Gab es Krankenhausüberlastungen? Wie viele Menschen leiden wirklich an Nebenwirkungen der Covid-Impfungen? Werden die Nebenwirkungen überhaupt gemeldet? Bisher herrschte großes Schweigen, da die Angst vor Diffamierung und Jobverlust unter den Ärzten und Pflegern viel zu groß war. Doch dieses große Schweigen hat nun ein Ende. Immer mehr Menschen aus Gesundheitsberufen wollen sprechen.
Kategorie: Pflege
Gesundheitsämter können für ungeimpfte Pflegekräfte ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro verhängen. Möglich macht es die neue Kann-Regelung im IfSG, die eine Nachweispflicht regelt. Kommt die Pflegekraft dieser mit einem Nachweis nicht nach, droht ihr ein Bußgeld.
Krankenpfleger Henning wendet sich an die Öffentlichkeit und berichtet davon, weshalb er ungeimpf ist. Eine focus Anfrage beim Ärztlichen Direktor zeigt, dass entweder bewusst Fehlinformationen getätigt werden oder besagte Personen vielleicht wirklich nicht besser darüber informiert sind. Eine Krankenschwester wendet sich daraufhin an den Ärztlichen Direktor und weist diesen auf die entsprechenden Gesetzestexte hin.
Unzählige Pflegekräfte legten am Montag ihre Schutzkleidung vor dem Bundesgesundheitsministerium ab. Auch die Feuerwehr solidarisierte sich mit der Pflege. Auf einem Schild steht: „Stell dir vor du rufst die 112 und niemand kommt…“. Die Menschen skandierten, während unzählige Pflegekräfte ihre Kittel ablegten, „Lauterbach muss weg“.
Ohne mich!
Die 42-jährige Frau aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, die ebenfalls im Gesundheitswesen arbeitet und dieses Video initiiert hat, möchte anonym bleiben. In dem Video, das verschiedene Menschen – jeweils von hinten – zeigt, gibt es kurze Statements, in denen die Personen sagen, was es „ohne mich“ nicht mehr geben würde.
Die Mitarbeitenden der regionalen Unikliniken, Kreiskrankenhäuser, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Sozialstationen in Baden-Württemberg können diesen Offenen Brief bis 15.02.2022 mitzeichnen. Thema ist die temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen. Der Brief und die Unterstützerliste wird dann an das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration geschickt.
Der Schritt, die Impfpflicht aufzuheben, kommt nach Warnungen, dass fast 80.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen ihren Arbeitsplatz verlieren würden, weil sie sich geweigert hatten, zwei Dosen eines Covid-Impfstoffs zu nehmen. Neben Amerika und der Provinz Quebec in Kanada, entscheidet sich Großbritannien wohl offensichtlich für einen vernünftigeren Weg – die Aufhebung der Impfpflicht. Der Pflegenotstand ist in allen Ländern deutlich spürbar.
Wir haben bereits vor einigen Wochen von der Aktion Berufsurkunde „Impfpflicht? Ohne mich!“ berichtet. Menschen aus Berufen, die von der temporären einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind, streichen ihre Berufsurkunden durch und signalisieren mit dem Schriftzug, dass sie den Beruf verlassen werden. Aus 400 Urkunden wurden inzwischen 1.800, welche gestern an 734 Bundestagsabgeordnete versandt wurden.
Gestern war ein Tag an dem in vielen Städten Deutschlands demonstriert wurde. Auffallend waren die vielen Pflegedemonstrationen, die erkennbar sind durch Schutzkittel, Hauben und entsprechende Schilder mit Sprüchen. Sollten uns Pflegedemonstrationen entgangen sein, meldet uns diese gerne via E-Mail oder im Kommentarbereich.
Wir möchten hier einen Handlungsleitfaden für alle die von der temporären Impfpflicht am 15.03.2022 betroffen sind veröffentlichen. Wesentliche juristische Inhalte sind von Rechtsanwalt Christ und Fischer aufgegriffen. Außerdem besteht die Möglichkeit die 7 Podcastfolgen herunterzuladen.