherheit aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System
Doch in den USA gibt es Wissenschaftler die sich genau dieser „Herausforderung“ gestellt haben. Wir zitieren aus unserem damaligen Beitrag: „Über einen Zeitraum von fast vier Jahren führten sie eine Studie durch, in der die Melderate im VAERS verglichen wurde mit den real auftretenden Impfnebenwirkungen. Dabei wurden Daten von 715.000 Personen und 1.400.000 verabreichten Impfdosen analysiert. Der finale Report der Studie, der 2010 erschien, ist frei zugänglich. Die Ergebnisse sind erschütternd:“
Unerwünschte Ereignisse durch Medikamente und Impfstoffe sind häufig, werden aber zu wenig berichtet. Obwohl 25 % der ambulanten Patienten ein unerwünschtes Arzneimittelereignis erleben, werden weniger als 0,3 % aller unerwünschten Arzneimittelereignisse und 1-13 % der schwerwiegenden Ereignisse an die Food and Drug Administration (FDA) gemeldet.
Informationen zur Impfstoffsicherheit aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System
Ebenso werden weniger als 1 % der unerwünschten Ereignisse bei Impfstoffen gemeldet. Die niedrigen Melderaten verhindern oder verlangsamen die Identifizierung von problematischen Medikamenten und Impfstoffen, die die öffentliche Gesundheit gefährden. Neue Überwachungsmethoden für unerwünschte Wirkungen von Medikamenten und Impfstoffen sind erforderlich.
Zu den Hürden für eine Meldung gehören das mangelnde Bewusstsein der Ärzte, die Unsicherheit darüber, wann und was zu melden ist, sowie die Belastung durch die Meldung: Die Meldung ist nicht Teil des üblichen Arbeitsablaufs der Ärzte, nimmt Zeit in Anspruch und ist mit Doppelarbeit verbunden.
Proaktives, spontanes, automatisiertes Melden von unerwünschten Ereignissen, eingebettet in die elektronische Patientenakte und andere Informationssysteme, hat das Potenzial, die Identifizierung von Problemen mit neuen Medikamenten zu beschleunigen.Informationen zur Impfstoffsicherheit aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System
Die Aussage von Keller-Stanislawski zum sehr guten Spontanmeldesystem ist einfach schlicht und ergreifend gelogen. Hätte man ein ernsthaftes Interesse, die „Verdachtsfälle“ aufzuklären – gerade im Hinblick auf Todesfälle – dann hätte man vor dem Beginn dieser Spritzenkampagne die entsprechenden Vorkehrungen getroffen.
Myokarditisfälle bei Erwachsenen
Aya Velázquez bringt es hier in ihrer Mitschrift am Besten auf den Punkt: „
Auf die Frage nach einer möglichen Übersterblichkeit durch Impfung antwortete Keller-Stanislawski, im letzten Sicherheitsbericht des PEI sei „eine gute Studie“ verlinkt – sie nannte den genauen Namen der Studie nicht – die keine Übersterblichkeit durch Impfung festgestellt hätte. Sie ergänzte, die „Impfung schütze eben nicht vor Myokardinfarkten“.
An dieser Stelle konnten sich einige Zuschauer auf der Besuchertribüne ein empörtes Lachen nicht verkneifen: Dass die Impfung nicht vor einem Myokardinfarkt schützt, besagt freilich noch nicht, dass diese nicht selbst Myokardinfarkte auslöst.
Dazu denken wir hat Frau Velázquez auch alles gesagt. Aber wie kann KS zu dem Ausschuss sagen, dass diese Daten (beispielsweise zu Myokarditis) vorliegen, wenn es im 21. PEI Sicherheitsbericht heißt:
Daten zum weiteren Verlauf der Myokarditis nach mehrmonatiger Nachbeobachtungszeit liegen derzeit noch in begrenztem Umfang vor.
Das PEI klagt im letzten Bericht darüber, dass zu den eingegangenen Meldungen unzählige Daten fehlen würden, um diese „angemessen“ auszuwerten. Zudem bekomme man nun Meldungen, die sich auf Impfungen beziehen, die für das PEI „zu lange her sind“, um mit der Impfung in Verbindung gebracht zu werden. Das PEI macht es sich einfach: man geht deshalb gar nicht näher auf die eingegangenen Meldungen ein.
- (Friedemann Däblitz) PEI: Die Impfung schützt vor schweren Formen von Covid-19 aber nicht vor anderen Erkrankungen.
Abgeordneter: Kann denn die Impfung Myokarditis auslösen?
PEI: Nebenwirkungsprofil muss in den Fachinformationen abgebildet werden. Zu Myokarditis finden sie da einen Abschnitt. Ja, natürlich. Es ist so, die Fachinformation, die ja verfügbar ist, die bildet den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich Nebenwirkungsprofil ab.
Abgeordnete: Haben Sie zahlen, wie viele Todesfälle, Myokarditis, Nervenleiden für Brandenburg gemeldet wurden?
PEI: Das müssten wir dann auswerten. Haben wir natürlich. Nennt allgemeine Daten zB Medianalter der Todesfälle. Liest das vom Handy ab.
Für Myokarditis / Perikaditis gibt es eine Falldefinition der Brighton Collaboration. Wir haben all diese Fälle sehr intensiv dargestellt. „Aber bei einem Großteil dieser Fälle haben wir so wenig Informationen, dass wir eigentlich nicht viel aussagen können.“ Könne das Nebenwirkunsgprofil für Brandenburg nachreichen.
Zunehmend erhielt das Paul-Ehrlich Institut auch Meldungen über Myo-/Perikarditis in einem sehr großen und nicht plausiblen zeitlichen Abstand zur COVID-19-Impfung, schrieb es in seinem 21. PEI-Sicherheitsbericht.
Wegen der dargestellten Limitationen wird auf eine ausführliche Darstellung der Meldungen über den Verdacht einer Myo-/Perikarditis zugunsten der Auswertung der umfangreichen Literaturdaten an dieser Stelle verzichtet.
Im Ausschuss heißt es dazu von Keller-Stanislawski:
- (Tom Lausen) LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?
KS: Als die Myokarditis Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA Ebene… (Anm: wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden) …das war aber Anlass für Studien… Norwegen und Frankrteich haben dann ja Studien gemacht.
Aber auch die so hoch gelobten Studien vom PEI geben gar nicht so viel her. Denn weiter schreibt das PEI:
Daten zum weiteren Verlauf der Myokarditis nach mehrmonatiger Nachbeobachtungszeit liegen derzeit noch in begrenztem Umfang vor.
OvE-Analyse & Disproportionalitätsanalysen
Niemand stellt eine Nachfrage, wenn Keller-Stanislawski diese Aussagen tätigt. Sie behauptet allen Ernstes, dass sie schon sehr viel und transparent veröffentlicht haben. Zu sagen, dass der Bericht ja noch länger geworden wäre und die Menschen aufgrund der puren Anzahl der Seiten erschlagen würden, ist wirklich unfassbar. Wir haben mehrfach das PEI angeschrieben und darauf hingewiesen, dass konkrete Daten/Zahlen fehlen, um entsprechende Aussagen überhaupt treffen zu können. Mal fehlte das Alter, mal fehlte das Geschlecht, Verdachtsfälle von Krankheiten wurden mal erwähnt, dann wieder monatelang nicht. Es kam auch dazu, dass gewisse Krankheiten, die im Zusammenhang mit der Spritze aufgetreten sind, nur ein einziges mal erwähnt wurden. Wie will man hier eine seriöse Einschätzung zum Risiko dieser Stoffe treffen können.
- Abgeordnete: Fragt nach Ausführungen zur OvE-Analyse in einem PEI-Bericht. Warum haben Sie keine Alterscluster gebildet und wurde das so auch der Landesregierung übertragen? Hier in Brandenburg haben wir ne menge Anträge auf Versorgung. Jüngster Patient hier ist 14 Jahre mit thromboembolischen Ereignisse (uA).
