Wie immer ein ziemlich irreführender Titel, welcher aber für die Zukunft gar nicht mal so abwegig erscheint. Denn bereits letzten Mittwoch wurde über eine allgemein Impfpflicht im Bundestag gesprochen. Julian Reichelt findet für die Aussagen des Chefs des Arbeitsamts Detlef Scheele bei Twitter klare Worte.
Kategorie: Impfpflicht
Die Mitarbeitenden der regionalen Unikliniken, Kreiskrankenhäuser, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Sozialstationen in Baden-Württemberg können diesen Offenen Brief bis 15.02.2022 mitzeichnen. Thema ist die temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen. Der Brief und die Unterstützerliste wird dann an das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration geschickt.
Der Schritt, die Impfpflicht aufzuheben, kommt nach Warnungen, dass fast 80.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen ihren Arbeitsplatz verlieren würden, weil sie sich geweigert hatten, zwei Dosen eines Covid-Impfstoffs zu nehmen. Neben Amerika und der Provinz Quebec in Kanada, entscheidet sich Großbritannien wohl offensichtlich für einen vernünftigeren Weg – die Aufhebung der Impfpflicht. Der Pflegenotstand ist in allen Ländern deutlich spürbar.
Der kanadische „Freedom Convoy“ von Truckern, die sich gegen COVID-Mandate, Zwangsimpfungen und staatliche Vorschriften wehren, begann Ende letzter Woche und hat eine unglaubliche Unterstützung in der Öffentlichkeit erfahren. Es ist sehr schwierig, das Ausmaß dieser Graswurzelbewegung in einen angemessenen Kontext zu stellen.
Der Oberarzt Dr. Peters warnt in einem Schreiben zwei Landräte vor der Einführung einer Impfpflicht. Er führt dabei an, dass das Impfen von gesunden Menschen eine prophylaktische Maßnahme sei und die derzeitige Impfung eben über keines hohes Maß an Wirksamkeit verfüge. Zudem spricht er die Nebenwirkungen dieser Impfung an, welche Erfahrungen aus dem Klinikalltag zeigten.
Hausärztin Dr. Lehmkuhl-Eichhorn schließt aufgrund der anstehenden Impfpflicht ab 15.03.2022 ihre Arztpraxis. Der Grund: aus Solidarität zu allen Menschen die durch die, ab dem 15.03.2022 in Deutschland geltende, bereichsbezogene Impfpflicht betroffen sind.
Ernst Wolff twittert heute über die Grünen Politikerin Ricarda Lang. Wie viele Leser wissen gab es heute im Bundestag eine Diskussion zum Thema allgemeine Impfpflicht. Die Gemüter sind erhitzt.
Auf seiner Website richtet der Arzt folgende Worte an seine Patienten: „Die Probleme der Pandemie können wir nicht durch Schlupflöcher lösen, sondern nur durch entschlossenes Handeln und Auftreten! Werden sie aktiv, und setzen Sie sich gegen staatliche, berufliche oder sonstige Willkür zur Wehr, auch wenn es vorübergehend schmerzhaft sein sollte. Je mehr Menschen dies tun, desto schneller ist die Pandemie zu Ende!“
Oberbürgermeister von Freital solidarisiert sich mit den Spaziergängern. Vielleicht erinnern sich auch einige noch an die Aktion „Wir sind die rote Linie“ von Freitaler Pflegekräften. Diese legen ihre Berufsurkunden unter der roten Linie auf einem gut sichtbaren Hang ab. Sie signalisieren damit, dass sie bei einer weiter bestehenden Impfpflicht den Beruf verlassen werden. Der Druck wächst.
Ein Anwaltsteam widmet sich dem, vermutlich bewusst mit Fehlinformationen glänzenden, Schreiben des Universitätsklinikums Magdeburg. Denn die drei Anwälte stellen fest, dass das Schreiben nicht nur unvollständig sondern darüber hinaus auch fehlerhaft ist. Wir freuen uns über ein erneutes Schreiben aus Magdeburg in, welchem die Uni dies gegenüber ihren Mitarbeitern klarstellt.