„Was sich im AKH von Seiten des Vorstandes gegenüber ungeimpften Mitarbeitern mittlerweile täglich zu trägt, ist in Worte kaum zu fassen. Sie werden nicht nur auf’s schärfste diskriminiert, sondern auch täglich schikaniert. […] Abschließend möchte ich Ihnen noch sagen: Meine Freiheit endet nicht da, wo anderer Leute Angst beginnt! Ich hoffe doch sehr, Sie nehmen sich diese Zeilen mal zu Herzen und fangen endlich an uns mit Anstand und dem nötigen Respekt wertzuschätzen, anstatt uns zu behandeln als wären wir Ihre Untertanen.
Kategorie: Pflege
Eine Leserin wendete sich mit einem Schreiben aus den Rottal-Inn Kliniken an uns. Gerne möchten wir auf diesem Wege, auf das Verhalten dieses Vorstandes aufmerksam machen. Dieser Vorstand wollte beispielsweise durch das Schönen des Betriebsergebnisses durch staatliche Corona-Zuschüsse, für sich höhere Boni abgreifen. Nun werden Mitarbeiter, welche die ganze Pandemie über am Bett standen, mit einem Schreiben in die Enge getrieben.
Bei dem Lesen der Zeilen von Evelyn, einer Herzblut Altenpflegerin, bekommt man ein beklemmendes Gefühl. Verzweifelt schildert sie, was es mit ihr macht, wenn die Regierung eine Impfpflicht einführt. „Wenn es zu einer Impfpflicht in der Pflege kommt, werde ich meinem Leben ein Ende setzen. Nach fast dreißig Jahren als Fachkraft in einer Seniorenresidenz wird meine Heimleitung mich entlassen und auf die Straße schicken müssen. Und das, obwohl ich stets auf dem Posten war.“
Eine Krankenschwester, die in einem Haus der Maximalversorgung in der Kardiologie arbeitet, berichtet über die Häufung aktueller Fälle von Leuten über 50 mit Herzinfarkten, Herzmuskelentzündungen, Wasser in der Lunge, Herzschwäche etc. Ein Großteil davon ist BioNTech geimpft. „Jeden Tag sehe ich diese Menschen, das ist einer der Gründe, warum ich mich nicht impfen lass.“
Franziska Böhler ist Intensivpflegekraft und das Aushängeschild der Pflege – dazu haben sie zumindest unsere Medien gemacht. Sie sprach sich gestern in einem Post für eine Impfpflicht aus, konnte dann mit dem Gegenwind nicht umgehen und löschte den Post kurzer Hand. In einigen Instagram Storys behauptet sie dann, das hätte sie so nicht gemeint, hatte aber kurz davor noch ihre neue Kerzenkollektion beworben. Eine Frau die diesen Berufsstand adäquat vertreten soll handelt für uns in nicht nachvollziehbarer Weise.
Beim zweitgrößten Krankenhaus in Rheinland-Pfalz, dem Klinikum Ludwigshafen (KliLu) sollen, so wurde es zumindest angekündigt, gesunde Mitarbeiter getrennt von geimpften Mitarbeitern essen. Pflege für Aufklärung hat ein Interview mit einer Betroffenen geführt.
Das Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt (Brandenburg) hat für Besucher nun eine 2G-Regel eingeführt. Zugelassen werden nur Besucher, die geimpft oder genesen sind. Für Kinder unter 12 Jahren gilt ein generelles Besuchsverbot. Ungeimpfte Mitarbeiter müssen am Uni-Klinikum Halle (Saale) hinter Plexiglas und getrennt von ihren 2G-Kollegen essen. Auch im Klinikum in Ludwigshafen scheint der Geschäftsführer wenig für ethische Entscheidungen übrig zu haben.
Auch aus München kommt ein ähnlicher Weckruf, „zu wenig Pfleger, Betten stehen leer: München droht Klinik-Kollaps – „Es ist viertel nach zwölf“. Dr. Manfred Wagner veröffentlicht ein Video welches „viral“ geht. Er ruft dazu auf die Pflegeuntergrenzen auszusetzen, um die drohenden Strafzahlungen zu umgehen. Schließlich hat dies ja bereits 2020 geklappt. Der Pflegenotstand, der dafür verantwortlich ist, wird stattdessen fast gänzlich ignoriert. Corona muss als Vorwand herhalten, um Pflegekräfte und Patienten auszubeuten – und die Menschen klatschen sogar dazu.
Christian Snurawa und Werner Möller arbeiten gemeinsam bereits 50 Jahre in der Pflege. Beide geben in einem Interview mit Dr. Weikl ihre fachliche Einschätzung zu der Aussage von Dr. Janssens ab: „9 von 10 Intensivpatienten sind nicht geimpft – das betrifft vor allem die Jungen“.
Wir sehen, dass wir uns inzwischen diskriminieren und ausgrenzen lassen müssen, wenn wir eine Gesundheitsleistung ablehnen. Die einzige Möglichkeit der Politik aufzuzeigen, dass wir damit nicht mehr einverstanden sind, ist auf die Straßen zu gehen. Wir ermutigen jeden, kommendes Wochenende nach Berlin zu kommen.