PEI: Haben ne Hintergrundrate gehabt, mussten die Daten nehmen wie wir sie hatten. Haben auch Altersstratifiziert gearbeitet aber natürlich nicht alles in den Sicherheitsbericht gepackt. Der wäre ja noch länger geworden, der wäre ja hunderte von Seiten lang geworden. Wir haben schon sehr viel und transparent veröffentlicht. Aber können nicht alles veröffentlichen, was wir diskutiert haben, dann wäre glaube ich jeder erschlagen worden wegen der puren Anzahl – an Seiten.
PEI: Seien Sie sicher: Wenn wir gedacht haben – da wirds eng – dann haben wir uns das alles genau angesehen.
Wen das Thema OvE-Analyse interessiert, wir haben diese im 17. PEI-Sicherheitsbericht mehr als ausführlich erklärt. Schon damals hielten wir zu dem Vorgehen des PEI fest:
Dass das PEI nicht verkündet, dass die Impfung „zuverlässig vor dem Tod schützt“ fehlt eigentlich gerade noch – das PEI weiß aber garantiert, dass die Methodik bei der Erhebung einfach unterirdisch ist. Das müsste eigentlich bei diesen Zahlen, die sehr weit weg von der „1“, sind sofort auffallen: die Impfung schützt sicher nicht vor dem Tod, es ist vielmehr so, dass das PEI nur einen absolut kleinen Bruchteil der Todesfälle erfasst, da das Meldesystem in Deutschland ein „Spontanmeldesystem“ ist und die Dunkelzifferrate sicherlich enorm ist. Das heißt die ganze SMR Berechnung ist schön für das „unkritische Auge“ (das PEI erzeugt „grüne Tabellen“, die eine Sicherheit vorgaukeln, die die Methodik schlicht nicht hergibt).
Interessant, dass Keller-Stanislawski selbst ein PDF dazu veröffentlicht hat „Signaldetektion und -analyse“.
- Abgeordneter: Sie haben erklärt, dass Sie Disproportionalitätsanalysen durchführen. Haben Sie tatsächlich quasi per Knopfdruck diese Analysen gemacht und an die Landesregierung weitergegeben?
- PEI: Wir haben gemerkt, dass Disproportionalitätsanalysen nicht weiterführen. Wir haben observed-vs-expected Analysen gemacht. EMA hat das auch gemerkt. Insofern haben wir die weitgehend nicht gemacht und observed-vs-expected Analysen gemacht. [sic!!!]
Myokarditiden bei Kindern
Im 21. PEI Sicherheitsbericht wird besagte MYKKE Studie (u.a. von der Charite) auf die Keller-Stanislawski zu Myokarditis bei Kindern verweist erwähnt. Auf der Website liest man, dass das PEI erst seit 2021 diese Studie fördert.
Meint sie mit EU-Kollegen – wenn man mal einen kurzen Blick auf der eigens dazu eingerichteten Website wirft – die „Berliner Sparkassenstiftung Medizin“ oder die „Deutsche Fördergemeinschaft Kinderherzzentren e.V.”. Also von welchen Internas spricht sie da?
Interessant ist auch, dass bei dem Ergebnisreiter steht: „Ergebnisse des Registers Coming soon…“. Seit 2013 arbeitet man an den Ergebnissen … Aber wir sind wirklich froh, dass man im Mai 2023 einen Preis in Dublin/Irland für das beste Abstract-Poster bekam. Vielleicht findet ja jemand zu den Ergebnissen näheres heraus.
Das Thema Pathomechanismus wird von einem Abgeordneten angesprochen und laut Däblitz meinte Keller-Stanislawski, dass dieser im PEI-Sicherheitsbericht zusammengefasst wurde. Wenn man sich so intensiv wie wir mit diesem befasst hat, ab der ersten Stunde unzählige Seiten auswertete, dann weiß man einfach Details, die offensichtlich Menschen, die sich mal eben auf so einen Ausschuss vorbereiten, nicht wissen können.
Denn im 21. PEI Sicherheitsbericht oder besser in der Veröffentlichung im Bulletin (Juni 2023) steht: „Derzeit ist der Pathomechanismus der Myo-/Perikarditis nach COVID-19-mRNA-Impfung nicht bekannt, auch wenn unterschiedliche Hypothesen publiziert wurden.“
Ach schau an, spätestens ab hier möchte man doch einfach nur von einem schlechten Alptraum aufgeweckt werden. Es ist immer wieder das selbe Spiel und es ermüdet, wir können Aya Velázquez nur beipflichten.
- (Friedemann Däblitz) Abgeordnete: Wann haben Sie dem Land Brandenburg mitgeteilt, dass es bei Kinderimpfung eine sehr schwerwiegende Nebenwirkung gibt [mir ist entgangen, welche, aber ging um Myokarditis].
PEI: Diese Studie habe ich selbst nicht genehmigt. Myokarditis ist seit Pockenimpfung nach 9/11 ein Fokus, kann Ihnen nicht sagen ob das der Grund dieser Studie war. Aber ich möchte es anders darstellen, als Sie: Die Myokarditis haben wir in unseren Sicherheitsberichten und im PRAC besprochen. Natürlich gibt es dazu ein Rote-Hand Brief. Der ist öffentlich. Daten zu Myokarditis und Bewertung, da denke ich haben wir für Transparenz gesorgt. - Abgeordnete: Was haben Sie vom PEI dafür getan, um den Pathomechanismus aufzuklären zwischen Impfung und Myokarditis?
PEI: Studie Mykke oder so, im Sicherheitsbericht Zusammenfassung zum Pathomechanismus. Muss aber sagen, dass wir das auch gemeinsam mit unseren EU-Kollegen machen. Das sind dann da Interna. - (Tom Lausen) LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?
KS: Als die Myokarditis Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA Ebene… (Anm: wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden) …das war aber Anlass für Studien… Norwegen und Frankrteich haben dann ja Studien gemacht.
Übersterblichkeit
Dass wir eine seltsame Zunahme der Todesfälle in Deutschland, seit den Impfungen haben, hat der Physiker „archi.medes“ in unzähligen Gastbeiträgen auf dem Blog dargelegt. Das Thema Übersterblichkeit bezeichnet das PEI in seinem 21. Sicherheitsbericht als „Hypothese“. Das sagt schon sehr viel über die Arbeit dieser Bundesbehörde aus.
Vielfach wurde diskutiert, ob die COVID-19-Impfung mit Übersterblichkeit assoziiert sein könnte. Nachfolgend soll hier in erster Linie über gut gepowerte Studien (große Stichproben) zu dieser Fragestellung berichtet werden, die auf Individualdaten basieren, eine ungeimpfte Kontrollgruppe einbeziehen und Störfaktoren (Confounder) wie z.B. Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen in der Analyse mitberücksichtigen.PEI
PEI 21. Sicherheitsbericht
Das PEI antwortete darauf:
[…] ob bei einem Tod im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung diese als kausale Ursache bewertet wird, ist eine sorgfältig geprüfte Fall zu Fall-Entscheidung.
Antwort PEI am 17.06.2021
Die Todesursache stellt ein Rechtsmediziner / Pathologe fest. Im Autopsiebericht kann ein möglicher Zusammenhang mit der Impfung beschrieben werden.
Das Paul-Ehrlich-Institut erreicht die Information über den Todesfall über eine Meldung – vom Arzt/Ärztin, Gesundheitsamt, Angehörigen.
Die Ärztinnen und Ärzte aus dem Referat Pharmakovigilanz I untersuchen jeden Todesfall, hole ggfs. zusätzliche Informationen und Unterlagen ein.
Nachfrage der Antragstellerin:
Werden nach der Covid19-Impfung mehr Obduktionen durchgeführt als zuvor?
Nachfrage an das PEI am 17.06.2021
Wieviele Obduktionen werden denn derzeit pro Woche durchgeführt?
Gibt es hierzu Zahlen?
Wird auf die Totenscheine vermerkt, ob jemand geimpft war und wann die Impfung stattgefunden hatte?
Welche Nebenwirkungen einer Covid19-Impfung sind bekannt, die zum Tode geführt haben?
Die Antwort des PEI hierauf überrascht:
[…] diese Zahlen liegen uns nicht vor. Obduktionen ordnet in der Regel die Staatsanwaltschaft an, meist die Staatsanwaltschaft im jeweiligen Bundesland, der jeweiligen Stadt.
Ob es zentral zusammengeführte Daten gibt, weiß ich nicht. Auch nicht, was auf Totenscheinen vermerkt wird.Antwort PEI
Interessant – das PEI will die Todesursachen erforschen bzw. die Impfung dafür ausschließen und verlässt sich auf Autopsien, die offensichtlich nicht durchgeführt werden, weil eine ganz andere Stelle sie beantragen müsste. Von dieser Sache war auch die Antragstellerin überrascht – auch sie fragte nach: mehr dazu in unserem Beitrag von damals.
Aya Velázquez hält in ihrer Zusammenfassugn fest: „Auf die Frage nach einer möglichen Übersterblichkeit durch Impfung antwortete Keller-Stanislawski, im letzten Sicherheitsbericht des PEI sei „eine gute Studie“ verlinkt – sie nannte den genauen Namen der Studie nicht – die keine Übersterblichkeit durch Impfung festgestellt hätte.“ Interessant, denn genau diesen Sicherheitsbericht haben wir unter die Lupe genommen und dort wurden gleich zwei Studien zu diesem Thema angeführt, anstatt auf die Problematik und die Zahlen im eigenen Land zu schauen. Eine „Studie“ aus Israel, die andere Studie unterstüzt von unzähligen Pharmakonzernen und die ungeimpfte Kontrollgruppe dort wart deutlich älter. Wen es interessiert, liest sich einfach mal den Punkt „5. Hypothesen“ durch.
- (Friedemann Däblitz) Übersterblichkeit durch die Impfung gäbe einige wirklich große Studien hätten sie auch im letzten Sicherheitsbericht zitiert. Es gäbe keine Übersterblichkeit.
- (Tom Lausen) Gute grosse Studien, die auch adjustiert sind und die gezeigt haben, dass es keine Übersterblichkeit durch Impfung gibt. Nach unserer Ansicht gibt es keinen Verdacht auf Übersterblichkeit durch Impfung
Sinusvenenthrombose – siehe auch aktueller Fall hier auf dem Blog
Wie schreibt es Tom Lausen zu den Ausführungen von Keller-Stanislawski: „wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden“. Denn in Mitgliedsländern sind Warnungen zu Sinusvenenthrombosen aufgetreten, nicht aber in Deutschland. In unserem noch gar nicht mal so alten Beitrag „OLG Bamberg verlangt Gutachten wegen Darmvenenthrombose bei einer 33-Jährigen nach AstraZeneca Spritze“ gingen wir auf die Sinusvenenthrombose und dem damaligen Ablauf detailiert ein. Wir wollen kurz daraus zitieren.
Am 10. März 2021 wurde Klüglein mit AstraZeneca geimpft. Das PEI veröffentlichte am 16.03. seine Stellungnahme dazu, die STIKO erst am 19.03.2021. In der Stellungnahme des PEI steht: „Gegenüber dem Stand vom 11.03.2021 sind inzwischen weitere Fälle (Stand: Montag den 15.03.2021) in Deutschland gemeldet worden.“ Was niemand sagt Dana Ottmann (32), stirbt an einer Hirnblutung nach der AstraZeneca Impfung am 9. März 2021.
Am 15.03.2021 wird die Astrazeneca-Impfung offiziell durch eine Pressekonferenz mit Jens Spahn (ehem. Gesundheitsminister) ausgesetzt. Am 12. März (Donnerstag) schrieb die SZ bereits über die Aussetzung der Impfungen mit AstraZeneca in Dänemark und Norwegen. Deutschland brauchte dafür ein ganzes Wochenende …
Wie nachfolgend zu lesen, hat das PEI nicht interveniert, als das Komitee sich für ein positives Risiko-Nutzen Verhältnis entschied. Wir haben erst kürzlich berichtet, aufgrund dieses Impfstoffs ist eine 49-Jährige Erzieherin jetzt auf dem Stand eines Kleinkindes.
- (Tom Lausen) LINKE: Astra Zeneca: Wie kam es zu der Warnung um AZ und wie wurde es ermöglicht, dass die Warnung wieder entfernt wurde?
KS: Meldungen aus Mitgliedsländern sind aufgefallen… auch das PEI hat dann intensiv nachgeschaut erst dann! Dann haben wir diese gefunden… wir hatten dann wenige Fälle… und dann haben wir dann einen Expertenring gemacht und haben dann eine Runde mit Ärzten und ausgewiesenen Experten… Auch Norwegen, Dänemark und Österreich hatten Fälle vor uns gefunden…. es geht um die besagte Hirnvenenthrombose… Wir haben, weil die Experten besorgt waren, die Impfung ausgesetzt… dann hat das Komitee aber das Verhältnis Nutzen-Risiko positiv bewertet und dann wurde nach Rücksprache mit der STIKO fortgesetzt, aber die Empfehlung wurde geändert und wir haben diese Fälle dann akribisch danach ausgewertet…
Darf man als Bundesbeamtin mal eben einfach Dinge behaupten und in den Raum werfen, beispielsweise „wir haben diese Fälle dann akribisch danach ausgewertet…“. Zuletzt kommen diese Sinusvenenthrombosen im 19. PEI Sicherheitsbericht vor. Im 20. und 21. hört man davon kein Wort. Was schreibt das PEI also im 19. PEI-Sicherheitsbericht dazu:
Die Zahl der Meldungen einer Sinus-/Hirnvenenthrombose war nach Vaxzevria signifikant höher als der Erwartungswert in den definierten Zeitintervallen, nicht aber für die anderen vier Impfstoffe.
Ein Abgeordneter der Linken fragte nach, ob es auch für BioNTech und Moderna ähnliche Maßnahmen gab. Keller-Stanislawski antwortete auf die zweite Nachfrage mit „nein“. Interessant ist, dass das PEI dies in seinem PEI Sicherheitsbericht damals auch so behauptete, wir aber herausgefunden haben, dass dem eben nicht der Fall sein kann.
- LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?
KS: Als die Myokarditis Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA Ebene… (Anm: wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden) …das war aber Anlass für Studien… Norwegen und Frankreich haben dann ja Studien gemacht. - LINKE: Gab es Anlass für das PEI zu ähnlichen Massnahmen bei Biontech und Moderna wie bei Astra zu ergreifen?
KS: Nein.
Für ein klares Risikosignal mussten genau 2 Faktoren erfüllt sein.
- SMR größer oder gleich 1
- Unteres Konfidenzintervall größer oder gleich 1
Beide Punkte treffen bei BioNTech-Pfizer zu – dennoch greift das PEI das offensichtliche Risikosignal nicht auf, sondern ignoriert es sogar!Wohlgemerkt: Wir sehen hier ein Risikosignal aufgrund von Spontanmeldungen. Wenn die SMR hier schon größer als 1 ist, ist die „reale SMR“ sicherlich deutlich größer (siehe unsere Erläuterungen oben dazu). Rechnen wir (wie das PEI) damit, dass nur 6% der realen Fälle wirklich gemeldet werden, dann wäre die BioNTech-Pfizer SMR statt bei 1,43 bei 23,8. Eine Zahl, die der im 9. Sicherheitsbericht schon verdammt nahe kommt. Vielleicht hat ja jemand damals genau die Dunkelzifferrate in die Berechnung mit einbezogen?
Bei BioNTech/Pfizer waren diese Faktoren erfüllt und trotzdem verbirgt man geschickt die Wahrheit im PEI-Sicherheitsbericht. Auch jetzt noch wird von Keller-Stanislawski nicht die Wahrheit gesagt.
Gesundheitsdaten der Krankenkassen
Diesen Punkt hat auch Tom Lausen in seinem Protokoll erwähnt.
- (Friedemann Däblitz) Abgeordnete: War die AOK Nordost oder die Knappschaft Baden-See (oder so) bei der Datenauswertung von elektronischen Gesundheitsdaten dabei?
- PEI: Da wenden Sie sich an die Krankenkassen. Wir machen gerade eine Studie mit einer kleineren Krankenkasse. Mit der Uni Köln und Bochum. Haben uns auch da Expertise geholt. Hoffen, dass wir mit diesen Daten auch die größeren gesetzlichen Krankenkassen überzeugen können, dass das funktioniert. Das Mapping des Pseudonyms sei ein Problem.
- Anmerkung: Peinlich: Man lässt es zu, dass Datenschutz durch Krankenkassen vorgeschoben wird, um diese Daten nicht für die Impfstoffsicherheit auszuwerten.
Todesfälle
Beim Thema Todesfälle sollte das PEI in Form von Frau Keller-Stanislawski sich eigentlich sehr bedeckt halten. Bei FragdenStaat wurde nämlich am 06.05.2021 genau zu diesem Thema eine Frage gestellt:
Wann wird ein Toter als Corona-Impftoter eingestuft?
Anfrage #610861 vom 06.05.2021 bei fragdenstaat.de
1) Welche Nebenwirkungen/ Erkrankungen müssen nach einer Corona-Impfung vorliegen, die zum Tod geführt haben?
2) In welchem zeitlichen Abstand zur Impfung muss der Tod eingetreten sein?
3) Welche weitere Kriterien müssen erfüllt sein, damit ein nach einer Corona-Impfung Verstorbener als Impf-Toter deklariert wird?
Nachdem nach der ersten Antwortfrist am 09.06.2021 immer noch keine Antwort durch das PEI erfolgt ist, fragte die Antragstellerin erneut nach. Fünf Wochen später, am 17.06.2021, kamen dann vom PEI die ersten Informationen:
[…] ob bei einem Tod im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung diese als kausale Ursache bewertet wird, ist eine sorgfältig geprüfte Fall zu Fall-Entscheidung.
Antwort PEI am 17.06.2021
Die Todesursache stellt ein Rechtsmediziner / Pathologe fest. Im Autopsiebericht kann ein möglicher Zusammenhang mit der Impfung beschrieben werden.
Das Paul-Ehrlich-Institut erreicht die Information über den Todesfall über eine Meldung – vom Arzt/Ärztin, Gesundheitsamt, Angehörigen.
Die Ärztinnen und Ärzte aus dem Referat Pharmakovigilanz I untersuchen jeden Todesfall, holen ggfs. zusätzliche Informationen und Unterlagen ein.
Wie immer die „sorgfältige Fall zu Fall Entscheidung“ dann auch von Seiten des PEI ausfallen möge. Dabei allerdings der Hinweis: Ein Rechtsmediziner bzw. Pathologe ist dafür zuständig.
Man könnte nun schlussfolgern, da das PEI die Kausalitäten sorgfältig prüft, werden nun vermehrt Obduktionen durchgeführt und der Autopsiebericht dann an das PEI übermittelt. Diese Frage stellte sich auch die Antragstellerin und fragte nach. Die Antwort des PEI hierauf überrascht:
[…] diese Zahlen liegen uns nicht vor. Obduktionen ordnet in der Regel die Staatsanwaltschaft an, meist die Staatsanwaltschaft im jeweiligen Bundesland, der jeweiligen Stadt.Ob es zentral zusammengeführte Daten gibt, weiß ich nicht. Auch nicht, was auf Totenscheinen vermerkt wird.
Mehr dazu in unserem damaligen Beitrag: PEI unterlässt bewusst Aufklärung der Todesursachen nach der Impfung.
Zu dem Thema Todesfälle möchten wir hier außerdem die beiden Protokollausschnitte (links Tom Lausen, rechts Friedemann Däblitz) gerne zur besseren Lesbarkeit- und Vergleichbarkeit gegenüberstellend wiedergeben.
- CDU: wir haben 127 bestätigte Todesfälle.
- KS: Es ist nicht bestätigt.
- CDU: verliest den Sicherheitsbericht wir haben also 127 bestätigte Todesfälle
- KS: Ich hatte das schon dargestellt, die WHO hat eine Terminologie…
- Vorsitz: Dann brauchen Sie das nicht zu beantworten
- KS: Es hat sich nicht geändert…bei der WHO hat sich nichts geändert.
- Also es sind keine bestätigten, häufig können nicht einmal Pathologen und Rechtsmediziner eindeutig bestätigen.
- Aus Brandenburg wurden uns sehr viele Todesfälle gemeldet, da wurde nicht einmal die Todesursache gemeldet…also unbekannt, da können wir nicht sagen, dass bei 88 Meldungen auch ursächlich sind (WEIL WIR NICHTS AUFKLÄREN) da sind auch Fälle mit nicht ausreichendem Impfschutz dabei, die dann COVID 19 bekamen und versterben.
- (Oh Gott Anmerkung)
- AfD wird direkt vom Vorsitzenden gerügt und belehrt wegen Brandenburgbezug.
- AfD: Wie kommen die Bewertungen der WHO zustande?
- AfD: bei 88 Toten in Brandenburg?
- Frage 11: Gab es je gesichert Todesfälle? Um genau zu sein, ist dem PEI die Reaktion „Todesfall nach Impfung mit COVID-19 Impfstoffen“ bekannt? Wird diese in einigen Fällen auch bereits als „gesichert kausales“ Ereignis angesehen? Bitte beziehen Sie die Antwort auch auf Brandenburg und sagen Sie uns bitte auch gleich, seit wann es einen oder genauer gesagt, seit wann dem PEI der erste gesicherte an der Impfung verstorbenen Todesfall bekannt war.
- KS: Herr ?? hat das erforscht…wir haben mit ihm zusammengearbeitet, diese Todesfälle im Labor gehe ich davon aus, die sind bestätigt, ich weiss nicht wieviele das jetzt sind, aber die sind ja publiziert, ich habe versucht das deutlich zu machen im letzten Sicherheitsbericht. Auch im enegen Zusammenhang mit der Myokarditis passt es und wir sagen es sei konsistent, wir können in der Prüfung nicht andere Ursachen ausschliessen, vielleicht hat der Tote eine leichte Erkrankung COVID 19 vor der Impfung durchgemacht.
- AfD: Wie viele von den 3500 Todesfällen bzw. 88 in Brandenburg, WIEVIELE DAVON HABEN SIE RECHERCHIERT oder wie viele sind obduziert worden?
- KS: Ich habe es nicht im Kopf, kann ihnen aber sagen dass 2 als konsistent beurteilt worden…wir bekommen aber heute noch weitere Informationen….
- AfD: ich versuchs nochmal, 2 sind bestätigt?
- KS: nee konsistent, kann aber noch was anderes gewesen sein.
- Abgeordnete: Hatten Sie als PEI Risikosignale an die EMA gesendet oder sind die Kriterien geändert worden, als das harmonisiert wurde? Wurden bei der EMA Maßstäbe geändert? Es gab 127 Todesfälle, die als konsistent mit einem ursächlichen Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung im Sinne der WHO gemeldet wurden.
- Vorsitzender: Frage muss nicht beantwortet werden
- PEI: Ist nicht bestätigt, diese Fälle. Es hat sich meines Wissens nicht geändert. Ich bin gefragt worden, welche Version des Algorithmus wir benutzen. Die Definition des „konsistent“ hat sich m.E. nicht geändert.
- Anmerkung: M.E. wichtige Frage. Ich verstehe ohnehin nicht, warum das PEI nur „möglichen oder wahrscheinlichen Ursachenzusammenhang“ aufgrund eines WHO Algorithmus bewertet. Möglich ist vieles. Auch eine Alieninvasion. Geschichte Verschleierung, dass man „mögliche oder wahrscheinliche“ Kausalität in einer Kategorie zusammenfasst. Wird noch eine Frage nach den 218 ursächlich an der Impfung in Deutschland Gestorbenen kommen, die die amtliche Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes für 2021 ausweist, die Ende 2022 veröffentlicht wurde?
- PEI: Wir können nicht sagen, dass die Fälle in Brandenburg ursächlich auf die Impfung zurückzuführen sind.
- Abgeordneter: Wann lag der gesichert ursächlich auf eine Impfung zurückgehende Todesfall bei Ihnen vor? (sinngem.)
- PEI: Verweist auf Thrombosemeldungen eines Professors. Bitte Lesen Sie das nach im letzten Sicherheitsbericht, der im Bulletin erschienen ist. Wir sagen „Konsistent“, weil wir nicht alle anderen Vireninfektionen ausschließen. Wir können auch nicht versteckte Covid-19 Infektionen ausschließen. Diese führen viel häufiger zu einer Myokarditis als die Impfung, wie die Wissenschaft gezeigt hat (sinngem.).
- AfD: Wie viele von den 88 Todesfällen in Brandenburg sind anchrecherchiert worden?
- KS: Kann ich Ihnen nicht beantworten; wieviele obduziert wurden, wir können das anschauen, sobald uns das mitgeteilt wurde.
- KS: Wir können ja nicht erahnen, wieviele Obduktionen stattgefunden haben. DIE ARBEITEN EINFACH NICHT BEIM PEI (Anm. von mir)
- AfD: Wie darf ich mir das vorstellen? Gibt es ein Protokoll, wie sie Todesfälle abarbeiten? Wie machen Sie das? Ich darf ja nicht mal fragen wie sie Personal aufgestockt haben, weil es keinen Brandenburgbezug hat? Aber wie haben sie das gemacht
- Vorsitzende es ist eine Wiederholungsfrage und eine Bewertungsfrage.
- AfD: Aber…die Frage zum Ablauf haben sie nicht beantwortet.
- CDU Ludwig: Wieviel von den 88 Brandenburger Todesfällen wurden obduziert?
- Vorsitz: Die Frage ist beantwortet.
- CDU Ludwig: Wie denn?
- Vorsitz: Die Frage konnte nicht beantwortet werden.
- CDU: Bei wievielen Fällen lag ein Bericht der Autopsie vor?
- Ich muss leider abreisen auf unsere Veranstaltung in Hamburg Harburg zu der ich noch 3,5 h fahren muss. Ich werde dort berichten und beende meinen Berichtsstream hier.
- Abgeordneter: 88 Todesfallverdachtsfälle in Brandenburg. Wie viele von denen sind obduziert worden?
- PEI: Hab ich nicht im Kopf. Wir haben 2 Fälle als „konsistent“ bewertet. Diese Beurteilungen sind natürlich im Fluss. Wir bekommen auch heute noch weitere Informationen, die wir dann immer berücksichtigen.
- PEI: Wir müssen irgendeine Information haben, dass es eine Obduktion gegeben hat. Wenn wir die nicht bekommen, wissen wir das nicht.
- Abgeordneter: Gibt es da einen Nachverfolgungsweg. Sind 88 Verdachtstodesfälle viel oder wenig? Bei den anderen Impfungen, war das weniger oder mehr?
- Vorsitzender unterbindet die Frage.
- Abgeordnete (also die nächste Fragende): Wie viele der 88 Verdachtstodesfälle in Brandenburg wurden obduziert?
- Vorsitzender: Die Antwort war gewesen dass die Frage nicht beantwortet wird.
- Abgeordnete: Im neuesten Sicherheitsbericht schreibt das PEI, dass der Fokus der Auswertungen auf internationalen Studien läge und nicht auf den Spontanmeldungen der Verdachtsfälle. Können Sie mir sagen, was das bedeutet?
- Vorsitzender möchte Frage unterbinden, da der Bericht zu neu sei (nach dem Zeitpunkt des sog. Einsetzungsbeschlusses, der den Untersuchungszeitraum absteckt).
- Abgeordnete, formuliert Frage dann neu, ohne den „zu neuen Bericht zu zitieren“.
- PEI: Wir haben uns hier auf Studien bezogen, die einen viel höheren Evidenzgrad haben, als unsere Spontanmeldungen. [Ansonsten schwurbelt sie rum, wozu sie Stellung genommen haben.]
- „Wir haben dieses Format gewählt, weil wir zusammenfassen wollten und uns nicht ewig wiederholen wollten.“
- Abgeordneter: Was war der Hauptgrund, der das PEI an der Aufklärung der Todesfälle gehindert hat?
- PEI: Wir haben das transparent dargestellt in den Sicherheitsberichten.
- Abgeordneter: Wäre es nicht sinnvoll als Leiterin der Abteilung zu wissen, wie Sie recherchiert haben?
- PEI: Weiß ich.
- Abgeordneter: Gibt es Masken am Computer?
- PEI: Wir fragen nach, wenn wir zu wenig Informationen haben. Aber wir kriegen nicht in jeden Fällen eine Antwort. Das ist eine sehr mühselige Arbeit.
- Abgeordneter: Wievielt Prozent der Nachmeldungen sind erfolgt?
- Abgeordneter: Haben Sie darüber nachgedacht, ob es sinnvoll wäre, bei den Leichenschauscheinen den Impfstatus mit Zeitangabe zu vermerken?
- PEI: Nein, ist gar nicht unsere Zuständigkeit.
- Abgeordneter: Spielt das keine Rolle?
- PEI: Wir haben Herrn Prof. Schirrmacher sei intensiv unterstützt, dass der eben auch Unterstützung bekommt.
- Abgeordneter: Wir wurden die Obduktionsgeschehnisse von Herrn Prof Schirrmacher mit Herrn Cichutek behandelt?
- Abgeordneter: Was genau passiert nach einer Todesverdachtsmeldung – Gibt es ein Standardprotokoll im PEI, wie mit Todesverdachtsmeldungen umgegangen wird?
- Abgeordneter: Gibt es oder während des Untersuchungszeitraums eine Richtline, wie das PEI die Selbsterklärung von Prof. Cichutek „Wir tun alles, um Todesursache festzustellen“ umgesetzt wurde?
Zunächst erst einmal noch das Thema Britta Ernst, weil dieses in genannten Mitschriften nicht thematisiert wird.
Britta Ernst, Ehefrau von Scholz empfiehlt die Kinderimpfungen, ohne ein offizielles „Go“ der STIKO
Es geht also darum, dass Britta Ernst eine Kinderimpfung ab 12 Jahren empfiehlt, obwohl es dazu keine STIKO Empfehlung gab. Im Ausschuss scheint sie sich daran nicht zu erinnern oder wie wir sagen würden, sie lügt ganz einfach. Aber nicht nur am 18.11.2021 empfiehlt Britta Ernst die Corona-Spritze für alle Kinder im Landtag Brandenburg.
Auch bei einer rbb Radiosendung bereits im Juli 2021 hat sie sich für die Impfung von Kindern ab 12 Jahren stark gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte die STIKO aber noch gar keine Empfehlung ausgesprochen.
Die Brandenburger Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) fordert, Kinder und Jugendliche schon ab 12 Jahren zu impfen. „Ich sehe das unbedingt so“, betonte Ernst am Donnerstagmorgen im Inforadio des rbb. […]
Bisher rät die Ständige Impfkommission (Stiko), 12- bis 16-Jährige nur bei bestimmten Vorerkrankungen zu impfen. Die europäische Arzneibehörde Ema hat bereits die Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer für diese Altersgruppe freigegeben.
Ernst: „Stiko-Empfehlung wäre hilfreich“
Ernst forderte von der Stiko, eine klare Empfehlung für diese Impfungen auszusprechen. Das Gremium habe ja auch schon festgestellt, dass das Infektionsgeschehen unter Kindern nicht gefährlich sei und Erkrankungen unter Kindern nicht schwer verliefen. „Damit haben wir auch Rückenwind für offene Schulen“, so Ernst. Eine klare Empfehlung der Stiko wäre aber in jedem Fall „hilfreich, weil viele Eltern natürlich unsicher sind, wie sie handeln sollen.“
29.07.2021
Die STIKO empfiehlt die Spritze für Kinder ab 12 Jahren ab dem 16.08.2021. Britta Ernst beruft sich im Ausschuss aber auf den Rückenwind der STIKO, den es zu diesem Zeitpunkt aber schlichtweg nicht gab. RA Däblitz erwähnt auch, dass Frau Ernst einen Zeugenbeistand hatte, nämlich Rechtsanwältin Dr. Sandkuhl (Fachanwältin für Strafrecht und Verwaltungsrecht. Ihre Kanzlei ist auch im Medizinstrafrecht tätig.).
Vor Ort beim Corona-Untersuchungsausschuss waren nicht nur bekannte Gesichter wie Tom Lausen und Friedemann Däblitz auch eine Redakteurin des Nordkurier war vor Ort und berichtete darüber.
Leider war Lausen schon vor der Vernehmung von Britta Ernst abgereist und die Mitschrift von RA Däblitz ist dazu eher wenig aussagekräftig, weshalb wir hier gerne aus dem Nordkurier zitieren wollen:
Als die CDU-Abgeordnete Saskia Ludwig an der Reihe war, sprach sie direkt das Thema der Corona-Impfung an. Ernst hatte stets für Impfung geworben und etwa im November 2021 gesagt, dass eine „hohe Impfquote“ für das „Wohlergehen der Kinder entscheidend“ sei. Ludwig wollte am Freitag nun wissen, ob Britta Ernst diese Aussage mit dem heutigen Kenntnisstand über das Risiko von Nebenwirkungen bei der Corona-Impfung von Kindern wiederholen würde. Ernst antwortete zunächst, dass für sie die Empfehlung der Stiko entscheidend gewesen sei.
Impfung von gesunden Kindern und Jugendlichen gefordert
Durch die Stiko werde „der Maßstab gesetzt“, zudem habe sie „keinen Zweifel an der Arbeit der Stiko“, deshalb habe sie sich „die Erkenntnisse, die dort auf wissenschaftlicher Basis getroffen werden, selbstverständlich zu eigen gemacht“. Zu ihrer Aussage vom November 2021 sagte sie am Freitag: „Ich vermute, dass sich dieses Zitat hinsichtlich der Impfquote vorwiegend auf die Erwachsenen bezog.“ Ernst sagte weiter: „Darüber hinaus hat die Stiko auch die Impfung von Kindern und Jugendlichen empfohlen, und dem sind wir dann auch gefolgt.“
Ludwig entgegnete: „Frau Ernst, ich korrigiere Sie ungern!“ Doch Ernst habe gefordert, gesunde Kinder und Jugendliche zu impfen, bevor die Stiko eine entsprechende Empfehlung abgegeben hatte.
Das stimmt: Bereits im Juli 2021 hatte sich Ernst im Inforadio des rbb für eine Impfung von Kinder ab 12 stark gemacht. In dem Beitrag heißt es wörtlich: „Ernst forderte von der Stiko, eine klare Empfehlung für diese Impfungen auszusprechen.“
Ist die Impfung von Kindern eine sinnvolle Maßnahme?
Eine entsprechende Stiko-Empfehlung gab es zu diesem Zeitpunkt also nicht. Im Untersuchungsausschuss fragte Saskia Ludwig Ex-Ministerin Britta Ernst: „Da frage ich mich dann schon, wie Sie (ohne Stiko-Empfehlung, Anm. d. Red.) zu dieser Erkenntnis gekommen sind, dass das eine sinnvolle Maßnahme ist, diese Altersgruppe zu impfen?“ Zudem wollte Ludwig wissen, ob Ernst ihr Verhalten mit dem aktuellen Wissensstand zu Vor- und Nachteilen der Coronaimpfung bei Kindern wiederholen würde.
Die ausweichende Antwort von Britta Ernst: „Frau Abgeordnete Ludwig, das war so, dass sehr viele Eltern auf eine Empfehlung der Stiko gewartet haben. Ich meine mich zu erinnern, dass in anderen Ländern Kinder bereits geimpft wurden.“ Man habe „händeringend“ auf eine Stiko-Empfehlung gewartet, um eine „Handlungssicherheit“ für die Eltern zu schaffen. Die Frage, ob sie erneut so handeln würde, musste Britta Ernst nicht beantworten. Der Ausschussvorsitzende Danny Eichelbaum ließ die Frage nicht zu, da sie „hypothetisch“ sei.
CDU-Frau Ludwig wies anschließend darauf hin, dass in einem speziell für Kinder konzipierten Flyer zudem ausdrücklich erwähnt wurde: „Dass Nebenwirkungen erst lange Zeit später auftreten, gibt es kaum; der Impfstoff wird im Körper wieder abgebaut.“ Und weiter: „Mit der Einwilligung Deiner Eltern kannst Du geimpft werden, wenn Du über 12 bist. Im Einzelfall geht es auch ohne Einwilligung der Eltern. Dafür sind ausführliche Gespräche mit Arzt oder Ärztin nötig, um festzustellen, ob Du alleine einwilligen kannst.“
Vergleich zwischen Corona-Impfung und Anti-Baby-Pille
Man habe, so Ernst am Freitag, damit lediglich „die Rechtslage“ wiedergegeben. In diesem Zusammenhang sagte die Ex-Ministerin auch: „Ich weise gerne noch einmal daraufhin, dass minderjährige Mädchen die Anti-Baby-Pille bekommen bei einem Arzt ohne Einwilligung der Eltern.“
Nicht nur CDU-Frau Saskia Ludwig, auch der Linken-Abgeordnete Andreas Büttner sprach am Freitag das Thema der fehlenden Stiko-Empfehlung an. Ernst verwies erneut darauf, man habe auf eine entsprechende Empfehlung der Stiko gedrängt, weil man „im Interesse der Eltern Klarheit“ gewollt habe. Dass es „diesen Druck der Eltern gab, kann ich nachvollziehen“, sagte Büttner. Er selbst habe seine Kinder vor dem Hintergrund einer fehlenden Stiko-Empfehlung „off-label impfen lassen.“
Britta Ernst betonte im Verlauf ihrer Befragung im Ausschuss in Zusammenhang mit der Impfung, den Schulschließungen, den verpflichtenden Corona-Tests für Schüler sowie der Maskenpflicht in Schulen, dass man stets im Austausch mit Elternvertretern gestanden habe. Natürlich habe es auch Kritik gegeben, im Großen und Ganzen seien die Maßnahmen aber akzeptiert worden.
Nordkurier
Hier die erwähnten Ausschnitte aus besagtem Flyer:
Pressmitteilung des Landes Brandenburg zur Aktion „Impfen macht Schule“ und zugehöriger Flyer.
Eine Aussage aus dem Untersuchungsausschuss möchten wir hier noch besonders hervorheben, nämlich das Ernst sagt, dass die Masken ein gutes Instrument bei Kindern sind.
Ernst: „Also relevant Frau Abgeordnete ist einfach der Impfstoff“. „Ansonsten haben wir alle gelernt, dass die Maske ein gutes Instrument ist“ und das eingesetzt.
Schilderungen zu den Aussagen von Dr. Brigitte Keller-Stanislawski (PEI) und Britta Ernst
Den Ausschuss leitet wie auch letztes mal Danny Eichelbaum (Volljurist) von der CDU (Details zu seiner Person im alten Beitrag).
Befragt werden an diesem Tag (13.10.2023) nochmals Dr. Brigitte Keller-Stanislawski vom Paul-Ehrlich-Institut und erstmals auch die Ehefrau von Olaf Scholz Britta Ernst (ehemalige Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg).
Das war nicht das erste mal, bereits am 17. November 2022 fand ein Corona-Untersuchungsausschuss mit dem Titel, „Untersuchungsausschuss zur Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19“, auf Initiative der AfD, statt. Die Arbeit nahm dieser aber bereits am 23. September 2020 auf. Am 1. September 2023 fand der Letzte mit der Befragung Wielers und Keller-Stanislawski statt.
Tagesordnung
1. Beweisaufnahme (öffentlicher Teil)
1.1 Fortsetzung der Vernehmung der Zeugin Dr. Brigitte Keller-Stanislawski – ehe-malige Leiterin der Abteilung Sicherheit von biomedizinischen Arzneimitteln und Diagnostika des Paul-Ehrlich-Instituts (10:00)
1.2 Vernehmung der Zeugin Britta Ernst – ehemalige Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (ca. 13:00)
1.3 Vernehmung der Zeugin Ines Jesse – ehemalige Staatssekretärin im Ministe-rium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (ca. 15:00)
1.4 Einführung von sonstigen Beweismitteln
2. Einbringung von Beweisanträgen (nichtöffentlicher Teil)
3. Verschiedenes (nichtöffentlicher Teil)
Aya Velázquez die ihre Beobachtungen auf Twitter teilt, erwähnt, dass die meisten Fragen von der AfD-Fraktion gestellt wurden. Anwesend waren fünf Abgeordnete. Außerdem war von der CDU die Abgeordnete Saskia Ludwig vor Ort, die wohl ebenfalls sehr viele Fragen stellte. Die anwesenden Vertreter der Grünen (1 Vertreterin) und der SPD (4 Vertreter) stellten im Zeitraum der Anwesenheit von Velázquez bis 14 Uhr nicht eine einzige Frage.
Interessant scheint auch dieses mal zu sein, dass der Ausschuss-Vorsitzende Danny Eichelbaum (CDU), viele Fragen blockte und damit die Aufklärung nicht nur erschwerte, sondern teilweise wohl auch verhinderte. Seine Aussage dazu jedes mal: „Die Frage hat keinen direkten Brandenburg-Bezug und wird hiermit abgewiesen.“
Wir haben uns die Arbeit gemacht und diese Verschriftlichungen auf Telegram hier auf den Blog zu übertragen.
Damaliges Pressebriefing (14.02.2021) von Frau Keller-Stanislawski und Klaus Cichutek
Tom Lausen hatte vorab in seinem Telegram Kanal Teile der Pressekonferenz des PEI mit Frau Keller-Stanislawski veröffentlicht und dazu folgendes kommentiert:
Während der Pressekonferenz am 14.01.2021 waren erst 7 Tote nach Impfung gemeldet, dann kam auf Nachfrage heraus, am Tag der Pressekonferenz waren es bereits 10
Frau Keller-Stanislawski hatte schon 2021 sichtlich Mühe, dass sie mit Todesfällen nur statistisch umgehen soll.
Anmerkung: In kleinen Zahlen ist statistisch nichts möglich, kausale Todesfälle hätte man in genauen Einzeluntersuchungen feststellen können, genau das wurde natürlich unterlassen. Frau Keller Stanislawski muss das aufgrund ihrer Fachkompetenz bewusst sein, das erklärt auch den gesenkten Blick.
Im Untersuchungsausschuss wird sie dazu sicher Rede und Antwort stehen müssen.
Unsere oberste Bundesbehörde für Arzneimittelsicherheit wird im Januar 2021 gefragt, ob es Langzeitrisiken bei den COVID-19 Impfstoffen gibt – der Präsident der Behörde Herr Cichutek so…: Langzeitrisiken?
(Anm.: Ach was) … man argumentiert am besten, dass es doch eine tolle Sache ist, mit einem kleinen Pieks geschützt zu sein.
Anmerkung: Sehen Sie selbst, eine Erklärung direkt aus dem bunten Bällebad.
Bald ist hoffentlich auch Herr Cichutek vor dem Untersuchungsausschuss in Brandenburg – sonst spätestens in Hessen.
11. Oktober 2023
Hier die Ausschnitte von dem Presse-Briefing des Paul-Ehrlich-Instituts mit dem Titel „Wirksamkeit & Sicherheit von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19“, welche Tom Lausen ansprach.
News: Tagesaktuelle Artikel von Lesern für Leser – diese Seite dient dazu, dass ihr euch im Kommentarbereich über aktuelle wichtige News und Nachrichten informieren und austauschen könnt.
20 Antworten auf „Scholz Ehefrau vergisst die Wahrheit bei Kinderimpfungen zu sagen – auch das PEI lügt“
Es liest sich wie ein schlechter Witz, wenn man erfährt, dass im Fall von Todesfällen der Zeitpunkt der Impfung nicht von Interesse ist, aber spätere Nebenwirkungen als ausgeschlossen gelten. So geht Infektionsbekämpfung heute: Operation gelungen, Patient tot.
Zu dem Thema fällt mir etwas ein, was auch wenig unter den Teppich gesegelt ist. Barby Kelly nämlich, „Impfbeginn“ 26. Dezember, sie stirbt am 15.04.2021 an einer Lungenembolie und ihre ach so christliche Familie hält brav das Maul. Habe ich erwähnt, daß mich das alles nur noch ankotzt? Ich habe grad wirklich eine ganz kurze Schnur. Nicht daß ich jener Familie besonders viel abgewinnen könnte, sie war in meiner Jugend halt nur zu unrecht fürchterlich populär und hätte sicher bestimmten echten Künstlern beistehen können. Aber et war mal wieder nix!
Genau das macht überhaupt keinen Sinn. WARUM sollte die Familie denn schweigen? „Etwas ist faul im Staate Dänemark.“
Ich vermute die üblichen Verdächtigen. Alle brav durchgeimpft, schließlich hat die Kirche beider Konfessionen auch kräftig mitgeholfen beim Spritzen, dann ist es vermutlich erstens Unwissen, und zwar gewolltes und Angst, was sie selber im Körper haben. Das führt zur Leugnung. Oje, jetzt habe ich Leugnung gesagt, machen wir einfach ein inneres Abstreiten draus, daß es mehr als eine schlimme Lungenembolie war und die nahe stehende Frage was die wohl ausgelöst haben könnte erledigt sich dann von selbst. Immerhin war die Frau erst 45 Jahre alt. Aber Lungenembolie ist in den Wirkungen dieses Zeugs definitv ganz weit vorne. Und ich kann da nciht mal von unerwünscht oder Nebenwirkung reden, weil es schlicht nur negative Auswirkungen gibt.
Wenn ich jeden Morgen Müsli esse, weil mir gesag wird, dass es gesund sei, aber ich jedesmal heftigen Widerwillen verspüre, dann werde ich doch spätestens dann skeptisch wenn sich ernsthafte Probleme einstellen. Ich denke da an an den Fall einer Bekannten, die operiert werden musste, weil die „gesunden Ballaststoffe“ in den Darmfalten, in denen sie sich festgesetzt hatten, zur Entzündung geführt hatten. Analog zur Impfung hätte sie jetzt behaupten müssen, dass Müsli trotzdem gesund sei und tapfer ihr Müsli jeden Morgen weiter essen müssen. Aber das tat sie natürlich nicht, sondern ärgerte sich, dass sie nicht morgens das gegessen hatte, worauf sie Appetit hatte.
Irgend etwas muss der Gesellschaft verschwiegen werden, das zumindest eine Erklärung für ein völlig unverständlich erscheinendes Verhalten sein könnte. Denn es gibt keine größere Lüge als das Verschweigen von Tatsachen.
WANN wird erkannt, dass ALLES neu gebaut werden muss?
Auch diese sog. „Untersuchung“ ist nur ein Anschein und mehr als offensichtlich sabotiert.
Es ist reine Zeitverschwendung von innerhalb der versagten Strukturen irgendwas bewirken zu wollen!
… na gut, eines bringt es doch: die Täter werden auch das versandet bekommen – sind auf dem besten Weg!
Es ist schhon ausgesprochen dreist, auch eute nochh zu behaupten, dass Nebenwirkungen der mRNA „Impfungen“ mmeistens kurz nach der „Impfung“ auftreten, obwohl sowohl die mRNA als auch das (impfinduzierte) Spikeprotein teils auch Monate nach der „Impfung noch im Koerper nachgewiesen wurde. Diese (gaenzlich anders als klassische Impfungen wirkenden) Praeparate in Anbetracht dieser Erkenntnisse bzgl. der Nebenwirkungen it klassischen Impfstoffen gleichsetzen zu wollen, sollte man als kriminell bezeichnen. Es ist mittlerweile ja bestens nachgewiesen, dass der angeblich schnelle Abbau der Impfungsbestandteile und der impfinduzierten Spikeproteine eine dreiste Luege ist. Am erschhreckendsten ist jedochh, dass anscheinend diese fragwuerdigen mRNA Praeparate mittelfristig alle klassischen Ipfstoffe verdraengen sollen und daraufhin gearbeitet wird, solche mRNA Praeparate auch kuenftig in einem solchen „Turbotempo“ wie die Covid „impfungen“ (oder noch schneller) zulassen zu wollen.
Mich stört, dass sich jetzt alle auf die mRNA-Impfung einschießen. Denn vor der Gefahr, dass durch Impfungen Autoimmunerkrankungen ausgelöst werden könnten, wird bereits seit den 1970er Jahren gewarnt. Und verfolgt man die „Erfolgsgeschichte“ der Impfungen, dann stellt man fest, dass die Kinderlähmung in Deutschland am meisten verbreitetesten war, als das Elend nach dem 2. WK am größten war, die Erkrankungszahlen mit dem einsetzendem Wohlstand vor Beginn der Impfung schon drastisch zurückgegangen sind und dennoch auf dem Höhpunkt weniger Menschen erkrankten als in der heutigen Zeit an Multipler Sklerose. Die Anzahl der an MS-Erkrankten hat sich in den letzten 40 Jahren verdoppelt. Und MS ist nur eine von vielen Autoimmunerkrankungen, die mit Schädigungen des Nervensystem einhergehen. Doch bereits vom Guillain-Barré-Syndrom wissen wir, dass es einfacher ist, einen Laptop nach Ablauf der Garantiefrist umzutauschen als die Anerkennung eines Impfschadens.
Ich möchte Euch an dieser Stelle für diesen Artikel danken.
Im RBB inforadio wurde einer vom Untersuchungsausschuss im Originalton gebracht, der einfach mal behauptete, ohne eines jeden Beleges, die Maßnahmen seien berechtigt gewesen, weil damals eine Gefahrenlage bestanden hat. Tatsächlich hat damals weder eine Gefahrenlage bestanden, noch gab es irgendwelche Erkenntnisse, dass die Maßnahmen auch nur geeignet sein könnten, die nicht belegte Gefahr zu mindern.
Die Massnahmmen waren nicht geeignet. In eine „pandemieplanspiel“ nur kurze Zeit zuvor wurden Reisebeschraenkungen, Lockdowns, Masken fuer die Allgeeinheit und einiges mehr als gaenzlich ungeeignet zur Eindaemmung von Atemwegsinfektionen eingeschaetzt. Man hat in der „Pandemie“ so ungefaehr gegen *JEDE* Erkenntnis dieses „Planspiels“ verstossen.
Aber der Bürger durfte erfahren, wie problemlos die Grenzschließung funktioniert, solange man nur Viren an der Einreise hindern muss. 🤣
Vielen Dank für die Analyse der Arbeit des Corona-Untersuchungsausschusses. Der Link in der Zeile „Den Ausschuss leitet wie auch letztes mal Danny Eichelbaum (Volljurist) von der CDU (Details zu seiner Person im alten Beitrag).“ funktioniert leider nicht.
Zu der Arbeit des Ausschusses kann ich Felix Perriforts Aussage in seinem Artikel (https://www.achgut.com/artikel/impfopfer_brandmauer_im_untersuchungsausschuss) nur beipflichten: „Der kleinkarierte Länder-Bezug ist dazu geeignet, jede Grundsätzlichkeit in der Corona-Aufarbeitung zu torpedieren.“
Dafür sorgt besonders dieser (m.E.n. gezielt platzierte CDU-Strohmann) Eichelbaum. So liest sich die angebliche Aufarbeitung wie eine politische Farce. Mit dem Ausschuß verhält es sich so wie mit dem Agieren der deutschen Staatsanwaltschaften; Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.
Hier kann ich mich ja selbst zitieren:
„Beim Corona-Untersuchungsausschuss in Brandenburg gerät leider niemand ins Schwitzen. Dem Protokoll von Friedemann Däblitz zufolge, ist die Leiterin der Impfstoffsicherheit noch nicht einmal gefragt worden, ob das PEI denn nun endlich die KBV-Daten ausgewertet hat.
Und obwohl das Thema angeschnitten worden ist, gab es keine vertiefenden Nachfragen dazu, warum die gesetzlich vorgeschriebene Zusammenarbeit zwischen dem PEI und den Krankenkassen über Jahre hinweg nicht so recht klappen will.
Mit Blick auf die Daten, die das PEI selber herausgegeben hat, sollte es eigentlich nicht so schwer sein, mal ein paar bohrende Fragen zu stellen: „Warum sind die über 2.000 Ihnen gemeldeten Myokarditiden aus Ihrer Sicht kein Risikosignal? Laut Ihren eigenen Publikationen gehen Sie davon aus, dass Ihnen maximal 10 % der Impfnebenwirkungen gemeldet werden. Warum sind über 20.000 Myokarditiden aus Ihrer Sicht kein Risikosignal? Wann genau erkennen Sie denn mal ein Risikosignal?“
Offenbar sind Politiker nicht dazu in der Lage, die Zeugen mit den eigenen Zahlen zu konfrontieren. Vielleicht wollen sie es in Wahrheit auch gar nicht, denn schließlich sind sie ja mitverstrickt.“
Der Vorsitzende scheint sehr viel torpediert zu haben, aber auf die Idee, die veröffentlichten Angaben des PEI aufzugreifen, müssen die Abgeordneten schon von alleine kommen.
Und Däblitz versteht nicht, dass in der Pharmakovigilanz ein Verdachtsfall bereits ein FALL ist, der zur Rücknahme von Arzneimittelzulassungen führen kann.
Ich möchte die dortigen AfD-Abgeordneten (und auch CDU-Abgeordnete Ludwig) ein wenig in Schutz nehmen:
Die bekommen für die GESAMTE parlamentarische Arbeit (sie sind ja auch in weiteren Ausschüssen und Arbeitsgruppen tätig) Unmengen an Unterlagen.
Es ist Wahnsinn, welches Arbeitspensum die (zumindest die fleißigen, und ich arbeite für einen von denen) durchzuarbeiten haben, 40-Stunden-Woche ist weit entfernt.
Für meinen Teil werde ich, als Otto-Normalo, mal die 3 AfDler anschreiben und hier auf den Blog verweisen.
Die detaillierten Auswertungen der Sicherheitsberichte alleine sind ja schon Gold wert.
Wer will, kann es mir gleich tun, diese 3 AfDler sind es:
Dr. Hans-Christoph Berndt
Lars Hünich
Dr. Daniela Oeyhausen
E-Mail-Adressen kann ich nachliefern, muß ich aber selber auch noch raussuchen.
Email-Adressen:
hans-christoph.berndt@afd-fraktion.brandenburg.de
lars.huenich@afd-fraktion.brandenburg.de
daniela.oeynhausen@afd-fraktion.brandenburg.de
Wir alle mussten uns in den letzten dreieinhalb Jahren durch Unmengen von Material durchwühlen und offensichtlich können wir das besser als als die Abgeordneten und ihre Referenten, die für die Durchführung des hauseigenen Untersuchungsausschusses auch noch bezahlt werden.
Wenn Frau Keller-Stanislawski behauptet, Myokarditis nach der (nicht existierenden) Corona-Erkrankung wäre häufiger als nach der Giftspritze, dann erwarte ich von den Abgeordneten, dass sie die israelische Studie zur Hand haben, die eben dieses widerlegt.
Und wenn Frau Ernst die Dreistigkeit besitzt, Masken als ein gutes Instrument für Kinder zu bezeichnen, dann erwarte ich, dass sie mit der deutschen Studie von Prof. Dr. Dr. Walach konfrontiert wird.
Sorry, aber dieser sogenannte Untersuchungsausschuss ist reine Zeitverschwendung.
Lieber Willi,
dann lassen Sie sich doch für eine Parlamentarierarbeit wählen und gehen in die Politik und ändern das.
@Willi 23. Oktober 2023 um 9:02 Uhr
„Und wenn Frau Ernst die Dreistigkeit besitzt, Masken als ein gutes Instrument für Kinder zu bezeichnen,“
Dann fehlt ihr -wie auch ihrem erinnerungsschwächelnden Bubi- a) fundierte Kenntnis und b) Empathie für Kinder.
Was ihr NICHT fehlt, ist a) Arroganz und b) Sie schreiben es: Dreistigkeit und c) der unebeugsame Wille zur Macht über Kinder, über deren körperlich-seelisches Wohl…
Und: Vor ca. 20 Jahren war es Bübchens Anmaßung der „Lufthoheit über den Kinderbetten“ – der kinderlosen Eheleute Empathie für Kinder ist erschreckend.
Na, wenn das mal nicht verständlich war 😉
Vor paar Monaten konnte man lesen das das sich Corona in Krenhäusern genau so schnell ausbreitete wie ausserhalb.Hat jemand den Link?